Oh Gott, wie lange noch, komm schon, spritz ab ehe jemand kommt, dachte sie ängstlich, da zog er sich zurück und forderte sie mit einer herrischen Geste auf hereinzukommen.
Fast hätte sie vergessen, was er von ihr verlangt hatte. Sie spreizte weit ihre Beine, bückte sich und hielt sich an ihren Knöcheln fest, bereit ihm zu gehören, wenn auch nicht bereit für das, was sie als Neuerung in ihrem Spiel befürchtete: Analsex. Doch vergeblich wartete sie darauf, dass er etwas sagte oder sie ungestüm in Besitz nahm. Er ging an ihr vorbei ins Wohnzimmer, kam zurück und beugte sich von vorne über sie.
Oh nein. Jessica biss die Zähne fest aufeinander, als er an den Nippelklemmen Gewichte befestigte. Dann klatschte er ihr mit der Hand auf den Po. Links, rechts, links … und die Gewichte fingen an zu schwingen, zerrten an ihren Nippeln. Er züchtigte sie, bis sie jammerte, weil ihre Pobacken heiß waren und brannten, dann erst ging er um sie herum, packte sie von hinten und drang ungestüm in ihre Vagina ein.
Sein Höhepunkt kam schnell und riss sie mit. Es war genau das, was sie brauchte. Diese schnelle Erniedrigung, der scharfe Schmerz, diese unerbittliche Kompromisslosigkeit, um nach den Tagen und Nächten der Sehnsucht Erleichterung in einem gewaltigen Orgasmus zu erlangen. Es war demütigend, wie er sie behandelte, demütigend auf diese Weise benutzt zu werden, und doch wollte sie nichts anderes mehr, empfand in dieser Rolle nichts als pure Lust. Deswegen traute sie sich auch nicht ihm zu sagen, dass sie noch nie Analsex gehabt hatte. Außerdem war sie ein wenig Stolz, dass ihr Dom nur noch sie bei Martha buchte, kein anderes Mädchen. Also würde sie das schaffen, obwohl sie vor dem Analsex Angst hatte. Aber das hatte sie vor den Züchtigungen auch gehabt und inzwischen konnte sie sich nicht mehr vorstellen, ohne den Schmerz auf Po und Schenkeln wirklich zu leben.
Keine leidet so schön und aufrichtig wie Jessica, hatte er zu Martha gesagt. Er würde aus ihr seine perfekte leidensfähige Sklavin machen und er sei bereit und in der finanziellen Lage, dafür entsprechend zu zahlen. Es hatte sie ein wenig Stolz gemacht, als Martha es ihr erzählt hatte.
Fergus trieb Jessica in immer tiefere Abgründe des SM. Manchmal verweigerte er ihr den Orgasmus, ließ sich von ihr befriedigen, erregte sie, bis sie auf Knien um Erfüllung bettelte. Ein andermal jagte er sie von einem Orgasmus zum nächsten bis sie um Gnade flehte, er möge aufhören. Doch das alles galt Nichts. Er allein bestimmte das Spiel. Wann und wie es ihm gefiel.
Jessica betete ihn dafür an. Er war ihr Geliebter, ihr Herr, ihre Droge. Und sie war nichts anderes mehr als eine unterworfene und gehorsame Sklavin, ohne eigenen Willen.
»Hast du dich vorbereitet, wie ich es verlangt habe?«
»Ja, Herr«, erwiderte Jessica mit Herzklopfen.
Er hatte ihr eine SMS mit der Aufforderung geschickt, sie solle sich mit einem Einlauf reinigen und ihren Anus mit Gleitgel vorbereiten.
»Gut. Zieh dich aus.«
Jessica richtete sich auf und gehorchte. Dann sah sie mit einer Mischung aus Neugierde und Abscheu, was er ihr reichte: Einen schwarzen Latexslip, in welchem ein Analplug befestigt war. Sie zögerte, dann stieg sie zittrig mit ihren Füßen hinein und zog ihn hoch, bis seine Hand ihr Einhalt gebot.
»Bück dich, Beine auseinander.«
Er verteilte Gleitmittel auf dem Dildo, dann zog er den Slip höher und der Dildo presste sich gegen ihre Rosette.
»Oh bitte, Herr, muss das wirklich sein?«, wimmerte Jessica, sich bewusst, dass Widerstand bestraft werden würde, aber sie musste es wenigstens versuchen, ihn zu erweichen, auch wenn die Chance auf Erfolg gleich Null war. »Bitte, nur dieses eine Mal.«
Er antwortete nicht, sondern presste ihre Backen auseinander, drehte den Dildo, bis seine Spitze ihre Rosette durchdrang, sich tiefer schob.
»Aua, es tut aber so weh«, jammerte sie. Das war noch untertrieben, der Schmerz war teuflisch.
»Lass locker, dann ist es gleich vorbei und halb so schlimm.«
Als ob das so einfach wäre, locker lassen. Als der Schmerz am Schlimmsten war und ihr die Tränen in die Augen trieb, gab es auf einmal einen Ruck und der Dildo rutschte ganz hinein. Fergus zog den Slip hoch, packte sie und zog sie in seine Arme.
Jessica versuchte sich von ihm wegzustoßen. »Nein, Herr, das geht nicht, ich muss aufs Klo, es drückt und es tut weh …«
Er ging auf ihr Gejammer nicht ein, zog ihr Kinn nach oben und küsste sie so leidenschaftlich, dass ihr die Luft wegblieb. Als er sie freigab, hatte der Schmerz nachgelassen, nur der Drang, den Dildo hinauszupressen, war geblieben.
»Das vergeht gleich«, sagte er lächelnd, als wüsste er, was sie spürte.
»Marsch, ins Schlafzimmer, zieh dich um, wir gehen aus.«
Wie bitte? Sie konnte doch unmöglich mit diesem schrecklichen Ding in ihrem Anus …?
»Der bleibt drin!« Sein Ton war streng und seine Miene unerbittlich. »Ja, Herr«, erwiderte Jessica kleinlaut. »Natürlich, ganz wie Sie wünschen.«
»Und damit heute Abend alles klar ist: wir sind ein Paar, wir duzen uns und ich heiße Fergus, nicht Herr.« Er grinste breit. »Du darfst aber auch gerne Schatz zu mir sagen.«
Jessica fiel dazu nichts mehr ein. Sie nickte stumm. Sie verstand kein Wort, nur eins: dies war ein neues Spiel.
Das Abendessen mit Fergus’ Freunden und ihren Frauen oder Freundinnen war für Jessica eine einzige Qual. Egal wie sie sich hinsetzte, ob sie die Beine übereinander schlug oder nebeneinander auf den Boden stellte, zu jeder Sekunde spürte sie den Plug in ihrem Poloch. Sie traute sich kaum etwas zu trinken oder zu essen, und auch den Gesprächen konnte sie kaum folgen. Der Plug war ständig in ihrem Bewusstsein.
Obwohl der Abend und die Ungewissheit damit noch nicht vorbei war, war sie erleichtert, als sie nach Hause aufbrachen.
Fergus gab den Zifferncode auf dem Display neben seiner Wohnungstür ein, dann ließ er Jessica an sich vorbei in die Wohnung gehen. Die Flurbeleuchtung schaltete sich automatisch ein, auf angenehme Helligkeit herunter gedimmt.
Er entledigte sich seines Jackets und reichte es ihr. Jessica hängte es auf einen Bügel an der Garderobe. Er umarmte sie von hinten, legte seine Hände auf ihre Brüste, streichelte über ihre Nippel, ihre Arme, ihren Rücken. Dann zog er den Reißverschluss herab, streifte das Kleid über ihre Schultern, bis es herabfiel.
Jessica stöhnte leise, als sie seinen warmen Atem an ihrem Hals spürte, seine Küsse in ihrem Nacken und seine Finger ihre Nippel zwirbelten. Er drängte sie sanft vorwärts in sein Schlafzimmer.
»Knie dich aufs Bett und schließ deine Augen«, flüsterte er. Erregung lag in seiner Stimme.
Sie gehorchte. Sie ahnte mehr als sie es hörte, dass er sich entkleidete. Es dauerte ungewöhnlich lang, länger als er sonst brauchte, um nur die Hose herabzulassen. Ein leises Ratsch! interpretierte sie als Aufreißen eines Kondomtütchens.
Als er sich an sie schmiegte, seine Arme um sie legte, sie mit ihrem Rücken an seine Brust presste, fühlte sie seine warme weiche Haut. Er kniete zwischen ihren Beinen, streichelte sie überall, küsste ihren Rücken, ihre Arme, dann ihren Po und befreite sie von dem Analplug. Es ging ganz leicht. Schon in der nächsten Sekunde war ihr Anus wieder gefüllt, nicht weniger prall. Doch diesmal begleitet von einer gleichmäßig ausgeführten Penetration.
Jessica zitterte. Es war ihr zwar klar gewesen, dass er sie auf diese Weise nehmen würde, dass der Plug nur diesem einen Zweck gedient hatte, sie zu dehnen und vorzubereiten. Trotzdem brach Panik in ihr aus.
»Schsch, entspann dich und genieße es.« Fergus streichelte zärtlich ihre Brüste, ihren Bauch und dann glitt seine Hand über ihre Scham und seine Finger berührten ihre Klitoris. Es war wie ein Stromschlag, nur angenehmer, auf wohlige Weise elektrisierend. Jessica stöhnte laut auf vor Lust. Seine Hände waren überall, stimulierten ihre sensibelsten Stellen und dabei glitt sein Penis heraus und herein, dehnte ihre Rosette und entjungferte ihren Anus in einem ungewöhnlich sanften Ritt.
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