Charles Dickens - Nikolas Nickleby

Здесь есть возможность читать онлайн «Charles Dickens - Nikolas Nickleby» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Nikolas Nickleby: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Nikolas Nickleby»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der sozialkritische Gesellschaftsroman spielt um das Jahr 1830 und beginnt mit dem Tod von Nikolas Nicklebys gleichnamigem Vater. Er hatte sich bei Aktiengeschäften verspekuliert und den Ruin nicht verkraftet. Nach seinem Tod muss die Familie das Anwesen in Devonshire verlassen und sucht Unterstützung bei dem ebenso vermögenden wie geizigen Bruder des Vaters, Ralph Nickleby, in London. Ralph Nickleby wird zum Hauptgegenspieler Nikolas'. Er bringt Nikolas dazu, eine Stellung als Hilfslehrer in der weit entfernten Erziehungsanstalt Dotheboys Hall anzunehmen.
Die angebliche Wohltat erweist sich schon bald als listiger Versuch, den ungeliebten Neffen loszuwerden. Nikolas stellt fest, dass die Schüler als Mittel zum Geldverdienen betrachtet und missbraucht werden. Der Anstaltsleiter Wackford Squeers und seine Familie ziehen aus den Schülern nur persönlichen Profit. Nikolas ist der einzige, der sich für die Belange der Schüler einsetzt, wird entsprechend von den Schülern geliebt und von Mrs. Squeers gehasst. Ein ehemaliger Schüler namens Smike, der jetzt für sein Essen unter miserablen Bedingungen arbeiten muss, hängt sich besonders an Nikolas an. Smike flieht eines Tages aus Dotheboys Hall, wird aber schon nach kurzer Zeit wieder aufgegriffen und vom Anstaltsleiter vor den anderen Schülern schwer misshandelt und fast erschlagen. Nikolas verhindert dies und schlägt Squeers zusammen. Dann verlässt Nikolas die Anstalt mit Smike in Richtung London.
Auf ihrer Flucht kommen die beiden Freunde bei der Theaterbühne des Vincent Crummles in Portsmouth unter. Nikolas wird an dieser Bühne unter dem Künstlernamen «Mr. Johnson» zum gefeierten Darsteller und Stückeautor, verlässt die Theaterwelt aber, als er erfährt, dass seine Schwester Kate und seine Mutter in der Zwischenzeit von Onkel Ralph auf unterschiedlichste Weise drangsaliert werden.

Nikolas Nickleby — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Nikolas Nickleby», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Unter dieser angenehmen Beschäftigung schleppte sich der Morgen schwerfällig hin. Um ein Uhr kamen die Zöglinge, nachdem man ihnen zuerst den Appetit durch Haferbrei und Kartoffeln genommen hatte, zu einem Stückchen stark eingepökelten Ochsenfleisch in die Küche, und Nikolas erhielt gnädigst die Erlaubnis, seinen Anteil nach seinem einsamen Pulte tragen zu dürfen, um es dort ungestört verzehren zu können. Dann kauerten sich die Knaben abermals eine Stunde lang fröstelnd in dem kalten Schulzimmer zusammen, worauf der Unterricht wieder seinen Anfang nahm.

Mr. Squeers pflegte nach jedem seiner halbjährlichen Besuche in der Hauptstadt die Knaben zusammenzurufen und ihnen eine Art Mitteilung zu machen über ihre Verwandten, wenn er sie gesehen, über Nachrichten, die er gehört, Briefe, die er mitgebracht, Rechnungen, die man bezahlt, oder Noten, die man schuldig geblieben war usw. Diese festliche Revue fand jedesmal stets erst am Nachmittag nach seiner Zurückkunft statt; vielleicht, damit die Knaben durch längeres Hangen und Bangen Seelenstärke gewönnen, vielleicht auch, weil Mr. Squeers durch gewisse warme Getränke, die er gewöhnlich nach dem Mittagessen zu sich zu nehmen pflegte, größere Unbeugsamkeit gewann. Doch sei dem, wie es wolle, die Knaben wurden von den Fenstern, dem Stalle, dem Garten und dem Hofe zurückgerufen, und das Schulzimmer war gesteckt voll, als Mr. Squeers mit einem Paketchen Briefschaften in der Hand und von seiner Gattin begleitet, die ein paar Haselstöcke trug, in das Zimmer trat und Stillschweigen gebot.

»Wenn einer, ohne daß er gefragt wird, das Maul auftut«, begann Mr. Squeers in mildem Tone, »so kriegt er Haue, bis ihm das Fell von den Knochen fällt.«

Diese Ankündigung hatte den beabsichtigten Erfolg; im Augenblick trat eine totengleiche Stille ein, und Squeers fuhr fort:

»Jungen, ich bin in London gewesen und gesund und wohl wieder zu meiner Familie und zu euch zurückgekehrt.«

Die Zöglinge begrüßten diese Nachricht dem halbjährigen Brauche zufolge mit drei schwachen Freudenrufen, die mehr wie ein Seufzer klangen aus der Brust eines Menschen, dem der Todesschweiß auf der Stirne steht.

»Ich habe die Eltern von einigen unter euch gesehen«, fuhr Squeers, seine Papiere durchblätternd, fort, »und sie sind so erfreut über die Fortschritte ihrer Söhne, daß an ein Zurücknehmen derselben nicht zu denken ist, was natürlich eine sehr erfreuliche Nachricht bedeutet.«

Bei diesen Worten fuhren zwei oder drei kleine Hände über zwei oder drei Augenpaare, aber der größere Teil der Kinder wußte nicht viel von seinen Eltern und war daher bei der Sache in keiner Weise beteiligt.

»Ich hatte mit Widerwärtigkeiten aller Art zu kämpfen«, sagte Squeers und nahm eine zürnende Miene an. »Bolders Vater ist zwei Pfund, zehn Schillinge schuldig geblieben. Wo ist Bolder?«

»Hier, Sir«, antworteten zwanzig diensteifrige Stimmen. – Knaben sind in solchen Fällen genau wie Erwachsene. –

»Komm her, Bolder!« befahl Squeers.

Ein kränklich aussehender Junge mit von Warzen bedeckten Händen trat leichenblaß und klopfenden Herzens an das Pult und erhob flehend seine Augen.

»Bolder«, begann Squeers ganz langsam, denn er überlegte noch im Sprechen, wie er dem Kinde am besten beikommen könne, »Bolder! Wenn dein Vater glaubt – Aber, was ist das, Bengel?!«

Mit diesen Worten faßte Squeers die Hand des Knaben am Ärmelaufschlag und betrachtete die Warzen mit einem erbaulichen Ausdruck von Entrüstung und Ekel.

»Wie nennst du das, Musjö?« fragte er und gab dem Knaben zuvörderst einmal einen Schlag mit der Haselrute, um die Antwort zu beschleunigen.

»Ach, ich kann ja nichts dafür, Sir«, jammerte der Junge. »Sie kommen von selbst; ich glaube, es macht die schmutzige Arbeit, Sir. Ich weiß wirklich nicht, woher es kommt, Sir, aber ich kann nichts dafür.«

»Bolder«, knirschte Squeers, schlug die Hemdärmel zurück und feuchtete die Fläche der rechten Hand mit der Zunge an, um den Stock besser halten zu können, »du bist ein unverbesserlicher Lügner, und da die letzte Tracht Prügel bei dir nicht gefruchtet hat, so wollen wir mal sehen, ob eine neue nicht bessere Wirkung tut.«

Und ohne auf den kläglichen Schrei um Schonung zu achten, fiel er über den Knaben her und bearbeitete ihn so lange mit dem Stock, bis er kaum mehr den Arm rühren konnte.

»So«, keuchte Squeers, als er fertig war, »reib dir den Buckel, soviel du willst. Das da wirst du dir nicht so schnell herunterreiben. Was, du willst nicht zu heulen aufhören?! Führ ihn hinaus, Smike.«

Der Haussklave wußte aus Erfahrung zu gut, daß durch Zögern nichts gewonnen wurde, und schaffte daher das arme Opfer durch eine Seitentüre; während sich Mr. Squeers wieder auf seinen Stuhl hinpflanzte und seine Gattin an seiner Seite Platz nahm.

»So. Und jetzt weiter. Hier ist ein Brief für Cobbey. – Steh auf, Cobbey!«

Ein anderer Zögling erhob sich und betrachtete mit ängstlicher Miene den Brief, den der Schulmeister in einem kurzen Auszug vortrug.

»Also. Cobbeys Großmutter ist gestorben und sein Onkel John hat sich dem Trunk ergeben. Das sind die Neuigkeiten, die seine Schwester sendet – achtzehn Pence ausgenommen, die gerade hinreichen, die von Cobbey zerbrochene Fensterscheibe zu bezahlen. Liebe Frau, hier nimm das Geld.«

Die würdige Dame steckte die achtzehn Pence mit der gleichgültigsten Geschäftsmiene von der Welt ein, und Squeers ging ebenso kaltblütig zu dem nächsten Knaben über.

»Die Reihe kommt jetzt an Graymarsh. Steh auf, Graymarsh!« Der Junge gehorchte, und der Schulmeister überlas wie früher einen Brief.

Graymarshs Tante sei sehr erfreut über die Nachricht, daß ihr Neffe so gesund und zufrieden sei, und lasse Mrs. Squeers die achtungsvollsten Komplimente vermelden. Sie glaube, daß sie ein Engel sein müsse und ebenso wie Mr. Squeers, der hoffentlich der Menschheit noch lange erhalten bleiben werde, zu gut für diese Welt sei. Sie würde die verlangten zwei Paar Strümpfe gestrickt haben, wenn in ihrer Kasse nicht Ebbe geherrscht hätte. Statt dessen sende sie ein Traktätchen und hoffe, Graymarsh werde sein Vertrauen immer auf Gott setzen. Vor allem aber wünsche sie, daß er sich eifrig Mühe gebe, sich Mr. und Mrs. Squeers' Liebe in jeder Hinsicht zu erwerben und in ihnen seine einzigen Freunde zu sehen. Er solle den jungen Master Squeers lieben und sich nicht unchristlicherweise darüber beschweren, daß er zu fünft im Bett schlafen müsse.

»Hm«, brummte Squeers und faltete das Schreiben zusammen, »ein herrlicher Brief. – So liebreich!«

In gewissem Sinn war er allerdings sehr liebreich, denn des Knaben Tante war, wie sich ihre vertrauten Freundinnen ins Ohr flüsterten, niemand anders als seine wirkliche Mutter. Squeers ging natürlich, ohne auf diesen Teil der Geschichte anzuspielen, die vor den Knaben unmoralisch geklungen haben würde, weiter und rief den Namen Mobbs, worauf sich wieder ein Zögling erhob und Graymarsh auf seinen Platz ging.

»Mobbs' Stiefmutter«, berichtete Squeers, »hat sich zu Bett legen müssen, als sie hörte, daß er keinen Speck essen wolle, und ist seitdem immerwährend krank gewesen. Sie wünscht mit der nächsten Post zu erfahren, wo er eigentlich hingetan zu werden erwarte, wenn er sich über die Kost beklage, und will wissen, wieso er über die Kuhleberbrühe noch die Nase rümpfen kann, nachdem sein guter Lehrer den Segen darüber gesprochen hat. Daß das geschehen, habe sie aus den Londoner Zeitungen und nicht von Mr. Squeers erfahren, der zu menschenfreundlich und wohlwollend sei, Verwandte gegeneinander aufzuhetzen. Sie fühle sich übrigens in einer Weise gekränkt, daß sich Mobbs gar keinen Begriff davon machen könne. Es schmerze sie unendlich, eine so sündhafte und abscheuliche Unzufriedenheit an ihm zu bemerken, weshalb sie hoffe, Mr. Squeers werde ihn in mehr Duldsamkeit hineinprügeln. Wegen seines schlechten Betragens behalte sie auch den wöchentlichen halben Penny Taschengeld zurück und habe ein Messer mit doppelter Klinge und einem Korkenzieher, das für ihn bestimmt gewesen, der christlichen Mission geschenkt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Nikolas Nickleby»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Nikolas Nickleby» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Nikolas Nickleby»

Обсуждение, отзывы о книге «Nikolas Nickleby» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x