Jules Verne - Der Leuchtturm am Ende der Welt

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Der Leuchtturm am Ende der Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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In der Nähe der gefährlichen Schiffspassage um Kap Hoorn, auf Statenland, auch Stateninsel genannt, hat Argentinien einen Leuchtturm bauen lassen. Dieser wird im Vierteljahresabstand jeweils von drei Wächtern unterhalten. Gleichzeitig ist die ziemlich verlassene Insel aber auch Unterschlupf einer Bande von Seeräubern, die sich natürlich von der Wachmannschaft des Leuchtturmes gestört fühlt. Ein Grund dafür ist das Versteck eines Großteils der Beute in unmittelbarer Nähe des Turmes. Der Anführer der Bande ist der berüchtigte Kongre. Jetzt wartet er eigentlich nur noch auf eine günstige Gelegenheit um seinen Schlupfwinkel aufzulösen und mit seiner Beute zu verschwinden. Dabei ist ihm jedes Mittel recht, er kalkuliert auch den Überfall des Leuchtturmes ein.

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– Die Lampen sind immer in Ordnung gewesen?

– Ohne Unterbrechung, Herr Kommandant, bis zum Aufgang der Sonne.

– Oben im Wachzimmer habt ihr auch nicht von der Kälte zu leiden gehabt?

– Nein, Herr Kommandant, das ist überall gut geschlossen, und durch die Doppelfenster kann auch kein Wind eindringen.

– Wir wollen erst einmal eure Wohnung besichtigen und dann den Turm ersteigen.

– Zu Befehl, Herr Kommandant«, antwortete Vasquez.

Dicht neben dem Fuße des Turmes stand das Wohnhaus der Wärter. Es hatte dicke Mauern, die auch dem Ungestüm der Windstöße des magellanischen Gebietes trotzen mußten. Die beiden Offiziere besuchten darin sämtliche, sehr zweckmäßig ausgestattete Räume. Hier drin war nichts zu fürchten, weder vom Regen oder der Kälte, noch von den Schneestürmen, die unter dieser fast antarktischen Breite oft mit entsetzlicher Gewalt auftreten.

Die einzelnen Räume trennte ein schmaler Gang, an dessen Ende sich die Tür befand, durch die man nach dem Innern des Turmes gelangte.

»Wir wollen hinausgehen, sagte der Kapitän Lafayate.

– Zu Befehl, erwiderte Vasquez.

– Es genügt, wenn Sie allein uns begleiten.«

Vasquez gab seinen Kameraden ein Zeichen, im Gange zurückzubleiben. Darauf öffnete er die Tür zur Treppe und die beiden Offiziere folgten ihm nach.

Die schmale Wendeltreppe mit ihren in die Wand eingefügten steinernen Stufen war gar nicht dunkel. Zehn schießschartenähnliche Öffnungen beleuchteten sie von Stockwerk zu Stockwerk.

Als sie das Wachzimmer erreicht hatten, über dem nun unmittelbar die Laterne und die Leuchtapparate lagen, setzten sich die beiden Offiziere auf eine in der Mauer befestigte Rundbank. Durch die vier Fenster dieses Zimmers konnte man den Horizont nach allen Richtungen bequem überblicken.

Obwohl nur ein mäßiger Wind wehte, blies er hier oben doch recht tüchtig, doch ohne den scharfen Schrei der Möwen oder das Gekreisch der Fregattvögel und Albatrosse zu übertönen, die mit mächtigem Flügelschlag vorüberzogen.

Um einen noch freiern Ausblick über die Insel und das sie umgebende Meer zu gewinnen, erstiegen Kapitän Lafayate und sein zweiter Offizier noch die Leiter, die nach der die Laterne des Leuchtturmes umschließenden Galerie führte.

Der ganze Teil der Insel, der sich nach Westen hin vor ihren Augen ausdehnte, war ebenso öde und verlassen wie das Meer, von dem sie von Nordwesten bis Süden ein großes Stück überblicken konnten, dessen Fläche nur im Nordosten durch die Anhöhen am Kap Johann unterbrochen war. Am Fuße des Turmes lag die Elgorbucht vor ihnen, am Ufer jetzt belebt von zahlreichen Matrosen der ›Santa-Fé‹. Auf dem hohen Meere kein Segel, keine Rauchsäule… nichts als der unbegrenzte, schimmernde Ozean.

Nach einviertelstündigem Verweilen auf der Galerie des Leuchtturmes stiegen die beiden Offiziere, denen Vasquez folgte, wieder hinunter und begaben sich sofort zurück an Bord.

Nach einem zweiten Frühstück ließ sich der Kapitän Lafayate mit seinem zweiten Offizier noch einmal ans Land setzen. Sie wollten die letzten Stunden vor der Abfahrt noch zu einem Spaziergange längs der Nordküste der Elgorbucht benutzen.

Schon mehrere Male war der Kapitän am Tage, doch ohne Lotsen – einen solchen gab es auf der Stateninsel natürlich nicht – hier eingelaufen und hatte seinen gewohnten Ankerplatz in einem kleinen Landeinschnitt am Fuße des Leuchtturms aufgesucht. Aus Vorsicht unterließ er es jedoch niemals, einen neuen Teil des noch wenig oder schlecht bekannten Terrains genauer zu besichtigen.

Die beiden Offiziere wanderten also am Strande hin.

Nach Überschreitung der kurzen Landenge, die das Kap Sankt-Johann mit dem Ende der Insel verbindet, besichtigten sie das Hafenbecken gleichen Namens, das an der andern Seite des Kaps eine Art Pendant zur Elgorbucht darstellt.

»Dieser Hafen von Sankt-Johann, bemerkte der Kommandant, ist immerhin sehr wertvoll. Er hat auch für die tiefstgehenden Schiffe stets genug Wasser; zu beklagen ist dabei nur, daß er eine so schwierige Einfahrt hat. Ein wenn auch noch so bescheidenes Leuchtfeuer, das in gewissem Verhältnisse zu dem Leuchtturm von Elgor stände, würde es allen Fahrzeugen ermöglichen, darin bequem Zuflucht zu finden.

– Obendrein ist das der letzte Hafen, den man beim Austritt aus der Magellanstraße findet«, setzte der Leutnant hinzu.

Um vier Uhr waren die beiden Offiziere zurück und gingen an Bord, nachdem sie sich von Vasquez, Felipe und Moriz, die nun am Strande auf die Abfahrt des Avisos warteten, freundlich verabschiedet hatten.

Um fünf Uhr fing die Dampfspannung im Kessel des Schiffes an zu steigen; aus dem Schornstein wirbelten dichte Rauchmassen empor. Die Gezeiten mußten bald zum Stillstand kommen, und die ›Santa-Fé‹ sollte die Anker lichten, sobald die Ebbe bemerkbar wurde.

Dreiviertel sechs gab der Kommandant Befehl, die Maschine Probe laufen zu lassen. Sofort zischte der überschüssige Dampf aus dem Abblaserohr hervor.

Auf dem Vorderteile überwachte der zweite Offizier die nötigen Vorbereitungen; bald war der Anker mittels des Spills aus dem Grunde gebrochen, dann wurde er vollends emporgehoben und auf den Kran ausgepentert.

Begrüßt von den Abschiedsrufen der drei Wärter, setzte sich die ›Santa-Fé‹ langsam in Bewegung. Und was auch Vasquez darüber denken mochte… wenn er und seine Kameraden das Schiff nicht ohne eine innere Erregung davonfahren sahen, die Offiziere und die Mannschaft der ›Santa-Fé‹ fühlten es noch tiefer, die drei Männer auf dieser Insel am Ende Amerikas zurückzulassen.

Nur mit mäßiger Schnelligkeit glitt das Schiff längs des nordwestlichen Ufers der Elgorbucht hin; erst gegen acht Uhr kam es aufs offne Meer hinaus. Nach Umschiffung des Kaps Sankt-Johann verließ es unter Volldampf die Meerenge im Westen, und als es völlig dunkel war, schimmerte das Feuer des Leuchtturms am Ende der Welt nur noch wie ein Stern am fernen Horizonte.

Zweites Kapitel.

Die Stateninsel.

Die Stateninsel – auch Statenland genannt – liegt am äußersten südöstlichen Ende des Neuen Kontinents. Sie bildet das letzte und östlichste Stück Land der magellanischen Inselgruppe, die von den Erschütterungen der plutonischen Epoche in der Nähe des fünfundfünfzigsten Breitengrades, kaum sieben Grade vom antarktischen Polarkreise, launenhaft verstreut wurde. Gebadet von dem Wasser der beiden Ozeane, wird sie zuweilen von den Schiffen aufgesucht, die aus dem einen nach dem andern steuern, ob diese nun, nach Umseglung des Kaps Horn, von Nordosten oder von Südwesten hierherkommen.

Die im 17. Jahrhundert von dem holländischen Seefahrer Le Maire entdeckte gleichnamige Meerenge trennt die Stateninsel von dem fünfundzwanzig bis dreißig Kilometer entfernten Feuerlande. Diese Wasserstraße bietet den Schiffen einen kürzern und mehr gesicherten Weg, da sie damit dem mächtigen Wogenschwalle aus dem Wege gehen, der immer an die Küste der Stateninsel donnert. Diese begrenzt sie im Westen etwa in der Länge von zehn Seemeilen (ungefähr 19 Kilometer) vom Kap Sankt-Anton bis zum Kap Kempe und Dampf- oder Segelschiffe sind hier weniger gefährdet, als wenn sie im Norden der Insel vorüberführen.

Die Stateninsel mißt fünfunddreißig Seemeilen (etwa 65 Kilometer) von Westen nach Osten, vom Kap Sankt-Barthelemy bis zum Kap Sankt-Johann, und in der Breite elf Seemeilen (201/2 Kilometer) zwischen den Kaps Colnett und Webster.

Die Küste der Insel ist ungemein zerrissen. Sie besteht aus einer Reihe von Golfen, Baien und Buchten, zu denen der Zugang nicht selten durch eine Kette von Eilanden und Klippen erschwert, manchmal gesperrt ist. Wie viele Schiffbrüche haben sich auch schon ereignet an diesen unwirtlichen Küstenstrecken, die hier von fast lotrechten Steilufern begleitet, dort von ungeheuern Felsen umschlossen sind, an denen das Meer selbst bei ruhigem Wetter mit unbeschreiblicher Gewalt anbrandet.

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