Eva Rechlin - Tobinos Insel

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Tobinos Insel: краткое содержание, описание и аннотация

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Stell Dir mal vor, dir würde das Geld nie ausgehen, du würdest in einem riesigen Schloss wohnen, du könntest dir deine eigene Welt bauen, wie beispielsweise eine künstliche Insel im Meer. Ein beinahe unvorstellbares Leben, doch Tobino hat all diese Sachen und noch viel mehr. Wie kann es also sein, dass dieser Junge nicht glücklich ist? Ihm ist langweilig und immerzu ist er launisch. Alles ändert sich jedoch, als Tobino Herr Spirito als Hausleherer bekommt. Von ihm lernt Tobino, dass es noch so viele andere und wichtigere Dinge als Geld gibt, und er realisiert, wieviel ihm bisher gefehlt hat. -

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fünfter Tag:

Dann sprach Gott:

Das Land bringe alle Arten

von lebendigen Wesen hervor,

von Vieh, von Kriechtieren

und von Tieren des Feldes.

So geschah es.

Und Gott sah, daß es gut war.

Dann sprach Gott:

Laßt uns Menschen machen.

Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres,

über die Vögel des Himmels, über das Vieh

und über alle Kriechtiere auf dem Land.

Gott schuf den Menschen als sein Abbild,

als Abbild Gottes schuf er ihn.

Er schuf sie als Mann und als Frau.

Gott segnete sie und sprach zu ihnen:

Bevölkert die Erde, macht sie euch untertan

und herrscht über die Tiere.

Dann sprach Gott:

Ich übergebe euch alle Pflanzen.

Sie sollen euch zur Nahrung dienen.

So geschah es.

Gott sah alles an, was er gemacht hatte:

Es war sehr gut.

Es wurde Abend,

und es wurde Morgen:

der sechste Tag.

So wurden Himmel und Erde vollendet.

Und Gott ruhte am siebten Tag,

nachdem er sein ganzes Werk vollbracht hatte.

Und Gott segnete den siebten Tag

und erklärte ihn für heilig.

Das ist die Entstehungsgeschichte von Himmel und Erde.«

(nach Genesis 1–2,4)

Tobino hatte seine Hände um die Knie gelegt und hörte Spirito gebannt zu, der hin und wieder von der Bibel aufschaute und die Schöpfungswerke in allen Einzelheiten ausmalte. Er zählte die Kontinente und Länder auf, die geschaffen wurden, die Wüsten, Gebirge und Urwälder samt Tieren und Pflanzen.

Tobino blieb wie versteinert noch ein Weilchen sitzen, als Spirito aufhörte und das Buch schloß. Dann schüttelte er ungläubig den Kopf. »Es stimmt, es ist alles da«, sagte er gedankenvoll, »Licht, Himmel, Erde, Pflanzen, Tiere und Sonne, Mond und Sterne und die Menschen – aber das kann doch nicht einer ganz allein gemacht haben!«

»In der Bibel heißt es: Für Gott ist nichts unmöglich.« »Kann Gott etwa alles?«

»Wir können es ihm zutrauen.«

Tobino kniete sich auf die Rundbank und starrte hinaus, beugte sich dann vor und spähte hinunter in den Schloßpark. »Aber den Garten«, rief er triumphierend, »hat Papa anlegen lassen!«

»Wer läßt ihn grünen und blühen?«

»Die Gärtner!«

»Wir Menschen können die Schöpfungswerke nur pflegen und verwalten. Oder haben die Gärtner etwa die Blumen erfunden?«

»Die Gärtner nicht …«

»Wer sonst?«

»Sicher stimmt es, was Sie sagen, es steht ja auch in dem Buch!«

»Es stimmt für alle Menschen, die an Gott glauben, und ich bin einer davon. Was beunruhigt dich also?«

Tobino drehte sich langsam zu Spirito um und sagte stokkend: »Ich muß es unbedingt wissen, Herr Spirito: Wer hat die ganze Welterschaffung bezahlt? Wenn Schloß Vivato schon so teuer ist – wie teuer muß die Welt erst gewesen sein!«

Spirito hatte sich noch immer nicht an Tobinos Gedankengänge gewöhnt. Er lachte kurz auf und begann, mit langen Schritten auf – und abzuschreiten. »Der die Welt erschaffen hat, rechnet nicht. Ja, denke dir: Er hat uns seine Schöpfung geschenkt! Und damit wir sie genießen können, schenkte er uns Augen, das Licht zu sehen, Ohren, die Vögel singen zu hören, Nasen, die Blumen zu riechen – ja, und zwei Füße, die seine Welt durchstreifen.«

»Und Autos«, sagte Tobino.

Spirito wirbelte zu ihm herum. »Vorhin beim Frühstück erst hast du mir erzählt, daß deine Autos wie Gefängnisse sind. Von Autos aus kann man die Welt nicht schmecken und riechen. Hör auf, damit anzugeben.«

Tobino lief rot an: »Und Sie geben ja nur mit Ihren großen Füßen an!« schrie er wütend, »haben Sie mit denen etwa die Welt gesehen? Die ganze Welt?«

»Dazu braucht man nur vor die Tür zu gehen.«

»Sie mit Ihren Sprüchen! Sie sagen das nur, weil Sie sich keine Weltreise leisten können. Aber ich, mit Papas Autos und Schiffen und Flugzeugen – ich habe die ganze Welt gesehen. Fünfmal schon habe ich Weltreisen gemacht!«

»Ist es möglich!« rief Spirito überrascht. »Und das hast du mir nicht erzählt? Das möchte ich gerne genau wissen. Warst du in Afrika?«

»Natürlich war ich in Afrika.«

»Herrlich! Wo denn?«

»Im Hotel Eden. Und im Hotel Exelsior.«

»Im Hotel Eden! Im Hotel Exelsior! Warst du auch in Indien?«

»Natürlich war ich in Indien.«

»Prächtig! Wo?«

»Im Hotel Bombay und in einem riesigen alten Palast.«

»Verstehe. Und warst du auch in – Grönland?«

»Nein. Papa sagt, dort gebe es keine ordentlichen Hotels.«

»Ich verstehe. Ich frage mich nur: Was hast du eigentlich von der Welt gesehen?«

»Das habe ich Ihnen doch gerade gesagt: Afrika zum Beispiel. Und Indien!«

»Aber was hast du von Afrika und Indien gesehen?« fragte Spirito noch einmal.

»Es gibt Palmen dort …«

»Das sieht man auf jedem Reiseprospekt. Im Lexikon steht es auch.«

»Es ist wärmer dort als hier!«

»Das weiß heutzutage jeder Schulanfänger.«

Tobino senkte den Kopf und starrte auf seine Schuhe.

Mit zwei Schritten war Spirito bei ihm und legte seine Hände auf die nach vorn gesunkenen schmalen Schultern. »Ich sage dir, was du von der Welt gesehen hast, Tobino. Du hast das Hotel Eden gesehen und das Hotel Exelsior, einige Schlösser, das Hotel Bombay, sicher noch viele andere Hotels. Deine Weltreisen machen mich traurig. Aber wenn du willst, Tobino, können wir ja zusammen kleine Weltreisen machen, ganz andere als deine großen ersten, Hast du Lust?«

Tobino nickte, ohne aufzublicken.

»Und inzwischen«, schlug Spirito vor, »machen wir einen Ausflug mit deiner Autokarawane, damit mein Unterricht uns nicht überanstrengt.«

»Und wann betrachten wir uns die Schöpfung?« fragte Tobino.

»Ab heute jeden Tag.«

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