Raymond Benson - BLACK STILETTO

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"Sollten Sie BLACK STILETTO bisher noch nicht auf dem Schirm gehabt haben, stimmt vielleicht etwas mit Ihrem Schirm nicht."
Zu ihrer Zeit war BLACK STILETTO eine Legende; eine Untergrund-Heldin, die während der späten Eisenhower-Ära und den frühen Jahren unter Kennedy in New York City einige Berühmtheit erlangte. Obwohl sie gesucht wurde und eingesperrt worden wäre, wenn man sie gefasst oder ihre Identität gelüftet hätte, war die BLACK STILETTO eine kompetente und höchst erfolgreiche Verbrechensbekämpferin. Doch irgendwann in den 1960er-Jahren verschwand sie von der Bildfläche, und man hörte nie wieder von ihr. Die meisten Menschen glaubten, sie wäre gestorben, und niemand erfuhr je, wer hinter der Kostümierung steckte.
Bis heute blieben viele Fragen unbeantwortet: Wer war sie? Ist sie noch am Leben? Und wenn ja, wo?
Als Martin eine Reihe von Tagebüchern mit den Aufzeichnungen seiner Mutter findet, ist er überwältigt.
Sie soll die Untergrund-Heldin vergangener Tage gewesen sein? So steht es zumindest bis ins kleinste Detail in diesen Tagebüchern geschrieben: Wie es dazu kam, dass sie zu einer Kämpferin für die Gerechtigkeit wurde, warum sie sich dazu entschloss, außerhalb des Gesetzes zu agieren, all ihre Heldentaten als berühmt berüchtigte Superheldin, und wie sich ihr Ruf plötzlich ins Gegenteil verkehrte. Kurzum – wie sich alles zutrug.
Konnte das wahr sein? Talbot ist voller Zweifel und Unglauben. Doch dann tritt ein alter Erzfeind von BLACK STILETTO auf den Plan, welcher gnadenlos Rache nehmen will, und damit nicht nur ihr eigenes, sondern auch das Leben ihres Sohnes und ihrer Enkelin gefährden könnte.

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Ich nahm meinen Rucksack und verließ das Haus, erwischte den Bus an der nächsten Querstraße und fuhr in die Stadt. Ich hatte noch keine Idee, wohin ich von da aus fahren sollte, also studierte ich die große Anzeigetafel und die Namen der verschiedenen Städte. New York City hörte sich für mich am interessantesten an, also entschied ich mich dafür. Ich stieg in den nächstbesten Bus nach New York City und ließ mein Zuhause, meine Brüder, meine Mom, Texas und dieses kranke Arschloch Douglas Bates hinter mir.

Als ich auf meinem Sitz saß, schwor ich mir, dass ich mich eines Tages an diesem Bastard rächen würde für das, was er mir angetan hatte.

4| Roberto

Heute

Mir blieb beinahe mein gottverdammtes Herz stehen, als ich den Wachmann rufen hörte: »Ranelli! Roberto Ranelli! Ihr Taxi ist da!«

Auf diesen Tag hatte ich zweiundfünfzig verdammte Jahre gewartet. All die Jahre saß ich in diesem Rattenloch, wurde alt und versuchte einfach nur, zu überleben. Ich wusste, dass sie mich nicht hierbehalten konnten, bis ich abkratzte. Ich war mir immer sicher gewesen, noch mal ungesiebte Luft zu schnuppern.

Sie gaben mir ein paar Straßenklamotten zum Anziehen. Eine Hose, die gerade so passte, ein sauberes weißes Hemd, und eine ausgebeulte Sportjacke. Keine Ahnung, wo sie die her hatten. Wahrscheinlich aus so einem Trödelladen in Ossining. Oder es gab irgendeine verkackte Wohltätigkeitsorganisation, die zivile Kleidung für Entlassene bereitstellte. Was weiß ich. Interessiert mich auch nicht weiter. Ich wollte nur noch von hier verschwinden.

Der Wachmann, den wir wegen seiner feuerroten Haare und den Sommersprossen »Red« nannten, tauchte vor meiner Zelle auf und gab dem Diensthabenden am anderen Ende des Flurs ein Zeichen. Schlüssel gab es hier keine mehr. Alles war automatisiert. Computergesteuert. Klasse Erfindung, diese Computer. Als man mich einbuchtete, gab es so was noch nicht. Da war das noch Science Fiction. Ich bin froh, dass ich in der Gefängnisbibliothek lernen konnte, wie man einen bedient. Ich hab die Entwicklung der Computertechnik in dieser stinkenden Bibliothek verfolgt. Ich weiß noch, der Erste, den sie hier hatten, war ein beschissener Apple IIc. Wir alle hielten ihn für ein Wunder. Das muss 1984 oder so gewesen sein. Um 1990 herum bekamen wir richtige PCs, die unter DOS liefen. Ja, ich weiß, was DOS ist, und lernte ein bisschen, daran rumzuspielen. Windows war das nächste große Ding. Dann explodierte die ganze Sache. Die Computer wurden immer ausgeklügelter, schneller und kleiner. Jetzt haben wir diese Macs in der Gefängnisbibliothek. Hübsche kleine Maschinen. Moment – wir haben sie nicht. Sie haben die. Ich bin hier raus. Ich bin verdammt noch mal begnadigt worden. Nach zweiundfünfzig Jahren. Unglaublich.

Die Zellentür glitt auf und ich lief hindurch. »Danke, Red«, sagte ich.

»Gern geschehen, Ranelli. Wir werden dich hier vermissen.«

»Red, ich war schon hier, bevor du geboren wurdest.«

»Ich weiß. Du bist wie ein verdammter Onkel oder so was für mich.«

»Pass auf dich auf, Red.«

»Du auch, Ranelli. Geh einfach immer weiter bis zu Roscoe. Der bringt dich, wohin du willst.«

Als ich den Zellengang entlanglief, wünschten mir Typen, die meine Freunde geworden waren – und auch meine Feinde – viel Glück und verabschiedeten sich. Ich winkte und lächelte. Ich wollte nicht anhalten und mich unterhalten. Ich wollte die Sache nicht unnötig in die Länge ziehen. Scheiß auf die Typen.

Roscoe war einer dieser Typen mit versteinertem Gesicht, die schon immer hier waren. Es gab ein paar freundliche Wärter, aber die meisten waren hartherzige Arschlöcher, die sich einen Scheiß um dich scherten. So einer war Roscoe.

Wir passierten eine Serie von Türen, die sich beim Geräusch eines Summers öffneten und schlossen. Ich kam an Julio vorbei, ein anderer Insasse mit lebenslänglich, der seit den frühen Siebzigern einsaß. Er tünchte eine Wand, ein Arbeitseinsatz, zu dem er eingeteilt war.

»He, Oldtimer«, sagte er. »Willst du uns wirklich schon verlassen?«

»Du solltest besser einen guten Blick auf meinen Arsch werfen, wenn ich raus spaziere«, antwortete ich. »Wird das letzte Mal sein, dass du ihn zu sehen kriegst.«

»Pass auf dich auf, Roberto.«

»Danke, Julio. Du auch.«

»Ich wünschte, ich wäre an deiner Stelle, Mann.«

»Eines Tages bist du dran. Nicht aufgeben.«

»Okay.«

Wir liefen durch ein paar weitere Türen und betraten schließlich das Büro, wo sie einen ganz offiziell entließen. Den ganzen Papierkram hatte ich bereits ausgefüllt, unterschrieben, genehmigt bekommen … der ganze Kram eben. Es gab nicht mehr viel zu erledigen.

Ein uralter Kerl – wahrscheinlich auch jemand mit lebenslänglich und noch älter als ich – arbeitete in der Sektion, wo sie die persönlichen Besitztümer der Gefangenen aufbewahrten. In Sing Sing gab es über zweitausend Insassen, deshalb stapelte sich hier jede Menge Kram. Ich habe mich oft gefragt, was sie mit dem Zeug der Leute machten, die im Knast starben. Benutzten es die Wärter als Währung und spielten damit Poker?

Ich setzte meine Unterschrift unter das Dokument und bekam einen kleinen Plastikbeutel ausgehändigt. Darin befand sich die Brieftasche, die ich bei mir trug, als man mich einbuchtete. Verdammt, die sah aus wie neu. Ich klappte sie auf und fand meinen alten Führerschein, seit fünfzig Jahren abgelaufen. Eine Visitenkarte meiner Bank, auf die meine Kontonummer gekritzelt war. Ein paar Schwarz-Weiß-Fotos von meiner Mutter und meinem Vater, und eine von meinem Bruder Vittorio.

Vittorio. Er würde jetzt genau wie ich aussehen, wenn er noch leben würde.

Dann gab es noch einen Kamm, eine Armbanduhr, die nicht mehr funktionierte, einen kleinen Notizblock, einen Schlüsselbund und einhundertunddrei Dollar und zweiundsechzig Cent. Das war die Summe Geld, die ich bei jener idiotischen Silvesterparty bei mir getragen hatte. Ich stopfte das Geld in meine Brieftasche und steckte sie mir in die Tasche. Den Kamm schob ich mir in die Gesäßtasche. Die Armbanduhr war nutzlos, also warf ich sie in den Mülleimer neben dem Schalter. Ich griff nach dem Notizblock und blätterte durch die Seiten. Ein paar Namen und Adressen standen darauf. Zuerst konnte ich mich nicht entsinnen, wieso ich es hatte. Dann fiel es mir wieder ein. Das war mein kleines Blackbook, sozusagen. Ich war nie gut darin gewesen, mir Adressen oder Telefonnummern zu merken, also trug ich den kleinen Notizblock mit mir herum. Der Schlüsselbund – den brauchte ich dringend. Drei Schlüssel hingen daran. Der eine gehörte zu meinem alten Appartement, der andere zu meinem bereits lange verschollenen Studebaker. Die beiden waren jetzt für den Müll. Aber der dritte Schlüssel war wichtig. Ich knipste die beiden nutzlosen Schlüssel vom Ring und schmiss sie in den Mülleimer. Den wichtigen behielt ich und steckte ihn in meine Tasche.

»Soll ich dir ein Taxi rufen?«, fragte der alte Mann.

»Sie sagten, ein Wagen würde auf mich warten.«

Der Kerl sah verwirrt drein. »Die haben einen Chauffeur kommen lassen?«

»Nein. Ich denke, das war nur so eine Redensart.«

»Oh. Also, soll ich dir dann ein Taxi rufen?«

»Nein.«

Der alte Knacker zuckte mit den Achseln. Er musterte mich von oben bis unten.

»Wie lang warste hier?«

»Hier drin? In Sing Sing? Oder wie lange ich weggesperrt war?«

»Wie auch immer.«

»Ich wurde in der Silvesternacht – oder, vielmehr am Neujahrsmorgen 1958 inhaftiert.«

Der Typ pfiff. »Mann, wie alt bist du?«

»Achtundsiebzig.«

»Kein Scheiß? Du siehst noch ziemlich fit aus. Hätte dich auf irgendwas um die sechzig geschätzt.«

»Ahm … Danke.«

»Und die haben dich nicht eher entlassen? Wie viele Leute hast du denn umgebracht?«

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