Jocho Yamamoto - Hagakure

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"Der Lebensweg eines Kriegers bedeutet, zu begreifen, dass man sterben wird und sterben muss", lautet der wohl berühmteste Satz des «Hagakure» von Jōchō Yamamoto (1659–1719). Mit diesem Grundlagentext gewährt er einen Einblick in die Welt der Samurai und bietet Orientierung: Wie kann man sein Schicksal in schweren Zeiten selbst in die Hand nehmen? Wie seinen Mut vergrößern, selbstlos handeln, sein Leben mit Schönheit anfüllen – und wie seine Kinder erziehen? Vor allem sollte man den eigenen Tod nicht fürchten, sondern die Vergänglichkeit mit Gleichmut annehmen, um auf diese Weise das eigene Leben wiederzugewinnen.
Das «Hagakure» wurde von Yamamotos Schüler Tsuramoto Tashiro (1678–1748) schriftlich fixiert. Die hier erstmals aus dem japanischen Original in die deutsche Sprache übersetzte, ungekürzte Ausgabe der originalen ersten beiden Bücher stellt eine kulturhistorische Quelle ersten Ranges dar. Farbige Holzschnitte des berühmten Utagawa Kuniyoshi (1798–1861) illustrieren die Ausgabe, ein ausführliches Vorwort informiert über den geschichtlichen und geistesgeschichtlichen Hintergrund.
Dieser Band ist die einzige deutschsprachige Ausgabe, die sorgfältig ediert, kommentiert und tatsächlich aus dem japanischen Original übersetzt wurde.

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Jōchō verlor aber bald darauf Posten und Gehalt, weil er dem Nachfolger des Fürsten als Poesiepartner gedient, womöglich sogar Unterricht erteilt und damit die Missgunst Mitsushiges geweckt hatte. Diese Episode mutet etwas merkwürdig an, zumal das Schreiben von Gedichten zu Jōchōs Aufgaben gehörte. Aus diesem Grund könnte es sich bei seiner Kündigung möglicherweise auch um ein kleines Eifersuchtsdrama seitens Fürst Mitsushiges gehandelt haben, der es nicht guthieß, dass sein eigener Poesiepartner fremdging.

In der folgenden Zeit als rōnin , also als Krieger ohne Anstellung, studierte Jōchō Buddhismus unter Abt Tannen Ryōjū (gest. 1680), einem Priester der Sōtō-Schule des Zen-Buddhismus, der auch seinem Vater nahegestanden hatte. Im 4. Monat 1679 wurde Jōchō von seinem Lehrer als Mönch initiiert und im 12. Monat, wie sein Vater vor ihm, lebend einer Bestattungszeremonie unterzogen ( ako nenju ), um ihn so von seiner Verwachsenheit mit dem Leben zu befreien.39 Dabei erhielt er den buddhistischen Totennamen Gyokuzan Jōchō, den er auch nach 1700 als Laienmönch benutzen sollte.

Als elfter Abt des Nabeshima-Familientempels Kōdenji hatte Tannen einerseits strikt die Einhaltung der Mönchsregel durchgesetzt, andererseits sich durch seine Betonung der menschlichen Barmherzigkeit und Anteilnahme einen Namen gemacht. Unter den vier Gelübden in der Einleitung des Hagakure , die zu den zentralen Werten des Werkes gezählt werden, wird das vierte Gelübde, »ein Herz von großer Barmherzigkeit und Anteilnahme zu fassen und zum Wohle der Menschen zu wirken«, auf Abt Tannens Einfluss zurückgeführt.40

Parallel zu seinen buddhistischen Studien erhielt Jōchō unter dem konfuzianischen Gelehrten Ishida Ittei (1629–1693) eine eigene Ausbildung. Dieser hatte als einziger Gelehrter Sagas intensiv Shintō, Konfuzianismus und Buddhismus studiert und seit seinem 17. Lebensjahr als einziger offizieller Gelehrter der Saga-Domäne in der direkten Umgebung Fürst Katsushiges gedient. Nach dessen letztem Willen wurde Ittei auch Berater des drei Jahre jüngeren Fürsten Mitsushige. 1662 zog er durch seine Integrität allerdings den Zorn Mitsushiges auf sich, wurde strafversetzt und der Zweigdomäne Ogi zur Bewachung übergeben. Dass seine Strafversetzung ein Jahr nach dem junshi -Verbot kam, mag darauf hinweisen, dass seine Meinung über dieses mit der Mitsushiges kollidiert war. Nach acht Jahren im Exil, in denen er es sich trotzdem nicht nehmen ließ, in Briefen an die Moral Mitsushiges zu appellieren, wurde ihm 1669 erlaubt, nach Saga zurückzukehren. Daraufhin empfing er die Tonsur, nannte sich fortan Ittei und ließ sich in Shimoda nieder, wo er vielen als Lehrer diente, unter anderem dem 30 Jahre jüngeren Jōchō.

Unter Ishidas vielen Schriften sticht sein Werk Yōkanshō hervor, in dem er eine Vereinheitlichung von Shintoismus, Buddhismus und Konfuzianismus versucht, den Weg des Kriegers erläutert und dessen Essenz in Loyalität und Pietät begründet. In diesem Buch stellt er auch drei Gelübde vor, auf die Jōchō später seine eigenen vier Gelübde als die ethische Basis des Hagakure stellen sollte.

Noch während Jōchō seinen Studien nachging, erhielt er 1680 eine außerordentliche Reisration von 20 koku zugesprochen, von der er im Hagakure selbst erwähnt, dass sie ihm geholfen habe, sich wieder als Vasall der Nabeshima zu fühlen.

Im Jahr 1682 wurde er im 4. Monat zum osoba gokoshō , zum Seniorpagen an der Seite des Fürsten, berufen. Im 6. Monat des gleichen Jahres heiratete er die Tochter Yamamura Rokudayū Shigetsugus, ein Ereignis, das er jedoch in seiner eigenen Lebenschronik, die er später verfasste, nur am Rande erwähnt. Im 11. Monat sekundierte er beim seppuku , dem rituellen Selbstmord, seines Vetters Sawabe Hirazaemon und wurde noch im gleichen Monat zum vollen Sekretär befördert.

Zwei Jahre später wurde Jōchō als Kopiermagistrat nach Edo beordert und danach als Diensthabender nach Kyōto geschickt: Dies bedeutete gleichzeitig eine Erhöhung seines Stipendiums um fünf koku . Weil aber 1687 im Haus seines Neffen Yamamoto Gorōzaemon ein Feuer ausbrach, für das Gorōzaemon die Verantwortung übernahm, indem er seppuku beging, wurde Jōchō im siebten Monat wieder aus dem Dienst entlassen. Ein Jahr später wurde er wieder eingestellt, nur um dann 1689 wieder sowohl seinen Posten als auch sein Gehalt zu verlieren, als sein Onkel, der karō Nakano Shōgen, die Verantwortung für die oben erwähnte Haushaltskrise Sagas übernahm und seppuku beging. Auch bei diesem seppuku sekundierte, wie bereits erwähnt, Jōchō. Auf diesem wiederholten Auf und Ab in seiner Karriere gründet sich Jōchōs mehrfache Feststellung im Hagakure , dass es für einen loyalen Gefolgsmann von keinem weiteren Belang sei, seine Posten und Lehen zu verlieren, weil man bald wieder in Dienst gestellt werde. Dabei zieht er allerdings nicht in Betracht, dass er sich als Mitglied einer einflussreichen und verdienten Familie keine Sorgen um seine Zukunft oder um seinen Lebensunterhalt zu machen brauchte, während sich ein solcher Einkommensverlust für Samurai mit weniger Einfluss schnell zu einer Frage von Leben und Tod entwickeln konnte.

Erst 1691 wurde Jōchō wieder als Sekretär in den Dienst zurückberufen und übernahm auf fürstlichen Befehl am 4. Tag des 9. Monats endgültig den Namen seines Vaters, Jin’emon. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er zwar ausschließlich Posten in nächster Nähe zum Fürsten inne, diese waren aber alle relativ niedrig in der Rangordnung angesiedelt und hauptsächlich von verwaltungstechnischer und literarischer Natur.41 Wie man im Hagakure erfährt, bestand Jōchōs großer Ehrgeiz darin, Klan-Ältester zu werden, um direkt an der Landesführung beteiligt zu sein und darüber hinaus die Befugnis zu haben, dem Fürsten kangen , Ermahnungen, zu erteilen, falls dieser sich unangemessen verhalten sollte. Dabei argumentierte Jōchō durchaus spitzfindig, dass er diese Position nicht etwa aus Eigennutz, sondern zum Wohl der Domäne anstrebe. Überhaupt erscheint Jōchō äußerst selbstgefällig und selbstgerecht, weil er sich einerseits bescheiden zeigt, indem er zugibt, von niedrigem Rang und begrenzten Fähigkeiten zu sein, doch andererseits die Überzeugung ausspricht, mit 50 Jahren karō werden zu können.42 Dass seine bisherige Laufbahn allerdings wenig dazu angetan war, ihm seine Karrierewünsche zu erfüllen, bedarf kaum der Erwähnung. Zu einem sozialen Aufstieg sollte ihm erst sein nächster bedeutender Auftrag Hoffnung geben. Denn 1695 ging Fürst Mitsushige mit 64 Jahren in den Ruhestand. Neuer Fürst von Saga wurde sein Sohn Tsunashige; trotzdem arbeitete Jōchō weiterhin als Sekretär für Mitsushige, der sich nun endlich ohne Vorbehalte seiner langgehegten Vorliebe für die Poesie widmen konnte.

Matsuda Osamu zufolge fühlte auch Mitsushige als Fürst sich seinem Urgroßvater und Großvater unterlegen, weil er sich nicht wie sie einen Namen im Krieg hatte machen können. Deshalb habe er es sich in den Kopf gesetzt, dass ihm in den Zeiten der ›Pax Tokugawa‹ nichts anderes übrigbleibe, als sich einen Namen als Kunstmäzen und Dichter zu machen. Zu diesem Zweck habe es ihn nach dem Kokin denju , einem geheim überlieferten Kommentar der klassischen Gedichtesammlung Kokin wakashū , verlangt.43 Darum wurde Jōchō am 20. Tag des 3. Monats 1696 mit dem persönlichen Auftrag Mitsushiges, in Kyōto das Kokin denju zu beschaffen, in die kaiserliche Hauptstadt berufen. Im gleichen Jahr wurde Tashiro Tsuramoto übrigens zum Sekretär des neuen Fürsten Tsunashige ernannt.

Während seiner fünf Jahre in Kyōto unternahm Jōchō acht Dienstreisen, um Mitsushige nach und nach die ihm von seinem Poesielehrer Sanjōnishi Dainagon Sanenori anvertrauten Teile des Kokin denju persönlich zu überbringen. Für seine Mühen erhielt er 1699 von Fürst Tsunashige eine weitere Gehaltserhöhung von zehn koku und ein Lehen von 125 koku zuerkannt. Viel wichtiger war für ihn aber vermutlich die Möglichkeit, seine enge, persönliche Beziehung zu seinem Lehnsherrn noch vertiefen zu können. In diesem Zusammenhang erscheint z. B. auch die in Paragraph II-64 beschriebene Schenkung einer Garnitur gebrauchten Bettzeugs durch Mitsushige an Jōchō symbolträchtig.44

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