Stefanie Hasse - Magic Tales - Verhext um Mitternacht

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Es war einmal eine Prinzessin, die ihren Prinzen suchte. Tristan und seine beiden Stiefbrüder – das war noch nie eine gute Beziehung. Vor allem seit dem Tod seines Vaters hat Tristan unter den Mobbingattacken seiner Brüder zu leiden. Als einziger in der Familie hat er keine magischen Fähigkeiten und kann sich daher nicht wehren. Und natürlich wird er auch nicht zu den Bällen mitgenommen, die anlässlich des großen Walpurgistreffens stattfinden. Nur seine alte Freundin Mara hält zu ihm. Und Ela, die neue Schülerin aus dem fernen Rom. Aber Ela hat einen ganz speziellen Auftrag. Dafür braucht sie ausgerechnet ihn, Tristan. Wenn er doch nur ein kleines bisschen Magie hätte … Moderne Märchen, gegen den Strich erzählt. Das sind die
Magic Tales! Im ersten Band ihrer neuen
Fantasy-Reihe verbindet Autorin und Bloggerin
Stefanie Hasse das Thema
Hexen mit dem
Märchen von
Aschenputtel (
Cinderella)und erschafft so eine ganz neue Adaption dieses
Märchenklassikers – eine Version, in der ausnahmsweise nicht der Prinz die Prinzessin retten muss …

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Oben im Flur erreichte mich Carinas gellender Ruf. »Tristan!«

Ich atmete tief durch, ehe ich über die Brüstung nach unten sah. »Ja?«

»Ich wollte dich nur daran erinnern, dass wir heute Nacht Gäste erwarten. Also verhalte dich ruhig.«

Was so viel hieß wie: Wage es ja nicht, aus deinem Zimmer zu kommen. Was sollte ich auch zwischen besagten Gästen? Mich zum Gespött machen wie damals als Zehnjähriger, als ich mich nach unten in den zum Zeremoniensaal umgebauten Partykeller geschlichen hatte und bis spät in die Nacht in meiner Haltung eingefroren zum Gespött aller gemacht worden war? Darauf konnte ich verzichten, daher nickte ich.

Aber Carina beachtete mich schon gar nicht mehr und widmete sich Saphir, die an ihren Beinen entlangstreifte, bis sie auf den Arm gehoben wurde. »Komm her, mein Baby.« Sobald sie mit Saphir sprach, begann Carina in einer albernen Babysprache zu gurren. Es war so lächerlich! Sie war die Zirkelmeisterin, eine der mächtigsten Hexen Süddeutschlands, und sprach so mit ihrer Katze. »Geht es dir gut? Hat dich der böse, böse Hund angegriffen? Soll ich ihn bestrafen?« An Saphirs Stelle würde ich mich von ihr fernhalten. Aber die schien es zu genießen, als Babyersatz herhalten zu müssen. Sie wurde nach Strich und Faden verwöhnt und kam immer mit allem durch. Wenn Roger sich für ihre miesen Attacken revanchierte, wurde er bestraft, nicht Saphir. Die beiden waren das tierische Abbild von Chris, Noah und mir.

Da Carina offenbar nichts weiter zu sagen hatte, drückte ich mich von der Brüstung ab und ging den Flur entlang. Mit einem leisen Tapsen auf der Treppe folgte mir Roger und huschte noch vor mir in den letzten Raum rechts, meinem Reich, der düstersten Ecke der Villa. Soweit ich wusste, waren hier damals die menschlichen Helfer untergebracht gewesen, bis die Beeinflussung von Unwissenden durch das Occultatum unmöglich gemacht worden war. In meinem ehemaligen Kinderzimmer standen nun ein Tischkicker und ein Billardtisch, an der Wand hing ein großer Fernseher für die Spielekonsolen, die sich auf dem Schrank darunter aufreihten. Nach Vaters Tod vor acht Jahren war es zu Chris’ und Noahs Gesellschaftszimmer geworden.

Ich schloss die Tür hinter Roger und mir. Immer wieder glaubte ich, dass mein Seufzen ein Echo hatte. Das Echo all der Untalentierten, die in diesem Raum endlich ihre Gefühle herauslassen konnten, ohne dafür bestraft zu werden. Wie immer sah ich mich sicherheitshalber um, die Härchen im Nacken aufgerichtet.

Nein, das war gar nicht unheimlich.

Ich verriegelte das Schloss – als würde es etwas nutzen! –, warf meine Schultasche auf den Boden und setzte mich zu Roger auf mein Bett, um ihn zu kraulen. Er legte seinen kleinen Kopf auf meinen Oberschenkel und wir entspannten uns.

Weit nach 22 Uhr kam Leben ins Haus. Chris und Noah kamen nach Hause – wo auch immer sie den restlichen Tag verbracht hatten. Vielleicht hatte Noah Chris zur Bandprobe begleitet. Carina bellte ihre Anweisungen und ich versuchte, nicht hinzuhören. Ihre grelle Stimme erreichte jedoch jeden Winkel des Anwesens. Die Gäste aus Frankreich würden in Kürze eintreffen.

Ich hatte die überdrehte Zirkelmeisterin damals in Massachusetts kennengelernt und seither war sie ein paarmal bei Carina zu Besuch gewesen. Heloise Morèl war mir unheimlich. Und das nicht nur, weil sie Cruella de Vil doubeln könnte. Mich würde nicht wundern, wenn sie in ihrem Zirkel noch Rituale mit Tieren vollzog. Instinktiv presste ich Roger näher an mich. Die Hundemarke an seinem Halsband klimperte leise.

Wenige Minuten später, um exakt 23 Uhr, gab es einen leisen Knall und das Erlöschen der Sigillenfährte ließ wie jeder starke Zauber einen Lufthauch entstehen. Diesen bemerkten auch Untalentierte, aber sie sahen nur die flatternden Vorhänge oder hörten das Knallen der Türen. Das blasse bläulichweiße Schimmern am Rand der Magiewelle, die abebbte, je weiter sie auseinanderglitt, nahmen sie dank des Occultatums nicht wahr. Bei den meisten Zaubern war der Luftzug jedoch so gering, dass es niemandem wirklich auffiel, der nicht darauf achtete.

Carinas begeistertes Kreischen ließ mich erschaudern, danach war ich gezwungen, die überschwängliche Begrüßung des Lyoner Zirkels mit anzuhören, die in einer Lautstärke stattfand, die Tote aufwecken könnte. Dabei wollte ich doch nur schlafen. Ich konnte mir die Müdigkeit nicht mit einem kleinen Zauber austreiben.

Was mir jedoch ein klein wenig Genugtuung verschaffte, war die herabwürdigende Weise, mit der Heloise Chris und Noah begrüßte:

»Wie groß ihr geworden seid! Ihr seht ja schon beinahe wie echte Männer aus.«

Ich stellte mir vor, wie Heloise meine Brüder in die Wangen kniff und sie an ihren hageren, parfümgetränkten Körper presste, und konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, woraufhin Roger mich vorwurfsvoll ansah. Dann bewegten sich seine Ohren und er starrte Richtung Tür. Ich befürchtete bereits das Schlimmste, wartete, dass sich der Schlüssel herumdrehte, weil irgendwer – Chris oder Noah! – meine Privatsphäre nicht anerkannte. Daher war ich über das Klopfen geradezu erschrocken.

»Ja?« Ich verschluckte mich beinahe an den zwei Buchstaben.

»Allo?«, erklang eine dünne Stimme. Das Klopfen wurde lauter und trotz Rogers Protest hob ich ihn von meinem Schoß und setzte ihn auf mein Bett, um zur Tür zu gehen.

Dahinter stand ein rothaariges Mädchen mit Sommersprossen, sie war höchstens zehn oder elf Jahre alt, und lächelte mich an. Ich hatte keine Ahnung, wer sie war, aber vermutlich gehörte sie dem Zirkel von Heloise an, die mitsamt ihrem Gefolge bis zum Erscheinen des Domus Magae hier wohnen würde.

»Kann ich dir irgendwie helfen?«, fragte ich vorsichtig, weil mich das Mädchen einfach nur anstarrte. Oder eher an mir vorbeistarrte. Direkt zu … Ich drehte mich zu Roger um, der bereits wieder vor sich hin döste. Ich sprang schnell zur Seite, um der Kleinen die Sicht auf Roger zu versperren, und versicherte mich kurz mit einem Blick über die Schulter, dass Roger an Ort und Stelle blieb. Im Augenwinkel nahm ich ein Aufleuchten von Magie wahr und ich warf mich instinktiv in die Schusslinie – in dem Fall auf das Mädchen zu. Im letzten Moment wurde mir klar, dass ich mich gerade auf ein kleines Mädchen stürzen wollte – und lenkte meinen Körper mit einer Drehung zur Seite, wo ich polternd die Wand rammte. Den weit aufgerissenen Augen des Mädchens nach zu urteilen, erschrak sie mindestens genauso wie ich. Sofort rappelte ich mich auf und überlegte, ob ich mich entschuldigen sollte.

»Triiiiistaaaaaan!«, gellte Carinas Stimme durch den Flur. Und schon war das Mädchen verschwunden.

»Ja?«, rief ich zurück, erwartete aber keine Antwort. Der Ruf war lediglich eine Erinnerung daran, mich ruhig zu verhalten – was ich ja auch vorgehabt hatte. Ich wollte einfach nur in Ruhe mein Abi machen und von hier verschwinden. Zum Unwissenden werden und raus aus dem Wirkungskreis der magischen Welt. Ich ließ mich nach hinten fallen und kraulte gedankenverloren Rogers Hals. Er war die einzige echte Verbindung, die ich zu meinem Vater noch hatte. Zumindest war er das gewesen, bis ausgerechnet ein dunkles Augenpaar glückliche Erinnerungen zutage gefördert hatte, die längst verloren gewesen waren.

Ich kraulte Roger unter seinem Halsband und überlegte dabei wieder einmal, wie mein Leben wohl aussehen würde, wenn ich ein ganz normaler Unwissender wäre. Hätte ich mich getraut, Ela anzusprechen? Wären wir vielleicht in die Eisdiele gegangen oder hätte ich ihr die Stadt gezeigt?

Darüber grübelnd schlief ich ein.

In meinem Traum war plötzlich das rothaarige Mädchen bei uns an der Schule, während Ela im Flur vor meinem Zimmer stand und die Arme nach mir ausstreckte. Dieselbe Sehnsucht wie nach meinem Vater erfüllte mich, mein Herz raste allein beim Gedanken an die unendliche Dunkelheit ihrer Augen und ich fiel. Endlos. Bis ich die Augen öffnete und eine raue Zunge über meinen Hals leckte.

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