Jack London - Jack London – Gesammelte Werke

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Jack London – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit Index
Die wichtigsten Werke von Jack London:
Der Seewolf
Wolfsblut
Nordlandgeschichten
Martin Eden
König Alkohol
An der weißen Grenze
Das Mondtal
Der Ruhm des Kämpfers
Der Mexikaner Felipe Rivera
Der Schrei des Pferdes
Wer schlug zuerst?
Das Ende vom Lied
Das Wort der Männer
Die Liebe zum Leben
Der Sohn des Wolfs
Das weiße Schweigen
Die Männer von Forty-Mile
In fernem Lande
Auf der Rast
Das Vorrecht des Priesters
Die Weisheit der Reise
Das Weib eines Königs
Eine Odyssee des Nordens
Der Seebauer
Die glücklichen Inseln
Auf der Makaloa-Matte
Die Gebeine Kahekilis
Koolau, der Aussätzige
Leb wohl Jack!
Aloha ʻOe
Der Sheriff von Kona
Das Haus des Stolzes
Die Tränen Ah Kims
Chun Ah Chun
Die Herrin des Großen Hauses
Drei Sonnen am Himmel
Die Heirat der Lit-Lit
Jees Uck
Braunwolf
Bastard
Negore, der Feigling
Quartier für einen Tag
Der König und sein Schamane
Ein Sohn der Sonne
Aloysius Pankburns wunder Punkt
Die Teufel von Fuatino
Die Witzbolde von Neu-Gibbon
Eine kleine Abrechnung mit Swithin Hall
Ein Abend in Goboto
Federn der Sonne
Parlays Perlen
In den Wäldern des Nordens
Das Gesetz des Lebens
Nam-Bok, der Lügner
Der Herr des Geheimnisses
Die Männer des Sonnenlandes
Die Krankheit des Einsamen Häuptlings
Keesh, der Sohn des Keesh
Ligouns Tod
Li Wan, die Schöne
Der Bund der Alten
Jerry der Insulaner
Kid & Co.
Null Papier Verlag

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»Scheuß­li­ches Wet­ter! Ein Wet­ter, das ei­nem vor­zei­tig graue Haa­re ver­schafft!« rief er und nick­te in der Rich­tung des Lot­sen­hau­ses.

»Ich hät­te nicht ge­glaubt, dass hier be­son­de­re Kunst nö­tig sei!« ant­wor­te­te ich. »Es sieht so ein­fach aus wie das Abc. Der Kom­pass gibt die Rich­tung an. Ent­fer­nung und Fahr­ge­schwin­dig­keit sind be­kannt. Ich soll­te mei­nen, dass al­les mit ma­the­ma­ti­scher Ge­nau­ig­keit zu be­rech­nen wäre!«

»Kunst!« schnaub­te er. »Ein­fach wie das Abc! Ma­the­ma­ti­sche Ge­nau­ig­keit!«

Er schi­en sich zu re­cken, stemm­te sich nach hin­ten ge­gen den Wind und starr­te mich an: »Wie steht es zum Bei­spiel mit Ebbe und Flut hier im ›Gol­de­nen Tor‹?« frag­te oder brüll­te er viel­mehr. »Wel­che Fahrt macht die Ebbe? Wie läuft die Strö­mung, he? Bit­te, hor­chen Sie mal! Die Glo­cke ei­ner An­ker­bo­je. Wir sind ge­ra­de dar­über! Mer­ken Sie, wie wir den Kurs än­dern?«

Aus dem Ne­bel er­klang das kla­gen­de Stöh­nen ei­ner Schiffs­glo­cke, und ich sah, wie der Lot­se das Steu­er­rad mit großer Schnel­lig­keit dreh­te. Das Läu­ten, das eben noch vor uns zu tö­nen schi­en, kam jetzt von der Sei­te. Un­se­re ei­ge­ne Schiffs­pfei­fe fauch­te hei­ser, und von Zeit zu Zeit quol­len die Töne an­de­rer Pfei­fen aus dem Ne­bel her­vor.

»Das ist eine Fäh­re!« sag­te der Frem­de, als jetzt rechts Pfei­fen er­tön­te. »Und da! Hö­ren Sie? Da bläst ei­ner mit dem Mun­de! Höchst­wahr­schein­lich ein klei­ner Scho­ner. Auf­pas­sen, Mr. Scho­ner! Ach, hab’ ich’s nicht ge­dacht! Jetzt ist bei de­nen die Höl­le los!«

Die un­sicht­ba­re Fäh­re stieß ein Ne­bel­horn­si­gnal nach dem an­de­ren aus, und das klei­ne Horn tu­te­te schre­cken­er­re­gend.

»Und jetzt be­wei­sen sie sich ge­gen­sei­tig ihre Hochach­tung und ver­su­chen klar­zu­kom­men«, fuhr der Mann mit dem ro­ten Ge­sicht fort, als das ra­sen­de Pfei­fen auf­hör­te.

Sein Ge­sicht glänz­te, sei­ne Au­gen blitz­ten vor Auf­re­gung, wäh­rend er mir die Lau­te der Ne­bel­hör­ner und Si­re­nen in die mensch­li­che Spra­che über­setz­te. »Das da links ist eine Dampf­si­re­ne. Und hö­ren Sie bloß die­sen Bur­schen, der schreit, als säße ihm ein Frosch in der Keh­le: mei­ner Mei­nung nach ein Mo­tor­scho­ner, der ge­gen die Ebbe an­kämpft!«

Eine schril­le klei­ne Pfei­fe, die wie ver­rückt pfiff, war ge­ra­de vor uns und an­schei­nend sehr nahe. Auf der ›Mar­ti­ne­z‹ wur­den Gongs an­ge­schla­gen.

Un­se­re Schau­fel­rä­der hiel­ten an, ihr Puls­schlag starb, setz­te dann wie­der ein. Die schril­le klei­ne Pfei­fe vor­aus klang wie das Zir­pen ei­ner Gril­le in dem Ge­schrei großer Tie­re, schoss seit­wärts durch den Ne­bel und wur­de schnell schwach und im­mer schwä­cher. Durch einen Blick ver­such­te ich mei­nen Ge­fähr­ten um Auf­klä­rung.

»Den sticht der Ha­ber«, sag­te er. »Ich wünsch­te fast, wir hät­ten den klei­nen Ham­mel in den Grund ge­bohrt! Die­se Ben­gels ma­chen die Ver­wir­rung nur noch är­ger. Und wozu sind sie nüt­ze? Da ist Gott weiß was für ein Esel an Bord, fährt von Pon­ti­us zu Pila­tus, macht mit sei­ner Pfei­fe einen Höl­len­lärm und er­zählt der gan­zen Welt: Passt auf, hier kom­me ich! Und da­bei kann er sel­ber nicht auf­pas­sen. Die Ker­le ha­ben auch nicht das ge­rings­te An­stands­ge­fühl!«

Sein un­be­rech­tig­ter Wut­aus­bruch be­lus­tig­te mich sehr, und wäh­rend er in sei­ner Em­pö­rung auf und ab stapf­te, über­ließ ich mich wie­der der Ro­man­tik des Ne­bels. Und wahr­lich: Ro­man­tisch war die­ser Ne­bel, wie der graue Schat­ten un­end­li­cher Mys­te­ri­en, die über die­sem da­hinglei­ten­den Fleck­chen Erde brü­te­ten, wäh­rend die Men­schen, win­zi­ge Son­nen­stäub­chen und -fünk­chen, zu krank­haf­tem Wohl­ge­fal­len an der Ar­beit ver­dammt, ihre Holz- und Stahl­me­cha­nis­men durch das Herz die­ses Mys­te­ri­ums zu ja­gen such­ten, sich blind­lings ih­ren Weg durchs Un­sicht­ba­re bahn­ten und sich Wor­te der Zu­ver­sicht zu­schri­en, ob­gleich ih­nen das Herz vor Un­ge­wiss­heit und Furcht zit­ter­te. Das La­chen mei­nes Ge­fähr­ten brach­te mich wie­der zu mir. Auch ich hat­te ge­tas­tet und ge­zap­pelt, wäh­rend ich mir ein­bil­de­te, scharf­sich­tig das Mys­te­ri­um zu durch­schau­en.

»Hol­la! Da kommt uns je­mand ins Ge­he­ge!« sag­te er. »Hö­ren Sie? Er kommt schnell. Gera­de vor­aus! Ich wet­te, er hört uns noch nicht. Es weht in der falschen Rich­tung.«

Die fri­sche Bri­se kam uns ge­ra­de ent­ge­gen, und ich hör­te deut­lich die Schiffs­pfei­fe ein we­nig seit­wärts und da­bei dicht vor uns.

»Dampf­fäh­re?« frag­te ich.

Er nick­te und füg­te dann hin­zu: »Wür­de sonst nicht so wie nach der Richt­schnur lau­fen!« Er lach­te un­ter­drückt. »Da oben wer­den sie un­ru­hig.«

Ich blick­te hin­auf. Der Ka­pi­tän hat­te Kopf und Schul­tern zum Lot­sen­haus her­aus­ge­steckt und starr­te ge­spannt in den Ne­bel, als könn­te er ihn durch blo­ße Wil­lens­an­stren­gung durch­drin­gen. Sein Ge­sicht war un­ru­hig, wie jetzt auch das mei­nes Ge­fähr­ten, der an die Re­ling ge­stapft war und eben­so ge­spannt in die Rich­tung starr­te, aus der er die un­mit­tel­ba­re Ge­fahr ver­mu­te­te.

Dann kam es. Es ge­sch­ah mit un­fass­ba­rer Schnel­lig­keit. Der Ne­bel wich, wie von ei­nem Keil ge­spal­ten. Der Bug ei­nes Dampf­schif­fes tauch­te auf, zu bei­den Sei­ten Ne­bel­fet­zen mit­zie­hend wie See­gras auf der Schnau­ze des Le­via­thans. Ich konn­te das Lot­sen­haus se­hen und be­merk­te einen weiß­bär­ti­gen Mann, der sich, auf die Ell­bo­gen ge­stützt, weit her­aus­lehn­te. Er trug eine blaue Uni­form, und ich ent­sin­ne mich noch, wie sau­ber und freund­lich er aus­sah. Sei­ne Ruhe wirk­te un­ter die­sen Um­stän­den furcht­bar. Er beug­te sich dem Ge­schick, mar­schier­te Schul­ter an Schul­ter mit ihm und be­rech­ne­te kühl den Schlag. Wie er so da­lehn­te, warf er uns einen ru­hi­gen und nach­denk­li­chen Blick zu, als be­rech­ne er ge­nau den Punkt des Zu­sam­men­sto­ßes, und nahm nicht die ge­rings­te No­tiz von un­serm Lot­sen, der, blass vor Wut, schrie: »Nun habt ih­r’s fer­tig­ge­bracht!«

Als ich mich um­sah, nahm ich wahr, dass die Be­mer­kung zu ein­leuch­tend war, um noch ei­ner Er­läu­te­rung zu be­dür­fen.

»Hal­ten Sie sich an ir­gend et­was fest«, sag­te der Mann mit dem ro­ten Ge­sicht zu mir. Er pol­ter­te nicht mehr, es schi­en, als wäre er von der über­na­tür­li­chen Ruhe des an­de­ren an­ge­steckt. »Hö­ren Sie das Krei­schen der Frau­en«, sag­te er grim­mig – fast bit­ter. Mir kam es vor, als hät­te er das al­les schon ein­mal durch­ge­macht. Ehe ich noch sei­nen Rat be­fol­gen konn­te, war der Zu­sam­men­stoß schon er­folgt. Wir muss­ten wohl ge­ra­de mitt­schiffs ge­trof­fen wor­den sein, denn ich sah nichts, und der frem­de Damp­fer war schon aus mei­nem Ge­sichts­kreis ge­glit­ten. Die ›Mar­ti­ne­z‹ kreng­te stark, das Holz­werk krach­te und split­ter­te. Ich wur­de auf das feuch­te Deck ge­schleu­dert, und be­vor ich mich auf­rich­ten konn­te, hör­te ich auch schon das Krei­schen der Frau­en. Es wa­ren die un­be­schreib­lichs­ten, haar­sträu­bends­ten Töne, die ich je ge­hört, und mich pack­te pa­ni­scher Schre­cken. Mir fiel ein, dass in der Ka­jü­te ein Hau­fen Ret­tungs­gür­tel lag, ich wur­de aber von der wild­stür­men­den Men­ge Män­ner und Frau­en an der Tür auf­ge­hal­ten und zu­rück­ge­drängt. Ich weiß nicht mehr, was in den nächs­ten Mi­nu­ten ge­sch­ah, wenn ich auch die deut­li­che Vor­stel­lung habe, dass ich von den Ge­stel­len an Deck Ret­tungs­gür­tel her­un­ter­riss, die der Mann mit dem ro­ten Ge­sicht den hys­te­ri­schen Frau­en um­leg­te. Die­ses Bild ist mei­nem Ge­dächt­nis so scharf und deut­lich ein­ge­prägt wie ein wirk­li­ches Bild. Es ist ein Ge­mäl­de, das ich im­mer noch vor mir sehe: die za­cki­gen Rän­der des Lo­ches in der Ka­jü­ten­wand, durch das der graue Ne­bel her­ein­wir­bel­te und kreis­te; die lee­ren Sit­ze, auf de­nen al­les her­um­lag, was den Ein­druck plötz­li­cher wil­der Flucht er­weck­te: Pa­ke­te, Hand­täsch­chen, Schir­me, Über­zie­her; der star­ke Herr, der mei­nen Auf­satz stu­diert hat­te und jetzt, in Kork und Se­gel­lei­nen ein­ge­schlos­sen, die Zeit­schrift noch in der Hand hielt und mich mit ein­tö­ni­ger Dring­lich­keit frag­te, ob ich an eine Ge­fahr glau­be; der Mann mit dem ro­ten Ge­sicht, der schwer­fäl­lig auf sei­nen künst­li­chen Bei­nen stapf­te und tap­fer ei­ner Frau nach der an­de­ren den Ret­tungs­gür­tel um­schnall­te, und schließ­lich das Toll­haus krei­schen­der Wei­ber.

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