Raymond Benson - BLACK STILETTO

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"Sollten Sie BLACK STILETTO bisher noch nicht auf dem Schirm gehabt haben, stimmt vielleicht etwas mit Ihrem Schirm nicht."
Zu ihrer Zeit war BLACK STILETTO eine Legende; eine Untergrund-Heldin, die während der späten Eisenhower-Ära und den frühen Jahren unter Kennedy in New York City einige Berühmtheit erlangte. Obwohl sie gesucht wurde und eingesperrt worden wäre, wenn man sie gefasst oder ihre Identität gelüftet hätte, war die BLACK STILETTO eine kompetente und höchst erfolgreiche Verbrechensbekämpferin. Doch irgendwann in den 1960er-Jahren verschwand sie von der Bildfläche, und man hörte nie wieder von ihr. Die meisten Menschen glaubten, sie wäre gestorben, und niemand erfuhr je, wer hinter der Kostümierung steckte.
Bis heute blieben viele Fragen unbeantwortet: Wer war sie? Ist sie noch am Leben? Und wenn ja, wo?
Als Martin eine Reihe von Tagebüchern mit den Aufzeichnungen seiner Mutter findet, ist er überwältigt.
Sie soll die Untergrund-Heldin vergangener Tage gewesen sein? So steht es zumindest bis ins kleinste Detail in diesen Tagebüchern geschrieben: Wie es dazu kam, dass sie zu einer Kämpferin für die Gerechtigkeit wurde, warum sie sich dazu entschloss, außerhalb des Gesetzes zu agieren, all ihre Heldentaten als berühmt berüchtigte Superheldin, und wie sich ihr Ruf plötzlich ins Gegenteil verkehrte. Kurzum – wie sich alles zutrug.
Konnte das wahr sein? Talbot ist voller Zweifel und Unglauben. Doch dann tritt ein alter Erzfeind von BLACK STILETTO auf den Plan, welcher gnadenlos Rache nehmen will, und damit nicht nur ihr eigenes, sondern auch das Leben ihres Sohnes und ihrer Enkelin gefährden könnte.

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»Genau das.«

»Nicht wirklich. Ich kenne den Typen, dem es gehört. Er kommt manchmal im Diner vorbei. Hast ihn auch schon gesehen. Er heißt Freddie. Freddie Barnes. Mann mittleren Alters, Ende Vierzig, schätze ich. War früher selbst mal Boxer. Hat dunkle gelockte Haare mit ein paar grauen Stellen. Buschige Augenbrauen.«

»Ah, ja.« Ich erinnerte mich an den Typen. Er gehörte zu den netteren Gästen, der Hallo sagte, wenn er den Laden betrat und ein anständiges Trinkgeld gab. »Lassen die Mädchen hinein?«

»Ich weiß nicht, bezweifle es aber. Ein Boxklub ist ein Ort, an den Männer gehen.«

»Nun, das werden wir ja sehen«, entgegnete ich.

Ich brauchte ein paar Monate, um den Mut aufzubringen, ins Second Avenue Gym zu gehen. In der Zwischenzeit arbeitete ich im Diner, wohnte weiterhin im YWCA und erkundete die Stadt. New York war ein faszinierender Ort. In Odessa aufzuwachsen war wie in einem Vakuum gelebt zu haben. In Manhattan lag mir die ganze Welt zu Füßen. Die Stadt war aufregend und pulsierte. Zum ersten Mal fühlte ich mich so richtig lebendig.

Als sie herausfanden, dass ich einen Ganztagsjob hatte, musste ich das YWCA verlassen. Ich fand eine Einzimmerwohnung an der 8 thStreet in der Nähe der Sixth Avenue, aber eigentlich konnte ich mir die Miete dort nicht leisten. Meine Nachbarn waren laut, und nachts konnte ich ihnen beim Sex zuhören. Das machte mich wahnsinnig. Ich wusste, dass es nicht lange dauern würde, bis ich wieder umziehen musste, aber ich versuchte, mich für den Moment damit zu arrangieren.

Es war im September 1952, als ich schließlich ins Second Avenue Gym ging. Ich sah Freddie Barnes mit ein paar jungen Kerlen im Boxring stehen. Freddie trainierte sie und gab den Ringrichter. Ich lehnte mich gegen eine Wand, stand einfach nur da, sah zu und versuchte, mich unauffällig zu verhalten. Trotzdem starrten mich alle Männer an. Damals trug ich ganz normale Jungenhosen, die Blusen, die ich auch im Lokal anhatte, vielleicht noch eine Jacke oder einen Pullover, wenn es draußen kalt war, und eine Baseballkappe. Wären meine langen Haare nicht gewesen, wäre ich durch meine Größe und Statur vielleicht als Kerl durchgegangen.

Aber ich war ganz offensichtlich ein Mädchen.

Doch niemand sprach mich an. Vielleicht dachten sie, ich sei die Freundin von jemandem. Die Männer am Rand fuhren damit fort, Seil zu springen, auf den Rudergeräten zu trainieren, die Armmuskeln an den Krafttrainern zu stärken, gegen die schweren Sandsäcke zu prügeln, die von der Decke hingen oder gegen die Speedballs zu schlagen. Es war laut und roch nach Schweiß. Ich mochte es.

Schließlich war der Sparringkampf vorüber. Freddie sah mich und machte ein spöttisches Gesicht, so als wollte er sagen: »Was machst du denn hier?« Nachdem er zwei der Athleten ein paar Anweisungen gegeben hatte, kletterte er durch die Seile und sprang auf den Boden.

»Hi«, sagte er. »Judy, richtig?«

»Ja. Hi, Freddie.«

»Arbeitest du heute gar nicht im Diner?« Freddie hatte einen breiten Brooklyner Akzent.

»Ich hab die Spätschicht heute.«

»Was kann ich für dich tun?«

»Ich möchte lernen, wie man boxt.«

»Du willst was?«

Ich wiederholte meinen Satz. Freddie schüttelte den Kopf. »Warum?«

»Damit ich jeden, der mich belästigt, krankenhausreif prügeln kann.«

Freddie sagte für ein paar Sekunden gar nichts, dann lachte er. Ich wusste nicht, was daran witzig sein sollte, und das schien er zu bemerken. »Tut mir leid, Judy, aber Mädchen lernen nicht boxen. Wie alt bist du überhaupt?«

»Siebzehn«, log ich.

»Nein, bist du nicht. Ich hab Lucy mal nach dir gefragt. Sie hat mir verraten, dass du eigentlich noch nicht alt genug bist, um im Diner zu arbeiten, aber dass sie Manny nichts verraten hat. Du bist … wie alt? Fünfzehn?«

Ich sagte ihm die Wahrheit. »Ich werde im November fünfzehn. Sieh mal, Freddie, ich denke, du könntest hier etwas Hilfe gebrauchen.« Ich machte eine ausladende Handbewegung, die den gesamten Klub einschloss. »Hier müsste mal sauber gemacht werden. Und ich weiß, wie man eine Kasse bedient. Ich könnte hinter dem Tresen stehen und die Seife verkaufen und die Handtücher vermieten und den ganzen Kram. Und wieso sollten Mädchen nicht lernen dürfen, wie man boxt? Wer sagt das? Ich bin eine gute Sportlerin. Ich war eine Zeit lang in der Turnmannschaft an unserer Schule.«

Er schüttelte wieder den Kopf. »Judy, ich kann dich hier nicht arbeiten lassen. Das ist ein Ort für Männer. Ungeschriebenes Gesetz. Wahrscheinlich gibt's aber sogar ein richtiges Gesetz dafür.«

»Das glaube ich nicht, Freddie. Es ist nur so, dass die Leute daran gewöhnt sind, so über Mädchen zu denken. Nicht jede von uns ist der Typ Frau, der heiraten, zuhause bleiben und Kinder groß ziehen will.«

»Das kann gut sein, Judy, aber es geht trotzdem nicht. Tut mir leid.«

Ich war enttäuscht, versuchte aber, es mir nicht anmerken zu lassen. »Okay, Freddie. Aber ich komme wieder. Du wirst deine Meinung schon noch ändern«, sagte ich zuversichtlich und ging.

Bereits am darauffolgenden Tag kam ich wieder. Freddie trainierte ein paar andere Kerle im Ring. Er sah mich – und ignorierte mich. Ich aber blieb und schaute zu. Bei meinem dritten Besuch in dem Boxklub schaute ich bei einem Kampf zu und sah dann in einer Ecke einen Mop und einen Eimer stehen. Ich ging hinüber, schnappte mir den Mop und begann in den Bereichen zu wischen, die gerade nicht benutzt wurden. Freddie bemerkte mich, sagte aber wieder nichts. In die Bereiche, wo die Männer trainierten, kam ich nicht. Stattdessen fand ich ein Handtuch und begann damit, alle Tresen und einen Glaskasten, der ein paar Pokale enthielt, zu putzen.

Einer der jüngeren Boxer, ein Teenager von vielleicht achtzehn oder neunzehn Jahren, sagte zu mir: »Hey, Baby, ich wüsste noch was, dass du polieren kannst.« Ich ignorierte ihn und machte weiter. Ich hatte den Jungen schon zuvor hier im Klub gesehen, tatsächlich war er einer der Schüler, die im Ring kämpften, als ich das erste Mal hier war. Er hörte nicht auf, mich zu belästigen. »Wie heißt du, Süße? Wieso tust du das? Du bist echt hübsch. Wollen wir mal ausgehen? Wie wär's, wenn wir nach hinten gehen und gemeinsam duschen? Was meinst du?«

Als er mich anpacken wollte, wirbelte ich herum und gab ihm Saures. Ich schlug ihm direkt auf die Nase und er knallte auf den Boden. Freddie unterbrach sein Training mit zwei Kerlen und sah auf. Der Teenager, dem ich eins übergebraten hatte, war stinksauer, seine Nase blutete. Trotzdem saß er nur da, mit verletztem Stolz. Plötzlich begannen all die anderen Männer ihn auszulachen. »Oh je, Mack, lässt dir von einem Mädchen eine verpassen?« – »Was ist passiert, Mack, war sie zu stark für dich?«

Freddie kam herunter und half dem Jungen auf die Beine. Sein Gesicht begann anzuschwellen, überall war Blut. Freddie gab ihm ein paar Handtücher und wies ihn an, sich zu waschen. Mack warf mir den giftigsten Blick zu, den man sich vorstellen konnte, als er an mir vorüberging – aber lustig war die Tatsache, dass ich nicht dieses kribbelnde Gefühl empfand, das ich sonst hatte, wenn mir Gefahr drohte. Du weißt schon, dieser animalische Instinkt. Mir wurde klar, dass Mack nicht gefährlich war. Er war einfach nur ein Angeber.

Freddie schlängelte sich zu mir durch. »Judy, du hast ihm die Nase gebrochen.«

»Wirklich? Oh, tut mir leid.«

»Wieso hast du das getan?«

»Er wurde aufdringlich und frech.«

Freddie schaute zu dem Mop und den Handtüchern hinüber, die ich benutzt hatte.

»Was machst du hier, Judy?«

»Hab ich dir doch gesagt. Du könntest Hilfe brauchen. Und ich will lernen, wie man boxt.«

Dieses Mal kicherte er. »Also, ich denke, das weißt du bereits.«

Und mehr brauchte es nicht. Freddie ließ mich ein paar Mal in der Woche in den Boxklub kommen, damit ich ihm beim Saubermachen half. Er zeigte mir, was ich zu tun hatte, und ich stellte mich besser an, als er es erwartet hatte. Meistens arbeitete ich in der Nacht, nachdem das Gym geschlossen war. Nach einem Monat ließ er mich an der Kasse arbeiten und gab mir die Aufsicht über die Wäsche. Er zeigte mir, wie man die Geräte wartete, besonders die Sandsäcke. Freddie erklärte mir die Unterschiede der verschiedenen Arten – Speed Bags waren die kleinen Modelle, gegen die die Boxer für gewöhnlich in einem konstanten Rhythmus schlugen; Heavy Bags hießen die großen zylindrischen Sandsäcke, die von der Decke hingen und an denen man Schläge trainierte und der Double-End-Sack, der so rund wie ein Basketball war und sowohl an der Decke als auch am Boden befestigt wurde.

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