Frances Hardinge - Schattengeister

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Makepiece schreit oft in ihren Albträumen. Etwas – jemand – ergreift dann Besitz von ihr. Und auch wenn sie am Tag ihre Gedankensoldaten zum Schutz aufstellt – Sterbende begehren Einlass in ihren Kopf und Körper. Nur, wie viele verschiedene Wesen vertragen sich in einem Körper? Und dazu noch ein so großes, wildes: ein geschundener Tanzbär.

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«Oh, die Pocken über den Pastor!», fuhr Obadiah auf. «Du bist in einem Nest von Puritanern aufgewachsen, du dummes Mädchen. Bei einem rundköpfigen, eifernden Haufen von Predigern und Propheten. Dieser Pastor wird eines Tages zur Hölle fahren, und sein zerfledderter Haufen Schäfchen mit ihm. Und wenn du nicht jede verrückte Idee vergisst, die sie dir eingebläut haben, wird es dir ebenso ergehen. Bist du überhaupt getauft?» Er grunzte zufrieden, als Makepeace nickte. «Na, wenigstens etwas. Hm … diese Kreaturen, die Einlass in deinen Kopf verlangen … Ist eine davon jemals hineingekommen?»

«Nein», sagte Makepeace und erschauerte unwillkürlich. «Sie haben es versucht, aber … ich habe gegen sie angekämpft.»

«Wir müssen ganz sicher sein. Komm her. Lass mich dich anschauen.» Als Makepeace nervös näher trat, packte der alte Mann mit unerwarteter Kraft ihr Kinn.

Erschrocken blickte ihm Makepeace in die Augen. Und sofort roch sie die Falschheit wie Rauch.

Sein zerklüftetes Gesicht war grau und trüb, nicht aber seine Augen. Sie waren von einem dunklen Goldton und eiskalt. Sie verstand nicht, was das bedeutete, aber sie wusste, dass mit Obadiah etwas ganz und gar nicht stimmte. Sie wollte nicht in seiner Nähe sein. Sie war in Gefahr.

Seine Miene zuckte und bewegte sich leicht, als ob sein Gesicht ein Selbstgespräch führen würde. Dann schloss er seine alten Augen halb und betrachtete Makepeace durch die glänzenden Spalte.

Etwas passierte. Etwas berührte die wunden Stellen ihrer Seele, forschend, tastend. Sie krächzte protestierend auf und versuchte, sich aus Obadiahs Griff zu winden, aber seine Hände hielten sie so fest, dass es wehtat. Einen Augenblick lang war es, als ob sie wieder in ihrem Albtraum gefangen wäre, in ihrem dunklen Zimmer, mit der geschmolzenen Stimme an ihrem Ohr, während dieses tote Ding unbarmherzig an ihrem Geist kratzte.

Sie stieß einen kurzen, scharfen Schrei aus und rief die Wachsoldaten ihres Geistes zu Hilfe. In Gedanken schlug sie zu und fühlte, wie sich das tastende Bewusstsein zurückzog. Obadiahs Hand ließ ihr Kinn los. Makepeace taumelte rückwärts und fiel zu Boden. Sie rollte sich zu einer Kugel zusammen, kniff die Augen zu und presste die Hände auf die Ohren.

«Ha!» Obadiahs Ausatmen klang wie ein kurzes Lachen. «Vielleicht konntest du sie tatsächlich alle abwehren. Oh, hör auf zu wimmern, Kind! Ich werde dir für den Moment glauben, aber hör gut zu: Wenn eins von diesem toten Ungeziefer sich in deinem Gehirn eingenistet hat, bist du in Gefahr. Ohne unsere Hilfe kannst du es nicht loswerden.»

Makepeaces Herz schlug rasend schnell, und sie hatte Mühe zu atmen. Einen Augenblick lang hatte sie etwas von Grund auf Bösem ins Angesicht geblickt. Sie hatte es gesehen und es hatte sie gesehen. Und etwas hatte ihren Geist berührt wie sonst nur die Toten.

Aber Obadiah war nicht tot, oder doch? Makepeace hatte gesehen, wie er atmete. Sie musste sich irren. Vielleicht waren alle Aristokraten so angsteinflößend wie er.

«Eins muss dir klar sein», sagte er ohne einen Anflug von Wärme in der Stimme. «Niemand will dich. Nicht einmal die Familie deiner Mutter. Ich frage mich, was da draußen in der Welt mit dir geschehen würde. Würde man dich nach Bedlam bringen? Wenn nicht, würdest du vermutlich verhungern oder erfrieren oder man würde dich wegen der Lumpen, die du am Leib trägst, ermorden … wenn der tote Abschaum dich nicht zuerst erwischt.»

Es gab eine kurze Pause, dann sprach der alte Mann weiter. In seiner Stimme lag jetzt Ungeduld.

«Schaut sie Euch an, das zitternde, heulende Ding! Bringt sie irgendwohin, wo sie nichts kaputtmachen kann. Mädchen, du musst Dankbarkeit und Gehorsam an den Tag legen, und diese Anfälle müssen aufhören, oder wir jagen dich hinaus aufs Moor. Und da wird dich niemand mehr beschützen, wenn das Ungeziefer dich holt. Sie werden dein Gehirn aufschlagen und es auslöffeln wie das Gelbe vom Ei.»

KAPITEL 5

Ein junger, schlanker Diener führte Makepeace eine Treppe nach der anderen nach oben zu einem kleinen, engen Zimmer mit einem Bett, auf dem eine Matratze mit Baumwollfüllung lag, und einem Nachttopf. Die Fenster waren vergittert, aber die Wände mit Vögeln bemalt, und Makepeace fragte sich, ob es wohl früher einmal ein Kinderzimmer gewesen war. Der Diener, der fast selbst noch ein Kind war, hatte ein adlerähnliches Gesicht, wie der weißhaarige Mr. Crowe. Vielleicht waren sie verwandt.

«Sei dankbar für das, was du hast, und lass den Unfug mit dem Brüllen und dem Herumgrabschen, hörst du?», sagte er, als er ihr einen Krug mit Dünnbier und eine Schale mit Gemüseeintopf auf den Boden stellte. «Ansonsten gibt’s den Stock.»

Er zog die Tür hinter sich zu und drehte den Schlüssel im Schloss. Makepeace blieb verwirrt zurück. Herumgrabschen? Wann hatte sie je so etwas getan? Sie verstand gar nichts mehr.

Während sie die Schüssel leerte, starrte Makepeace durch die Gitter nach draußen in den grauen Himmel, auf den Innenhof und die Felder und das Moor jenseits der Einfriedung. Würde das hier ab heute für alle Zeit ihr Zuhause sein, dieses Turmgefängnis? Würde sie hier alt werden, weggesperrt, wo niemand sie sehen konnte, nur damit sie keinen Schaden anrichtete? Als die Wahnsinnige der Fellmotte-Familie?

Makepeace fand keine Ruhe. Ihr Kopf war vollgestopft mit Gedanken, und so lief sie in dem kleinen Zimmer auf und ab. Manchmal merkte sie, dass sie leise mit sich selbst redete oder dass ihr Murmeln tief, kehlig und wortlos geworden war.

Die Wände drehten sich um sie, als sie gegen sie ansprang, und die Tapete hing in Fetzen wie Birkenrinde. Sie kämpfte mit der Hitze und dem Lärm in ihrem Gehirn. Da war noch jemand im Zimmer, und er benahm sich sehr unvernünftig. Aber jedes Mal, wenn sie sich umdrehte, war niemand da.

Schließlich gaben ihre Knie nach und sie taumelte zu Boden, wo sie liegen blieb. Sie fühlte sich viel zu groß und zu schwer, um sich jemals wieder zu bewegen, wie eine Landschaft. Wunde und juckende Stellen zogen über Berge und Täler, als wären es Reisende. Sie registrierte sie ohne Interesse, kurz bevor sie vom Schlaf verschluckt wurde.

Und in ihren Träumen lief sie durch einen Wald, konnte aber kaum zehn Schritte in eine Richtung machen, ehe ein Baumstamm vor ihr auftauchte, gegen den sie auch prompt prallte. Alle möglichen Vögel hockten im Geäst und zwitscherten und verspotteten sie. Der Himmel schimmerte grauschwarz wie die Flügel einer Dohle, und ihre Kehle war rau vom Brüllen.

Im Morgengrauen erwachte Makepeace völlig zerschlagen. Benommen starrte sie durch die Gitter vor dem Fenster auf den violett angehauchten Himmel, vor dem fettige Wolkenfetzen dahinzogen. Eine Fledermaus flatterte in ihr Blickfeld und verschwand wieder, wie ein dunkler Gedanke.

Sie lag nicht im Bett, sondern auf dem Boden, und jeder Knochen in ihrem Leib tat ihr weh.

Vorsichtig setzte sich Makepeace auf, wobei sie sich mit einer Hand abstützte, und zuckte zusammen. Der Schmerz war überall. Selbst ihre Hände brannten. Sie schaute sie an und sah dunkle Schrammen auf den Knöcheln. Ein paar ihrer Nägel waren schon zersplittert gewesen, aber jetzt waren einige bis ins Nagelbett hinein abgebrochen. An ihrer linken Schläfe und auf ihrer rechten Wange hatten sich empfindliche Schwellungen gebildet, und als sie mit den Fingern ihren Körper abtastete, spürte sie Prellungen an ihren Armen und an der Hüfte.

«Was ist mit mir passiert?», fragte sie sich laut.

Vielleicht hatte sie einen Anfall gehabt. Eine andere Erklärung fiel ihr nicht ein. Der Diener hatte ihr zwar mit dem Stock gedroht, aber sie hätte es wohl gemerkt, wenn er hereingekommen wäre und sie damit traktiert hätte.

Ich muss mich selbst verletzt haben. Sonst ist ja niemand da .

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