Walther Kabel - Malmotta - das Unbekannte

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Malmotta - das Unbekannte: краткое содержание, описание и аннотация

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"Es lohnt sich, darüber zu berichten, wie ich Kapitän Peter Bolk, den Eigentümer eines jämmerlichen Küstenfahrers, einen Deutschen von Geburt, kennenlernte. Mein Weg abseits des Alltagsweges hatte mich in die Urwaldregion der südöstlichen Grenzgebiete Abessiniens geführt, und hier hatte ich Patumengi, den Häuptling der Dokozwerge kennengelernt." Peter Bolk lädt den Ich-Erzähler Olaf K. Abelsen zu einer Seereise ins Unbekannte ein. Doch um Bolks Geisteszustand scheint es nicht zum Besten bestellt zu sein, außerdem hat er gerade mit unbegreiflicher Kaltblütigkeit drei Menschenleben ausgelöscht, darunter das von Johann Friedrich Petersen aus Hamburg, in dessen Satteltasche Abelsen vier sehr genaue Seekarten eines bestimmten Teils des Stillen Ozeans findet. Es ist die Gegend, in der sich die geheimnisvolle Insel Malmotta befinden soll. Bald beginnt eine erlebnisreiche Reise in die Südsee auf der Suche nach Malmotta, dem Unbekannten; eine Expedition ins Abenteuer, auf der Abelsen so manches erlebt. Darunter Schiffbruch, Begegnungen mit Haien, ein Überfall im Andamanischen Meer, ein schrecklicher Sturm, eine Verfolgungsjagd auf See, ein Seebeben – und die Begegnung mit Jane Bellcastle, an deren Seite Abelsen die schwierigsten Herausforderungen besteht, bis er endlich am Ziel seiner Reise … aber das soll hier nicht verraten werden! Ein überaus spannender und ereignisreicher Abenteuerroman von einem der meistgelesenen deutschen Volksschriftsteller der 1920er Jahre.-

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Der ganze Mann und sein zusammenhangloses Gerede und seine unbegreifliche Kaltblütigkeit als Vernichter dreier Menschenleben waren mir ein Rätsel.

Ich kam nur zu der betrübenden Schlußfolgerung, daß es mit Peter Bolks Geisteszustand doch weit schlechter bestellt war, als Freund Patumengi mir dies ebenfalls sehr geheimnisvoll angedeutet hatte.

Er blickte mich immer noch durchdringend an.

»... Vielleicht,« fügte er hinzu, »vielleicht könnte ich sie brauchen ... Hätten Sie Lust zu einer Seereise ins Unbekannte, Abelsen?! Ihr Gesicht gefällt mir. Mein Würmchen darf Sie nicht stören. Jeder hat einen Gehirnknacks. Die Grenzlinien zwischen Gehirn und Irrsinn sind ziemlich verschwommen. Ich bin kein Genie, auch kein Verrückter. Ich ... warte nur. Nein, ich wartete. Denn die Zeit ist um, und dieser Besuch beim alten Patu mein letzter. Heute über zwölf Tage sticht mein frischgepinselter Schoner in See. Ich habe alles genau berechnet ... Wir kommen dann gerade zur rechten Zeit an.

Er hatte bereits begonnen, ein natürliches Sandloch zu vergrößern. Patumengi half ihm

Irgendein dunkler Trieb zwang mich dazu, gerade die Taschen des toten Petersen zu durchsuchen. Peter Bolk verlangte keine Antwort von mir, kümmerte sich auch nicht weiter um mein Tun – und Petersen sollte Deutscher gewesen sein. In meinen Adern floß zur Hälfte deutsches Blut. Das Wort »Mutter« war für mich noch immer wie ein Gebet.

Petersen war in grünen Kord gekleidet. Sein fahles Gesicht zeigte mir klare Linien einer besseren Vergangenheit.

Ich steckte seine Brieftasche, seine billige Nickeluhr und ein Medaillon, das er um den Hals auf der Brust trug, zu mir. Als ich den Jackenzipfel, der stark gewölbt war, befühlte, fand ich noch ein Ledersäckchen. Es war schwer und enthielt zu meinem Erstaunen tropfenförmige Goldklümpchen in Erbsengroße.

»Käptn, sehen Sie her ...«

Bolk zuckte die Achseln. »Weiß ich!! Gestohlen, geraubt! Schmeißen Sie das Zeug in das Sandloch – Vorwärts!« Seine Stimme war hart, seine Augen funkelten.

Patumengis kleine schmierige Hand griff nach dem Säckchen.

»Freund Olaf, aus der Erde kam's, die Erde erhält es zurück. Es klebt Unheil an diesen Körnern!«

Ich wandte mich ab als sie die Toten einscharrten und Sand und Steine zum Hügel wölbten. Mir war seltsam zumute. Vielleicht ist es das innige Vereintsein mit der Natur, das mir nun bereits seit Jahren beschieden ist und das meine feinsten Sinne geschärft und jenes »Unterbewußtsein« wachgerufen hat, von dessen Vorhandensein nicht nur der exakte Wissenschaftler, sondern ebensosehr der unzivilisierte Naturmensch Zeugnis ablegen kann. Ich ahnte irgend etwas Bedrohliches voraus. Ich kannte die drei Erschossenen nicht, ich kannte erst recht nicht ihre Beziehungen zu Peter Bolk. Ich sagte mir, daß der Kapitän doch sehr triftige Gründe für diesen letzten Besuch bei Patumengi gehabt haben müsse. Von der Küste hierher waren es gut acht Tagesritte. Aus rein freundschaftlichen Gefühlen würde Bolk wohl kaum in diese Einöde sich hineingewagt haben – nur um dem Zwergenkönig die Hand ein letztes Mal kameradschaftlich zu drücken. Acht Tage Dromedarreise, hier vielleicht zwei Ruhetage – dann wieder zurück zur Küste – wer nimmt diese Strapazen ohne triftigen Grund auf sich?!

... Und dann Bolks drei Verfolger! Wirklich nur drei?!

Sie hatten ihn hier überholt, hatten ihm hier in den Büschen aufgelauert ... Es stimmte schon, was er von dem Lassowurf angedeutet hatte. Er hatte darüber nicht viel Worte gemacht, das war wohl überhaupt nicht seine Art, aber mir war der rote dicke Streifen rund um seinen Hals über dem wenig dekorativen, zerplatzten Gummikragen nicht entgangen. Sie mußten ihn beinahe erwürgt haben, die drei, und seine Schüsse waren zweifellos in Notwehr abgegeben worden – ich sah seine Handlungsweise nun doch in weit milderem Licht an.

Rätsel ... viele Fragen ... – Und die Antwort darauf?! Die mußte ich mir wohl selbst suchen, Patumengi und der Käpten würden mich kaum so leicht in ihre Geheimnisse einweihen.

Dort, wo die Büsche eine lange grüne Zunge nach Norden in die Steppe vorstreckten, fand ich die drei Dromedare der Toten. Ich war sehr einfach den nur schlecht verwischten Spuren der Leute gefolgt.

Es waren ziemlich elende Kreaturen, diese drei Reittiere, sie hatten auch nicht die entfernteste Ähnlichkeit mit dem schlanken vornehmen Wuchs meines eigenen Bischarin, das noch ein Andenken an verflossene Tage darstellte, als hier in den ostafrikanischen Ebenen und Wäldern eine stolze herrische Frau mit ihren Bischarin-Kriegern aufgetaucht war.

Vorbei!

Auch das ... war einmal! Wie so vieles andere ... ! Menschen kreuzten meinen Weg, Menschen gewann ich lieb, Menschen zerrannen mir wie Nebelschwaden vor dem Wind des Schicksals.

Ich betrachtete die drei abgehetzten Kreaturen, die widerkäuend im Grase ruhten und mich hochmütig anglotzten. Seltsam, daß gerade im Auge der Dromedare soviel dummer Hochmut liegt ...

Sie waren gesattelt, gezäumt, in der Erde staken die Weidepflöcke mit den Halsriemen, das Gras war rund um die Tiere bis auf einzelne Büschel abgerupft. Wie übermüdet mußten sie sein, daß sie im Liegen gefressen hatten!

Mit dem Sattelzeug war auch nicht viel Staat zu machen. Die Wasserschläuche waren leer, in den beschabten Satteltaschen entdeckte ich nur armseligen Kram, nur das Tier des Deutschen Petersen brachte mir einen geringen Aufschluß über diesen Mann. Seine Papiere hatte ich noch nicht durchgesehen – hier stieß ich auf eine lederne Kartentasche, in der ich vier sehr genaue Seekarten eines bestimmten Teils des Stillen Ozeans fand. In die linke obere Ecke jeder Karte was mit Tintenstift geschrieben:

Johann Friedrich Petersen, Hamburg.

Also ein Seemann! riet ich.

Ich steckte auch die Karten zu mir. Fennek-Freund stupste mich in demselben Moment mit dem Näschen. Im Nu hatte ich die Büchse halb erhoben ... Ein Blick auf Mukki ... Er starrte sprungbereit auf einen dunklen dichten Strauch jenseits der Tiere ...

Ich sah etwas, das mich veranlaßte, mich sofort niederzuwerfen: es war ein Büchsenlauf und – und eine Hand ... Nur das!

Mithin ein vierter Wegelagerer! – Ich hatte es ja geahnt ... Und dieser Vierte würde wohl nicht der einzige Überlebende sein! Sollte ich Patumengi und Bolk warnen?!

Wieder ein prüfender Blick auf Fennek-Freund. Aber der hatte seine Haltung geändert, er saß neben mir, die buschige Rute lang nach hinten gedrückt, die Riesenohren zur Seite gestellt, und sein Interesse galt lediglich noch einem Stein, unter dem das Loch einer Mäusefamilie lockend hervorgähnte. Wenn Mukki für solche Leckerbissen Neigung verspürte, war jede Gefahr beseitigt. Auf Fennek konnte ich mich unbedingt verlassen. Sein Geruchssinn war so glänzend, daß dagegen selbst der mir als bestes »Nasentier« bekannte Leopard nicht aufkam.

Ich erhob mich – zwei Sprünge brachten mich in Deckung hinter einen dicken kurzstämmigen Feigenbaum – ein Blick in die Steppe zeigte mir den davonjagenden Fremden, der einen scheinbar sehr guten Gaul ritt und einen dunkelgrünen Anzug trug, dazu hellgelbe Schnallgamaschen und einen breitrandigen hellen Filzhut.

Sollte ich hinter ihm drein?! Hatte es Zweck, ihn zu verfolgen?! Würde nicht sein Vorsprung allzu groß werden, wenn ich erst mein Bischarin herbeiholte?!

Holen?!

Ich pfiff, ich steckte den gekrümmten Zeigefinger in den Mund, der schrille Ton durchschnitt die Luft – die Dromedare der Toten spitzten die Ohren, dann ein Rauschen der Büsche, mein Bischarin jagte herbei – und dann hinaus in die wellige sonnige Steppe, deren Buschinseln und Waldstreifen über dem gelbgrünen Grase wie Wolken im Nebelmeer zu schwimmen schienen.

Nebel?!

Nebel?!

Nein – nur Blütenstaub all dieser unzähligen Katsa-Kriechpflanzen, die zweimal im Jahre an ihren vielverzweigten Ästen gelbe Äpfel treiben – Äpfel die man nicht berühren darf, die nichts sind als feinster Staub, den schon ein schärferer Lufthauch hochtreibt – und diese eigentümliche Erscheinung, die der Uneingeweihte stets für Sandwolken halten wird, steigerte sich noch zu richtigem dickem Nebel, als ein paar fauchende Sturmfanfaren über die Savanne jagten und das Heraufziehen des im Westen drohenden Gewitters anzeigten.

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