„Ich war da, als sie eintraf. Ich habe sie direkt in das Tuch, das unter ihr liegt, gewickelt.”
Ich sah den weißen Bezug, der über den Ecken des Tisches herüberhing.
„Niemand hat sie so gesehen, außer mir.”
Ich schielte nach hinten, die Tür war fest verschlossen.
„Gut, Rav. Niemand darf sie so sehen. Niemals.” Ich knurrte das letzte Wort hervor und ein instinktiver Drang, sie zu beschützen kam plötzlich und unnachgiebig in mir hoch. Das hätte ich niemals für möglich gehalten. Meine Reaktion war irrational, denn unserer offiziellen Verpartnerungszeremonie würden Krieger beiwohnen, die Rav oder ich gewissenhaft ausgewählt hätten, damit sie die Heilige Nacht bezeugen und segnen. Aber sie würden uns dabei zusehen, wie wir sie fickten, wie wir sie für uns beanspruchten und zu unserem Eigentum machten und nicht einfach nur ihren schönen Körper bewundern.
Ihr Gesicht war delikat und feiner als alle Frauengesichter, die ich je gesehen hatte. Ihre Brüste waren voll und reif und ihre Pussy hatte, wie Rav versprach, einen geheimnisvollen, dunkel-pinken Farbton, den ich nie zuvor gesehen hatte. Ich sehnte mich danach, mich runter zu beugen und meine raue Zunge durch die zarten Einbuchtungen gleiten zu lassen, um ihren exotischen Geschmack zu entdecken. Ich wollte meine Schultern zwischen ihre perfekten Oberschenkel zwängen und sie auseinanderspreizen, um sie mit meiner Zunge zu ficken. Der Gedanke ließ meinen Mund feucht werden.
„Was für eine Art Frau sagtest du, ist sie?” fragte ich, ohne meinen Blick von ihr abzuwenden. Sie regte sich, aber ihre Augen waren noch geschlossen. Es war, als würde sie von einem Nickerchen aufwachen, nicht nach einer Reise durch die Galaxie.
„Erde. Die Rasse bezeichnet sich selber als Menschen.”
„Ich habe noch nie eine Frau wie sie gesehen.” Wirklich nicht. Sie war schön, üppig, exotisch. Keine Frau ließ sich mit ihr vergleichen.
„Sie ist die allererste Braut von ihrem Planeten.”
Ich war schockiert und schaute zu Rav. „Die erste Braut?”
Er nickte. „Ja. Der Planet Erde wurde vor zwei Wochen ein provisorisches Mitglied der Koalition. Die Hive haben ihre Erkundungsgänge in die äußeren Bereiche ausgeweitet. Transportzone 2.”
Langsam verstand ich. „Sie hatten es auf die Krieger in der Kolonie abgesehen.”
Rav nickte. „Höchstwahrscheinlich hatten sie aber stattdessen den Planeten Erde entdeckt. Ihr Angriff zwang die Koalition, mit der Erde in Kontakt zu treten. Ihre Leute wissen erst seit wenigen Wochen von der Existenz anderer Lebewesen im Universum.”
Jetzt kamen mir die Berichte in Erinnerung. Ein kleiner Planet. Angeblich sehr schön, mit einer Mischung aus Blau und Weiß und mit primitiven— „Planet Erde wurde die vollwertige Mitgliedschaft vorenthalten, da sie dort zu rückständig sind, wenn ich mich recht erinnere. Sie hatten sich geweigert, sich zusammenzuschließen und einen Prime zu wählen?”
Rav zog seine medizinischen Geräte näher heran und nickte bestätigend. „Ja. Sie sind noch damit beschäftigt, Grenzen zu ziehen und sich wegen ihrer Territorien wie wilde Tiere gegenseitig umzubringen. Aber falls sie ein bisschen ungehobelt ist, dann wird es mir ein Vergnügen sein, diesen runden Arsch zurecht zu versohlen.”
In diesem Moment hörte er sich gar nicht wie ein Arzt an. Er klang wie ein Mann, der seine Partnerin zum ersten Mal zu Gesicht bekommen hatte und sehr auf sie erpicht war und über sie fantasierte.
Seine Gedanken spiegelten die meinen wider. Aber nur im Fall, dass Ravs Poklatscher nicht ausreichten, würde ich ihre pinkfarbene Pussy mit meinem harten Schwanz ausfüllen, ihren Arsch ficken, bis sie meinen Namen schrie, ihren Mund mit meinem Samen füllen und sie mit meiner festen Hand in ihrem Haar nach hinten ziehen, damit ich ihre reizende Kehle streicheln konnte, während sie alles von mir runterschluckte. Wenn wir wirklich zueinander passten, dann würde sie mein Bedürfnis nach Kontrolle genauso zu genießen wissen wie ich ihre Lust danach, gesteuert zu werden. Sie würde ein bisschen Härte genießen, ein bisschen Zügellosigkeit. Es würde ihr Freude bereiten, von zwei Kriegern beherrscht zu werden.
In mir kamen Lust und ein primitives Bedürfnis hoch, meine Partnerin zu markieren und für mich zu beanspruchen. Es war wie die Eruption eines Vulkans und mein Knurren hallte durch den Raum, bevor ich mich zusammenreißen konnte.
Scheiße. Ich war ruiniert.
Meine kleine Partnerin öffnete die Augen, ihr Blick verriet Sorge und Furcht, was mir nicht gefiel. Ihre Augen waren einzigartig. Ich wollte mich in ihrem dunklen Braunton verlieren. Im Moment verengten sich ihre Augen voller Misstrauen oder Sorge und mir wurde bewusst, dass ich nur einen einzigen Ausdruck auf ihrem Gesicht sehen wollte—Lust, Sehnsucht, Hingabe.
Und Verzweiflung, wenn sie mich um Erlösung anflehte.
Das waren also genau vier Ausdrücke.
„Verdammt, Grigg. Hör auf, sie zu verängstigen. Ich möchte die Untersuchung abschließen damit wir sie in dein Quartier bringen können.”
Ich nickte zustimmend und war ganz wild darauf, sie in mein Bett zu bringen, wo wir sie zum ersten Mal wirklich erobern würden und die gesamten Vorteile unseres Partnerschafts-Halsbandes, welches wir um ihre Kehle legen würden, auskosten könnten.
Ich beobachtete, wie der ausdrucksvolle Blick meiner Partnerin von mir zu Rav und wieder zurückwanderte. Sie erfasste alles im Raum, die Lichter, die medizinische Ausrüstung, die Tür, aber sie machte keine Anstalten, sich zu bedecken, als wäre ihr Körper egal.
Ich fand ihr Verhalten merkwürdig und äußerst faszinierend.
Um sie nicht einzuschüchtern, ging ich langsam einen Schritt nach vorne und beugte mich ihr zu. „Willkommen. Ich bin Grigg, dein auserwählter Partner und das ist Conrav, mein Gefährte.”
Sie rührte sich nicht, aber sie antwortete und ihre Stimme machte meinen Schwanz noch härter, was eigentlich unmöglich war. „Amanda.”
Ihr Name genügte mir nicht. Ich wollte ihre Stimme hören, wenn sie meinen Namen schrie, ungestüm und voller Lust und brechend, wenn sie flehte.
Sie schaute auf sich herab und schluckte. „Verdammte Scheiße, meine Haare sind weg.”
Ihre Haut war wirklich glatt und makellos, wie es bei allen Frauen der Fall sein sollte. Ich sagte nichts, schließlich wusste ich nicht, wie sie vorher ausgesehen hatte, aber ich war erfreut über den weichen Schimmer ihrer Haut und den prachtvollen Anblick ihrer Pussy.
Sie sah, wie ich sie anschaute und räusperte sich. „Okay, also keine Rasur mehr. Das ist von Vorteil, oder?” Ihre Beine verlagerten sich auf dem Untersuchungstisch und ich unterdrückte die Anweisung, die in meinen Gedanken hochkam. Ich wollte ihre Beine nicht geschlossen sehen, ich wollte, dass sie weit geöffnet blieben, weit geöffnet für meinen Schwanz, meinen Mund … für was auch immer zur Hölle ich wollte.
„Kann ich bitte eine Decke oder Ähnliches kriegen? Kleidung?”
Ich schüttelte mit dem Kopf. „Noch nicht. Rav ist Arzt. Er muss deine medizinische Beurteilung erst noch abschließen.”
Eine feine Linie zeichnete sich zwischen ihren glatten Brauen ab, ihre dunklen Augenbrauen standen im starken Kontrast zu ihrer cremefarbenen Haut. Ihr Gesicht sah anders aus als unsere Gesichter, es war weich und rund, voller weicher Kurven und Vertiefungen, die ich gerne mit meinen Fingern und Lippen erkunden wollte. Ich wollte herausfinden, wie ihre Haut schmeckte und ob ihr exotischer Geschmack ihrem Geruch entsprach. Sie roch süß und feminin, eine ungewöhnliche Blume, die noch erforschen musste.
„Ich wurde in der Abfertigungszentrale untersucht.” Sie schaute sich nochmals um. „Auf der Erde.”
Rav kicherte. „Nein, Schätzchen. Die Flotte verlangt, dass jeder Neuankömmling einer kompletten medizinischen Untersuchung unterzogen wird, bevor er zur Allgemeinbevölkerung gelassen wird.” Er nahm ein kleines Gerät und prüfte, ob es einsatzbereit war. Ich hatte keinen Schimmer, wofür das Ding da war.
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