Jocho Yamamoto - Hagakure

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"Der Lebensweg eines Kriegers bedeutet, zu begreifen, dass man sterben wird und sterben muss", lautet der wohl berühmteste Satz des «Hagakure» von Jōchō Yamamoto (1659–1719). Mit diesem Grundlagentext gewährt er einen Einblick in die Welt der Samurai und bietet Orientierung: Wie kann man sein Schicksal in schweren Zeiten selbst in die Hand nehmen? Wie seinen Mut vergrößern, selbstlos handeln, sein Leben mit Schönheit anfüllen – und wie seine Kinder erziehen? Vor allem sollte man den eigenen Tod nicht fürchten, sondern die Vergänglichkeit mit Gleichmut annehmen, um auf diese Weise das eigene Leben wiederzugewinnen.
Das «Hagakure» wurde von Yamamotos Schüler Tsuramoto Tashiro (1678–1748) schriftlich fixiert. Die hier erstmals aus dem japanischen Original in die deutsche Sprache übersetzte, ungekürzte Ausgabe der originalen ersten beiden Bücher stellt eine kulturhistorische Quelle ersten Ranges dar. Farbige Holzschnitte des berühmten Utagawa Kuniyoshi (1798–1861) illustrieren die Ausgabe, ein ausführliches Vorwort informiert über den geschichtlichen und geistesgeschichtlichen Hintergrund.
Dieser Band ist die einzige deutschsprachige Ausgabe, die sorgfältig ediert, kommentiert und tatsächlich aus dem japanischen Original übersetzt wurde.

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Als Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts die Feudalstruktur durch die Neu- und Umverteilung von Lehen auf diese Weise umorganisiert wurde, verlor ein Großteil des Kriegeradels die Verbindung zu seinem angestammten Grundbesitz. Waren zuvor bushi in der Lage gewesen, durch ihre Bindung an Grund und Boden ein gewisses Maß an Unabhängigkeit zu behalten, wurden Krieger ab dieser Periode vollständig von ihrer Beziehung zu ihrem Lehnsherrn und den von ihm verliehenen Stipendien abhängig. Die Position der daimyō dagegen wurde durch die Strukturen von Hideyoshis Regierung garantiert und gesichert. In letzter Konsequenz bedeutete dies, dass die Loyalität der japanischen Krieger notwendigerweise bedingungslos werden musste, da ihre Beziehung zu ihrem daimyō unilateral wurde.23

Die politischen Strukturen sowie die wirtschaftlichen und militärischen Ressourcen von Hideyoshis Herrschaft reichten aber noch nicht aus, tatsächlich als zentrale Autorität über das ganze Land zu regieren. Darum genossen viele daimyō und ihre Domänen durchaus große Autonomie bzw. Selbständigkeit in der Verwaltung ihrer Ländereien und Steuereinkommen. Um einerseits seine Kontrolle über die Feudalfürsten zu festigen und andererseits ihre Machtbestrebungen nach außen zu richten, führte Hideyoshi deshalb 1592 und 1597 zwei Invasionen Koreas durch, die beide mit ungewöhnlicher Härte vorangetrieben wurden, aber letztlich fehlschlugen. Hideyoshi wurde in beiden Feldzügen von Nabeshima Naoshige unterstützt, weil dieser ihn 1590 als Vormund des neuen Saga- daimyō Ryūzōji Takafusa anerkannt und damit als tatsächlichen Herrscher Sagas bestätigt hatte.

Als Hideyoshi 1598 verstarb, hinterließ er als Nachfolger seinen minderjährigen Sohn Hideyori (1593–1615). Für diesen übernahm ein Regentenrat unter der Führung Tokugawa Ieyasus die Regierung. Aber schon bald führten innenpolitische Streitereien zu einer Spaltung zwischen jenen daimyō , die Hideyori unterstützten, und denen, die sich Ieyasu verpflichteten. Im Jahr 1600 bestätigte die Schlacht von Sekigahara die Oberhoheit Ieyasus als mächtigsten Landesfürsten Japans. 1603 konnte er sich zum Shōgun ernennen lassen. Er richtete daraufhin in Edo sein Militärregime, das Tokugawa- bakufu , ein und eröffnete damit die Edo-Periode (1603–1868), die dem Land für gut 250 Jahre relative Stabilität und Frieden bringen sollte.

Indem Ieyasu zahlreiche daimyō ihres Besitzes enthob sowie Lehen reduzierte und umverteilte, verstand er es, ein gut austariertes Kräftegleichgewicht zwischen den Tokugawa und ihren Zweigfamilien, den sie unterstützenden Klans ( fudai daimyō ) und jenen Fürstentümern zu errichten, die sich erst nach der Schlacht von Sekigahara gezwungen sahen, sich den Tokugawa zu unterwerfen ( tozama daimyō ). Konfiszierte Ländereien gingen auf diese Weise in die Hände verwandter Häuser, verdienter Vasallen oder der Tokugawa selbst über. Bereits durch diese Maßnahme war eine politische Vormachtstellung aufgrund von Landbesitz und damit von Steuereinkommen garantiert. Hideyoshis Erbe Hideyori wurde zu einem daimyō unter vielen mit Sitz in der Burg von Ōsaka, einem Ort, an dem sich in der Folge die Gegner des Tokugawa-Regimes sammelten. Aber in zwei Belagerungen 1614 und 1615 wurde die Burg von Ōsaka zerstört, Hideyori getötet und damit der letzte nennenswerte Widerstand gegen das Edo- bakufu beseitigt.

Bei der Schlacht von Sekigahara standen die Nabeshima stellvertretend für ihren daimyō Ryūzōji Takafusa und die Saga-Domäne eigentlich auf der Seite der Toyotomi, befanden sich aber auf Befehl des Toyotomi-Feldherrn Ishida Mitsunaris (1560–1600) nicht vor Ort. Nachdem das Ergebnis der Schlacht bekannt geworden war, wechselten sie opportunistisch sofort die Seiten, ordneten sich Tokugawa Ieyasu unter und verfolgten auf seinen Befehl Teile der unterlegenen Armee, der sie dann eine heftige und für beide Seiten verlustreiche Schlacht lieferten. Nach dem Sieg konnte Nabeshima Katsushige Ieyasu 600 feindliche Köpfe überreichen und erhielt dafür seine offizielle Anerkennung als Repräsentant Sagas und die Garantie für den Erhalt der Ryūzōji-Domäne. Das hatte gleichzeitig zur Folge, dass die Ryūzōji zusammen mit den Nabeshima, wenn auch als tozama -Fürsten, auf ihrem angestammten Besitz verbleiben konnten, ohne versetzt zu werden und umsiedeln zu müssen.

Darüber hinaus konnten sich die Nabeshima noch enger an die Tokugawa binden: Als 1603 Katsushiges Gemahlin starb, gab ihm Ieyasu seine Adoptivtochter zur Frau. Diese Vermählung bedeutete natürlich für Vasallen eines außenstehenden Hauses eine hohe Anerkennung und einen großen Statusgewinn. Als dann 1607 sowohl der Ryūzōji- daimyō Takafusa als auch sein Vater Masaie unter nicht ganz aufgeklärten Umständen verstarben, ging damit die Ryūzōji-Hauptlinie zu Ende. Die Ryūzōji-Seitenlinien schlugen daher Katsushige mit seinen Verwandtschaftsbeziehungen zur shogunalen Familie als Nachfolger für den Fürstentitel vor. Damit erhielt der Nabeshima-Klan endgültig den Fürstentitel mitsamt der Domäne von Saga.

Gleich im Anschluss an die Zerstörung der Burg von Ōsaka 1615 wurde vom Shogunat das Buke Shohatto als allgemeingültiges Gesetzeswerk des Kriegeradels verkündet. Damit versuchte das Shogunat die Feudalfürsten zu reglementieren sowie ihre militärischen Fähigkeiten einzuschränken und zu kontrollieren. So mussten daimyō fortan jedes zweite Jahr auf Respektsbesuch in Edo verbringen ( sankin kōtai ), während ihre Ehefrauen und Kinder als Geiseln ständig in Edo wohnten. Das bedeutete nicht nur erhebliche Ausgaben für die einzelnen Domänen, sondern hatte unter anderem auch zur Folge, dass spätere daimyō , die in Edo geboren und aufgewachsen waren, die Fürstentümer, die sie regieren sollten, gar nicht kannten. Gleichzeitig wurden besonders den außenstehenden tozama -Häusern zusätzliche Ausgaben dadurch auferlegt, dass man sie zu Aufgaben im öffentlichen Dienst wie zum Beispiel zu öffentlichen Bauvorhaben verpflichtete. Kurz nachdem so die Bedingungen für die politische, wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung der Tokugawa sowie für Ruhe und Ordnung im Land sichergestellt waren, verstarb Ieyasu im Jahr 1616.

1637 brach mit der Rebellion von Shimabara südlich der Saga-Domäne der letzte große militärische Konflikt der Edo-Periode aus. Im Widerstand gegen erdrückende Steuern und das seit 1612 strikt durchgesetzte Verbot des Christentums erhoben sich Bauern und herrenlose bushi auf der Halbinsel Shimabara in einem verzweifelten Aufstand gegen das bakufu , nur um 1638 von den vereinigten Armeeverbänden aus diversen Domänen vernichtend geschlagen zu werden. Der Nabeshima-Klan stellte dabei mit 35 000 Mann unter ihrem Fürsten Katsushige das größte Kontingent an Kriegern, darunter auch den damals 49-jährigen Yamamoto Jin’emon Shigezumi, Yamamoto Jōchōs Vater, der sich bei der Schlacht hochverdient machte, sich aber schwere Verletzungen einhandelte. Aufgrund der Verdienste der Saga-Domäne bei der Niederschlagung dieser Rebellion wurde sie 1642 zusammen mit der Fukuoka-Domäne mit der militärischen Überwachung von Nagasaki beauftragt. Dort war der gesamte Überseehandel konzentriert und unter die monopolistische Verwaltung des bakufu gestellt worden. Im Gegenzug wurde für den Fürsten von Saga die Anwesenheitspflicht in Edo jedes zweite Jahr erheblich verkürzt, weshalb er auch der »Hundert-Tage- daimyō « genannt wurde.

Bushidō in der Edo-Periode

Mit der Rebellion von Shimabara endete die letzte Gelegenheit für japanische Krieger, ihren Heldenmut auf dem Schlachtfeld zu beweisen. Als eine Folge des über 250 Jahre anhaltenden Friedens der Edo-Periode verlor die Kriegerklasse ihren wichtigsten Zweck, nämlich ihre Daseinsberechtigung als Krieger. Gleichzeitig boten auch die Verwaltungsapparate der verschiedenen Domänen nur begrenzte Möglichkeiten für umfangreiche und sinnvolle Beschäftigung. Bushi entwickelten sich daher zu einer meist unproduktiven sozialen Klasse, größtenteils ohne geregelte Beschäftigung, der es außerdem verboten war, sich in Berufen außerhalb ihres sozialen Standes zu betätigen. Hohe Preise in den Städten und der steigende Lebensstandard, also steigende Ausgaben bei gleich bleibenden Einkommen, führten langsam aber sicher zur Verarmung vieler Mitglieder des Kriegeradels.24

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