Lisa Richter - Geschwistermörder

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In Jüterbog verschwinden immer wieder Geschwisterpaare in regelmäßigen Abständen: Zuerst ein Junge, wenige Tage später seine Schwester. Die beiden Geschwister Lorena und David können noch nicht ahnen, was für eine grausame Geschichte hinter diesem Tatvorgang steckt: Zwei Mörder, die Rache an anderen Geschwistern ausüben, Rache für eine fehlgeschlagene Kindheit. Zwei Mörder auf der verzweifelten Suche nach Vergeltung. Doch als Lorena merkt, dass ihr Bruder David eines Tages nicht mehr auftaucht, befindet sich dieser schon im Keller der Serienmörder. Lorena will alles daran setzen das Leben ihres Bruders zu retten, mit der Gewissheit, dass auch sie bald das nächste Opfer sein wird… Eigentlich war meine Schwester nie besonders mutig gewesen (das hat sie zumindest immer über sich selbst gesagt, ich bin da anderer Meinung). Aber wenn es um jemanden geht, den sie liebt, würde sie alles aufs Spiel setzten. Auch ihr Leben. Das war die einzige Chance um mich ihren Bruder – zu retten und Lorena musste sie nutzen. Sie durfte keinen Fehler machen. Nun hing alles von ihr ab.

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„Weißt du, ich habe diese Situation satt. Zwei Wochen sind rum. Bald werden die nächsten Personen verschwinden. Geschwister – wie wir. Sie tun mir so leid. Warum kann die Polizei dieses Monster nicht endlich finden, das für all das verantwortlich ist?“ Oder zumindest die Vermissten, falls sie überhaupt noch lebten ...

„Vielleicht hört es auch auf. Und die Polizei wird schon bald einen Hinweis finden“, versuchte ich sie zu beruhigen.

Da sahen wir auch schon Tim, der vor seiner Haustür auf uns wartete, er winkte uns zu, lächelte und begrüßte meine Schwester mit einem kurzen Kuss wie immer. Als er ihr besorgtes Gesicht wahrnahm, schloss er sie fest in die Arme. Mich begrüßte er per Handschlag, bevor er Lorenas Hand ergriff und wir unseren Weg fortsetzten.

Meine Schwester bemerkte gar nicht, wie unruhig ich wurde, als wir bei Franziskas Haus anhielten. „Sie kommt bestimmt gleich raus, wir warten noch“, sprach ich das Selbstverständliche aus.

„Klar“, erwiderte Lorena.

Ein Lächeln trat auf mein Gesicht, als Franziska bereits nach wenigen Minuten durch die Tür schritt. Sie lächelte zurück und kam auf uns zu. Ihr Anblick ließ mein Herz schneller schlagen. Immer schneller. Sie sah wunderschön aus – wie immer.

Nachdem wir uns alle begrüßt hatten, setzten wir unseren Weg fort. Tim und Lorena gingen voraus, Franziska und ich hinterher. Wir waren schon seit der fünften in derselben Klasse, aber nun spürte ich, dass wir mehr waren als Klassenkameraden, da war mehr als Freundschaft. Diese Tatsache machte mich so nervös, dass mir die Worte fehlten. Aber das peinliche Schweigen konnte ich auch nicht ertragen. „Sag was, David! Dir fällt doch wohl was ein!“, ermahnte ich mich selbst.

Aber Franziska war schneller. „Hast du die Hausaufgaben in Mathe verstanden?“

„Ich habe sie nicht gemacht.“ Ich lachte kurz auf. „Trotzdem denke ich, dass ich es verstanden habe. Wenn du willst, kann ich es dir nachher in der Pause erklären“, sprach ich ihre Gedanken aus.

Sie grinste mich an. „Das wäre echt nett.“

Als wir den Schulhof betraten, sprang Lorenas beste Freundin Nele herbei und begrüßte uns gut gelaunt. Die Vorfälle der letzten Wochen schienen sie nicht so sehr zu beunruhigen wie meine Schwester. Lorena ging seit Wochen nicht mehr allein aus dem Haus, sondern fragte Nele ständig, ob sie sie begleiten würde, wenn sie etwas in der Stadt zu erledigen hatte. Sicher lag es auch daran, dass Mama das so wollte, nichtsdestotrotz war meine Schwester wirklich sehr besorgt. Das Schockierendste an der Sache für Lorena war, dass die Jungen sogar am helllichten Tag an öffentlichen Orten verschwunden waren, wo sich viele andere Leute aufhielten. Und das in unserer kleinen Stadt. Das bedeutete, dass man wirklich nirgendwo mehr sicher war. Und wieso gab es keine Zeugen? Nicht ein einziger Passant hatte bisher auch nur einen winzigen Hinweis gegeben. Und wieso verschwanden die Schwestern immer nachts oder spät am Abend, obwohl zumindest die zweite hätte wissen sollen, dass man bei Dunkelheit wirklich nicht allein herumlaufen sollte?

Nele erzählte aufgeregt von ihrer Theaterprobe am vergangenen Wochenende und riss meine Schwester aus ihren Gedanken. Ich hingegen war damit beschäftigt, meine Nervosität unter Kontrolle zu bringen, die Franziskas Anwesenheit verursachte.

Als die Schulglocke läutete, bahnten wir uns einen Weg durch die Massen der Schüler, um zu unseren Klassenräumen zu gelangen und den Lehrern für die nächsten sechs Stunden unsere Aufmerksamkeit zu schenken. Meine Schwester wusste, das würde ihr schwerfallen, trotzdem versuchte sie ihr Bestes.

Lorena hörte kaum noch zu, als der Lehrer zum zweiten Mal die Proteinbiosynthese viel zu detailliert erklärte, damit sie endlich von allen verstanden wurde. Meiner Schwester wurde beinahe schlecht, als sie sich vorstellte, wie die verschwundenen Personen litten, falls sie noch nicht ermordet worden waren. In einen dunklen, engen Raum gesperrt, vergewaltigt oder gequält. Was hatten sie wohl gerade zu erleiden? Und vor allem warum? Vor Lorenas Augen tauchten die Gesichter des letzten Geschwisterpaares auf, wie sie weinten, versuchten, einander in der Dunkelheit zu trösten, und schreiend gegen eine verschlossene Tür klopften.

„Alles okay mit dir?“, flüsterte Nele neben ihr.

„Ich habe seit heute Morgen irgendwie ein ungutes Gefühl. Als würde irgendetwas nicht stimmen“, gab Lorena zu.

„Was soll denn nicht stimmen?“

„Ich weiß nicht. Das Verschwinden der Leute aus unserer Stadt geht mir nicht mehr aus dem Kopf.“

„Du darfst dich da nicht reinsteigern, Lorena. Uns wird nichts passieren.“

Meine Schwester nickte nur und ließ Nele in Unkenntnis darüber, dass sie sich gar nicht um sich selbst sorgte, sondern vielmehr um die anderen. Die Vorstellung, dass ihrer besten Freundin, mir oder unseren Eltern etwas zustoßen könnte, war viel schlimmer als der Gedanke, selbst ein Opfer zu werden.

Währenddessen hatte ich ganze andere Dinge im Kopf. Unauffällig warf ich ab und zu einen flüchtigen Blick zu Franziska, die ein paar Plätze vor mir saß. Dem Lehrer hörte ich jedoch auch nicht zu. Franziska fuhr sich gedankenverloren durch ihre langen, dunklen Haare und spielte ab und zu mit einer Locke, die sie sich um einen Finger wickelte und anschließend wieder losließ. So ein süßer Anblick ...

„David?“

Ich fuhr zusammen. „Was?“

Ein paar Schüler lachten. Ich wurde rot.

„Hörst du noch zu? Ich hatte gefragt, ob du Aufgabe zwei erklären kannst. Die Hausaufgabe“, erläuterte der Mathelehrer.

Ich stockte kurz. Erst jetzt kam ich auf die Idee, mein Mathebuch aufzuschlagen. Noch mehr Gelächter. Nur Franziska lachte nicht, sondern schaute mich gespannt an. Mein bester Freund Nico, der neben mir saß, schob mir schnell sein Buch zu und zeigte mir die Aufgabe.

„Natürlich“, sagte ich schließlich.

„Kannst du die Aufgabe an der Tafel vormachen?“

Ich überlegte kurz. Zu Hause hatte ich sie zwar nicht gemacht, aber die Aufgabe schien einfach zu sein, man musste nur die Seitenlängen eines Dreiecks mit dem Satz des Pythagoras ausrechnen. Ein Taschenrechner schien nicht nötig zu sein, da würde keine krumme Zahl rauskommen.

„Ja“, sprach ich siegesgewiss, stand auf und ging zur Tafel. Ich würde wohl improvisieren müssen. Als ich die Kreide ansetzte, bildete ich mir ein, Franziskas bewundernden Blick in meinem Rücken zu spüren.

Seufzend stürmte Lorena nach dem Unterricht aus der Schule und wartete auf die anderen. Tim kam als Erstes und nahm ihre Hand, nachdem er sie umarmt hatte. Wenig später erschienen Franziska und ich. Meine Schwester musste grinsen, als sie sah, wie wir uns fröhlich unterhielten.

Als wir losgingen, fragte sie ihren Freund: „Möchtest du heute Nachmittag zu mir kommen?“

„Klar.“ Seine Augen strahlten.

Lorena gab ihm einen Kuss auf die Wange und lächelte. Dann machten die beiden eine Uhrzeit aus. Meine Schwester traf sich mindestens zweimal in der Woche und jedes Wochenende mit ihrem Freund. Gerne würde ich das auch tun, so sehr wünschte ich mir, dass Franziska meine Freundin wäre. Aber ich war mir nicht sicher, ob sie auch Interesse an mir hatte oder ob sie mich nur als Kumpel sah. So langsam wurde es Zeit, das herauszufinden, ich hatte es schon viel zu lange vor mir her geschoben.

Also fragte ich: „Was machst du heute?“

„Ich habe noch nichts vor.“ Sie lächelte.

Mein Herz raste, als ich fortfuhr: „Hättest du Lust, mit mir ein Eis essen zu gehen?“

„Das wäre toll.“ Franziska strahlte.

Ich atmete auf. „Ich hole dich dann ab, okay? Ich will nicht, dass du allein rausgehst.“

Sie lachte. „Du bist süß, danke.“

Ich wurde leicht rot. Hatte sie wirklich süß gesagt? Ich grinste.

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