Lea Dienhart - Sogitta

Здесь есть возможность читать онлайн «Lea Dienhart - Sogitta» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Sogitta: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Sogitta»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Alles beginnt, als die junge Zwergin Lilla vom Lärm einstürzender Hütten und Häuser aufgeschreckt wird. Die Drachen greifen ihre Heimat, das Dorf Sogitta, an! Grund dafür sind die magischen Kräfte der sogittanischen Waffen, deren geheime Bauweise die Drachenwelt den Zwergen entlocken will.Der Vater von einem Drachen entführt, die Mutter verletzt im zerstörten Dorf zurückgelassen, begibt sich Lilla gemeinsam mit ihrem besten Freund Rofon auf die Flucht. Ziel ist das Nachbardorf Fulmen, wo sie vor den Drachen Zuflucht suchen wollen. Dort angekommen, erkunden die beiden mit Anea, einem Jungen, den sie auf der Flucht kennenlernen, das Dorf.Alles scheint vorerst in bester Ordnung, doch eines Tages machen die Freunde eine grausame Entdeckung …

Sogitta — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Sogitta», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Schule … Lilla hatte sich diesen Tag so sehr herbeigesehnt, und jetzt sollte er einer der schrecklichsten Tage ihres Lebens werden. Morgens hatte Lilla zwar noch gehofft, sie würden noch am gleichen Abend in Fulmen ankommen, aber mittlerweile nahm sie an, dass es noch ewig dauern konnte. Lilla hatte längst jegliche Lust am Weitergehen verloren. So stark und groß sie sich am Vortag gefühlt hatte, so klein und hilflos kam sich die junge Zwergin im Moment vor.

„Ich werde nicht fliehen, ich werde kämpfen!“, das hatte sie sich doch vor 24 Stunden vorgenommen. „Ich werde nicht fliehen. Nicht ich! Nicht, solange ich Arme und Beine hab und solange mir das Leben meiner Eltern etwas wert ist!“ Wie hatte sie nur so unendlich dumm sein können, ging es Lilla durch den Kopf. „Wie hatte ich denn auch glauben können, heute würde alles wieder gut sein?“ Heute würden sie ankommen und das Leben auf dem Sofa gemeinsam mit drei Tassen Kakao und buntem Streuselkuchen genießen können! Wie hatte sie sich denn bloß so sicher sein können, ihre Eltern würden leben, sie würde sie eines Tages retten können. Sie, Lilla, würde die Drachen besiegen, egal, wie viele es waren.

Heute aber war alles so anders. Lilla fühlte sich trostlos. Aus dem Augenwinkel sah sie Rofon und Krolle. Sie überlegte, ob sie erneut zu den beiden gehen wollte, doch am Ende ließ sie es doch. Dabei war Rofon wirklich der Einzige, der sie hätte aufmuntern können, vielleicht.

„Mauswechsel“, rief plötzlich die dunkle Stimme des Kräftigsten in die Stille hinein. Diese Reitetappe gehörte den Erwachsenen. Rofon bekam von seinen Eltern je einen Kuss auf die Stirn gedrückt, bevor die beiden auf den Mauserücken stiegen. Es gab eine große Drängelei. Alle wollten reiten, aber nur knapp ein Drittel passte auf den Rücken der Maus.

„Die arme Maus!“, sagte Rofon mitleidig. Lilla nickte.

Schließlich befahl der Kräftigste den Erwachsenen, sich in einer Reihe aufzustellen. Sie sollten 1, 2, 3 durchzählen, und wer dabei die 3 erwischte, durfte reiten. Rofons Vater hatte dieses Glück.

„Der hat es gut! Stimmt´s?“ Rofons Mutter lächelte müde und ging neben Lilla und Rofon her. Wie blass sie war! War sie krank? Lilla erschrak. Baba schien Lillas Beunruhigung bemerkt zu haben. „Ich bin ganz ok“, versicherte sie Lilla. „Nur etwas müde.“

Lilla sagte nichts mehr. Ehrlich gesagt dachte sie auch nichts mehr. Sie guckte nur. Sie sah die Blasse Steppe, die Kräftigen, die Maus und ihre Reiter und unglaublich viele laufende Männer, Frauen und Kinder. Das Einzige, was sie nicht sah, war das übliche Lächeln auf den Gesichtern der Dorfbewohner Sogittas. Sie konnte den anderen jedoch nichts vorwerfen. Auch ihr eigenes Gesicht hatte nicht die übliche rosige Farbe und den lachenden Mund. Die lockigen, zerzausten Haare lagen ihr glatt auf den Schultern. Langsam begann Lilla sich zu sorgen, ob Agiza und Mazzo sie wohl wiedererkennen würden. „Och, das werden sie schon!“, beruhigte sie sich murmelnd.

„Was?“

„Ich ... ich habe nur nachgedacht!“ Lilla fühlte sich plötzlich sehr schlecht. Sie wollte nach Hause! Verdammt noch mal! War das denn sooo schwer zu verstehen? Lilla lief los. Vor den kräftigen Zwergen her. Immer den Langen Weg entlang. Sie rannte und rannte und rannte. Immer weiter und immer schneller! Es war schön zu rennen, wenn man es nicht musste! Lilla fühlte sich so frei, wie schon lange nicht mehr. Hinter sich hörte sie die Rufe einiger Männer. Ganz weit hinten waren sie. Lilla konnte erkennen, dass auch Rofon anfing zu rennen. Immer und immer schneller wurde auch er, bis er sie schließlich fast erreicht hatte. Tolla lief ebenfalls los und Krolle, Rambi und Druschel, Langa und Freddel, Limbi, Pinka, Potzer und Kirtosso folgten ihrem Beispiel.

Bald sah man einen Haufen Kinder den Langen Weg entlangrennen. Und es dauerte nicht lange, bis sie auch einige der Erwachsenen angesteckt hatten. Unter denen war Rofons Mutter Baba, der Lebensmittelladenbesitzer Flummbert, Obst- und Gemüsehändler Jusche, Museumswärterin Fitzky und ganz zum Schluss der strenge Herr Lehrer mit seiner Frau, Lillas Erzieherin. Alle rannten sie hinter Lilla her! Rambi, der schnellste Läufer aus der Grundschule Zwergelolli, hatte Lilla schon eingeholt.

Sie gaben ein lustiges Bild ab. Erst recht, als plötzlich auch noch viele der Reiter von der Maus absprangen und ebenfalls losrannten! Die Maus schien diese Erholungspause sehr zu genießen und blieb hinter den Läufern zurück.

Es war ziemlich unverständlich, warum alle plötzlich rannten, als wäre der Teufel hinter ihnen her. Einfach so. Aber musste es denn wirklich für alles einen Grund geben? Muss man wirklich immer genau wissen, warum man etwas tut, bevor man es tut? Und musste man sich unbedingt etwas Bestimmtes dabei denken?

Die Bürgerinnen und Bürger Sogittas schienen sich einig zu sein, dass das nicht nötig war. Also rannten alle weiter. Einfach so, den Langen Weg entlang.

Bald ereignete sich noch etwas Sonderbares. Etwas, das alle froh machte und das es auf dem Langen Weg so gut wie nie gab. Es begann zu regnen!

Normale Stadtmenschen finden den Regen vielleicht abscheulich. Ja, das kann gut sein. Sie, diese Stadtmenschen, hatten dann aber wohl noch nie die Erfahrung gemacht, auf dem Langen Weg zu marschieren. Obwohl sie es sich ja bloß zu wünschen brauchten. Denn wer nach Sogitta oder in eines der anderen Dörfer und Wälder will, muss sich das nur mehr als alles andere auf der Welt wünschen. Es bedeutet jedoch sehr viel für einen Wunsch im Herzen eines Menschen, der wichtigste zu sein. An diese Macht zu kommen gelingt nicht jedem.

Lilla jedenfalls fühlte sich im tröpfelnden Regen jedenfalls sehr wohl! Ihre Haare wurden allmählich nasser und nasser und hingen bald wie Waschlappen auf ihren Schultern. Das machte nichts. Die Sonne würde ihre Haare trocknen, sobald der Regen vorüber war.

Lilla wurde allmählich langsamer. Der Regen wurde ihr unheimlich! Noch nie hatte jemand von einem harmlosen Regenschauer auf dem Langen Weg berichtet. Es gab höchstens heftige Unwetter. Lilla bibberte. Das musste es sein. Gleich würden sie von einem Unwetter überrascht werden! Lilla wartete, bis alle sie eingeholt hatten.

Rambi und die anderen Schnelleren kamen zurückgelaufen. „Warum rennt ihr nicht weiter?“, fragte Rambi nach. „Wir werden nicht mehr oft einen Regen genießen können!“

„Wir müssen einen Unterschlupf suchen!“, sagte der Bürgermeister ernst.

Lilla begriff, dass auch er schon die Gefahr bemerkt hatte. Sie beschloss sich aus allem herauszuhalten, so wie es sich in einer miserablen Situation für Kinder gehört. Gehorsam folgte sie dem Rat des Bürgermeisters und drängte sich mit den anderen Zwergenkindern eng zusammen.

„Alle, Erwachsene wie Kinder, müssen dicht beieinanderstehen! Die Kräftigsten und Tapfersten ganz innen. Wie bei den Pinguinen.“

Lilla fand es unfair, dass die Schwächeren außen stehen mussten, während die Kräftigsten von allen anderen geschützt wurden. Sie konnte von Glück reden, sie stand noch relativ weit in der Mitte.

Genau in dem Moment, als sich alle Einwohner Sogittas eingekuschelt hatten, begann das riesige Unwetter! Lilla schloss die Augen. Sie wollte nicht sehen, was passierte, sie brauchte es nur zu spüren und bekam schon Herzklopfen. KRACZ! Ein Baum weiter hinten war laut in sich zusammengebrochen! Lilla erinnerte sich daran, wie die Drachen die Nachbarhütte in Sogitta zum Einsturz gebracht hatten. Das war der Anfang ihrer Reise gewesen. Der Wind schoss ihr um die Ohren, Sand klatschte ihr auf das Gesicht. Es begann zu donnern und zu blitzen. Zum Glück gab es in der Nähe einen See, den Blassen See. Er würde das erste Ziel der Blitze sein. Der Himmel verfärbte sich schwarz. Es wurde noch kälter als zuvor. Hoffentlich war alles bald vorbei! Aber an ein baldiges Ende des Unwetters war nicht zu denken. Eher würde das Ende der Bürger kommen, das Ende der alten Zwerge, die zu klapprig waren, sich bei diesem Sturm auf den Beinen zu halten. Das Ende der kleineren Kinder, Lillas Ende. Doch das Unwetter schien nicht im Traum daran zu denken, sich zurückzuziehen. Ständig wehte der Steppensand in ihre Nase. Lilla hielt sich verzweifelt die Augen zu. Die Regengüsse wurden heftiger als zuvor. Es prasselte auf ihren Kopf, Lilla musste sich zusammenreißen, nicht zu schreien. Weiter außen hingegen schrien kleine Zwergenkinder um die Wette. Es waren ohrenbetäubende Schreie, die sich mit dem Lärm des auf den Boden schlagenden Regens vermischte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Sogitta»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Sogitta» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Sogitta»

Обсуждение, отзывы о книге «Sogitta» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x