Aurora Rose Reynolds - The Wrong/Right Man

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The Wrong/Right Man: краткое содержание, описание и аннотация

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Am nächsten Morgen per Textnachricht herauszufinden, dass es sich bei dem nackten Kerl in deiner Küche nicht um dein Blind Date von letzter Nacht handelt, ist wohl mehr als ein kleiner Ausrutscher. Vielleicht hätte Dakota Newton nicht automatisch annehmen dürfen, dass der heiße Kerl mit dem umwerfenden Lächeln vor dem Coffeeshop ihr Date war. Wahrscheinlich hätte sie auch nicht mit ihm schlafen sollen, unabhängig davon, wie sehr es zwischen ihnen gefunkt hat. Aber hey, woher hätte sie wissen können, dass Mr Right eigentlich Mr Wrong war?
Als Geschäftsmann weiß Braxton Adams, wie wichtig es ist, seinem Bauchgefühl zu vertrauen und niemals eine gute Gelegenheit vorbeiziehen zu lassen. So klärt er den Irrtum nicht auf, als er fälschlicherweise für ein Date gehalten wird. Vielleicht hätte er nicht lügen und der wunderschönen Fremden gleich reinen Wein einschenken sollen. Doch letzten Endes spielt das keine Rolle mehr, denn nun muss er beweisen, dass er nicht der falsche, sondern der richtige Mann an Dakotas Seite ist …

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Ich kann mich nicht an eine Zeit erinnern, in der ich mich in Gegenwart eines Mannes so wohlgefühlt habe. Selbst als Troy und ich uns kennenlernten, war ich ständig nervös und hatte Angst, etwas Falsches zu tun oder ihn mit einer Aussage zu verstimmen. Es bestand immer eine stillschweigende Erwartung an mich, wegen seines Jobs und der Position seines Vaters ein bestimmtes Benehmen an den Tag zu legen.

Letzte Nacht mit Braxton hatte ich das Gefühl, ich selbst sein zu können. Es war erfrischend und befreiend, und er hat mir das Gefühl gegeben, etwas Besonderes zu sein.

»Schönheit, wirst du mich weiterhin nur anstarren oder zu mir kommen, mir einen Kuss geben und dir eine Tasse Kaffee holen?«

Ich blinzle, woraufhin sich seine Mundwinkel zu einem schelmischen Grinsen verziehen. »Ähm ...« Ich beiße mir auf die Unterlippe. »Ein bisschen Kaffee könnte ich wohl gebrauchen.«

»Worauf wartest du dann noch?« Er lockt mich mit seinem Finger zu sich. Diese Geste von ihm lässt meinen Körper sofort reagieren.

Ich werfe die Decke zurück und kühle Luft trifft auf jeden Zentimeter meiner Haut. Sofort erstarre ich. Schnell ziehe ich mir die Decke wieder bis zum Hals hoch, dabei könnte ich schwören, dass ich ihn lachen höre. Ohne ihn eines Blickes zu würdigen, sehe ich mich im Bett und auf dem Boden nach etwas um, mit dem ich meine Blöße bedecken kann. Da ich nicht fündig werde, beschließe ich, dass das Betttuch ausreichen muss. Mit einem Ächzen löse ich es von den Ecken der Matratze und wickle es mir um den Körper, bevor ich erneut die Decke zurückschlage.

Als ich aufgestanden bin, puste ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und schaue zu ihm. Er lächelt mich an. »Ich bin gleich zurück.«

»Ich warte hier auf dich.« Zwinkernd prostet er mir mit seiner Tasse zu.

Ich bedenke ihn mit einem nervösen Lächeln und sehe dann auf mein Handy, als das Display aufgrund einer eingegangenen Nachricht aufleuchtet. Ich nehme es mit mir ins Badezimmer, wo ich rasch einen Bademantel anziehe und mir die Zähne putze. Dann widme ich mich wieder meinem Handy, um zu bemerken, dass ich ein paar Nachrichten und verpasste Anrufe habe – eine Tatsache, die nicht gerade üblich ist.

Die erste Nachricht stammt von Maggie. Sie fragt, warum ich Adam versetzt hätte. Die nächste ist von Jamie, der wissen möchte, ob es mir gut geht. Irritiert schüttle ich den Kopf und schreibe beiden zurück. Maggie lasse ich wissen, dass das nicht zutrifft, und Jamie versichere ich, dass ich zu Hause und wohlauf bin. Bevor ich auch nur die Chance habe, mein Handy beiseitezulegen, schickt mir Maggie eine Nachricht zurück, die nur in Großbuchstaben verfasst ist.

Ein schweres Gewicht breitet sich in meinem Magen aus Wenn Adam die ganze - фото 8

Ein schweres Gewicht breitet sich in meinem Magen aus. Wenn Adam die ganze Nacht im View war, wer zur Hölle ist dann der Kerl, der sich gerade in meiner Küche aufhält?

Mit zitternden Händen schreibe ich ihr, so schnell ich kann, zurück.

Oh mein Gott flüstere ich während mir übel wird Ich kann mich in dem Mann - фото 9

»Oh mein Gott«, flüstere ich, während mir übel wird.

Ich kann mich in dem Mann, dem ich mich letzte Nacht völlig hingegeben habe, nicht derart geirrt haben, oder? Was zum Teufel habe ich mir bloß dabei gedacht? Ich habe ihm kaum Fragen gestellt. Ich habe ihm die Führung überlassen, fasziniert von seinem guten Aussehen und seiner Dominanz. Mir schnürt sich die Kehle zu und in mir breitet sich Wut von meinen Zehenspitzen bis zu meinen Haarwurzeln aus.

Ohne nachzudenken, stürme ich aus dem Bad in Richtung Küche und zwinge meine Beine dazu, nicht unter mir nachzugeben, als ich auf den Mann in meiner Küche zusteuere.

»Da bist du ja wieder, meine Schöne.«

Meine Kehle wird noch ein wenig enger, als ich daran denke, wie es mich gestern Nacht angemacht hat, dass er mich so genannt hat.

»Wer bist du?«, frage ich und stoße ihm mit genug Kraft gegen die Schulter, dass das Getränk in seiner Hand überschwappt, über seine Hand läuft und auf den Fußboden tropft.

»Was?« Sein verwirrter Gesichtsausdruck stachelt meinen Zorn nur noch mehr an.

»Wer bist du? Ich weiß, dass du nicht der Mann bist, mit dem ich mich treffen sollte!«, rufe ich, um ihn erneut zu bemerken – den Ausdruck, den ich gestern schon nicht deuten konnte. Ein banger Gesichtsausdruck, vielleicht sogar die Angst, erwischt zu werden. Gott, wie dumm bin ich eigentlich?

»Dakota ...« Er macht einen Schritt auf mich zu, doch ich strecke abwehrend die Hand aus. Ich kann mir nicht vertrauen, wenn es um die Anziehungskraft geht, die von ihm ausgeht.

»Sag mir einfach die Wahrheit.« Ich balle die Hände zu Fäusten.

Er stellt seinen Kaffee ab, ehe er sich gegen die Anrichte lehnt, als mache er sich keinerlei Gedanken. »In dem Moment, als ich dich gesehen habe, wollte ich dich.«

Ich verenge die Augen. »In dem Moment, als du mich gesehen hast, wolltest du mich. Also hast du so getan, als wärst du jemand, der du nicht bist?«

»Ja.«

Ja? Einfach nur ein Ja?

»Ich kann das nicht glauben.« Ich reibe mir über mein Gesicht und kann nicht fassen, in welcher Situation ich mich befinde.

»Baby.«

»Nenn mich nicht so«, fauche ich und lasse die Hände sinken, um ihn aufgebracht anzufunkeln. »Ich kenne dich ja nicht einmal.«

»Doch, du kennst mich«, widerspricht er und wirft einen raschen Blick zum Bett hinüber, ehe er mich wieder ansieht. »Wir kennen einander.«

»Ich dachte, ich würde dich kennen.« Ich schüttle den Kopf, in dem Versuch, meine Enttäuschung nicht zu offenbaren. »Alles, was ich jetzt weiß, ist, dass du ein Lügner bist. Und ich bin eine Idiotin.«

»Du bist keine Idiotin.«

»Oh doch, das bin ich. Ich hätte ...« Ich mache eine wegwerfende Handbewegung und unterbreche mich, bevor mir herausrutscht, dass ich hätte wissen müssen, dass er zu gut war, um wahr zu sein. »Du musst gehen.«

»Wir sollten reden.« Er macht einen weiteren Schritt auf mich zu, und ich weiche zurück, ehe er mich berühren kann. Schmerz blitzt in seinen Augen auf. Vielleicht habe ich mir das auch nur eingebildet. »Dakota ...«

»Bitte.« Ich schließe die Lider. »Geh einfach.« Mir ist bewusst, dass ich verzweifelt klinge, aber ich will unbedingt, dass das hier ein Ende hat. Er muss verschwinden, damit ich die letzte Nacht vergessen kann. Das, was ich zu fühlen gemeint habe, und das, was wir vermeintlich miteinander geteilt haben.

»Ich werde jetzt gehen, aber ich will, dass du verstehst, dass das hier noch nicht vorbei ist.« Die Drohung, die in dieser Aussage mitschwingt, ist nicht zu überhören. Nach außen hin gibt er sich souverän, aber all seine Muskeln sind angespannt, so als würde er nur auf den richtigen Moment warten, um sich auf seine Beute zu stürzen. »Das mit uns hat eben erst begonnen.«

»Es gibt kein Uns. Ich weiß wie gesagt nicht einmal, wer du bist.«

»Das wirst du erfahren.«

Ich schlucke und trete noch einen Schritt zurück, als er an mir vorbei zu dem erhöhten Bereich geht, wo mein Bett steht.

Er schnappt sich seine Hose und schlüpft hinein, ehe er sich sein Hemd überstreift. Ich schlinge meine Arme um meinen Körper, während er sich hinsetzt, um seine Schuhe anzuziehen, und halte den Atem an, als er sich wieder erhebt. Während er auf mich zukommt, frage ich mich, ob ich einen Fehler mache, aber dann rufe ich mir in Erinnerung, dass er mich angelogen hat. Mehr als nur ein einziges Mal. Er hätte mir gestern Abend zu jedem Zeitpunkt die Wahrheit sagen können, doch das hat er nicht getan.

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