Claudia Rossbacher - Steirertanz

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Die LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann werden ins tiefwinterliche Ausseerland gerufen. Am Grundlsee ist eine altehrwürdige Villa bis auf die Grundfesten abgebrannt und mit ihr eine der beiden Zwillingsschwestern, die diese bewohnte. Der Verdacht, dass Luise Lex gewaltsam ums Leben kam, bevor das Feuer gelegt wurde, bestätigt sich. Wer aber hatte ein Motiv, die Inhaberin einer Trachtenmanufaktur zu töten? Die Spur der Neider und Feinde führt über Bad Aussee bis zum »Steirerball« nach Wien.

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An der Garderobe wickelte sie ihm ihren alten Wollschal um den Hals, sich selbst den neuen aus kuscheliger Kaschmirwolle, der farblich zu ihrem Anorak passte. Wahrscheinlich hatte Bergmann sich von Andrea beraten lassen, vermutete sie, fragte aber nicht nach.

Zurück in der bacherlwarmen Ferienwohnung schaltete Bergmann die Sauna an. Gemeinsam schauten sie die ZIB an, die unter anderem von Ausschreitungen bei einer Demonstration in Paris und vom Hausbrand am Grundlsee berichtete. Bei der Frau, die ums Leben gekommen war, handle es sich mutmaßlich um eine Hausbewohnerin, deren Leiche in den kommenden Tagen obduziert werden würde, berichtete Armin Wolf, was die Polizeipressestelle unmittelbar nach dem Brand offiziell gemeldet hatte. Zudem erwähnte der ORF-Anchorman, dass die Brandexperten des LKA Steiermark ermittelten, um die Brandursache zu klären, während ein kurzer Videobeitrag vom nächtlichen Feuerwehreinsatz gezeigt wurde.

Nach den Nachrichten bot Bergmann ihr an, die Sauna zu benützen, die inzwischen auf 90 Grad Celsius aufgeheizt war. Wenn sie sich vor ihm schämte, würde er solange draußen warten. Einmal mehr lehnte sie sein Angebot ab. Auf Gluthitze konnte sie auch ohne den nackten Chefin­spektor gut und gerne verzichten. Lieber schwitzte sie aktiv beim Sport als passiv in der Sauna. Aber nicht mehr heute.

Während Bergmann im eigenen Saft schmorte, schaute sie sich die Wiederholung eines steirischen Landkrimis an und trank dazu Muskateller, den sie im Kühlschrank gefunden hatte. Die heimische Filmreihe gefiel ihr wesentlich besser als die meisten Tatort-Folgen. Wenngleich sie auch bei diesem Film über einige realitätsferne Szenen den Kopf schütteln musste.

Andererseits wollte bestimmt niemand sehen, wie langwierig die Polizeiarbeit mit all dem Papierkram und unzähligen Vorschriften wirklich war, meinte Bergmann, der ihr nach dem Saunagang Gesellschaft leistete. Immer wieder mussten sie über die beiden TV-Ermittler schmunzeln, die sie verblüffend an sie selbst erinnerten. Noch bevor der Täter überführt werden konnte, den sie übereinstimmend längst zu kennen glaubten, war Bergmann auf der Couch eingeschlafen.

Sandra schaltete den Fernseher aus und spülte die Weingläser ab. Auf Socken schlich sie ins Badezimmer und machte sich fürs Bett fertig, um anschließend am schnarchenden Chefinspektor vorbei in ihr Schlafzimmer zu gelangen. Sollte er ruhig auf der Couch liegen bleiben, bis er von allein aufwachte. Bequem war sie ja.

Sie selbst fiel in ihrem frisch überzogenen Bett rasch in den Schlaf.

Kapitel 2

Sonntag, 3. Jänner

Grundlsee

1.

Als Sandra die Schlafzimmertür öffnete, stieg ihr Kaffeeduft in die Nase. Wiewohl sie Teetrinkerin war, mochte sie diesen Geruch. Sie schaltete das Deckenlicht im Wohnzimmer aus, das noch brannte, obwohl die Sonne inzwischen aufgegangen war.

»Guten Morgen, Liebling!«, begrüßte sie der Chefin­spektor gut gelaunt.

Ein anlassiger Bergmann auf nüchternen Magen hatte ihr gerade noch gefehlt. Verschlafen rieb sie sich die Augen. Während der notorische Frühaufsteher geschnäuzt und gekampelt mit einem Kaffeehäferl in der Hand an der Küchenzeile im Wohnzimmer lehnte, schlich sie barfuß im langen T-Shirt an ihm vorbei, um ins Badezimmer zu gelangen. »Morgen«, knurrte sie, ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen. Dass er ihr hinterherstarrte, spürte sie auch so auf ihrem Rücken respektive in dessen Verlängerung.

»Möchtest du ein weiches Ei oder Ham and Eggs zum Frühstück?«, fragte er.

Erstaunt hielt Sandra an der Badezimmertür inne und wandte sich um. »Sag bloß, du warst einkaufen. Am Sonntag?«

Bergmann verneinte. »Jemand hat alles fürs Frühstück in einem Korb vor der Wohnungstür abgestellt. Mitsamt der Sonntagszeitung. Kaffee hab’ ich im Küchenschrank gefunden.«

»Woher hast du denn gewusst, dass ein Korb vor der Tür steht?«

»Mit Körben kenne ich mich aus«, meinte Bergmann süffisant.

Sandra war klar, worauf er anspielte. Nach ihrem ersten gemeinsamen Fall hatte er bei ihr zu landen versucht und war kläglich gescheitert. Lange Zeit hatte sie ihn für einen Hallodri gehalten, der er im Grunde gar nicht war. Sie wollte sich abwenden, um ins Bad zu gehen, als er fortfuhr.

»Jemand hat in der Früh ein Grußkärtchen mit einem Hinweis auf den Frühstückskorb unter der Tür durchgeschoben.«

Sandra gähnte. »Ach so. Kannst du mir bitte Teewasser aufstellen, während ich im Bad bin?«

»Ist das alles?«

Sandra lehnte sich am Türrahmen an, überkreuzte die nackten Beine und Arme. »Gibt’s auch Müsli und Joghurt?«

»Joghurt war im Frühstückskorb. Aber kein Müsli. Vielleicht finde ich welches im Küchenkasten.« Bergmann öffnete einen der Oberschränke.

»Ja, schau bitte nach. Eine Eierspeise hätte ich auch gern. Von zwei Eiern. Schön fluffig, nicht matschig, wenn’s geht. Ohne Schinken.«

Schmunzelnd schloss Sandra die Badezimmertür hinter sich. Bergmann als Frühstückskoch. Wer hätte das gedacht? Verkühlt war er jedenfalls nicht. Die Sauna hatte ihm gutgetan, überlegte sie unter der Dusche, die wie die übrige Ausstattung der Ferienwohnung nicht gerade dem modernsten Standard entsprach. Aber immerhin war alles blitzsauber. Und es prasselte warmes Wasser aus dem Duschkopf.

Während sie sich die Zähne putzte und Bergmann das Frühstück machte, kam ihr erneut der Vergleich mit einem alten Ehepaar in den Sinn. Kein Wunder, dass es anfangs im LKA Gerüchte gegeben hatte, die ihr und dem Chefinspektor ein Verhältnis unterstellten. Im Gegensatz zu früher regte sie solches Gerede heute kaum mehr auf. Im Laufe der Jahre war sie um einiges gelassener geworden. Sollten die Leute doch glauben, was sie wollten.

Zurück in ihrem Zimmer zog Sandra die Vorhänge auf. Der Blick aus dem Fenster ließ ihr Herz höher schlagen. Kaum eine Wolke stand am azurblauen Himmel. Die schneebedeckten Berge des Toten Gebirges säumten den Grundlsee. Da und dort blitzten dunkelblaue Stellen durch die dünne Schneedecke auf der Eisfläche. Einige Blesshühner watschelten in der Nähe des Bootshauses am Seeufer entlang. Direkt vor dem Gästehaus glitzerte der Schnee in der Sonne. Vom Balkon, der über ihrem lag, tropfte Schmelzwasser.

Sie zog ihre Jeans und den Rollkragenpulli an, warf einen Blick auf ihr Handy. Keine verpassten Anrufe, dafür eine neue Nachricht mit der Liste heimischer Trachtenbetriebe, die ihr die Landpolizistin versprochen hatte. Die konnte sie sich später noch genauer ansehen. Jetzt wollte sie erst einmal frühstücken.

Bergmann saß am gedeckten Frühstückstisch, trank Kaffee und las die Kleine Zeitung. Mit dem Essen hatte er auf sie gewartet. So zuvorkommend wie heute hatte er sich in all den Jahren nicht gezeigt. Daran hätte sich Sandra bestimmt erinnern können.

Auf ihrem Platz wartete ein Häferl mit heißem Wasser, dazu mehrere Teebeutel zur Auswahl. Sandra entschied sich für Pfefferminztee. »Hey, du hast ja sogar Müsli gefunden«, freute sie sich über die Flocken, Körner und Nüsse im Rexglas.

Bergmann brummte zustimmend, weiterhin in die Zeitung vertieft.

Wenngleich Sandra ihn und seine provokanten Sprüche manchmal zum Teufel wünschte, hatte er durchaus auch seine netten Seiten. Für eine Überraschung war er sowieso immer gut. Diesmal sogar für eine positive. Während sie den Joghurtbecher öffnete, schlug er die Zeitung zu. Sandra leerte das Naturjoghurt über ihr Müsli.

»Dann mache ich uns jetzt die Eierspeise.« Bergmann erhob sich.

»Soll ich das übernehmen?«, bot sich Sandra an.

Bergmann winkte ab. »So weit reichen meine Kochkünste. Bleib sitzen und lies die Zeitung. Seite 18.«

»Geht es um den Brand?« Sandra leckte ihren Zeigefinger ab, der einen Klecks Joghurt abbekommen hatte.

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