Seitdem ich mir über dieses Gesetz bewusst bin, achte ich vermehrt darauf, was ich mir wünsche und worauf ich meine Gedanken und meine Aufmerksamkeit richte.
Das Gesetz von Ursache und Wirkung (Karma)
Ein ganz entscheidendes und zugleich auch höchst versöhnliches kosmisches Gesetz ist außerdem das Gesetz von Ursache und Wirkung, auch bekannt als das Gesetz der Kausalität. In der östlichen Philosophie wird dieses Naturgesetz als Karma-Gesetz bezeichnet, und wie ebenfalls bereits in Band 1erwähnt, gibt es in unserem Volksmund eine ganze Anzahl an Redewendungen, die auf das Wirken dieses Gesetzes hinweisen. Zum Beispiel: «Was der Mensch sät, das wird er ernten.» / «Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.» / «Wie man sich bettet, so liegt man.» / «Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.» Oder wie es Christina einst ausdrückte: «Jeder Schuss, den sie abgeben, wird auf sie zurückfallen – entweder in diesem oder in einem nächsten Leben.»
Seitdem ich mir über dieses Gesetz bewusst bin, achte ich vermehrt darauf, wie ich handle, wie ich spreche und wie ich mit mir selbst, mit meinen Mitmenschen und mit allen anderen Geschöpfen umgehe. In diesem Zusammenhang nehme ich mir auch den obersten ethischen Grundsatz zu Herzen, den ich von Christina lernen durfte: «Du sollst weder in Gedanken noch in Worten oder Taten einem Lebewesen Schaden zufügen.»
Unsere kosmische Herkunft
Durch Christina habe ich erfahren, dass ich im Unterschied zu meinen früheren Überzeugungen und Identifikationen in Wahrheit gar nicht Mensch, nicht Frau und nicht Schweizerin, nicht Tochter und nicht Mutter, nicht Sportlerin und nicht Heilpraktikerin bin. Denn keine dieser vorübergehenden Rollen entspricht meinem wahren Sein. Ich bin – genau wie alle anderen Geschöpfe im gesamten Kosmos – ein ewiges Lichtwesen, eine ewige göttliche Seele, geformt aus dem Geiste Gottes. Und genau wie alle anderen Menschen, so absolviere ich derzeit auf diesem Planeten Erde eine menschliche Inkarnation, um menschliche Erfahrungen zu sammeln und um bestimmte Lern- und Dienstaufgaben zu erfüllen.
Aus der Sicht des Absoluten gibt es weder einen qualitativen noch einen quantitativen Unterschied zwischen den einzelnen Menschen oder auch zwischen den Menschen und den unzähligen anderen Lebewesen, die das Universum bevölkern, denn wir alle haben dieselbe Herkunft und entstammen demselben Ursprung.
Christina sagt: «Alle Menschen sind gleichwertig. Jede Seele entspringt der Quelle Gottes, und jede Seele wird als Licht geboren. Wir sind alle Teil eines großen Ganzen, und wir sind alle miteinander verbunden. Der einzige Unterschied ist, dass die einzelnen Seelen in verschiedenen Lernprozessen innerhalb des großen göttlichen Planes stehen – so lange, bis sie selber wieder zu einem ‹kleinen Gott› werden.»
Unsere geistige Begleitung
Ein weiterer Aspekt, von dem ich durch Christina erfahren durfte und der mich besonders berührt und beruhigt, ist die konstante Anwesenheit unserer feinstofflichen Begleitwesen. Ich selbst bin zwar bislang nicht imstande, meine Begleitwesen zu sehen, aber gemäß Christina sind genau wie sie selbst bereits viele der heutigen Kinder fähig, ihr geistiges Team nicht nur wahrzunehmen, sondern auch aktiv mit ihm zu kommunizieren und bewusst mit ihm zu kooperieren. Auch manche Channeling-Medien sind in der Lage, den Kontakt zu geistigen Begleitwesen herzustellen und auf diese Weise eine Kommunikation in Gang zu setzen.
In den Herbstseminaren 2017 erklärt Christina den Teilnehmern jeweils ausführlich, aus welchen Wesenheiten ihr eigenes geistiges Team besteht. Sie unterscheidet dabei eine erste Gruppe von Wesen, die bei allen Menschen sozusagen die «Grundausstattung» des geistigen Teams bilden, sowie eine zweite Gruppe von Spezialwesen, die sich je nach Seelenplan, Lebensaufgabe und Lebenssituation noch zusätzlich dem geistigen Team anschließen können. Zur Grundausstattung gehören: a) Geistführer/Berater, b) Schutzengel und c) «Läufer». Bei Christina sind als zusätzliche Unterstützung noch anwesend: d) «Lichtheiler», e) «Ritter» und f) «Feldhalter».
a) Geistführer: Diese Wesen kennen unseren Seelenplan ganz genau, denn mit ihnen zusammen haben wir vor der Inkarnation unseren Seelenplan entworfen. Während des Lebens stehen sie uns als weise Berater zur Seite und unterstützen uns aktiv beim Erfüllen des Seelenplanes. Wir können sie befragen, wenn wir uns in Entscheidungsprozessen befinden, wenn uns gewisse Zusammenhänge nicht klar sind oder ganz allgemein, wenn wir uns für ein bestimmtes Thema interessieren und uns verlässliche Informationen dazu wünschen. Sofern wir unseren Geistführern in angemessener Weise möglichst präzise formulierte Fragen stellen, sind sie nahezu allwissend – ähnlich wie Suchmaschinen und Enzyklopädien im Internet.
Christina erklärt, dass Geistführer immer Seelen sind, die bereits über eine gewisse «Lebenserfahrung» verfügen, das heißt über die Erfahrung von irdischen oder auch nichtirdischen Inkarnationen. Diese Erfahrung ist eine der Voraussetzungen, die es braucht, um sich als Geistführer für einen Menschen zu qualifizieren. Nicht selten sind es sogar Seelen von Menschen, die wir aus früheren Inkarnationen bereits kennen und die sich in der geistigen Parallelwelt entschieden haben, uns in der jetzigen Inkarnation zu begleiten und zu unterstützen.
Gemäß Christina hat jeder Mensch mehrere Geistführer. Sie sind auch ohne unsere explizite Aufforderung konstant im Hintergrund am Wirken und fädeln für uns bestimmte Ereignisse, Begegnungen und Lernsituationen ein, die auf unserem Seelenweg vorgesehen sind. Mit anderen Worten: Sie sind für das zuständig, was wir gemeinhin als «Zufall», als «Schicksal» oder als «glückliche Fügung» bezeichnen. Alle anderen Kategorien von geistigen Begleitwesen greifen im Unterschied dazu nur dann aktiv in unser Leben ein, wenn wir sie explizit dazu auffordern und einladen (mit Ausnahme der Schutzengel in akuten Gefahrensituationen).
Wie bereits in Band 1 erwähnt, verfügen Geistführer zwar über sämtliche für ihren Dienst erforderlichen höheren Einsichten, beispielsweise in die grob- und feinstofflichen Naturgesetze oder in den Seelenplan des Menschen, für den sie zuständig sind, doch sind auch sie selbstverständlich nicht komplett allwissend. Daher kann es vorkommen, dass einzelne Geistführer manchmal Situationen unterschiedlich einschätzen und unterschiedlicher Auffassung sind. Was Christinas geistige Berater betrifft, so wurde, wie sie erzählt, in den vergangenen Monaten seit Erscheinen von Band 1 ihr gesamtes Beraterteam vollständig ausgewechselt. Falls sich ihre Berater in seltenen Fällen einmal nicht einig sind, dann wendet sich Christina jeweils an ihre Zwillingsschwester Elena, die ihr ebenfalls immerfort zur Seite steht, jedoch nicht ausschließlich der Kategorie der Geistführer angehört.
Für Christina ist Elena eine Art «Mädchen für alles». Sie erklärt Elenas Rolle im Herbst 2017 wie folgt: «Elena gebührt mit ihrer hohen Lichtfrequenz eine Sonderposition innerhalb meines geistigen Begleitteams, das inzwischen aus mehreren Dutzend unterschiedlichen Wesen besteht. Elena ist mein Autopilot, meine Navigation durchs Leben, aber zugleich auch eine Geistführerin und ein Schutzwesen.
Nebst Elena habe ich derzeit noch ein weiteres Spezialwesen in meinem geistigen Team, das sich keiner bestimmten Kategorie zuordnen lässt. In den Jahren 2015 bis 2017 war es die Heilige Maria (2), die mich als eine Manifestation der weiblichen Energie begleitete. Jetzt ist es ein ebenfalls weibliches Wesen namens Guan-Yin. Guan-Yin besitzt einen rosafarbenen Strahl, der eine hohe Schwingung des Mitgefühls und der Barmherzigkeit symbolisiert.»
Zu den regenbogenfarbenen Personen, die hinter Christina stehen und die je in einer anderen Farbe leuchten (siehe Band 1, Kapitel 36), sagt sie: «Sie gehören nicht zu meinem geistigen Begleitteam, sondern stehen für etwas nochmals anderes.» (3)
Читать дальше