John C. Lennox - Joseph

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Joseph: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Leben Josephs ist eine Geschichte von Liebe, Hass, Sklaverei, Macht und Vergebung. Obwohl sie vor Tausenden von Jahren geschrieben wurde, hat sie eine zeitlose Qualität, die noch immer die Tiefen der menschlichen Erfahrung erforscht.
In diesem wohl durchdachten Buch beleuchtet Professor John Lennox die Hauptthemen in Josephs Leben – wie Leid, Versuchung, Vergebung, Glaube und die Souveränität Gottes – und wendet sie auf den Leser persönlich an. Diese genaue Betrachtung von Josephs Leben in seinem größeren Zusammenhang wird uns zu einem tieferen Vertrauen auf Gott angesichts von Leid und Not ermutigen.
Lennox' Buch über Joseph ist spannende Lektüre und zeigt, wie hilfreich die Bibel ist, ganz aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen zu verstehen. Ja, mehr noch: Zu wissen, wie man in unserer Zeit und Kultur auf Gott hört und Menschen zugewandt lebt. In der Geschichte Gottes mit Joseph, seinen Vorfahren und Brüdern werden überzeitliche Motive und Verhaltensmuster sichtbar, nicht zuletzt die Ausdauer Gottes, Menschen Heil und Heilung zu ermöglichen.
Peter Imming, Professor für Pharmazeutische Chemie, Halle (Saale)

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Durch die Bestätigung der Existenz eines Schöpfers stellen die Eröffnungsworte im ersten Buch Mose einen direkten Angriff auf die materialistische, atheistische Philosophie dar, die die westliche Welt heute so sehr dominiert. Diese Philosophie hat eine lange Geschichte, die über den Atomismus der altgriechischen Denker Demokrit und Leukipp hinaus bis hin zu den im Grunde materialistischen Theogonien 1des altertümlichen Nahen Ostens reicht – dem Entstehungsort der Genesis-Geschichte.

Das erste Buch Mose war schon niedergeschrieben, lange bevor die altgriechischen Philosophen begonnen hatten, die Ideen zu formulieren, die typischerweise als der Beginn der Philosophie betrachtet werden. Der erhabene Monotheismus der alten Hebräer ist um Jahrhunderte älter als die griechischen Philosophen. Diese Tatsache wird oft vergessen beim gegenwärtigen Versuch, Naturalismus oder Materialismus als die einzige Weltsicht mit intellektueller Glaubwürdigkeit für gültig zu erklären. Außerdem mussten die hebräischen Denker, im Gegensatz zu den Griechen, ihre Weltsicht nicht von einer Vielzahl an Gottes-Projektionen auf die Naturkräfte bereinigen, weil sie von Anfang an nicht an solche Götter glaubten. Der Gott der Hebräer war keine Projektion irgendwelcher Naturkräfte. Er war der Schöpfer, ohne den es keine Naturkräfte beziehungsweise erst gar keine Natur geben würde.

Dem gegenwärtigen naiven Trend, den Gott der Bibel nur als einen weiteren der alten mythischen Götter abzutun, entgeht diese Unterscheidung völlig. Werner Jaeger, ein Experte für die Götter des altertümlichen Nahen Ostens, betont, dass diese Götter von den Himmeln und der Erde abstammten, während der Gott der Bibel die Himmel und die Erde schuf. Dies gilt besonders für die Götter Ägyptens, wo Joseph die meiste Zeit seines Lebens verbrachte.

Diese kürzeste aller kurzen Geschichten beginnt mit einem eleganten und konzentrierten Bericht von der Schöpfung des Universums und des Lebens in all seiner prächtigen Vielfalt. Die Schöpfung und der Aufbau des Kosmos verlaufen in einer Reihe von Schritten, die jeweils durch Gottes Wort initiiert werden: „Und Gott sprach …“ Diese schöpferischen Sprechakte werden in der Einleitung des Johannesevangeliums zusammengefasst: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. … Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eins, das geworden ist“ (Joh 1,1.3). So sind die Dinge. Das Wort kommt zuerst; das materielle Universum ist eine Ableitung und nicht andersherum, wie der weit verbreitete Säkularismus es sich vorstellt. 2

Der letzte Schritt, der den Höhepunkt dieser Reihe darstellt, ist die Schöpfung des Menschen in seinem eigenen Bild. Obwohl die Himmel Gottes Herrlichkeit widerspiegeln, sind die Menschen im Bild Gottes geschaffen. Nur die Menschen sind es. Die Menschheit ist einzigartig.

Und was es bedeutet, im Bild Gottes geschaffen zu sein, und wie besonders die Menschen sind, wird Schritt für Schritt als ein Hauptbestandteil des biblischen Handlungsverlaufs offenbart. Doch einige sehr wichtige Aspekte dieses „Bildes“ werden in den Anfangskapiteln des ersten Buches Mose dargelegt. Der erste Aspekt ist, dass wir nach mehrmaligen Wiederholungen des Ausdrucks „Und Gott sprach“ etwas völlig anderes lesen: „Und Gott sprach zu ihnen : Seid fruchtbar und mehrt euch“ (1,28). Die Menschen sind eine Art Kreatur, zu der Gott sprechen kann. Sie können seine Worte hören und verstehen – und darauf antworten. Es ist diese verbale Beziehung, die so zentral für den biblischen Handlungsverlauf ist.

Abschnitt 2: Menschliches Leben und Sterben (1. Mose 2,4–4,26)

Im zweiten großen Abschnitt wird uns mehr von der Art des menschlichen Lebens berichtet. Die Menschen haben eine stoffliche Grundlage – sie sind aus dem Staub der Erde gemacht. Sie besitzen einen Sinn für Schönheit; sie leben in einer Welt, wo die Bäume so geschaffen wurden, dass sie gut anzusehen sind. Sie wohnen in einer Umwelt, die sie sowohl kultivieren als auch erforschen können. Sie können sich an dieser besonderen Beziehung zwischen Mann und Frau erfreuen, einer Beziehung von gleichwertigen Wesen, die einander ergänzen anstatt identisch zu sein.

Mit geschickten Strichen zeichnet uns der Autor ein Bild von den verschiedenen Merkmalen vor, die das menschliche Leben bemerkenswert machen. Aber noch ein weiteres Merkmal muss erwähnt werden. Es ist bei weitem das wichtigste und es hat wieder mit dem Wort Gottes zu tun. Gott sprach zu den Menschen über ihr Leben im Garten. Er gab ihnen die Erlaubnis, von allen Bäumen im Garten zu essen, außer von dem einen: dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Dieser Baum stand in der Mitte des Gartens neben einem anderen besonderen Baum, dem Baum des Lebens, zu dem sie ebenfalls freien Zugang hatten. Über den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sagte Gott: „… an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben“ (1Mo 2,17).

Es gibt viele Diskussionen unter den Gelehrten über den Status und die Bedeutung dieses Teils der Geschichte; und ich muss die Leser hierzu auf die Kommentare dieser Gelehrten verweisen. Ich möchte mich vielmehr darauf konzentrieren, was in solchen Diskussionen oft vergessen wird: nämlich was die Geschichte eigentlich sagt. Denn hier haben wir eine ganz klare, einfache und doch wichtige Aussage zum Kern der Moral – was es bedeutet, ein moralisches Wesen zu sein. Und Moral ist das Herzstück der Geschichte Josephs.

Erstens findet sich der Ursprung der Moral wie auch der Ursprung des Universums und der Menschheit in Gott. Das erinnert sofort an die berühmte Aussage des russischen Autors Fjodor Dostojewski in Die Brüder Karamasow : „Wenn Gott nicht existiert, so ist alles erlaubt.“ 3Dostojewski wollte damit natürlich nicht behaupten, dass Atheisten nicht eines moralischen Verhaltens fähig seien. Das wäre eine beleidigende Lüge. Aus der biblischen Perspektive gesehen sind schließlich alle Menschen im Bild Gottes geschaffen und somit moralische Wesen, ob sie nun an Gott glauben oder nicht. Somit können Atheisten (oder jeder andere sonst) andere Menschen durch die Qualität ihres moralischen Verhaltens in den Schatten stellen. Dostojewski behauptete vielmehr, dass es keine rationale Grundlage für Moral gibt, wenn Gott nicht existiert; ein Thema, das heute genauso heiß debattiert wird wie die entsprechende Frage, ob das Universum selbst eine Schöpfung Gottes ist oder nicht. Dieses Buch ist nicht der richtige Ort, um diese beiden Themen zu diskutieren. 4

Wichtig an dieser Stelle ist, dass zur Moral die Entscheidungsfähigkeit gehört, ob man einer Anweisung gehorcht. Das erste Buch Mose führt hier die moralische Ordnung auf Gott zurück, der die ersten Menschen in den Garten setzte und ihnen die Erlaubnis gab, von allen Bäumen im Garten zu essen, mit einer Ausnahme – dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.

Es ist offensichtlich, dass das Gebot, nicht von den Früchten des Baumes der Erkenntnis des Guten und Bösen zu essen, bedeutungslos gewesen wäre, wenn die Menschen nicht die Freiheit gehabt hätten, sie zu essen. Obwohl die Menschen in vielfältiger Weise deutlich eingeschränkt sind (sie haben zum Beispiel nicht die Freiheit, mit 100 Kilometern pro Stunde zu rennen), ist es somit ganz offenkundig, dass sie nicht als vorherbestimmte Roboter geschaffen wurden. Sie hatten eine echte Wahl; sie konnten sich entscheiden, Gottes Wort zu gehorchen oder nicht, die verbotene Frucht zu essen oder nicht. Diese Fähigkeit zwischen Alternativen zu wählen wird oft (etwas irreführend) als „libertäre Freiheit“ beschrieben.

Das erste Buch Mose bildet die Grundlage für die uralte, komplexe und oft leidenschaftliche Debatte über Determinismus und freien Willen, oder für die entsprechende – obwohl nicht gänzlich identische – Debatte über das Verhältnis zwischen der Souveränität Gottes und der menschlichen Verantwortung. 5Es muss festgehalten werden, dass es hier zwei Einzelfragen gibt:

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