Verführung der Cyborgs
Interstellare Bräute® Programm: Die Kolonie - 3
Grace Goodwin
Verführung der Cyborgs: Copyright © 2018 durch Grace Goodwin
Alle Rechte vorbehalten. Dieses Buch darf ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis des Autors weder ganz noch teilweise in jedweder Form und durch jedwede Mittel elektronisch, digital oder mechanisch reproduziert oder übermittelt werden, einschließlich durch Fotokopie, Aufzeichnung, Scannen oder über jegliche Form von Datenspeicherungs- und -abrufsystem.
Herausgegeben von Grace Goodwin unter KSA Publishing Consultants Inc.
Coverdesign: Copyright 2019 durch Grace Goodwin, Autor
Bildnachweis: Deposit Photos: fxquadro, Angela_Harburn
Anmerkung des Herausgebers: Dieses Buch wurde ausschließlich für volljährige Leser geschrieben. Spanking und andere sexuelle Aktivitäten, die in diesem Buch vorkommen, sind reine Fantasien, die für Erwachsene gedacht sind, und werden vom Autor und vom Verleger weder unterstützt noch ermutigt.
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Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Epilog
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Über Die Autorin
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Lindsey Walters, Erdfrachter Jefferson, Frachtraum
Der Alptraum fing immer gleich an. Die Sonne wärmte mein Gesicht und ich konnte nicht aufhören zu lächeln. Mein Sohn Wyatt lief neben mir her, sein süßes kleines Gesicht ganz aufgeregt darüber, dass ich ihn an seinen liebsten Ort auf der ganzen Welt brachte, den Park in der Nähe unserer Wohnung.
Ich trug ein weißes Sommerkleid mit leuchtend gelben Streifen, das mir meine Mutter und Wyatt zum Muttertag ausgesucht hatten. In den Saum waren gelbe Gänseblümchen mit grünen Stängeln gestickt. Wyatts kleiner Blondschopf reichte mir kaum bis an die Taille, und seine Hand war warm und weich, so klein und niedlich in meiner eigenen.
Sein Vater war schon lange weg, ein Studienfreund, der das Wort schwanger gehört und sich feige aus dem Staub gemacht hatte. Nicht, dass es ein großer Verlust gewesen war. Der Sex war unspannend gewesen. Kein Prickeln. Es war noch keinem gelungen, in mir ein Feuer zu entfachen. Ich hatte seitdem nichts mehr von ihm gehört oder gesehen, und ich hatte mich geweigert, seinen Namen auf Wyatts Geburtsurkunde einzutragen. Für mich war er nur ein Samenspender, der mich nicht in Fahrt bringen konnte.
Wyatt gehörte mir, und ich würde alles für ihn tun. Lügen, betrügen, stehlen, töten. Er war mein Baby, mit hellblauen Augen und Wangengrübchen, bei denen mir das Herz in der Brust schmolz.
Die Vögel sangen und eine leichte Brise raschelte durch die Baumwipfel. Wyatt hob den Kopf und lächelte zu mir hoch...mein Herz platzte geradezu vor Liebe. Doch plötzlich wurde alles anders.
Wir waren im Auto. Reifen quietschten. Glasscheiben zersprangen. Mein Baby schrie, weinte, dann Stille.
Blut. Überall.
Das Krankenhaus, kahle weiße Wände und ernste Schwestern mit Augen voller Mitleid.
Wyatts kleiner, gebrochener Körper bewusstlos im Aufwachraum, und der Arzt, der mir sagte, dass er sein Bein verlieren könnte. Niemals wieder ohne Schmerzen laufen können würde. Nie wieder rennen. Nie wieder auf dem Spielplatz spielen, den er so sehr liebte.
Mein Herz pochte, so wie immer, aber ich kannte diesen Traum nur zu gut. Ich blickte mich um und erwartete, meine erschöpfte Mutter im engen Sessel in der Ecke von Wyatts Krankenzimmer schlafen zu sehen, in zerknitterten Kleidern, mit Sorgenfalten um ihre scharfen blauen Augen. Wyatts Augen. Er hatte sie von ihr.
Doch anstelle des Krankenzimmers und des besorgten Ausdrucks meiner Mutter sah ich hinter mir einen Mann stehen, dessen dunkle Augen ebenso verwirrt aussahen, wie ich mich fühlte.
Meine Hand brannte. Das eigenartige Muttermal, das ich immer schon hatte, juckte und war gerötet wie ein Wespenstich. Es schmerzte, aber nicht allzu schlimm. Es war eher...überraschend.
„Wer sind Sie?“, fragte er, seine Stimme war wie ein dumpfes Grollen in meinem Traum.
Ich blinzelte langsam, und das Krankenzimmer verblasste. Wyatt verblasste, bis es nur noch mich gab...und ihn. Und bei Gott, war er scharf. So heiß wie Sex am Stiel, so heiß, dass ich ihn gleich am ganzen Körper ablecken wollte.
Was Träume anging, war das hier viel besser als Krankenhaus für Anfänger, der Traum, den ich beinahe jede Nacht träumte. Ich wusste, dass Wyatt in der realen Welt sicher in seinem Bett lag, dass der Autounfall drei Monate her war, dass meine Mutter auf ihn aufpasste, bis ich von diesem gefährlichen, verzweifelten Auftrag zurückkehren konnte. Wyatt war nicht hier. Das alles hier war nicht real. Nichts davon war real.
Aber der Mann stand reglos da, wie ein Raubtier, das seiner Beute auflauert, während er auf meine Antwort wartete.
„Ich bin Lindsey“, sagte ich.
Er kam in diesem Nirgendwo auf mich zu. Es gab keine Wände, keinen Boden. Es war, als stünden wir in einem dichten Nebel und starrten einander an. Ich blieb stehen, während er sich näherte. Ich war gespannt darauf, seine Berührung zu fühlen. Gespannt darauf, wie diese Fantasie, die mein gestresster Kopf anscheinend heraufbeschworen hatte, sich entfalten würde. Ich konnte eine Atempause gut gebrauchen. Und wenn ich mir den neuen Superman- Film wohl ein paar Mal zu oft angesehen hatte und mein sexhungriger, gestresster Körper sich eine größere, dunklere, schärfere Version meines Lieblings-Superhelden heraufbeschwören wollte...nun, dann würde ich nicht widersprechen. Dieser überlebensgroße Mann war in meinem Traum, und ich würde jede Minute davon genießen.
Als er näherkam, musste ich meinen Kopf in den Nacken legen und stellte fest, dass er mindestens zwei Meter groß war, vielleicht größer, und gebaut wie ein Footballspieler. Sein Haar war beinahe schwarz, seine Augen ein tiefes, verführerisches Braun, dunkel wie mein Lieblingskaffee, aber mit atemberaubenden goldenen Sprenkeln um die Pupille. Seine Haut war olivfarben und makellos, ein wahrer griechischer Adonis. Er hatte gerade genug Stoppeln auf dem Gesicht, dass ich wusste, dass meine Brüste ganz rot gekratzt werden würden, wenn er mich dort küssten. Meine Nippel wurden bei dem Gedanken daran, dass diese vollen Lippen an ihnen saugen und zerren könnten, ganz hart. Er trug schwarze Stiefel, schwarze Hosen und ein schwarzes Hemd, das von überall und nirgends stammen konnte. Nichtssagend, aber die Details waren mir auch egal. Mir war egal, woher er kam, denn ganz gleich woher, er war jetzt in meinem Traum. Gehörte mir.
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