Paul Althof - Gernrode

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Die poetische Sprache der Erzählung lädt den Leser in die Mitte des 10. Jahrhunderts ein, in die Zeit des Sieges Kaiser Otto I. auf dem Lechfeld gegen die Ungarn. Hauptschauplatz ist die Burg Rode in Thüringen, dem Sitz des Markgrafen Gero. Als sein Sohn Siegfried die schöne Hedwig heiratet, scheint sich alles zum Guten zu fügen. Wäre da nicht sein Vetter Bardo, den Hedwig von einer früheren Begegnung her kennt, und die scheue Jungfer Edith.AUTORENPORTRÄTDie österr. Schriftstellerin u. Journalistin Alice Gurschner (1869-1944) wandte sich nach dem Studium der bildenden Künste in Italien und Paris dem Journalismus zu und schrieb unter dem Pseudonym Paul Althof für verschiedene in- und ausländische Zeitungen (u.a. «Wiener Tageblatt», «Wiener Fremdenblatt», «Neue Freie Presse», «Wiener Journal», «Deutsche Zeitung», «Berliner Börsenkurier»). Daneben veröffentlichte sie Romane, Novellen und dramatische Gedichte.-

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Doch ernst und traurig blickte sie herab, Die Herrliche auf all’ den Freudentaumel, Und wie gebietend hob sie ihre Hand. —Da stürmte muthig eine Christenschaar Den Berg hinan, und ein Gefecht entspann sich, dKurz, doch entscheidend. Vor dem kühnen Angriff Gerieth das Volk der Heiden in Verwirrung, And rief der Göttin Schutz verzweifelnd an. Da klang’s zurück in Tönen sanfter Warnung: ‚Verblendet Volk, ich bin Ostara nicht, Und euer Opfer hat mich nicht beschworen. Gekommen bin ich, eu’re Heidengötter Zu stürzen. Meinem Volk bin ich erschienen, Es zu beseelen für den edlen Kampf

Des Glaubens, und den Sieg ihm zu verkünden, Denn siegen wird die fromme Christenlehre, Und Wurzel fassen soll mit Riesenmacht Ihr heil’ger Glaube in den Menschenherzen. Es naht die Zeit der Demuth und Erkenntniss, Wo eure Götzenopfer flammten, soll Des wahren Gottes hehrer Altar stehen, Und wo Ostara’s Dienst das Volk bethörte, Da sei die Stätte gläubigen Gebetes, Der Sühne und Vergebung, — da erheben Dereinst sich heil’ge Mauern, mir geweiht, Der reinen Himmelskönigin Maria.‘ —So lautet jene alte Prophezeihung.“

Schloss Gertrud, wohlgefällig ihren Rocken Betrachtend, den sie leer gesponnen hatte.

„Nun aber will ich nach Editha ausspäh’n, Der kleine Schelm treibt mit den bunten Faltern Sich auf den Wiesengründen noch umher, Und hat der Heimkehr sicherlich vergessen. “

— „Ei bleibt doch Gertrud, Euer Töchterlein Mag Gero von den Wiesen holen,“ sprach Frau Imma, und ein schöner, junger Knabe, Der Pfeile schnitzend ihr zu Füssen sass, Erhob sich auf der Mutter Wink, und lief In’s Freie. Doch im Burghof kam Editha Ihm schon entgegen. Leicht geröthet war Vom raschen Gang das holde Kinderantlitz, Und lieblich um des Mägdleins Hals und Schultern Fiel goldenes Gelock. Die kleinen Hände Umfassten einen thauigfrischen Strauss Von blauen Glockenblumen, und jung Gero Rief neckend: „Gieb von Deinen schönen Blüthen!“ Und suchte flink Editha zu erhaschen.

Erschreckt wich sie zur Seite, da trat Bardo Ihr in den Weg und hielt sie lachend fest.

„Du willst die blauen Glocken ihm nicht schenken? Du trotz’ges kleines Ding! Das leid’ ich nicht. Er ist ja doch ein guter hübscher Junge. Ei, schüttle nicht den Kopf, sei klug Edith, —Ich lass’ dich nur, wenn ich die Blumen habe!“

Und als die Kleine schüchtern, unverwandt Zu ihm empor sah, hatte er die schönsten Waldblumen aus dem vollen Strauss gezogen, Und schwang sie schelmisch über ihrem Haupte.

Da floh Editha, wie ein scheues Vöglein Und war dem Blick der Knaben rasch entschwunden. —Und Gero fasste Bardo’s Hand und zog ihn Mit vor das Thor, wo sich ein Tannenwald Erstreckte. Schweigend schritten eine Weile Die Beiden durch Gehölz und Büsche weiter.

„O zürne meinem Bruder nicht,“ begann Jung Gero, „hat er Dich auch heut’ verletzt.

Er ist nicht bös’, er ist nur heftig, herrisch, Und duldet nicht den Willen eines Ander’n.

Das ist es, fürcht’ ich, was euch stets entzweit.“ — „Sollst Dich nicht grämen, Gero! Siegfrieds Unbill Macht mir das Herz nicht schwer. Ei sieh’ nur, brauch’ ich Denn einen andern, besser’n Freund, als Dich? Sind wir nicht treu verbündete Genossen?“

Und lächelnd hob jung Gero das Gesicht, Fast mädchenhaft in seiner zarten Schönheit:

„Ja, wie ein Bruder bist Du mir, und lieber Gewinn’ ich Dich mit jedem Tag. Mir wird Es schwer, so bald von Dir zu scheiden, Bardo. Ich wollt’, Du kämest mit zur Klosterschule,

Es ist gar schön dort; um den Brunnen blühen Wohl schon die Linden, und der Klostergarten Steht voller Lilien und bunter Nelken, Und auf den Rasenplätzen tummeln sich Bei Sonnenuntergang die jungen Schüler, Bis sie die Glocke ruft zum Abendsegen.“

Doch Bardo meinte: „Deine Mönche würden Erkennen, dass in ihre stillen Räume Ich nimmer tauge. Eher nistet wohl Der Falk im Hänflingsnest. Ich kann Dir nicht In’s Kloster folgen, Gero; mir gefällt Des Lebens buntes Treiben, das Getümmel Der heissen Feldschlacht, das Geräusch der Welt, Die Pracht des Kaiserhofs, — im Wechseltanze Erscheinen, drängen sich die Bilder vor, Die heit’re Hoffnung trägt mich kühn empor, Mich grüsst die Zukunft hell im Strahlenglanze!“ —

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