Ben Redelings - Halbzeitpause

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Mit seinen witzigen Büchern und seiner kultigen Veranstaltungsreihe Scudetto steht Ben Redelings als Garant für beste Fußballunterhaltung. In seiner Heimatregion Ruhrgebiet sowieso; im vergangenen Jahr kletterte er mit «Ein Tor würde dem Spiel gut tun» auch bundesweit in die Bestsellerlisten.
Jetzt hat er sein Meisterstück abgeliefert. Das neue Buch «Halbzeitpause» öffnet eine herrliche Schatzkammer an Sprüchen, Anekdoten, Quizfragen und skurrilen Fakten rund um das runde Leder. Getreu dem alten Motto «Jeder Tag ohne Fußball ist ein verlorenen Tag» bietet Redelings in 365 inhaltlich geschlossenen Kurzkapiteln besten Lesestoff für alle Fans. Eine solche Sammlung voller Absurditäten, Rätselhaftem und Staunenswertem aus der Welt des Fußballs ist bisher einmalig. Neunzig rasante Minuten plus Verlängerung sind garantiert!

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Früher war das anders. Am Abend vor einer Partie seiner Lauterer gegen den FC Schalke 04 wollte der Verteidiger nur ein, zwei Bier in seiner Stammkneipe trinken, doch noch um drei Uhr nachts gewann Frosch einen 400-Meter-Lauf um zehn Liter Bier gegen einige seiner Saufkumpanen. Als er am nächsten Mittag mit geröteten Augen Trainer Erich Ribbeck gegenübertrat, erzählte er etwas von einer Bindehautentzündung. Und seinen Gegenspieler Erwin Kremers überzeugte er mit Taten: »Den hab ich von Anfang an dreimal über die Bande gehauen, dass da Feierabend war.« Das Spiel war gerettet: »In den letzten zehn Minuten bin ich noch fünfmal nach vorne gelaufen, habe immer geschrien, dass ich den Ball haben wollte, und war froh, dass ich nicht angespielt wurde.« Heute ist dieser Tag ein Teil der Legende Walter Frosch.

Britischer Wahnsinn

Manche Geschichten sind so seltsam, dass man versucht ist, zu glauben, sie wären erfunden. Aber auch diese Story aus dem Frühjahr 2007 soll so oder wenigstens sehr ähnlich stattgefunden haben. Acht Polizisten und eine Spezialeinheit der Tierschutzbehörde klingelten damals an der Tür des Chelsea-Trainers José Mourinho im Westen Londons. Ihre Mission: Den Familienhund mit dem schönen Namen »Gullit« zu konfiszieren und in Quarantäne zu überführen. Denn das tierische Geschenk, das Mourinho seinen beiden Kindern Matilde und José Junior ein paar Monate zuvor gemacht hatte, soll sich zu einem Auslandsaufenthalt in Portugal befunden haben – ohne die vorherige Pflicht-Impfung. Nach britischem Recht ein klarer Verstoß gegen die Quarantäne-Verordnung. Sechs Monate hätte Gullit nun dort verbringen müssen. Doch Mourinho versicherte treuherzig: »Wir haben den Hund in England gekauft, in England geimpft und in London gemeldet. Und er war niemals in Portugal!«

Als die Polizei anrückte, bat Mourinho die Beamten, einen Moment zu warten. Nach 15 Minuten kam er wieder aus dem Haus – hatte den Hund allerdings nicht dabei. Die Polizei reagierte äußerst gereizt: »Wir sind sicher, dass er jemanden angerufen hat, der zur Hintertür kam und den Hund an sich nahm.« Mourinho war hingegen zu Scherzen zumute: »Als ich wieder rauskam, wollten die Polizisten wissen, wo ich war. Ich antwortete: Ich bin der unsichtbare Mann! Offensichtlich zu viel für die Herren. Sie beschuldigten mich des Widerstandes gegen die Staatsgewalt, nahmen mich mit auf die Wache.« Dort musste er seine Fingerabdrücke und eine DNA-Probe abgeben. Als er des Nachts wieder in seine Villa heimkehrte, rief er noch voller Pathos den Polizisten hinterher: »Für meinen Hund und meine Kinder tue ich alles.«

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»Engländer raus aus Irland« – diesen Spruch hatten unbekannte Täter in der Nacht vor dem Länderspiel Deutschland gegen Nordirland am 03.06.1992 in den Rasen des Weserstadions geschnitten. Der Platzwart musste Überstunden machen, um mit einem Gemisch aus Rasen und Sand die Spuren der Nacht zu verwischen.

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Irlands Nationaltorwart Pat Bonner hatte eine etwas komische Angewohnheit. Vor jedem Länderspiel streute sich der Keeper von Celtic Glasgow Heilerde aus dem Wallfahrtsort Donneghal in seine Schuhe.

Zitate im Zusammenhang

»Die Spiele gegen Werder Bremen werde ich nie vergessen. Wegen Horst-Dieter Höttges und Sepp Piontek. Wir nannten sie nur die ›Mörder-Brüder‹. Wer gegen die antreten musste, war noch nicht richtig auf dem Platz und hatte schon blaue Flecken. Sie grätschten von hinten, von der Seite, ganz nach dem Motto: ›Wenn wir den Ball treffen, auch gut. Aber es muss nicht sein.‹« Franz Beckenbauer

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»Letztes Jahr haben wir in Bremen 3:6 im Pokal verloren. Ein Profi von Werder hat Möller am Anfang gekniffen und gesagt: ›Heute bringe ich dich um.‹ Den Andreas habe ich in der ersten Halbzeit nicht gesehen.« Stepanovic

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»Ich habe in einer Epoche des spanischen und italienischen Fußballs gespielt, in der die Verteidiger oft wahre Bulldoggen waren, die sich an einem festgebissen haben. Die waren mir immer auf den Fersen.« Diego Maradona

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Karl-Heinz Körbel spielte einmal acht Wochen mit einem Bänderriss im rechten Knöchel, weil er sich nicht traute, seinem Trainer Gyula Lorant etwas zu sagen. Als der Mannschaftsarzt schließlich die Initiative ergriff, antwortete der Ungar nur: »Boxer kämpfen auch mit Platzwunde, soll Charly Zahnpasta auf Fuß schmieren.«

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Am 23. November 1985 hatte Rudi Völler den Ball Mitte der ersten Halbzeit in vollem Lauf am etwas hüftsteifen Auge vorbeigespitzelt. Der Bayern-Kapitän rasierte Deutschlands Topstürmer daraufhin mit voller Absicht. Völler erlitt einen Adduktorenanriss, musste zweimal operiert werden und fiel ein halbes Jahr aus. Augenthaler meinte anschließend wenig herzlich: »Mei, was kann ich dafür, wenn der so schnell ist.«

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Nicht nur Verteidiger sind die Schlimmen. Paul Steiner beklagte sich einmal bitterlich über den Mexikaner Hugo Sanchez: »Was der in unseren zwei UEFA-Cup-Endspielen gegen Real Madrid mit mir angestellt hat, verschlug mir geradezu die Sprache. Der Mexikaner tritt, spuckt und kratzt.«

Ralf Piorr: Wenn wir doch bloß wieder einen Goldbach hätten

In gewisser Weise war Erhard Goldbach ein unbekümmerter Mann. Wenn auf der Pressekonferenz das Spiel seiner Westfalia kritisiert wurde, fragte der mächtige Vereinsmäzen schon mal die versammelten Pressevertreter: »Kennt ihr denn noch einen Guten?« Es war Mitte der 1970er Jahre und das Mäzenatentum stand am Herner Schloss Strünkede in voller Blüte. Der Tankstellen-Millionär Erhard Goldbach hatte es sogar geschafft, seinen Firmennamen »Goldin« in den Vereinsnamen zu schmuggeln. »Westfalia Goldin Herne« stand nun offiziell in der Kicker-Tabelle der zweiten Bundesliga Nord, und in Spielerkreisen machte es schnell die Runde, dass man in Herne gutes Geld verdienen konnte.

Mittelmäßige Zweitligaspieler kassierten erstklassige Gehälter und residierten in Hotels. Da die Kicker an Goldin-Tankstellen frei tanken durften, kamen etliche mit zusätzlichen 10-Liter-Kanistern im Kofferraum angefahren. Miodrag Petrovic fuhr sogar mit einem LKW vor. Nominell arbeiteten die meisten Spieler bei Goldbach, de facto lungerten sie lustlos auf dem Betriebsgelände oder in den Büros herum. »Die machen mir das Betriebsklima kaputt, sie sitzen da herum und tun nichts. Die anderen Mitarbeiter sehen das und fangen an zu meckern«, gestand der Mäzen und führte konsequenterweise den Vollprofessionalismus ein. Mit Ivica Horvat (»Herne is’ gut für Rentenkasse«) wurde ein erfahrener Trainer verpflichtet, und ganz Herne träumte von der ersten Liga. Regelmäßig kam Goldbach mit seiner Entourage fünf Minuten nach Anpfiff ins Stadion, schlenderte winkend an der vollbesetzten Tribüne entlang zur Trainerbank und nahm seine Ovationen (»Erhard! Erhard!«) entgegen.

Und dann war im Juli 1979 alles schlagartig vorbei. Die Steuerfahndung schlug gegen das Goldin-Imperium zu. Fast 340 Mio. Mark Steuerschulden hatte der Tankstellenbesitzer angehäuft. Westfalia schuldete dem Goldin-Konzern 3,4 Mio. Mark – und dieses Geld wollten die Konkursverwalter zur Abdeckung der Gläubigerforderungen. Am Schloss begannen burleske Jagdszenen: Goldbach tauchte unter, wurde via Interpol gesucht; Geldkoffer wurden aus dem Fenster des Vereinsheims geschmissen, während die Zollfahndung an die Tür klopfte; der SCW bestritt sein erstes Spiel der neuen Saison mit Trikots, auf denen das Goldin-Logo mit Paketklebeband zugeklebt worden war, und viele von denen, die sich um Goldbach versammelt hatten, suchten flugs das Weite. Heute spielt Westfalia Herne fünftklassig in der NRW-Liga vor rund 500 Zuschauern. Manchmal heißt es wehmütig in der Kurve: »Ach, wenn wir doch bloß wieder einen Goldbach hätten.«

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