Laura Lippman - Der Geliebte der Verlobten

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Tess Monaghan ist arbeitslos. Seit die Zeitung Baltimore Star eingestellt wurde, hält sich die Journalistin mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Der Zufall will, dass ihr Bekannter Darryl «Rock» Panson an akutem Liebeskummer leidet und er Tess eine hübsche Summe Geld bietet, um seine Verlobte Ava zu beschatten, die sich seit einiger Zeit reichlich seltsam verhält. Tess nimmt die Ermittlungen auf und beobachtet, wie sich die junge Anwältin jeden Mittag mit ihrem Chef Michael Abramowitz im Renaissance Park Hotel trifft. Haben die beiden eine Affäre? Tess' erster Fall scheint gelöst, da wird Abramowitz tot in seiner Kanzlei aufgefunden. Und der letzte registrierte Besucher war ausgerechnet Rock. Natürlich macht sich Tess sofort daran, seine Unschuld zu beweisen. Aber diesmal geht es um Mord, und Tess droht sich bei den Ermittlungen zu weit aus dem Fenster zu lehnen.

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»Arbeite ich dann tatsächlich für dich, oder ist das nur ein Trick?«

»Allerdings arbeitest du für mich, und zwar so, dass du dir dabei den Arsch aufreißen wirst«, versprach Tyner und grinste. »Du erledigst alles, was ich nicht gerne selber tue. Du gehst fotokopieren und mein Mittagessen holen. Du bringst mein Jackett zur Änderungsschneiderei, wenn ich es dir sage. Und du führst vorbereitende Gespräche mit den Hauptzeugen und trägst die Informationen zusammen, die ich brauche, um das zu spielen, was ich ›Ticktack‹ nenne – ein kleines Spiel, das dazu dient, Fenster zu öffnen und Ausgänge zu finden.«

Ticktack, erklärte Tyner, hieß Salvador Dalís Bild mit den weichen und biegsamen Uhren. Ging Rock wirklich um genau 22 Uhr die Treppe hinauf, wie der Wachmann zur Polizei gesagt hatte? Hätte es auch 22:05 Uhr sein können? Oder 21:45 Uhr? Wenn der Wachmann schon mit seinen Vorschriften relativ lax umging und zum Beispiel Abramowitz nicht anrief, vielleicht war er dann ähnlich lax mit seiner Zeittafel? Wer kam und ging sonst noch? Tess hatte die Aufgabe, den Wachmann, den Nachtwächter und eventuelle weitere Zeugen zu befragen und – höflich, sanft und ehrerbietig – in jedem Kopf so viel Verwirrung wie möglich zu stiften.

»Ticktack«, sagte Tyner. »Fenster öffnen, neue Türen und Ausgänge finden. ›Haben Sie zufällig auf die Uhr geschaut? Eine Digitaluhr? Haben Sie ganz genau festgestellt, wie spät es war? Bestimmt nicht, nehme ich an, die genaue Zeit stellt niemand fest. 22 Uhr ist ein Schätzwert, nicht wahr, damit glauben Sie der Sache am nächsten zu kommen?‹

›Trägt sich jeder ein, Sir? Absolut jeder? Kann sich nicht jemand mal vorbeistehlen? Nein, nie? Sind Sie vielleicht irgendwann vor die Tür gegangen, um eine zu rauchen oder etwas frische Luft zu schnappen? Bestimmt nicht?‹ So machst du das. Und unser erster Gegenspieler ist Rock selber. Nur da will ich, dass er sehr genaue und klare Aussagen macht, was er wann getan hat. Tess, du warst doch Journalistin. Mach dir Notizen.« Er warf ihr einen Kanzleiblock und einen Stift zu.

Rock blickte auf Tyners abgetretenen Teppich, während er sprach. Der Anfang seiner Geschichte war zumindest Tess schon bekannt. Ava hatte ihn gegen halb neun angerufen. Das konnte über das Verzeichnis von Anrufen auf Avas Autotelefon nachgewiesen werden; so viel wusste auch Tess. Am Telefon hatte Ava zu Rock noch gar nichts gesagt, sondern ihn nur gebeten, in seiner Wohnung auf sie zu warten.

»Leg den Hörer neben das Telefon, Liebling«, hatte sie ihn gedrängt. »Sprich mit niemandem, bis ich bei dir bin.«

Hat ihn gut abgeschottet, dachte Tess. Dadurch hat sie verhindert, dass ich vorher mit ihm spreche.

Sie war um 21 Uhr bei ihm angekommen. Ava erzählte Rock dann, dass Abramowitz sie gezwungen habe, mit ihm zu schlafen, indem er behauptete, sie werde in ganz Baltimore keine Anstellung als Rechtsanwältin finden, wenn sie sich weigerte. Sie habe angenommen, jemand, der Vergewaltiger und Mörder verteidigt hatte, könne sich selber ausgezeichnet gegen etwas so Nebensächliches wie sexuelle Nötigung verteidigen, deshalb habe sie nachgegeben. Dafür versprach er ihr eine brillante Zukunft. Obwohl diese Abmachung sie an den Rand eines Nervenzusammenbruchs brachte, habe sie doch alles im Griff gehabt, bis »diese Frau« sie zu erpressen versuchte.

»Stimmt überhaupt nicht«, protestierte Tess.

»Diesen Teil habe ich ihr auch nicht geglaubt«, beruhigte Rock sie. »Ich nahm an, Ava habe unsere Abmachung nicht verstanden und euer Gespräch falsch gedeutet.« Er hielt Ava immer noch zugute, dass ein Irrtum vorliegen könnte, dachte Tess. Rock hatte überhaupt noch nicht begriffen, dass Ava vielleicht einfach nur eine hervorragende Lügnerin war.

»Ich streichelte ihr das Haar, bis sie einschlief«, fuhr er fort. »Immer wieder schaute ich hinunter und sah meine Hand auf ihrem Haar und musste denken, dass auch Abramowitz sie berührt hatte. Das machte mich ganz wahnsinnig. Nach einer Weile schien es irgendwie ganz natürlich, dass ich mein Fahrrad nahm und dorthin fuhr, zu seiner Kanzlei.«

»Woher wusstest du denn, dass er dort war?«, fragte Tyner.

»Das wusste ich gar nicht. Ava hatte mir erzählt, dass er praktisch immer dort sei und arbeite. Ich ging davon aus, dass es gestern Abend auch nicht anders wäre. Und er war auch tatsächlich dort, aber er sah sich das Spiel der Orioles an. Sein Büro ist wie eine Privatloge – man schaut von dort genau in das Camden Yards hinein. Wenn man dazu den passenden Sportsender einschaltet, ist das besser, als unten im Stadion zu sitzen. Er hatte sogar ein Bier und einen Hotdog vor sich. Ich glaube, das brachte mich noch mehr in Wut, der Gedanke, dass er hier in seinem Büro saß und einem Spiel zusah, während Ava fast durchdrehte. Also sagte ich zu ihm – ich sagte ihm, was ich von ihm hielt, und dass wir zur Behörde für berufliche Gleichstellung und vor das Staatsgericht gehen könnten, und vielleicht auch zur Zeitung. Er lachte nur.«

»Hat er dich ausgelacht?«, fragte Tess. »Fand er es komisch?«

Rock dachte einen Augenblick nach. »Es war ein nervöses Lachen, als würde er sich überlegen, was er antworten sollte. Und dann kamen lauter Lügen aus ihm heraus, nämlich, dass er Ava helfen wollte, ihr Examen zu bestehen, und dass sie ihm angeboten habe, mit ihm zu schlafen, wenn er ihr nur versprach, dass sie in seiner Kanzlei bleiben dürfe. Sie sei schon zweimal durchgefallen, und beim dritten Mal müsse sie es schaffen, sonst bedeute es das Aus für sie. Das stimmt übrigens tatsächlich – sie ist zweimal durchgefallen. Aber sie hat Abramowitz nicht angeboten, mit ihm zu schlafen, um ihren Job zu behalten. So etwas würde sie niemals tun.«

Na, wer weiß, dachte Tess.

»Hat er sonst noch etwas gesagt?«, fragte Tyner.

»Er hat gesagt …« Rock schloss die Augen, um sich die Szene zu vergegenwärtigen. »Er hat gesagt: ›Tut mir leid.‹ Und dann sagte er noch: ›Aber sie ist wirklich schön.‹ Und da habe ich ihn geschlagen.«

Der Schlag warf Abramowitz rückwärts auf seinen Orientteppich und zerbrach seine Brille. Der Metallsteg schnitt ihm in die Nase, und sein Kopf schlug an einer Ecke des Schreibtischs auf, wodurch eine oberflächliche Wunde hervorgerufen wurde, die aber stark blutete. Bei Kopfwunden ist das normal, wie Tess wusste. Sie sehen oft viel schlimmer aus, als sie tatsächlich sind.

»Ich stand über ihn gebeugt und legte ihm die Hände an die Kehle«, sagte Rock. »Ich dachte, jetzt könnte ich ihn glatt töten. Ich wollte, dass ihm das auch klar war, wollte ihn genauso in Angst und Schrecken versetzen, wie er das bei Ava getan hatte. Ich wollte, dass er sich genauso verzweifelt in die Enge getrieben fühlte, wie sie das empfunden haben musste. Ich hielt meine Hände an seine Kehle und sah ihm in die Augen. Ich wollte sogar, dass er sich vor Angst in die Hosen machte.«

»Und, hat er?«, fragte Tess. Tyner sah sie angewidert an. Sie hatte noch immer nicht ihre Angewohnheit aufgegeben, jede Frage, die ihr in den Kopf kam, auch gleich zu stellen.

»Keine Spur. Er sah nicht mal aus, als hätte er Angst. Vielleicht hat er erkannt, dass ich kein Mörder bin, weil er schon richtige Mörder verteidigt hatte. Er lächelte mich an und nickte, als wolle er mich ermutigen. Ich stieß ihn zurück, und dabei schlug sein Kopf wieder am Schreibtisch auf, diesmal ärger. Ich habe den Ton immer noch im Kopf – lauter und weniger hohl, als ich erwartet hätte, als ob sein Kopf sehr fest wäre. Er fiel in Ohnmacht. Aber er atmete noch, als ich ging, ich schwöre, dass er noch atmete.«

»Hast du die Zeit mitgekriegt?«

»Zehn nach zehn, nach dem Bromo-Seltzer-Turm, als ich wieder auf der Straße stand«, sagte er und bezog sich dabei auf eines der ungewöhnlichsten Wahrzeichen der Stadt, einen gespenstischen Uhrturm, der anstelle von Ziffern die Buchstaben dieses Mittels gegen zu viel Magensäure trug. »Ganz eindeutig zehn nach zehn.«

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