H.J. Welch - Homeward Bound

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Als Swift Coal entdeckt, dass er eine fünfjährige Tochter hat, von der er bisher nichts wusste, wird sein geordnetes Leben gründlich auf den Kopf gestellt. Mit der kleinen Imogen und ihrer launischen Katze hat er alle Hände voll zu tun und ist dementsprechend dankbar, als Micha Perkins ihm seine Hilfe anbietet.
Micha ist erst vor Kurzem notgedrungen nach Pine Cove zurückgekehrt, obwohl er sich in der Stadt nie wirklich zu Hause gefühlt hat. Aber für Swift hatte er schon immer eine heimliche Schwäche und dass er schließlich bei seinem Schwarm einzieht, um ihn besser unterstützen zu können, lässt alte Gefühle wieder aufflammen. Micha kann es kaum fassen, als Swift und er sich tatsächlich annähern, doch dann macht ihm seine Vergangenheit einen Strich durch die Rechnung und gefährdet alles, was er sich mit Swift und Imogen so mühsam aufgebaut hat…
Band 3 der «Pine Cove»-Reihe. Buch ist in sich abgeschlossen.

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Doch Pops hatte Micha geglaubt, als er ihm die Geschichte erzählte. Die ganze Familie hatte ihm geglaubt. Natürlich hatten sie das. Micha wusste selbst nicht, warum. Sosehr er sie und ihr perfektes Leben auch von sich wies, um nicht an seine eigenen Fehler und sein Versagen erinnert zu werden, so sehr versuchten sie immer wieder, ihn in den Schoß der Familie zurückzubringen.

Er schnaufte. Seine Augen brannten, aber er wollte nicht weinen. Er war erst seit einigen Tagen wieder zu Hause und wurde schon wieder unruhig. Er wusste, sie gaben ihr Bestes, behandelten ihn freundlich und rücksichtsvoll. Sie sprachen seine Festnahme und die letzten sieben Jahre, die er sich in Seattle durchgeschlagen hatte, nicht an. Micha war das schwarze Schaf der Familie, hatte nicht studiert und schaffte es nicht, eine feste Arbeit anzunehmen. Ihr Verständnis und ihre Vergebung machten es für ihn noch schwerer. Er fühlte sich danach jedes Mal undankbar. Es war ein Teufelskreis, dem er nicht entkommen konnte.

Aber Micha war auch Realist. Er konnte nicht in das Haus nach Seattle zurück und durch die Vorstrafe würde es ihm noch schwerer fallen, dort Arbeit zu finden. Hier konnte er mietfrei bei seinen Eltern wohnen, was vernünftig war – wären da nicht diese Depressionen, die ihn immer wieder überkamen.

Es war bedauerlich, dass er nicht in das Haus nach Seattle zurückkehren konnte. Es war der einzige Ort in seinem Leben gewesen, an dem er jemals offen schwul gelebt hatte – im Gegensatz zu seinen One-Night-Stands, aber die zählten nicht, weil er keinen der Männer jemals wiedergesehen hatte. In dem Haus waren alle schwul gewesen und Micha vermisste dieses wohltuende Gefühl, sich nicht verstellen zu müssen.

Doch er konnte nicht zu Dale zurück. So verzweifelt er auch sein mochte, das wusste er. Er war ehrlich gewesen und hatte der Polizei gesagt, er wäre in dieser Nacht nur gefragt worden, ob er das Auto fahren könnte. Aber er hatte zugeben müssen, Dale zu kennen. Warum hätte er sonst dort sein sollen? Er hatte geschworen, nicht gewusst zu haben, was die beiden vorhatten oder was in den Rucksäcken war. Und er hatte bestritten, das junge Mädchen – Brie – zu kennen. Was eine himmelschreiende Lüge war.

Micha konnte von Glück sagen, dass sie ihn nicht weiter dazu befragt hatten, weil er lieber selbst ins Gefängnis gegangen wäre, als Brie hinter Gittern zu sehen. Sie war von ihrer Mom aus dem Haus geworfen worden, weil sie lesbisch war. Ihre Mom hatte ihr nicht erlaubt, mehr mitzunehmen als ihre Börse und die Kleider am Leib. Micha kam sich in Pine Cove zwar vor wie ein bunter Hund, aber wenigstens war er hier immer willkommen und hatte ein Zuhause.

Es würde sich bestimmt bessern. Es musste einfach. Micha war schließlich älter geworden. Reifer. Vielleicht fühlte er sich jetzt nicht mehr so fehl am Platz und der Umgang mit seiner Familie wurde entspannter. Dad mochte ein bisschen grummelig sein, seit Micha entlassen und nach Pine Cove zurückgekommen war. Pops war aber immer noch so fröhlich wie früher, hielt Micha über den Dorftratsch auf dem Laufenden und schickte jeden Morgen Peri, den großen Pyrenäenhund, zu ihm, um ihn zum Frühstück zu holen. Pops war überzeugt davon, dass Micha bald einen Job finden würde, weil ihm die Leute hier glauben würden, dass er unschuldig war.

Micha war sich da nicht so sicher, musste aber zugeben, dass Pops sehr überzeugend war. Jedenfalls fühlte er sich danach etwas besser und machte sich nicht mehr ganz so viele Sorgen.

Das Beste an der Sache war, seine Nichten und Neffen wiederzusehen. Erwachsene hatten Micha immer eingeschüchtert. Sie hatten ihn als Kind wie Dreck behandelt und auch nach seiner Adoption hatte er noch mehr als genug beschissene Lehrer, machtgeile Chefs oder Freunde kennengelernt, die ihm in den Rücken fielen und ihn ausnutzten. Aber Kinder? Bei denen wusste man immer, woran man war. Sie waren ehrlich, nicht manipulativ und falsch. Sie strahlten wie der Sonnenschein an einem Sommertag. Micha respektierte Ehrlichkeit – wahrscheinlich deshalb, weil er selbst so sehr damit zu kämpfen hatte. Kinder waren einfach nur sie selbst. Punkt.

Noch besser war, dass sein Bruder Rhett während Michas Abwesenheit zwei Kinder adoptiert hatte. Zwillingsbrüder aus Puerto Rico. Die beiden Jungs allein waren es wert, wieder nach Hause gekommen zu sein. Sie waren erst ein Jahr alt und Micha war es gestern gelungen, den meisten Gesprächen aus dem Weg zu gehen, indem er den einen oder anderen der beiden in die Arme genommen und geknuddelt hatte.

Er wurde von einem Kind überrascht, das plötzlich hinter der dicken Eiche hervorkam. Soweit er wusste, gehörte das Mädchen nicht zur erweiterten Familie Perkins. Micha hatte sie noch nie gesehen.

Er grub sich mit den Zehen in den Boden und hielt die Schaukel an, um das blonde Mädchen zu betrachten. Sie mochte fünf, vielleicht auch schon sechs Jahre alt sein. Jedenfalls irgendwo zwischen Kindergarten- und Grundschulalter. Ihre langen Haare waren verstrubbelt und sahen aus, als wären sie schon vor Tagen zu einem Zopf geflochten und seitdem nicht mehr gekämmt worden. Ihre Brille verdeckte fast das ganze Gesicht. Sie war knallrosa, mit Glitzer besetzt und geformt wie diese merkwürdigen Brillen, die in den Sechzigerjahren modern waren. Das Mädchen trug ausgebeulte, ausgewaschene Jeans und ein T-Shirt, das – ganz im alten Stil – mit einem kleinen Pony bedruckt war. Der Druck war ebenfalls schon ziemlich ausgewaschen und zersprungen und ließ das T-Shirt aussehen, als wäre es auch schon aus den Achtzigerjahren.

Das Mädchen schob die Ärmel seiner Strickjacke hoch und sah Micha aus zusammengekniffenen Augen an. »Wer bist du?«

Michas Augenbrauen krochen über die Stirn nach oben. »Micha«, sagte er. »Das hier ist das Haus meiner Eltern. Und wer bist du?«

»Oh«, sagte das Mädchen und nickte. »Okay. Ich bin Imogen und das ist nicht unser Haus.«

»Ja«, sagte Micha und grinste breit. Die Kleine hatte Haltung. Sie gefiel ihm. »Das dachte ich mir schon. Bist du mit jemandem zu Besuch gekommen?«

Imogen lächelte strahlend und zeigte sämtliche Milchzähne, die sie noch im Mund hatte. »Ja. Mit meinem Daddy. Er sagt, wir besuchen Onkel Brett. Aber die Erwachsenen sind so langweilig, dass ich mich rausgeschlichen habe. Darf ich deine Schaukel ausprobieren?«

Brett. Damit musste sie Rhett meinen. Rhett war ein sehr geselliger Mensch, der ständig neue Freundschaften schloss. Micha konnte es ihm nicht verübeln, weil Rhett derjenige seiner Adoptivbrüder war, den er noch am ehesten als Freund bezeichnen konnte.

Rhett war der Jüngste von vier Geschwistern, die Dad und Pops adoptiert hatten. Rhett war damals noch ein Baby gewesen und konnte sich nicht mehr an seine richtigen Eltern erinnern. Vielleicht hatten er und Micha sich deshalb so schnell angefreundet. Außerdem hatte Rhett ihn schon am ersten Tag mit seiner PlayStation spielen lassen. Micha war es nicht gewohnt gewesen, dass jemand mit ihm teilte. Er war es immer noch nicht.

Rhett war es auch gewesen, der Micha dazu überredet hatte, nach seiner Entlassung nach Pine Cove zurückzukehren. Micha hoffte, dass er sich dieses Mal beim Rest seiner Familie genauso unbefangen fühlte wie bei Rhett. Er musste sich nur etwas Mühe geben.

Da der Vater des Mädchens mit Rhett befreundet war, fühlte sich Micha in ihrer Gegenwart schon nicht mehr so seltsam. Er warf einen Blick über den Hof ins Küchenfenster. Richtig, da saßen einige Leute zusammen am Tisch.

Micha war immer vorsichtig, wenn er mit Kindern von fremden Leuten zu tun hatte, aber Imogen wollte nur schaukeln. Also rutschte er aus dem Autoreifen und hielt ihn für sie fest. Sie kam sofort angerannt und versuchte, an dem Reifen hochzuspringen und hineinzuklettern, war aber zu klein.

»Soll ich dir helfen?«, fragte Micha und krempelte sich die Ärmel hoch.

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