Christine Leutkart - Weiter leben!

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Das Gefühlschaos überstehen und weitermachen!
Berührende Geschichten, die Trauernden Mut und Hoffnung geben
Der Tod eines geliebten Menschen kann plötzlich, oft aber nach einer längeren Krankheit eintreten. Der Abschied muss bewältigt werden, Kinder benötigen eine einfühlsame Begleitung und viele Erledigungen stehen an. Doch danach setzt der Alltag ein und mit der Trauer sind viele Hinterbliebene allein.
In diesem Buch erzählen betroffene Frauen und Männer, wie sie mit dem Tod ihres Partners, ihrer Partnerin zurechtgekommen sind und wie sie es geschafft haben, ihr Leben neu zu gestalten. Dabei kann es auch eine Wendung nehmen, mit der viele gar nicht gerechnet haben …

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Christine Leutkart

WEITER LEBEN!

Neuorientierung

nach dem Tod

des Partners

Erfahrungsberichte

Die Töne des Atems sangen die Lieder die Abschied oder Hoffnung bereiteten - фото 1

„Die Töne des Atems sangen die Lieder, die Abschied oder Hoffnung bereiteten.“

Lukas Bärfuss

Für Waldtraut

Mein Dank gilt allen GesprächspartnerInnen, die sich mir gegenüber öffneten, um über dieses Buch ihre Erfahrungen, Erkenntnisse und ihr Wissen an möglichst viele andere Menschen weiterzugeben .

INHALT

Einleitung

Für eine Sekunde ist die Welt in Ordnung

Putzen, kochen, nach dem Kind schauen, weiterleben

Mit Mut und Kraft das Leben neu ordnen

Im Flugzeug saß er neben mir

Ich lasse alles zu – auch den Krebs und den Tod

Können wir bitte normal miteinander umgehen?

Ein anonymer Brief

Wofür will ich heute meine Zeit ausgeben?

Durchhalten!

Ich unterhalte mich mit meinem Leben

Der letzte Liebesdienst

Es wird sich weisen

Ich drehe mich um 180 Grad

Keine Berührungen mehr

Sich am Schopf packen und etwas unternehmen

Anhang

EINLEITUNG

Wir können dem Tod vielleicht nicht seinen Schrecken nehmen, aber wir sind ihm nicht hilflos ausgeliefert!

Im vorliegenden Buch erhalten wir einen sehr persönlichen und offenen Einblick in eine besonders schwierige Zeit des Lebens von elf Frauen und vier Männern. Die Betroffenen erzählen davon, wie schwer es ist, mit dem Tod ihres geliebten Partners oder ihrer geliebten Partnerin zurechtzukommen, und wie sie es schaffen, das Leben ohne ihn (oder sie) neu zu gestalten.

Der Tod kann plötzlich, noch öfter aber nach einer längeren Krankheit eintreten. Es muss der Abschied bewältigt werden, und vielleicht sind Kinder da, die in dieser schweren Zeit eine einfühlsame Begleitung brauchen. Wenn nach allen Erledigungen für Beerdigung, Trauerfeier und Abklären der finanziellen Situation Ruhe einkehrt, ist diese oft noch stiller als befürchtet. Jetzt setzt der Alltag wieder ein, aber mit der Trauer sind viele dann allein.

Wie schafft man es fortan, das Leben ohne den geliebten Menschen zu gestalten? Er ist nicht mehr da, wenn man nach Hause kommt, die Stelle neben einem im Bett ist leer, und es gibt vieles, was keinen richtigen Spaß mehr macht: Das Essen schmeckt einfach nicht mehr so gut, wenn man allein am Tisch sitzt, und ohne Partner tanzen zu gehen scheint beinahe unmöglich. „Meine zentrale Erkenntnis ist: Ich habe kein Gegenüber mehr“, stellt eine der betroffenen Frauen fest.

Nimmt die Trauer jemals ab – und was kommt dann? „Ich will jetzt herausfinden, wer ich eigentlich bin!“, nimmt sich eine andere vor.

Manche machen die überraschende Erfahrung, dass zwar das Leben mit dem Partner vorbei ist, aber das neue eine Wendung nimmt, mit der man nicht gerechnet hat.

Viele stellen fest, dass die Weise, wie man vor dem Tod des Partners gelebt hat, entscheidend dazu beiträgt, wie das Leben danach gelingt. „Ohne meinen Freundeskreis, den ich schon vor dem Tod meines Mannes hatte, wäre ich in ein noch größeres Loch gefallen“, ist die Erkenntnis einer Frau, die ihr soziales Umfeld nun noch mehr zu schätzen weiß.

Hier werden zarte und berührende Geschichten erzählt, die uns betroffen machen, aber auch Mut und Hoffnung geben. Wir erfahren, was den Menschen dabei geholfen hat, ihr Gefühlschaos zu überstehen und weiterzumachen.

Dieses Buch kann als Hilfestellung für Betroffene verstanden werden und zugleich als Vorbereitung für jene, die vielleicht in naher Zukunft betroffen sein werden. Die vorliegende Vielfalt an persönlichen Berichten berührt gleichermaßen Herz und Verstand.

Wie auch immer, beim Lesen verstehen wir: So schlimm die Erfahrung des Verlustes auch ist, es gibt Möglichkeiten und Strategien, die dabei helfen können, mit dieser neuen Lebenssituation zurechtzukommen.

Nicht zuletzt soll das Buch ein Appell an alle sein: Es ist schwer genug, sich nun in einem Leben ohne den verstorbenen Partner zurechtzufinden. Wir sollten die betroffene Person dabei nicht allein lassen!

FÜR EINE SEKUNDE IST

DIE WELT IN ORDNUNG

Frau S., 56 Jahre alt, drei Kinder, verlor ihren Mann vor sieben Jahren bei einem Motorradunfall. Eine psychosomatische Reha stärkte ihr Selbstwertgefühl und half ihr, die veränderte Situation anzunehmen. Frau S. lebt heute wieder in einer Partnerschaft.

Wenn man einen runden Geburtstag hat, zieht man gern ein Resümee. Ich war 14 Jahre, als ich meinen Mann kennenlernte, wir lebten am gleichen Ort. Wir haben drei tolle erwachsene Kinder, ein Haus; wir haben immer viel gearbeitet und schließlich auch etwas erreicht. Urlaub, wegfahren, wir hatten unser Hobby, das Motorradfahren … alles bestens. An diesem 50. Geburtstag hatte ich ein richtiges Glücksgefühl. Ich hatte viele Leute eingeladen, Freunde, Bekannte, Verwandte. Ich habe meinem Mann und den Kindern gesagt, dass ich alles im Leben erreicht hatte, was man sich nur wünschen kann, und wie glücklich ich sei. Alle freuten sich mit mir, und besonders Gerd, mein Mann.

Und zwei Wochen später war alles anders. Die ganze Welt brach zusammen.

Wir sind viele Jahre nach Südtirol gefahren und waren wieder dort, Gerd und Franz waren mit den Motorrädern einen Tag früher losgefahren. Gerd war ein sicherer Fahrer, er hat Touren geleitet – nie hätte ich gedacht, dass da mal irgendetwas passieren könnte. Das Motorradfahren war unsere Leidenschaft. Auf der Heimfahrt fuhr Gerd wieder mit Franz voraus, während wir anderen erst zu Mittag abreisen wollten. Um circa 14 Uhr kam ich mit meiner Freundin vom Markt zurück, um endlich zu packen, da sah ich im Hotelfoyer zwei, drei Männer in roten Westen und ein paar Polizeibeamte stehen. Ich kam nicht auf die Idee, sie könnten etwas mit mir zu tun haben und wollte an ihnen vorbeilaufen. Da sah ich eine Frau aus unserer Clique, die zu einem Mann sagte, der, wie es sich dann herausstellte, Seelsorger war: „Das ist die Frau S.“ Der Mann kam auf mich zu und sprach mich an: „Frau S., Ihr Mann hatte mit dem Motorrad einen Unfall.“ „Was hat er denn?“, fragte ich besorgt. An das Schlimmste habe ich da noch nicht gedacht. Gemeinsam gingen wir in mein Zimmer und ich setzte mich auf das Bett. Der Seelsorger nahm meine Hände und sah mich an: „Ihr Mann ist tödlich verunglückt“, erklärte er mir. „Er lebt nicht mehr.“ Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, was dann war, aber vermutlich habe ich geschrien und bin fast kollabiert, sodass ich Beruhigungstropfen verabreicht bekam. „Ich will zu meinen Kindern!“, weinte ich, „jetzt, sofort!“ Unser Freund Franz war mit in den Unfall verwickelt, er hatte alles mitansehen müssen und war auch verletzt. Gerd fuhr vor ihm, beim Aufprall auf ein Auto wurde mein Mann zurückgeschleudert und fiel auf Franz, sodass dieser stürzte, aber dabei nur leichte Verletzungen erlitt.

Es hieß dann, ich sollte gewisse Schritte erledigen, bei denen ich begleitet werden würde. Als Erstes musste ich zu einem Bestatter, um einen Sarg für meinen Mann auszusuchen. Ein befreundetes Paar aus unserer Clique war auch mit dabei, zu ihm sagte ich: „Ich kann das nicht, bitte sucht ihr den Sarg aus.“ Ich habe ihn dann aber doch selbst ausgewählt. Eine Seelsorgerin begleitete mich überallhin, selbst wenn ich zur Toilette ging. Der nächste Schritt war, ins Krankenhaus zu gehen, um Gerd zu identifizieren. Die Polizei war dabei; ich habe am ganzen Körper gezittert. Mein Gefühl kann ich gar nicht beschreiben. Gerd lag aufgebahrt, bedeckt mit einem weißen Tuch, das zurückgeschlagen wurde. Ich bin zu ihm hingegangen und habe ihn angefasst, er war ganz kalt. Er sah aus, als ob er schlafen würde. Man hat ihm den Unfall gar nicht angesehen, nur an der Lippe und am Auge waren kleine Schrammen. Vermutlich hatte er beim Überholen den Gegenverkehr übersehen, das war kurz vor den Serpentinen. Als Motorradfahrer denkt man ziemlich mutig: „Das reicht noch!“ Er ist frontal auf das Auto geprallt und hatte ein Schädel-Hirn-Trauma. Er wurde 20 Minuten reanimiert, ohne Erfolg. Dem Autofahrer war glücklicherweise nichts passiert. Wir haben dann noch bei ihm an der Bahre gebetet.

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