Inger Gammelgaard Madsen - Leichen bluten nicht - Roland Benito-Krimi 6

Здесь есть возможность читать онлайн «Inger Gammelgaard Madsen - Leichen bluten nicht - Roland Benito-Krimi 6» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Leichen bluten nicht - Roland Benito-Krimi 6: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Leichen bluten nicht - Roland Benito-Krimi 6»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Fesselnder Bestseller-Krimi für Skandi-Krimifans!Roland Benito wird eines warmen Sommermorgens zum Westfriedhof gerufen, wo sich ihm ein schaurig bizarres Bild bietet: Eines der Gräber wurde über Nacht geöffnet, nun liegt der Grabräuber tot auf dem Sarg. Doch der Sarg ist leer. Benito beginnt sofort mit Nachforschungen und stellt fest, dass der Mann, der aus seinem Grab verschwunden ist, bei einem Motorradunfall ums Leben kam.Es ist nicht einzige Fall, der Roland Benito den Schlaf raubt, denn in Aarhus geht ein Vergewaltiger und Mörder um, der es vor allem auf junge Mädchen abgesehen hat. Zusammen mit der Journalistin Anne Larsen nimmt er die Ermittlungen auf."Leichen bluten nicht" ist der 6. Band der Krimireihe um den italienischstämmigen Ermittler Rolando Benito und der Journalistin Anne Larsen."Der Krimi hat mich wieder einmal mitgerissen." – Ukeli-

Leichen bluten nicht - Roland Benito-Krimi 6 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Leichen bluten nicht - Roland Benito-Krimi 6», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Das Kriminaltechnische Zentrum hatte keine Spuren im Sarg gefunden, die beweisen konnten, dass tatsächlich ein Mensch darin gelegen hatte.

»Auf dem Seidenfutter haben wir Haare gefunden, aber die scheinen auf den ersten Blick nicht von einem Menschen zu stammen«, sagte der Techniker.

Roland kratzte sich den Nacken. »Nicht von einem Menschen? Aber was in aller Welt ist es dann?« Sofort befürchtete er die Antwort »Vampir« oder »Werwolf«, aber der junge Kriminaltechniker hatte dieses Mal offenbar keine Horrorkomödie-artigen Ideen.

»Sie wurden zur näheren Analyse geschickt«, entgegnete er nur.

Sonst gab es nichts Verwendbares. Die Fingerabdrücke auf dem Sarg waren nach der Zeit in der feuchten Erde unbrauchbar.

Kim hatte das Bestattungsunternehmen ausfindig gemacht, das für die Zeremonie verantwortlich war, sodass Roland mit dem Inhaber sprechen konnte, die Nachricht lag auf seinem Tisch. Roland seufzte laut. Nach einer Leiche zu suchen wirkte so unverhältnismäßig, besonders, wenn es sich anscheinend nicht um ein Verbrechen handelte. Wäre die Leiche gestohlen worden, wäre es selbstverständlich etwas anderes, aber gehörte der Fall dann nicht zur Lokalpolizei wie jeder andere Diebstahl? Hier konnte man sich nicht nach irgendeinem Präzedenzfall richten. Die Leiche konnte doch eigentlich nur bei dem Bestatter sein. Er traf eine Entscheidung und verließ sein Büro.

Eine kleine Melodie spielte munter, als er die Tür öffnete. Das erschreckte ihn, da er in einem Betrieb wie diesem totale Stille erwartet hatte. Er stand in einem Vorraum mit ein paar hellgrauen Lehnstühlen und einer ausladenden Grünpflanze auf einem runden Glastisch am Fenster, auf dem er spiegelverkehrt Pietät Spang las. Der Raum war heller und harmonischer als er erwartet hatte, als er von der Straße aus die triste Fassade gesehen hatte. Auf dem Tisch lagen einige Flyer. Mein letzter Wille war die Überschrift, schwarze Schrift auf dem abgetönten Bild einer weißen Tulpe und mit dem Logo der Dänischen Bestatter darunter. Er räusperte sich. Er konnte nicht behaupten, dass er es genoss, hier zu sein, obwohl dieser Ort ein ebenso natürlicher Teil seiner Arbeit sein müsste wie das Institut für Rechtsmedizin. Aber das war dennoch etwas anderes. Näher dran. Näher am Grab. Die allerletzte Station des Lebens vor dem Himmel oder der Hölle.

Er wurde mitten in seinen morbiden Gedanken unterbrochen, als ein Mann, wohl ungefähr um die dreißig, die nächstgelegene Tür öffnete und ihm mit ausgestreckter Hand und lächelnd entgegenkam.

»Bitte entschuldigen Sie die Wartezeit.«

Der Mann hatte Geheimratsecken, kurzes, krauses Haar mit einigen grauen Sprenkeln, einen kleinen, gepflegten Schnurrbart und war mit einem weißen Hemd, einer schwarzen Hose und schicken Schuhen bekleidet. Er stellte sich als Andreas Spang vor. Roland bemerkte, dass er einen Ehering trug. Er stellte sich ebenfalls vor und zeigte seinen Dienstausweis; in den Augen des Bestatters erschien ein sowohl überraschter als auch erschrockener Ausdruck.

»Sollen wir dann nicht in mein Büro gehen?«

Roland folgte ihm durch die Tür, durch die der Bestatter gerade gekommen war, und hier sah es schon mehr wie ein Bestattungsunternehmen aus mit der Ausstellung diverser Urnen in einem Schaukasten und mehreren Flyern und Broschüren auf einem blankpolieren Tisch. Alles in dem Büro hatte eine exklusive und teure Ausstrahlung, aber auf eine antike Weise, die nicht zu dem jungen Mann passte, der sich auf den Bürostuhl aus braunem Leder setzte und ihn abwartend ansah. Der Stil passte besser zu den beiden älteren Herren, die als hübsch ausgeführte Originalgemälde in Goldrahmen verewigt an der Wand hingen.

»Möchten Sie einen Kaffee?« Andreas Spang trommelte nervös mit den Fingern auf die blanke Tischplatte.

»Nein, aber danke.«

Roland setzte sich und schielte zu den Bildern verschiedener Särge in einem Katalog, der aufgeschlagen auf dem Tisch lag. Eine Holzkiste für den letzten Aufenthalt des Körpers auf dieser Erde. Die Erinnerungen an Salvatores schlichten Sarg, den er vor einigen Jahren mit durch die schmalen, heißen Straßen Neapels getragen hatte, durchfluteten seinen Magen wie Säure, noch verstärkt durch seinen unerbittlichen Hass auf Salvatores Mörder, die nie ausfindig gemacht und bestraft worden waren. Wie die seines Vaters. Die Camorra war ein verborgener Feind, gnadenlos und ohne Gesicht.

»Natürlich bin ich sehr gespannt zu hören, wie ich der Polizei weiterhelfen kann. Ich habe das Geschäft gerade von meinem Vater übernommen«, er warf einen respektvollen Blick zu dem Porträt an der Wand, »daher kenne ich die täglichen Routinen noch nicht richtig.«

Roland konnte nicht umhin, ein wenig zu lächeln. »Es ist nun keine tägliche Routine, dass ich hierher komme, aber ich habe ein paar Fragen ein Begräbnis betreffend, um das Sie sich vor ungefähr einer Woche gekümmert haben.«

»Wie gesagt habe ich das Geschäft gerade erst von meinem Vater übernommen, der vor einem knappen Monat verstorben ist. Heute ist mein erster Arbeitstag, deswegen kann ich Ihnen leider nicht behilflich sein. Vielleicht kann es Pia, meine Schwester, sie hat sich nach dem Tod unseres Vaters um alles gekümmert. Aber sie ist im Augenblick nicht im Haus. Worum geht es denn?«

»Eine verschwundene Leiche«, erwiderte Roland und bemerkte die Irritation im Gesicht seines Gegenübers.

»Das klingt merkwürdig. Wie … verschwunden?«

»Es handelt sich um einen jungen Mann, der vor zehn Tagen bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen ist. Als der Sarg geöffnet wurde, stellte sich heraus, dass er leer war.«

»Leer! Geöffnet? Warum wurde der Sarg denn geöffnet?«

Der Bestatter starrte Roland entsetzt an.

»Das wird derzeit noch geklärt. Aber nachdem sich ihr Unternehmen um die Bestattung gekümmert hat, sind Sie die Letzten, die mit der Leiche in Kontakt waren. Daher wenden wir uns zunächst an Sie. Ich würde natürlich gerne wissen, falls in diesem Zusammenhang irgendwelche Besonderheiten aufgetreten sind.«

Andreas Spangs linkes Auge zuckte leicht, offenbar ein Nerv, der nicht tat, was er sollte.

»Ich kann mir unmöglich vorstellen, dass unser Geschäft etwas damit zu tun hat. Das ist eine sehr ernste Anklage. Es muss etwas anderes passiert sein, das …«

»Was würden Sie vermuten?«

»Ja … das weiß ich nicht. Ich kenne das Prozedere wie gesagt noch nicht, und …«

»Wann ist Ihre Schwester zurück?«

»Ich weiß es nicht. Sie hatte zusammen mit meinem Bruder etwas zu erledigen. Soviel ich weiß, ging es um einen Sarg, der zur Kapelle gefahren werden sollte.«

Roland schaute auf die Uhr und stand auf. Wenn es stimmte, dass es der erste Arbeitstag des Mannes war, konnte er unmöglich etwas über die Sache wissen. Er legte seine Visitenkarte auf den Tisch vor Andreas, der sich ebenfalls sofort erhob.

»Würden Sie sie bitten, mich zu kontaktieren?«

»Ja, selbstverständlich.«

Er begleitete Roland zur Tür.

»Es tut mir sehr leid, dass ich nicht helfen konnte. Aber ich glaube nicht, dass es etwas mit uns zu tun hat«, sagte er und öffnete die Tür. Die muntere Melodie ertönte wieder.

»Wir müssen hören, was Ihre Schwester zu sagen hat.«

Roland sah, dass der Bestatter ihm durch die Scheibe in der grauen Fassade hinterherschaute, als er sich in sein Auto setzte. Er war froh, hier wegzukommen. Hoffentlich dauerte es lange, bis er sich wieder an so einem Ort aufhalten musste, umgeben von Urnen, Särgen, Broschüren über den Tod und den letzten Willen.

6

Natalie machte sich normalerweise nicht viel aus ihrem Abendessen. Es war für gewöhnlich leicht und gesund. Salat oder frisches Gemüse und irgendein mageres Fleisch. Jetzt stand sie da, den Zeigefinger in dem großen italienischen Kochbuch, Der Silberlöffel, und versuchte, sich durch ein Risotto con i gamberi zu kämpfen, was der dänischen Übersetzung zufolge Risotto mit Garnelen bedeutete. Wohlgemerkt riesige Garnelen. Tigergarnelen. Sie lagen auf einem Teller und sahen nicht besonders appetitlich aus. Schwarz und glänzend, und mit diesen langen Beinen eher wie riesige Insekten. Der Geruch erinnerte sie an irgendetwas in der Rechtsmedizin, aber sie wusste, dass er Garnelen liebte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Leichen bluten nicht - Roland Benito-Krimi 6»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Leichen bluten nicht - Roland Benito-Krimi 6» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Leichen bluten nicht - Roland Benito-Krimi 6»

Обсуждение, отзывы о книге «Leichen bluten nicht - Roland Benito-Krimi 6» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x