Patrick J. Grieser - Der Schreiberling

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Fortsetzung von «Der Primus»
Nach seinem Sturz in ein Energiefeld findet sich der Cowboy im Wilden Westen wieder. Sein Traum vom Leben eines richtigen Westmanns scheint in Erfüllung zu gehen. Doch höhere Mächte wollen, dass er in gefährliche Abenteuer verwickelt wird. Und auch Hekate, die Göttin der Wegkreuzungen, hat noch eine Rechnung mit ihm offen. Gleichzeitig strandet Jakob Großmüller in einer Welt, die der seinen sehr ähnlich ist. Allerdings muss er erkennen, dass auch diese Welt dazu verurteilt ist, unterzugehen. Ist Jakob dem Tode geweiht? Oder wird ihn auch diesmal der Primus beschützen?

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Das ist die Freiheit, von der ich immer geträumt habe! , dachte der Cowboy und musste ein Grinsen unterdrücken. Hier draußen in der endlosen Prärie unterwegs mit Männern, die irgendwann einmal vielleicht seine Freunde werden könnten. Freunde! In seinem früheren Leben war Rainer Mehnert ein Einzelgänger gewesen. Ein Freak, der von den Leuten gemieden wurde. Doch dann waren die tollwütigen Seemänner gekommen und hatten die Erde, wie er sie kannte, in Flammen gelegt. Er hatte Bekanntschaft mit einer Gruppe von Jungen gemacht: Jakob, Schnute, Mehlsack, Roland und Peter … nicht zu vergessen Simon Hauser und Pfarrer Wetzel. Der Weltuntergang hatte sie fest zusammengeschweißt. Sie waren Weggefährten und Freunde gewesen. Sie waren alle tot. Wobei er nicht wusste, was mit Jakob geschehen war und ob dieser die Schrecken der Stadt der Nacht überlebt hatte? Ihr gemeinsames Abenteuer hatte einen hohen Blutzoll gefordert. Doch der Cowboy war kein Mensch, der lange wehmütig zurückblickte. Das war früher einmal gewesen, als er gefangen war in einem Spinnennetz aus Schuldgefühlen. Hier im Wilden Westen war sein Lebenstraum in Erfüllung gegangen. In diesem Land konnte er das sein, was er schon immer sein wollte: ein Westmann.

Was wohl aus Hekate geworden ist? , dachte er und vergaß für einen kurzen Augenblick die endlosen Weiten um sich herum. Er war mit der weißen Wolfsbestie, in die sich Hekate verwandelt hatte, durch das Energiefeld gestürzt und auf dieser Welt aufgewacht. Von Hekate fehlte jede Spur. In der Stadt der Nacht hatte er sie schwer verletzt. Sie brannte in ihrer Wolfsgestalt lichterloh, als sie sich auf ihn stürzte.

Hoffentlich schmorst du in der Hölle, du blöde Fotze! , dachte der Cowboy grimmig und spie auf den Boden. Dann schüttelte er die alten Erinnerungen ab. Es machte keinen Sinn, sich an diesem herrlichen Tag die Laune verderben zu lassen.

Nach etwa drei Stunden (es musste schon Nachmittag sein) zogen die ersten Regenwolken auf und verdichteten sich zu einem großen schmutzigen Knäuel am Himmel. Bald war der ganze Himmel grau gefärbt; die Sonne versteckte sich hinter den Wolken. Eine Stunde später brach das Unwetter auf die Prärie nieder. Der Himmel öffnete seine Schleusen. Binnen Minuten waren die Männer bis auf die Knochen durchnässt.

»Männer, hier entlang!« Morgan Elroy gab ein Zeichen, dass sie ihm folgen sollten. Etwa zwei Meilen entfernt befand sich eine Ansammlung mehrerer Hügel mit kleinen Wäldern, die wie Inseln aus dem Präriegras ragten. Zuerst dachte der Cowboy, dass der Pawnee sie in den Schutz der Bäume führen wollte. Doch er wurde eines Besseren belehrt. An einen der Hügel schmiegte sich eine verfallene Winterhütte. Hastig stiegen sie von ihren Pferden, banden sie in der angrenzenden Koppel an und betraten das kleine Gebäude.

Der Cowboy war klatschnass, Wasser rieselte von der Krempe seines Hutes. »Was ist das hier?«, erkundigte er sich und schleuderte seine Stiefel von sich.

»Eine Winterhütte«, antwortete Morgan Elroy. »Wir haben hier sehr heftige Schneestürme, und die Hütten dienen den Reisenden als Unterschlupf, sodass sie keine Angst haben müssen zu erfrieren!«

»Sweet home!«, murmelte der Cowboy und blickte sich um. Die Hütte bestand aus einem großen Raum mit einer kleinen offenen Feuerstelle. Alles war äußerst zweckmäßig erbaut worden. Es gab lediglich ein Fenster, gegen das der Regen in einem unbarmherzigen Stakkato prasselte. Vor dem Cowboy stand ein schmutziger Tisch mit ein paar schlecht gefertigten Stühlen. Mehrere leere Konservenbüchsen zeugten davon, dass sie nicht die einzigen Besucher waren, die diese Hütte benutzten. In der Ecke gegenüber der Feuerstelle gab es primitive Hochbetten, die wahrscheinlich ein Paradies für Läuse und Flöhe waren. Die Tür aus massivem Holz machte allerdings einen sehr stabilen Eindruck. An ihrer Front konnten sich die Gezeiten austoben.

»Sieht nicht gut aus«, meinte Jeremy Slater mit Blick aus dem Fenster. »Ich denke, wir werden die Nacht wohl oder übel hier verbringen müssen!«

»Für die Natur ist es ein Segen!«, sagte der Pawnee, während er ein Feuer zu entfachen begann, denn es war durch das Unwetter merklich kühl geworden. Die nassen Klamotten hingen wie Blei an den Männern. Der Cowboy fror bis ins Mark. Hastig entledigte er sich seiner Kleidung. Dann trat er in Unterwäsche vor die Feuerstelle und hielt die Hände vor die Flammen.

Jeremy Slater öffnete seinen schweren Lederrucksack und holte einige Vorräte heraus. Dann begann er Biskuits in einer Pfanne zu rösten. Erst jetzt wurde der Cowboy sich bewusst, wie hungrig er doch war. Seit dem Frühstück hatte er nichts mehr gegessen. Nachdem Slater die Biskuits in der Pfanne geröstet hatte, nahmen sie an dem länglichen Tisch Platz, schoben die Konservendosen zur Seite und begannen zu essen. Dazu aßen sie Dörrfleisch, das dem Cowboy leider überhaupt nicht mundete. Das Zeug war so zäh wie Sattelleder. Schon nach wenigen Bissen verfingen sich nervige Fleischreste in seinen Zahnlücken. Nichtsdestotrotz aßen die Männer mit gutem Appetit. Der Kaffee, den Slater im Anschluss kochte, war herrlich stark und mit einem Schuss Bourbon verfeinert, sodass die müden Glieder aufgewärmt wurden.

Nach dem Essen schaute der Pawnee nach den Pferden. Währenddessen machten es sich Jeremy Slater und seine Männer vor dem Feuer gemütlich.

»Stört es euch, wenn ich einen fahren lasse?«, fragte der Cowboy und streckte seine nackten Füße in Richtung Feuerstelle aus.

»Nicht in dieser Hütte!«, warnte ihn Jeremy und warf ihm einen Blick zu, dass er sich auf dünnes Eis begebe. Sehr dünnes Eis …

Der Boss der Blue-Lodge-Ranch nahm einen Riegel Kautabak aus der Hemdtasche, steckte sich diesen in den Mund und begann zu kauen. Zufrieden nahm er eine der leeren Konservendosen und spuckte eine bräunliche Brühe hinein.

»Well, ich hätte nie gedacht, dass Rinder so kostbar sind«, sagte der Cowboy – überflüssige Worte, die einzig dem Zweck dienten, das Thema zu wechseln.

»Na, was glaubst du, wovon sich all die Abenteurer, Minenarbeiter, Geschäftemacher und Prospektoren ernähren? Die lechzen allesamt nach unserem Fleisch«, antwortete Jeremy Slater.

»Werden Sie Ihre gesamte Herde verkaufen?«, wollte der Cowboy neugierig wissen.

Jeremy Slater schüttelte den Kopf. »Nein, aber den Großteil. Ich behalte nur einen kleinen Teil als Zuchttiere. Wenn wir die Herde nach Kansas gebracht haben, dann bin ich so reich, dass ich mir über das Morgen keine Sorgen mehr machen brauche.«

»Haben Sie Pläne für danach?«

Jeremy Slater hielt einen Moment inne. Die stahlgrauen Augen glichen dem Schmelzwasser eines Gebirgsflusses. »Wir wollen die Blue-Lodge-Ranch weiter ausbauen und außerdem in der Stadt ein Hotel eröffnen. Mit dem Verkauf der Rinder haben wir das notwendige Kapital.«

»Hört sich gut an!«, sagte der Cowboy und nippte an seinem Kaffee.

»Morgen wollen wir ein paar Mavericks einfangen. Aber es wird kein Kinderspiel. Durch den Regen wird der Boden recht schlammig sein, und die Pferde werden Mühe haben, die Rinder einzutreiben.«

In diesem Moment wurde die schwere Tür aufgestoßen. Die Gestalt von Morgan Elroy wurde von einem niederfahrenden Blitz scharf umrissen. Sein nackter Oberkörper glänzte feucht vom vielen Regen. Der einsetzende Donner war so laut, dass der Cowboy das Gefühl hatte, eine Bombe sei in unmittelbarer Nähe eingeschlagen.

Dankbar griff Morgan Elroy nach einer Decke, die ihm einer der Männer reichte.

»Was meinst du, Morgan? Sollen wir Wachen aufstellen?«, wollte Slater wissen, während er mit seiner Fingernagelspitze nach einem Stück Fleisch pickte, das sich zwischen seinen Zähnen verfangen hatte.

Der Pawnee nickte eifrig, während er sich den Oberkörper mit der Decke abwischte. »Ich würde kein Risiko eingehen. Ich möchte auf gar keinen Fall mitten in der Nacht von einem von Picketts Männern überrascht werden.«

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