Alexander Goldmann - Über die Textgeschichte des Römerbriefs

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Der neutestamentliche Römerbrief ist die redaktionelle Überarbeitung einer älteren Fassung, die für die marcionitische 10-Briefe-Sammlung bezeugt ist. Bei dieser Überarbeitung im 2. Jahrhundert wurde die ältere Fassung in großem Umfang ergänzt: Das «Abrahamkapitel» (Rm 4) sowie die beiden letzten Kapitel (Rm 15f) finden sich nur in dieser jüngeren, kanonisch gewordenen Fassung.
Diese grundstürzende These wird vor allem textgeschichtlich begründet: Die Studie stützt sich auf paratextuelle Zeugnisse, die von der Textkritik bislang weitgehend vernachlässigt wurden, und verbindet sie mit neueren Untersuchungen zur marcionitischen Schriftensammlung und zur Kanonischen Ausgabe des NT.
Die Ergebnisse haben weitreichende Auswirkungen auf die Paulusexegese sowie auf die Textkritik und ihre Methodik. Sie erschließen die früheste Theologiegeschichte und etablieren das NT als Buch des 2. Jahrhunderts.

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Alexander Goldmann Über die Textgeschichte des Römerbriefs Neue Perspektiven - фото 1

Alexander Goldmann

Über die Textgeschichte des Römerbriefs

Neue Perspektiven aus dem paratextuellen Befund

Narr Francke Attempto Verlag Tübingen

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Gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft Kultur und - фото 2

Gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) sowie die Sächsische AufbauBank (SAB).

© 2020 • Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG

Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen

www.narr.de• info@narr.de

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E-Book-Produktion: pagina GmbH, Tübingen

Print-ISBN 978-3-7720-8709-7

ePub-ISBN 978-3-7720-0106-2

meinen Eltern

Vorwort

Die vorliegende Arbeit wurde im Sommersemester 2019 von der Philosophischen Fakultät der Technischen Universität Dresden als Dissertationsschrift im Fach Evangelische Theologie angenommen. Für die Veröffentlichung wurde sie geringfügig überarbeitet.

Herzlicher Dank gilt an erster Stelle meinem Doktorvater Professor Dr. Matthias Klinghardt, der mich bereits während des Studiums förderte und mir nach dem Examen die Möglichkeit eröffnete, als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Biblische Theologie zu forschen. Während einer mehrjährigen Unterbrechung meiner Studien aufgrund des Referendariats sowie der anschließend beginnenden Tätigkeit im Schuldienst, hielt er an mir fest und gab mir die Möglichkeit, meine Untersuchungen zu späterer Zeit im Rahmen des Forschungsprojekts TENT („Der Text der Erstedition des Neuen Testaments“) fortzusetzen. Seine Ideen brachten den Stein ins Rollen, seine Denkanstöße hielten ihn am Laufen, sein Vertrauen motivierte mich, das Projekt zu Ende zu bringen.

Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang auch der Sächsischen Bildungsagentur sowie der Schulleitung des Romain-Rolland-Gymnasium Dresden, die dies durch eine Reduzierung meines Deputats möglich machten. Ebenso sei dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) sowie der Sächsischen AufbauBank (SAB) für die Finanzierung des Projekts TENT gedankt.

Herrn Professor Dr. Günter Röhser (Bonn) danke ich vielmals für die Übernahme des Zweitgutachtens, v. a. aber für die gewissenhaften und stets wohlwollenden Korrekturhinweise.

Den Herausgebern der „Texte und Arbeiten zum neutestamentlichen Zeitalter“ sei für die Aufnahme in die Reihe gedankt.

Als Projektleiter TENT bin ich Dr. Jan Heilmann in besonderem Maße verbunden. Seine geduldigen Hinweise und seine sehr produktorientierte Betreuung war für die Fertigstellung der Arbeit von unschätzbarem Wert. Ebenso danke ich den TENT-Kollegen Tobias Flemming, Daniel Pauling, Kevin Künzl und Frido Wegscheider sowie Nathanael Lüke, Katharina Degen, Juan Garcés und Jens Schuster. Sie lieferten zahlreiche fachliche Hinweise und Anregungen, die für das Gesamtwerk von kaum zu überschätzender Bedeutung waren.

Für das Korrekturlesen bin ich Adriana Zimmermann und Andreas Glaubitz zu großem Dank verpflichtet. Jedwede Fehler und Unzulänglichkeiten sind nach ihrer Lektüre in das Manuskript gerutscht und ausschließlich mir zuzuschreiben.

Den bedeutendsten Beitrag an diesem Forschungsprojekt leistete meine Familie, v. a. meine Partnerin Romy Schneider, die mir während des langwierigen Arbeits- und Schreibprozesses unter nicht immer einfachen Rahmenbedingungen stets den Rücken frei hielt. Ohne ihre uneigennützige Entlastung, Nachsicht und Geduld hätte diese Arbeit keinesfalls fertig gestellt werden können.

Dresden, im November 2020 Alexander Goldmann

I. Hinführung und Motivation

Der Schluss des Römerbriefs – ein unübersichtliches Problemfeld

„In den letzten 60 Jahren hat die Handschriftenkunde, Paläographie und Kunstgeschichte einen großen Aufschwung genommen; die textgeschichtliche Forschung ist demgegenüber etwas zurückgeblieben. Daher können hier weniger fertige Ergebnisse dargeboten werden, als vielmehr ungelöste Fragen und Probleme. Vielleicht locken sie neue Kräfte auf dieses Gebiet, das nur dem Unkundigen oder Anfänger als trockene Wüste erscheint.“1

Diese Einschätzung des ausgewiesenen Experten der Textgeschichte und -kritik des Neuen Testaments und langjährigen Leiters des Beuroner Vetus-Latina-Instituts Bonifatius FISCHER liegt nun schon mehr als drei Jahrzehnte zurück. Seitdem hat die Forschung durchaus wichtige Schritte unternommen und bemerkenswerte Weiterentwicklungen erfahren, doch zweifelsohne sind einige Fragen ungelöst und Probleme offen geblieben. Ein solches Problem birgt der neutestamentliche Römerbrief.

Folgt man dem Urteil der Herausgeber der gängigen kritischen Textausgaben, umfasst der Brief 16 Kapitel. Den Abschluss bildet dabei eine umfangreiche Doxologie. Doch schon ein kurzer Blick in die Apparate lässt erkennen, dass diese beiden Entscheidungen der Textkritiker (der Brief beinhaltet 16 Kapitel und endet mit einer Doxologie) keineswegs auf sicherem Fundament stehen.

Die handschriftliche Überlieferung des umfangreichsten der paulinischen Briefe weist an dessen Ende im Rahmen der Schriften des Neuen Testaments eine beispiellose Vielzahl an Varianten auf. Als unbestrittenes Schwer(st)gewicht der neutestamentlichen Textforschung identifizierte Kurt ALAND bzgl. des Briefschlusses insgesamt vierzehn (!) verschiedene Textformen und beschrieb das daraus resultierende Problem als das „schwierigste (…), welches der neutestamentlichen Textkritik überhaupt gestellt ist.“2 Zu klären ist in erster Linie, welche dieser Textformen den Ausgangspunkt der Überlieferung – den Archetyp – darstellt. Ferner muss danach gefragt werden, wie die verbleibenden bezeugten Textformen entstehen konnten, genauer: wie sie genealogisch miteinander zusammenhängen.

Die genannten Fragen fundieren das Problemfeld der Textgeschichte des Römerbriefschlusses, welches von Donatien de BRUYNE sogar als „das meistdiskutierte und dennoch das undurchsichtigste des gesamten Neuen Testaments“3 bezeichnet wurde. Solch kühne Einschätzungen (Aland, de Bruyne) hinterlassen Spuren und fordern heraus. Sie fordern heraus, das Problemfeld zu betreten. Sie fordern heraus, die herkömmlichen Lösungsmodelle zu durchdenken, dabei aber stets die Augen für neue Wege offenzuhalten.

Zunächst ist zu klären, was das besagte Problemfeld eigentlich bedeutsam macht: Ungeachtet der Notwendigkeit, die einzelnen handschriftlich bezeugten Textformen in einem umfassenden Entstehungsmodell zu integrieren, bleibt der übergeordnete, strittige Punkt, ob der Brief des Paulus an die Römer ursprünglich 16, 15 oder gar nur 14 Kapitel beinhaltete.4 Alle drei Optionen sind im Hinblick auf den handschriftlichen Befund denkbar.5 Würde man das 16. Briefkapitel als sekundäre Interpolation verstehen, hätte das einigermaßen weitreichende Konsequenzen – nicht nur für die historische Paulusforschung. Bedeutsame Informationen hinsichtlich des Abfassungsorts sowie des Briefschreibers würden in neuem Licht erscheinen, ebenso die sozialgeschichtlich wertvollen Details über Struktur und Zusammensetzung der frühen christlichen Gemeinde in Rom. Nicht minder schwer wiegen die Schlüsse, die eine Abtrennung des 15. Kapitels vom ursprünglichen Briefkorpus mit sich brächte; Aussagen über das missionarische Selbstverständnis des Paulus (15,14–21), seine Reisepläne nach Spanien (15,22ff), seine Unruhe vor dem Hintergrund der Kollektenübergabe in Jerusalem (15,25–28.31) sowie die daraus resultierende Motivation des gesamten Schreibens müssten neu bewertet werden. Zu beachten ist außerdem, dass sich in Rm 15 auch der einzige literarische Hinweis innerhalb des Corpus Paulinum befindet, dass die Geldsammlung erfolgreich (d.h. hinreichend ertragreich) war und Paulus sie folglich wirklich in Jerusalem abzuliefern gedachte, wie es der Darstellung der Passionsgeschichte des Paulus in der Apostelgeschichte entspricht. Denn ohne die Kenntnis von Rm 15 wären für den Leser all jene Passagen, in denen in der Apostelgeschichte die Kollekte angedeutet wird, nur schwer verständlich.

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