Frauenwahlrecht

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Der Kampf der Frauen für ihr Wahlrecht gehört zu den faszinierendsten Seiten der Demokratiegeschichte. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts eroberten sich Frauen weltweit den öffentlichen Raum, schrieben Petitionen, organisierten Demonstrationen, hielten Vorträge und schreckten auch vor Gewalt nicht zurück.
Nach und nach sorgten die Aktionen der Frauenbewegungen für ein gesellschaftliches Umdenken: Demokratie und Partizipation galt nicht länger als ein Projekt ausschließlich für Männer. Doch auch nach der Einführung des Frauenwahlrechts stellten sich weiterhin Fragen nach Gleichheit und Gleichberechtigung, nach der Begründung von Herrschaft und nach dem Sinn von Demokratie.
Die Autor_innen des Bandes zeigen aus verschiedenen Perspektiven die wechselvolle und spannende Geschichte des Frauenwahlrechts und machen eindrücklich klar, wie international die Geschichte der Demokratisierung ist.

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44Female Influence in the Affairs of State, in: Democratic Review 43 (1859), S. 175f. u. 177.

45The Homes of America the Hope of the Republic, in: Democratic Review 38/11 (1856), S. 292–298; Female Influence in the Affairs of State – Politics not Woman’s Sphere, in: Democratic Review 43 (1859), S. 178–185; vgl. auch Six Weeks in the Moon, in: Democratic Review 1 (1853), S. 513–523.

46David Grimsted, American Mobbing, 1828–1861. Toward Civil War, New York 1998, S. 181; mit einem Überblick über die neuere Forschung Hedwig Richter, Moderne Wahlen. Eine Geschichte der Demokratie in Preußen und den USA im 19. Jahrhundert, Hamburg 2017, S. 137–228.

47Patemen, Beyond Suffrage, S. 336.

48Gisela Bock, Wege zur demokratischen Bürgerschaft: transnationale Perspektiven, in: dies., Geschlechtergeschichten der Neuzeit, S. 204–240.

49Vgl. zum diffizilen Beitrag konservativer Frauen zur Frauenemanzipation Heinsohn, Konservative Parteien in Deutschland 1912 bis 1933, Planert, Antifeminismus im Kaiserreich.

50Wobei die Forschung schon länger darauf hingewiesen hat, dass diese Trennung in der Praxis keineswegs so absolut war, wie in der Theorie angenommen, Ute Planert, Vater Staat und Mutter Germania. Zur Politisierung des weiblichen Geschlechts im 19. und 20. Jahrhundert, in: dies. (Hg.), Nation, Politik und Geschlecht. Frauenbewegungen und Nationalismus in der Moderne, Frankfurt am Main 2000, S. 15–65, hier S. 25 u. 30.

51Kathleen Canning, Citizenship vs. National Identity in Modern Germany, in: Geoff Eley/Jan Palmowski (Hg.), Citizenship and National Identity in Twentieth-Century Germany, Stanford, Ca. 2008, S. 214–231; vgl. auch dies., Claiming Citizenship. Suffrage and Subjectivity in Germany After the First World War, in: dies./Kerstin Barndt/Kristin McGuire (Hg.), Weimar Publics/Weimar Subjects. Rethinking the Political Culture of Germany in the 1920s, New York 2010, S. 116–137.

52Pateman, Beyond Suffrage, S. 331.

53Vgl. den Beitrag von Barbara von Hindenburg.

54Philipp Sarasin, Reizbare Maschinen. Eine Geschichte des Körpers 1765–1914, Berlin 2001, S. 76.

55Gundula Ludwig, Zur Dekonstruktion von »Frauen«, »Männern« und »dem Staat«, Foucaults Gouvernementalitätsvorlesungen als Beitrag zur Weiterentwicklung feministischer poststrukturalistischer Staatstheorie, in: femina politica 2 (2010), S. 39–49, hier S.42f. u. 46.

56Bourdieu, Die männliche Herrschaft, S. 173 u. 186.

57Ebd., S. 159; vgl. zur Konstruktion des disqualifizierenden Verhältnisses der Frauen zu ihren Körpern: Ludwig, Dekonstruktion, S.42f.

58Emmeline Pankhurst, Suffragette. Die Geschichte meines Lebens, Göttingen 2016, S. 31.

59Christoph Kucklick, Das unmoralische Geschlecht. Zur Geburt der Negativen Andrologie, Frankfurt am Main 2015.

60Vgl. zur neuesten Forschung Kerstin Wolff, Anna Pappritz (1861–1939). Die Rittergutstochter und die Prostitution, Sulzbach i.Ts. 2017.

61Vgl. dazu auch Wischermann, Frauenbewegungen.

62John Stuart Mill, Speech on the Admission of Women to the Electoral Franchise. Spoken in the House of Commons, 20. 5. 1867, S.826, http://hansard.millbanksystems.com/commons/1867/may/20/clauses-3-4-progress-may-17#S3V0187P0_18670520_HOC_83 [31. 3. 2018].

63Mary Beard, Women & Power, London 2017, insbes. S. 17; Josephine Hoegaerts, Masculinity and Nationhood, 1830–1910. Constructions of Identity and Citizenship in Belgium, Genders and Sexualities in History, Houndmills 2014; Josephine Hoegaerts, Speaking Like Intelligent Men. Vocal Articulations of Authority and Identity in the House of Commons in the Nineteenth Century, in: Radical History Review 121 (January 2015), S. 123–144; vgl. dazu auch Theo Jung, »Schweigen«, in: Daniel Morat/Hansjakob Ziemer (Hg.), Handbuch Sound: Geschichte – Begriffe – Ansätze, Stuttgart/Weimar, im Druck.

64Das Goldene Buch des Deutschen Volkes an der Jahrhundertwende, Leipzig o. D. [1900], Teil »Wirtschaftsleben«, S. 9 und 13.

65Der »Weltbund für Frauenstimmrecht«, so der deutsche Name, wurde später in »International Alliance of Women« umbenannt; vgl. Stritt, Der Internationale Frauenkongress, S. 520.

66August Bebel, Die Frau und der Sozialismus [50.Aufl., 1909]. Mit einem einleitenden Vorwort von Eduard Bernstein, Berlin/Bonn 1985, S. 36.

67Paul Julius Möbius, Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes, Halle an der Saale 1908.

68Helene Lange, Intellektuelle Grenzlinien zwischen Mann und Frau/Frauenwahlrecht, Berlin 1899, S. 34.

69Bertha von Suttner, Nobelvorlesung, gehalten vor dem Nobel-Comité des Storthing zu Christiania am 18. 4. 1906, Nobelprize.org, https://www.nobelprize.org/nobel_prizes/peace/laureates/1905/suttner-lecture-ge.html[5. 1. 2018].

70Teele, Forging the Franchise, S. 274f.

71Müller, Nach dem Ersten Weltkrieg; Laura Beers, Frauen für Demokratie. Möglichkeiten und Grenzen des zivilgesellschaftlichen Engagements, in: Müller/Tooze, Normalität und Fragilität, S. 111–132; Jeppe Nevers, Demokratiekonzepte in Dänemark nach dem Ersten Weltkrieg, in: ebd., S. 379–391.

Raum – Körper – Sprechen

Kerstin Wolff

Noch einmal von vorn und neu erzählt

Die Geschichte des Kampfes um das Frauenwahlrecht in Deutschland

Die Geschichte des Frauenwahlrechtskampfes in Deutschland ist auf den ersten Blick gut erforscht. Im Zuge der Etablierung der Frauen- und Geschlechtergeschichte und in der Folge von Jubiläen oder runden Geburtstagen erschienen zahlreiche Einzelstudien, und mit der 1998 postum publizierten Dissertation von Ute Rosenbusch legte zum ersten Mal eine Juristin eine Arbeit über den Weg der deutschen Frauen zum Wahlrecht vor. 1Seit der Jahrtausendwende ist es allerdings – bezogen auf die Forschungen zur deutschen Entwicklung – eher ruhig um das Thema geworden, lediglich zum 90. Jahrestag 2008 erschienen noch einige Arbeiten, darunter die wichtige Arbeit von Angelika Schaser, die in ihrem Text auf die ältere Forschungsliteratur 2einging und auf immer wieder nacherzählte Stereotypen hinwies. 3Auch die Historikerin Gisela Bock, die sich als eine der ersten kritisch mit besonders wirkmächtigen Arbeiten zur Geschichte des Frauenwahlrechts in Deutschland auseinandergesetzt hat, konstatierte, dass viele dieser Arbeiten einen deutschen »Sonderweg« postulierten, ohne diese These tatsächlich beweisen zu können. 4

Es sind, so Gisela Bock, vier Argumentationsmuster die diese »Sonderwegthese« untermauern sollen. Dies ist einmal die Hinwendung der deutschen Frauenbewegung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zum Differenzansatz. Bei diesem argumentierten die Aktivistinnen mit einer besonderen Rolle der Frau in der Gesellschaft aufgrund ihres »natürlichen« Geschlechtscharakters. Das Argument einer grundsätzlichen Verschiedenheit zwischen Mann und Frau habe zur Folge gehabt, dass die deutschen Frauenrechtlerinnen »das Wahlrecht eigentlich nicht gewollt [hätten] und schon gar nicht zu dem Zweck, die separaten Geschlechtersphären und die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung abzuschaffen«. 5Die Forderung nach dem Wahlrecht auch für Frauen wäre nur möglich gewesen – so die von Bock untersuchte Forschungsliteratur 6– mit einem Gleichheitsansatz. Nur durch diesen seien die frühen Wahlrechtlerinnen in der Lage gewesen, das Stimmrecht zu fordern, denn nur wenn Geschlechtergleichheit herrsche, könne der Ausschluss von Frauen angeprangert werden. Betone man hingegen die Geschlechterdifferenz, stütze man die Annahme, dass es Bereiche in der Gesellschaft gebe, die für Frauen nicht zugänglich seien, z.B. Politik oder politische Repräsentation.

Das zweite Argumentationsmuster bezieht sich auf die Trennung der deutschen Frauenbewegung in einen bürgerlich-gemäßigten und einen bürgerlich-radikalen Flügel, so Gisela Bock. Nur letzterem sei das Frauenwahlrecht ein wirkliches Anliegen gewesen, denn nur dieser Flügel stehe der Gleichheit der Geschlechter nahe und unterscheide sich damit diametral vom gemäßigten Flügel, der seine Politik auf den Unterschieden der Geschlechter aufgebaut habe. Drittens sei die deutsche Frauenbewegung in Sachen Frauenwahlrecht immer nur zögerlich, leise und vorsichtig aufgetreten, was als Beweis ihrer mangelnden politischen Durchsetzungskraft gesehen wurde. Und viertens schließlich habe die Entwicklung des Kampfes um das Frauenwahlrecht in Deutschland später als in anderen europäischen Ländern stattgefunden.

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