John Gardner - James Bond 16 - Kernschmelze

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James Bond 16: Kernschmelze: краткое содержание, описание и аннотация

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Die James Bond Reihe geht weiter mit neuen Autoren, ganz in der Tradition von Ian Fleming.
Bond wurde damit beauftragt, den brillanten Nuklearphysiker Dr. Anton Murik zu überprüfen, der sich mit einem bekannten Terroristen namens Franco getroffen haben soll. Die beiden planen, sechs Atomkraftwerke auf der ganzen Welt zu kapern und eine globale Kernschmelze hervorzurufen. Die Welt steht vor dem Untergang – außer Bond kann Murik und Franco rechtzeitig aufhalten …

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In dieser Plastikkiste befanden sich neue Maskenteile für das Gesicht des Mannes. Zuerst ein Paar dunkler Kontaktlinsen und die dazugehörige Flüssigkeit, um den auffälligen hellblauen Augen eine dunkle, fast pechschwarze Farbe zu verleihen. Als Nächstes schob er sich kleine, speziell geformte Schaumgummikissen in die Backen, um sein Gesicht flacher wirken zu lassen. Während er sie im Mund hatte, würde er nicht in der Lage sein, zu essen oder zu trinken, aber das spielte im Vergleich zu dem gewünschten Effekt, den er damit erzielte, kaum eine Rolle.

Die wichtigsten Utensilien waren ein maßgefertigter kurzer Bart und ein dazugehöriger Schnurrbart, die aus echtem Haar auf einer unsichtbaren, selbstklebenden Latexschicht aufgebracht waren. Über den Rand der Latexschicht hingen echte Borsten, und wenn der Mann diesen falschen Bart korrekt an seinem Kinn und seiner Unterlippe anbrachte, entstand selbst aus nächster Nähe der Eindruck einer vollkommen echten Gesichtsbehaarung. Ein Experte in New York, der behauptete, in einem fragwürdigen entfernten Verwandtschaftsverhältnis zu Ludwig Leichner zu stehen – dem berühmten Wagnersänger aus dem neunzehnten Jahrhundert, der außerdem als Erfinder der Theaterschminke gilt –, hatte diesen Bart speziell hergestellt.

Der Mann lächelte das ungewohnte Gesicht an, das ihm nun aus dem Spiegel entgegenblickte, und komplettierte das neue Bild durch eine Metallgestellbrille mit Fensterglas. Auch ohne das Zutun von Leichners unbewiesenem Verwandten war die nicht wiedererkennbare Person, die ihn nun aus dem Spiegel anschaute, ein wahrer Make-up-Experte und Tarnkünstler. Es war Teil seines Repertoires – vermutlich der am wenigsten tödliche Teil –, und er hatte unter den besten Männern und Frauen in Hollywood studiert. Außerdem grenzte sein diesbezügliches persönliches Wissen fast an den Inhalt eines Lexikons. Er hatte all die berühmten Werke gelesen, wie zum Beispiel Lacys Art of Acting , den anonym verfassten Practical Guide to the Art of Making Up , der von Haresfoot and Rouge herausgegeben worden war, sowie all die anderen Standardwerke von Leman Rede, C. H. Fox und dem großen S. J. A. Fitzgerald.

Nun schloss er die längliche Kiste, nahm ein Jackett aus dem Koffer, das zu seiner Hose passte, steckte alles Notwendige in seine Taschen – Brieftasche, Pass, Reisepapiere, Taschentuch, Kleingeld und Scheine – und musterte sich ein letztes Mal im Spiegel. Dann packte er alles mit enormer Sorgfalt ein, befestigte eine goldene Digitaluhr an seinem linken Handgelenk und nahm einen letzten Gegenstand aus einer Tasche im Kofferdeckel – eine eng anliegende Hülle, die man über den Koffer ziehen konnte, um dessen Farbe zu verändern: Auf diese Weise wurde aus dem ursprünglichen Braun ein glänzendes Schwarz. Zum Schluss verschloss er den Koffer, zog die neue Hülle darüber und verriegelte die Zahlenschlösser.

Er schaute sich ein letztes Mal um, überprüfte seine Taschen und verließ die Kabine. Er war nun nicht mehr als die Person wiederzuerkennen, die den Toilettenraum betreten hatte. Er ging geradewegs auf den Ausgang zu, trat hinaus und marschierte quer durch die Wartehalle zum Check-in-Schalter.

Im Inneren der Toilettenräume lehnte der Mann, der den gefliesten Boden gewischt hatte, seinen Gummischrubber an die Wand und ging ebenfalls hinaus. Er ging genau wie der andere Mann durch die Wartehalle, aber am Check-in-Schalter vorbei und zu einer Tür mit der Aufschrift PRIVAT, die er mit einem eigenen Schlüssel aufschloss. Im Inneren des Raums befanden sich ein Tisch, ein Stuhl und ein Telefon.

Während sich der Mann mit dem neuen Gesicht darauf vorbereitete, an Bord der Aer-Lingus-Maschine EI 154 von Dublin nach London Heathrow zu gehen, sprach die unbedeutend aussehende Reinigungskraft schnell in das Telefon. Es war fast Viertel vor neun.

GEDANKEN AUF EINER STRASSE IN SURREY James Bond schaltete in den dritten Gang - фото 5

GEDANKEN AUF EINER STRASSE IN SURREY

James Bond schaltete in den dritten Gang runter, bog mit dem Saab 900 Turbo scharf nach links ab, kratzte am Grassaum entlang und beschleunigte dann noch ein wenig mehr, um den Wagen aus der Kurve herauszubringen.

Er folgte einer komplizierten Abfolge von Landstraßen, einer Abkürzung durch Hecken und Felder und vorbei an hohen Bäumen, die die Nebenstraßen von Surrey säumten. Es war eine Route, die quer durchs Land führte und ihn schließlich zur Zufahrt nach Guildford und dann geradewegs über gute Straßen nach London bringen würde. Bond fuhr viel zu schnell. Ein Blick auf die Digitalanzeigen, die sich in der Windschutzscheibe seines speziell aufgerüsteten Saabs spiegelten, verriet ihm, dass der Wagen mit fast hundertfünfzehn Stundenkilometern unterwegs war. Auf dieser Art von Nebenstraßen war das definitiv gefährlich. Der Motor heulte auf, als er erneut einen Gang runterschaltete und dann durch eine Reihe S-Kurven beschleunigte. Langsam kehrte der gesunde Menschenverstand zurück, und Bond bremste, um die Geschwindigkeit auf ein realistischeres Maß zu drosseln. Er war jedoch noch immer aufgebracht und wütend.

Er hatte diese Strecke an diesem Abend schon einmal in die andere Richtung zurückgelegt, um zu seinem kürzlich erworbenen und neu eingerichteten Landhaus zu gelangen. Nun raste er an diesem schönen Freitagabend Anfang Juli mit halsbrecherischer Geschwindigkeit nach London zurück. Das Wochenende war seit einiger Zeit geplant gewesen, und da die Handwerker und Innenausstatter ihre Arbeiten gerade abgeschlossen hatten, hätte das sein erstes freies Wochenende im Landhaus werden sollen. Außerdem hatte er geplant, es mit einer langjährigen Freundin zu verbringen – einer lebhaften, herrlich attraktiven Blondine –, mit der er sich, wie Ms Stabschef Bill Tanner es ausgedrückt hatte, »seit Jahren immer mal wieder vergnügte«. Die Tatsache, dass sie nur knapp zehn Kilometer von seinem Landhaus entfernt wohnte, hatte großen Einfluss auf Bonds Kaufentscheidung gehabt. An diesem Freitag hatte er einen ganzen Berg Papierkram in Rekordzeit erledigt und das Büro nicht einmal in der Mittagspause verlassen, damit er rechtzeitig das Londoner Verkehrschaos hinter sich lassen konnte, bevor der übliche freitägliche Feierabendverkehr begann.

Die Landschaft zeigte sich von ihrer besten Seite. Der vielseitige Duft eines perfekten Sommers strömte ins Innere des Autos und brachte ein Gefühl der Behaglichkeit und Zufriedenheit mit sich – etwas, das Bond in letzter Zeit nur selten erlebte.

James Bond war kein abergläubischer Mann, doch als er sich an diesem Abend dem Landhaus näherte, fiel ihm auf, dass sich dort mehr Elstern als gewöhnlich aufzuhalten schienen. Sie flogen tief, segelten und flatterten quer über die Straßen und Wege wie schwarz-weiße Würfel bei einem Glücksspiel. Bond dachte an das alte Sprichwort: »Eine steht für Trauer, zwei für Freude.« An diesem Abend segelten jede Menge einzelne Elstern um sein Auto herum.

Als er das Landhaus erreichte, stellte Bond eine Flasche 55er Dom Perignon kalt und wusste, dass er entweder köstlich oder der teuerste Weinessig sein würde, den er je probiert hatte.

Dann ging er in das zusätzliche Zimmer im Erdgeschoss, zog den einigermaßen konservativen Anzug aus und duschte erst mit kochend heißem und dann mit eiskaltem Wasser, das wie Nadeln auf seiner Haut prickelte. Nachdem er sich mit einem rauen Handtuch abgetrocknet hatte, trug Bond eine kleine Menge Parfum von Guerlain auf, bevor er eine leichte marineblaue Kammgarnhose und ein weißes Baumwollhemd anzog. Er schlüpfte in bequeme weiche Ledersandalen und befestigte gerade die alte und geschätzte goldene Rolex Oyster Perpetual an seinem Handgelenk, als das Telefon klingelte.

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