Mareike Grebe
Wirksame Selbsthilfen für besseres Sehen durch neu-modernes Augentraining und gezielte Nahrungsergänzung
Dazu 7 leckere Smoothie-Rezepte zur Steigerung der Sehkraft
www.verlag4you.de
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2. Auflage
ISBN 978-3-947183-10-4 (EBOOK)
Buch- und Umschlaggestaltung: verlag4you
Inhalt verfasst von: Mareike Grebe
Titelfoto: Lizenz von fotolia.com
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Einleitung Einleitung Die Augen sind Teil des Körpers und somit können sie auch nur in Verbindung mit dem Körper optimale Leistung erzielen. Dafür ist eine Augenschule optimal, die eine Verbindung der Augen mit dem kompletten Organismus fördert und somit alle Muskelgruppen und Organe entspannt und harmonisiert und somit den Stoffwechsel zu den Augen und für die Augen mit geeigneten Übungen anregt. Diese Augenschule soll den Sehsinn rehabilitieren, wofür das Augentraining gepaart mit wissenschaftlicher Forschung eine Augenschule ergibt. Diese Augenschule basiert auf unterschiedlichen Erkenntnissen. Eine dieser Erkenntnisse ist, dass das menschliche Gehirn, wo auch der eigentliche Sitz des Sehvorgangs ist und somit auch die Netzhaut sitzt, die ebenfalls Teil dieses Gehirns und des Sehvorgangs ist, zwischen zwei Modi wechselt.
Was-Modus und Wo-Modusy Was-Modus und Wo-Modus Einer dieser Modi ist der „Was-Modus“. Die Frage zu diesem Modus lautet: Was ist es, was ist da sehe? Der andere Modus ist der „Wo Modus“. Er basiert auf der Frage: Wo bin ich? Oder auch: Wo befinde ich mich (innerhalb eines Raumes)? Für den Was-Modus benutzt das Gehirn die Sehgrube der Netzhaut und für den Wo-Modus die komplette Retina, also die komplette Netzhaut, die in Verbindung mit den Informationen von den anderen Sinnen aktiviert werden. Diese beiden Seh-Modi müssen am besten nicht abwechselnd, sondern gleichzeitig aktiv sein, um die Ressourcen des Sehsinns komplett in Verbindung mit anderen Sinnen vollständig wiedergeben zu können und somit negativen Beeinträchtigungen der Sehfähigkeit vorzubeugen. Sitzen wir beispielsweise am Computer, wird der Wo-Modus gar nicht benutzt und eine Vereinseitigung des Sehsinns ist die Folge. Dies wiederum führt zu Sehschwächen.
Regeneration der Augen Regeneration der Augen Eine andere Erkenntnis ist, dass sich die biologische Sehkraft der Retina in der Dunkelheit regeneriert und sich bei Lichteinfall verbraucht. Deswegen ist es wichtig, in der Sonne eine Sonnenbrille zu tragen, um sich nicht direkt einem großen Lichteinfall auszusetzen. Diese Dunkelpausen werden bei Übungen zum optimalen Licht- und Farbsinn regeneriert, was zur optimalen Licht- und Farbsensibilität des Auges führt. Somit wird die Sehkraft in Verbindung mit einer ausgewogenen Ernährung gesteigert.
Keine Sehhilfen während der Augenschule Keine Sehhilfen während der Augenschule Generell sollte man während der Augenschule keine Sehhilfen tragen. Darunter fallen sowohl Kontaktlinsen als auch Brillen. Diese sollte man während der Augenschule weder bei den Übungen noch im Alltag tragen, solange es die Sicherheit nicht gefährdet. Ausnahme: Ist die Sehschwäche stark ausgeprägt, sollte man gelegentlich bei Bedarf eine schwächere Sehhilfe tragen - allerdings sollte man seinen Augen eine so geringe Sehschärfe wie möglich aussetzen, da der Übungserfolg ohne diese während und nach der Augenschule wesentlich sichtbarer ist als mit einer Sehhilfe. Im Anschluss an die Augenschule benötigen viele Menschen eine schwächere Sehhilfe als zuvor, beziehungsweise bei einer sowieso schwach ausgeprägten Sehschwäche teilweise gar keine Sehhilfe mehr.
Unterschied zwischen Gesichtsfeld und Blickfeld Unterschied zwischen Gesichtsfeld und Blickfeld Die Begriffe Gesichtsfeld und Blickfeld sind Bestandteil einzelner Übungen in den nachfolgenden Modulen. Die beiden Begriffe haben eine unterschiedliche Bedeutung, die ich Ihnen nachfolgend kurz erklären möchte: Wenn wir geradeaus starren, ist das Gesichtsfeld jener Bereich, den wir dabei sehen, ohne zusätzlich unsere Augen zu bewegen. Das Blickfeld ist quasi das Gesichtsfeld plus den erweiterten Bereich, den wir sehen, wenn wir zusätzlich noch unsere Augen ganz weit nach links, rechts, oben oder unten bewegen, ohne dabei unseren Kopf zu drehen.
Der Aufbau des menschlichen Auges Der Aufbau des menschlichen Auges Kommen wir vorerst zum Aufbau des menschlichen Auges und der Frage, wie dieses überhaupt aufgebaut ist und funktioniert. Da gibt es zum einen die Aderhaut, die für eine optimale Durchblutung und damit Nährstoffzufuhr der Netzhaut sorgt. Die Blutzufuhr geschieht fast zwangsläufig nur durch den Sehnerv und die Augenmuskulatur. Des Weiteren gibt es im Auge eine Augenlinse. Diese ist durchsichtig und elastisch, gibt auf Zug oder Druck nach und formt sich sowohl beim Fern-, als auch beim Nahesehen immer wieder in die Ursprungsform zurück. Die Linse ist von einer Muskelfaser, dem sogenannten Ziliarkörper, umgeben. Beim Blick in die Ferne ziehen sich die Muskelfasern flach auseinander, beim Blick auf den Bildschirm oder beispielweise auch auf die Nasenspitze ziehen sich die Muskelfasern zusammen. Die Linse saugt Kammerwasser durch die Zellmembrane beim Sehen und gibt so Schlackenstoffe ab. Deswegen bleibt sie meist ein Leben lang klar und durchsichtig. Darüber hinaus gibt es noch einen Glaskörper im Auge. Dieser sitzt im Innenraum des Augapfels und sorgt dafür, die Form des Augapfels zu bewahren und die Netzhaut durch gleichmäßigen Druck an die Innenwand des Augapfels anzupassen, damit diese sich nicht davon ablöst. Die Hornhaut dagegen ist durchsichtig, liegt wie eine Kuppel im Augapfel und schützt ihn so. Die Hornhaut bündelt etwa 50-60% des einfallenden Lichts auf die etwa sechs Millionen Zapfen, die an der Netzhaut befestigt sind. Die verbleibenden 40-50% verteilen sich über die gesamte Netzhaut. Die Netzhaut, auch Retina genannt, ist der vorgelagerte Teil des Gehirns, sehr dünn und nur am Sehnerv und dem Ziliarkörper befestigt. Sie enthält die hell- und dunkelsensiblen 120 Millionen STÄBCHEN und sechs Millionen ZAPFEN. Die Netzhaut ist der am meisten durchblutete und nährstoffbedürftigste Teil des gesamten Organismus. Die Regenbogenhaut (Iris) reguliert dagegen den Lichteinfall. Der Sehnerv besteht aus etwa einer Million gebündelten Nervenfasern und sorgt dafür, dass die Informationen, die zum Beispiel durch die Netzhaut und das Auge in das visuelle Gehirn im Hinterkopf führen, verarbeitet werden. Augapfel
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