Charles Dickens - Die Pickwickier

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Die Pickwickier ist der erste Roman von Charles Dickens. Der humoristische Roman, den Dickens mit 23 Jahren veröffentlichte, machte ihn praktisch über Nacht berühmt.
Hauptfigur des Romans ist der Gelehrte Samuel Pickwick, Gründer und Präsident des Pickwick-Klubs. Um neue Erkenntnisse zu sammeln, unternimmt er zusammen mit den Klubmitgliedern Tracy Tupman, Augustus Snodgrass und Nathaniel Winkle zahlreiche Reisen innerhalb Englands. Beinah episodenhaft und mit viel Humor und Situationskomik schildert Charles Dickens dabei die zu bestehenden Abenteuer. Durch die Berufung auf die (fiktiven) Protokolle des Pickwick-Klubs verleiht er seiner Geschichte Authentizität.

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An einem schönen Sonntagabend, im Monat August, setzte John Edmunds seinen Fuß in das Dorf, das er vor siebzehn Jahren in Schmach und Schande verlassen hatte. Weg führte ihn über den Kirchhof. Vielleicht stellte er sich vor, wie er als Kind an seiner Mutter Hand friedlich zur Kirche ging und erinnerte sich an ihr bleiches Gesicht und wie ihre Augen sich bisweilen mit Tränen füllten, wenn sie in seine Züge blickte – Tränen, deren Ursache er damals nicht gekannt hatte. Dachte vielleicht daran, wie oft er mit seinen Spielkameraden lustig auf diesen Wiesen gespielt und seine Mutter darüber lächeln gesehen und den Ton ihrer milden Stimme gehört hatte.

Er trat in die Kirche, erfuhr ich später. Der Nachmittagsgottesdienst war vorüber, und die Gemeinde hatte sich verlaufen, aber die Tür war noch nicht geschlossen. Seine Tritte widerhallten in der niederen Wölbung, und ein Schauer überfiel ihn, wenn er daran dachte, daß er allein sei; so still und ruhig war es. Er sah sich rings um. Nichts war verändert. Der Raum kam ihm kleiner vor als früher, aber es waren noch die alten Grabmäler, auf denen sein Auge tausendmal mit kindlicher Scheu verweilt hatte; die kleine Kanzel mit ihren verblichenen Kissen; d«r Altar, vor dem er sooft die Gebete hergesagt, die er als Knabe verehrt und als Mann vergessen hatte. Er trat an den alten Betstuhl. Etwas Kaltes und Düsteres ging von ihm aus. Das Kissen war fort, und die Bibel lag nicht mehr da. Vielleicht nahm seine Mutter jetzt, einen geringeren Stuhl ein, oder war sie zu schwach geworden, um die Kirche allein besuchen zu können? Er wagte es nicht, an das zu denken, was er fürchtete. Ein kalter Schauer überlief ihn, und er zitterte heftig, als er sich wegwandte.

Ein alter Mann trat eben zur Kirchtür herein, als er hinauswollte. Edmunds bebte zurück, denn er kannte ihn wohl; manchmal hatte er ihm zugesehen, wie er ein Grab im Kirchhofe grub. Was mag wohl der Greis zu dem Unglücklichen gesagt haben? Er starrte dem Fremden ins Gesicht, bot ihm einen guten Abend und ging langsam an ihm vorüber, ahnungslos, wer vor ihm stand.

Der Sträfling ging die Anhöhe hinab durch das Dorf. Das Wetter war warm, und die Einwohner saßen vor ihren Haustüren und ergingen sich in ihren Gärten, um sich von der Arbeit zu erholen und den heiteren Abend zu genießen. Manche Blicke richteten sich nach ihm, und oft schielte er verstohlen auf die Seite, um zu sehen, ob ihn jemand erkenne und ihm absichtlich aus dem Wege gehe. Es waren beinahe lauter fremde Gesichter; bisweilen erkannte er die stattliche Gestalt eines alten Schulkameraden, der noch ein Knabe gewesen war, als er ihn zum letzten Male gesehen hatte, von einer Schaf lustiger Kinder umgeben; dann sah er einen schwachen, entkräfteten Greis, dessen er sich noch als eines gesunden, rüstigen Arbeiters erinnerte, in einem behaglichen Lehnstuhl vor seiner Haustür sitzen; aber sie hatten ihn alle vergessen, und er ging unerkannt vorüber. Die letzten milden Strahlen der untergehenden Sonne fielen auf die Erde und warfen ihren feurigen Glanz auf das wogende Kornfeld und verlängerten die Schatten der Fruchtbäume des Gartens, als er vor dem alten Hause stand, der Heimat seiner Kindheit, nach der er sich während der ganzen langen Reihe der Jahre seiner Gefangenschaft und seines Elends so unbeschreiblich gesehnt hatte. Die Umzäunung war niedrig, wiewohl er sich der Zeit noch erinnerte, wo sie ihm wie eine hohe Wand vorgekommen war, und er sah über sie hinweg in den alten Garten. Er erblickte mehr Pflanzen und schönere Blumen, als sonst hier zu finden gewesen, aber die Bäume waren noch die alten, der Baum derselbe, unter dem er tausendmal im Schatten gelegen, wenn er des Spielens in der Sonne überdrüssig war, unter dem ihn sooft der sanfte Schlaf der glücklichen Kindheit umfangen. Er hörte Stimmen im Hause. Er lauschte, aber sie schlugen fremdartig an sein Ohr; er kannte sie nicht. Sie waren zu fröhlich, und er wußte wohl, daß seine arme Mutter nicht heiter sein konnte, solange sie ihn ferne wußte. Die Tür öffnete sich, und eine Schar Kinder hüpfte jubelnd und jauchzend heraus. Der Vater erschien auf der Schwelle mit 4J1 einem kleinen Jungen auf dem Arm. – – – Der Sträfling dachte daran, wie oft er an dieser Stelle vor dem finsteren Gesicht seines Vaters geflohen war. Er erinnerte sich, wie oft er seinen Kopf zitternd unter der Bettdecke versteckt und die rauhen Worte, die harten schweren Schläge und das Jammern seiner Mutter gehört hatte, und ob er gleich in tiefem Seelenschmerz laut aufschluchzte, als er den Ort verließ, so ließ ihn doch ein grimmer Haß die Fäuste ballen und die Zähne zusammenbeißen.

Das war also die Rückkehr, nach der er so viele Jahre lang geschmachtet und für die er so manche Mühseligkeiten erduldet hatte? Keine Miene des Willkomms, kein Blick der Verzeihung, kein gastfreundliches Haus, keine hilfreiche Hand – und alles das in seinem väterlichen Dorfe! Was war die Einsamkeit in den dichten Wäldern, in die noch keines Menschen Fuß gedrungen, gegen diese Gefühle!

Er sah, daß er sich seinen Geburtsort im fernen Lande seiner Verbannung und Schmach gedacht hatte, wie er ihn verlassen, nicht, wie er ihn bei seiner Rückkehr finden würde. Die traurige Wirklichkeit verwundete sein Herz tief und brach seinen Mut völlig. Er getraute sich nicht, die einzige Person, von der er eine mitleidige und liebevolle Aufnahme erwarten konnte, zu erfragen und aufzusuchen. Langsam ging er weiter und vermied den gewöhnlichen Pfad, gleich einem schuldbewußten Verbrecher. Er schlug den Weg zu einer wohlbekannten Wiese ein und warf sich ins Gras, das Gesicht in den Händen verbergend.

Er hatte nicht bemerkt, daß ein Mann neben ihm auf dem Boden lag. Erst als dieser sich umdrehte, um verstohlen zu sehen, wer denn gekommen, bemerkte ihn Edmunds und hob den Kopf in die Höhe.

Der Mann hatte sich zu einer sitzenden Stellung aufgerichtet. Sein Rücken war gekrümmt und sein Gesicht durchfurcht und gelb. Sein Anzug kennzeichnete ihn als einen Bewohner des Armenhauses. Er sah sehr alt aus, aber das schien mehr die Folge früherer Ausschweifung und Krankheit als des hohen Alters zu sein. Lange starrte er den Fremden an, und so matt und glanzlos anfangs seine Augen gewesen waren, sosehr nahmen sie jetzt den Ausdruck einer außerordentlichen Unruhe an und erglühten immer unheimlicher und unheimlicher. Edmunds richtete sich langsam auf seine Knie auf und sah dem alten Manne aufmerksamer ins Gesicht. So starrten sie einander schweigend an.

Der Greis erbleichte. Er schauderte und stellte sich zitternd auf seine wankenden Füße. Als Edmunds sich ihm näherte, bebte er zurück. Edmunds trat auf ihn zu.

,Ich will deine Stimme hören', sagte er, und es schnürte ihm fast die Kehle zu.

,Weg von mir!' rief der Alte mit einem schrecklichen Fluch. Der Sträfling trat näher.

,Weg von mir!' schrie der Greis wieder. Wütend erhob er seinen Stock und versetzte ihm einen Hieb über das Gesicht.

,Vater! – Teufel!' murmelte Edmunds zwischen den Zähnen, sprang wild auf und packte den Alten bei der Kehle. – Aber es war doch sein Vater! – Kraftlos fiel sein Arm nieder.

Der Greis stieß einen gellenden Schrei aus, der über die einsamen Felder hintönte wie das Geheul eines bösen Geistes. Sein Gesicht wurde schwarzblau. Das Blut strömte ihm aus Mund und Nase und färbte das Gras dunkelrot. Er wankte und fiel zu Boden. Ein Blutgefäß war ihm gesprungen, und er lag da, eine Leiche, ehe noch sein Sohn ihn aus der Blutlache aufrichten konnte.

In einem Winkel des Kirchhofs, fuhr der alte Herr nach einem minutenlangen Stillschweigen fort, "ruht ein Mann, der nach diesem Ereignis drei Jahre lang mein Arbeiter gewesen und die demütigste Reue und Zerknirschung zeigte, wie nur jemals ein Sterblicher. Niemand, außer mir, wußte zu seinen Lebzeiten, wer er war oder woher er kam. Es war John Edmunds, der zurückgekehrte Sträfling."

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