Carlo Andersen - Der verschwundene Film

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Jan Helmer, der 14-jährige Sohn eines Kopenhagener Kriminalkommissars, ist sich sicher, dass er später einmal den gleichen Beruf wie sein Vater ausüben will. Natürlich ergreift jede Gelegenheit um sich im kleinen als 'Detektiv' zu erproben. Als Jan von seinem Freund Erling erfährt, dass die Filmgesellschaft «Rex» von Dieben überfallen wurde und verschiedene Filmrollen verschwunden sind, entscheidet er sich dieser Sache auf den Grund zu gehen. Nur, wer könnte hinter diesem Diebstahl stecken? Mit viel Geschick und Mut gelingt es Jan die Verbrecher zu lokalisierten. – Eine spannende Jugend-Kriminalgeschichte. Empfehlenswert, insbesondere auch für jüngere Leser.-

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Der Regisseur Josef Bergvall sprang aus seinem eleganten Sportwagen und ging, gefolgt von den Technikern der Filmgesellschaft und einigen Schauspielern, zum Kai. Zwei Boote der Junioren des Segelkiubs waren schon klar zur Ausfahrt. Die Knaben hatten sich bereits in aller Frühe an die Vorbereitungen gemacht, und natürlich herrschte grosse Spannung unter ihnen.

Sogar Erling, der sonst immer dazu neigte, jede Lage auf überlegenste Weise zu nehmen, war etwas benommen von all dem, was nun geschehen sollte. Er erteilte Befehle nach rechts und links; aber niemand hörte auf ihn; denn jeder hatte genug damit zu tun, auf die eigenen Angelegenheiten zu achten. Schliesslich setzte sich der dicke Erling auf den Kai, liess die Beine aufs Wasser hinunterbaumeln und zog es vor, die andern mit mehr oder minder witzigen Bemerkungen anzuspornen.

«Man sollte meinen, ihr hättet noch nie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gestanden», sagte er. «Schaut mich an, wie ruhig ich es nehme!»

Jan konnte nicht umhin, zu lächeln; denn Erling war alles andere als ruhig. Immerzu bückte er zu der Strasse hinauf, wo die Autos der Filmgesellschaft hielten; fortwährend rückte er die lange Krawatte zurecht, die er sich mit elegantem Knoten um den Hals gebunden hatte, und unablässig trommelten seine Beine an das Holzwerk des Kais, womit er deutlich verriet, wie aufgeregt er war.

«Du solltest mir lieber beim Setzen der Segel helfen», mahnte Jan. «Du sitzt nur da und tust nichts, dabei müssen die Boote für die Aufnahmen in Ordnung sein.»

«Na, schön, wenn du einen Fachmann brauchst», antwortete Erling und sprang in das Boot hinunter; aber er sprang keineswegs leichtfüssig, und es sah beinahe aus, als würde er über Bord fallen.

In diesem Augenblick trat Josef Bergvall zu ihnen.

«Guten Morgen, Jungen», grüsste er vergnügt. «Na, seid ihr bereit fürs Tagewerk?»

«Mehr als das», erwiderte Erling. «Wir haben uns noch nie im Leben so angestrengt. Wir haben heute nacht kaum geschlafen aus Angst, wir könnten nicht fertig werden, bis Sie kommen.»

«Grossartig. Wir fangen gleich an.»

Bergvall liess sich auf dem Kai nieder, blinzelte in den Sonnenschein und verschaffte sich einen Überblick über die Lage.

«Ihr müsst wissen», sagte er, «die Bilder, die wir jetzt aufnehmen werden, sollen als Hintergrund für eine der wichtigsten Szenen des Films dienen. Darum ist es von entscheidender Bedeutung, dass alles so natürlich und echt wie möglich vor sich geht. Wir stellen die Kamera zuerst hier oben auf dem Kai auf, und ihr habt nichts anderes zu tun, als die Boote weiter in Ordnung zu bringen und dann, wenn ich das Zeichen gebe, abzustossen und in See zu stechen. Später drehen wir noch ein paar Bilder draussen auf dem Meer. Dort sollen eure beiden Boote um die Wette segeln. Wir haben zwei Motorboote, die euch folgen werden. Es ist für uns gleichgültig, welches Boot zuerst ankommt; wichtig ist, dass man den Eindruck eines wirklichen Wettkampfes zwischen den Booten hat. Auch diese Bilder werden als Hintergrund für eine Szene im Film gebraucht. Möchtet ihr gern wissen, wie man eine solche Hintergrund-Aufnahme macht?»

Natürlich interessierte das die Knaben im höchsten Grade. Das Filmwesen und seine ganze seltsame Welt übten eine grosse Anziehungskraft auf sie aus.

Bergvall erklärte:

In dem Film kommt eine Szene vor, wo die Hauptpersonen am Hafen stehen und miteinander reden. Hinter ihnen sieht man zwei Boote, die zur Ausfahrt klar machen. Wie wird das nun gedreht? Die Schwierigkeiten bestehen weniger im Photographischen als im Ton. Tonaufnahmen im Freien sind keine einfache Sache, und man erzielt ein besseres Ergebnis, wenn man die Nahaufnahmen im Atelier macht und auf die Naturaufnahmen kopiert. Deshalb nehmen wir die Boote und euch jetzt auf, entwickeln den Film und verwahren ihn, bis die Szene mit den Hauptpersonen aufgenommen wird. Wenn wir soweit sind, bringen wir die Aussenaufnahmen, die wir heute machen werden, ins Filmstudio und lassen dieses Teilstück des Films ablaufen. Die Bilder werden jedoch nicht auf die übliche Filmleinwand projiziert, sondern auf einen grossen Glasschirm. Die Hauptpersonen stellen sich vor diesen Schirm und spielen ihre Szene, die nun mit diesem Hintergrund gefilmt wird. Wird der fertige Film später vorgeführt, so sieht man nicht, dass es zwei Aufnahmen sind, sondern man hält es für eine echte Aussenaufnahme. In der Ruhe des Ateliers, wo uns alle möglichen technischen Hilfsmittel zur Verfügung stehen, wird die Tonaufnahme viel besser, ganz abgesehen davon, dass wir ja die Hafengeräusche hier gar nicht nach Belieben abstellen können. Das gleiche gilt für die Aufnahmen, die wir draussen auf dem Meer machen wollen. Es wäre unmöglich, die gesamte Tonaufnahme-Apparatur mit hinauszunehmen. Deshalb müssen wir euer Wettrennen als Hintergrund aufnehmen und die Schauspieler hernach so vor dem Glasschirm filmen, dass es aussieht, als sässen sie in einem Boot und sähen eurer Fahrt zu. Jetzt wisst ihr also, wobei ihr mitzuwirken habt. Fangen wir nun mit der Arbeit an!»

Josef Bergvall erhob sich und gab dem Kameramann ein Zeichen, der inzwischen die Kamera so aufgestellt hatte, dass sie auf die Boote und die Knaben gerichtet war.

«Dazu braucht man uns also», brummte Erling. «Ich glaubte, ich sollte ein Filmstern werden, dabei diene ich nur als Hintergrund. So habe ich mir das nicht gedacht!»

«Das hättest du dir aber selbst sagen können», lachte Jan. «Ich habe mich oft genug bemüht, dir begreiflich zu machen, dass du, wenn du weiterhin so viel isst, derartig aufquellen wirst, dass du dich nur noch zum Hintergrund eignest.»

«Ich finde, meine künstlerische Ehre wird auf jede erdenkliche Weise gekränkt», erwiderte Erling. «Na, sehen wir halt zu, dass das Boot klar zur Ausfahrt wird.»

Bergvall, der mit dem Kameramann gesprochen hatte, kehrte zum Kai zurück.

«Ihr könnt damit rechnen, dass es noch vier bis fünf Minuten dauern wird, bis wir zu drehen anfangen, und bis ihr das Zeichen zur Ausfahrt bekommt. Ist es möglich, dass ihr euch noch so lange mit den Booten beschäftigt?»

«Natürlich», rief Jan. «Das wichtigste ist also, dass wir klar zum Start sind, sobald Sie uns das Zeichen geben?»

«Ganz recht», nickte der Regisseur.

Um alle Neugierigen fernzuhalten, mussten die Filmleute eine Absperrung vornehmen. Nur einige Segelsportler durften sich innerhalb der Seile bewegen; Bergvall bat sie, hin- und herzugehen, damit der Hafen im Film nicht ganz menschenleer aussähe.

«Alles bereit zur Aufnahme!» rief er, und die Kamera begann zu surren.

«Nur gut, dass man reden kann, wie man will», murmelte Erling. «Was sollen wir denn nun machen?»

«Wir holen das Focksegel ein und hissen es noch einmal», ordnete Jan an. «Du, Erik, setz dich an die Ruderspinne.»

Erik war der dritte Mann der Bootsbesatzung, ein ruhiger, bescheidener Junge, den die Filmaufnahme nicht sehr zu berühren schien.

Jan und Erling begannen das Segel einzuholen. Auf dem andern Juniorenboot beschäftigte man sich auf ähnliche Weise.

«Ihr fahrt zuerst aus», rief Jan zu dem andern Boot hinüber.

«Wir sind gleich klar», lautete die Antwort. «Fein, dass wir guten Wind haben; da gibt es einen sauberen Start. Es wäre eine schöne Blamage, wenn wir in dem Film festliegen und herumplantschen würden. So kommen wir wenigstens auf stilvolle Weise ab.»

«Erling, setz das Focksegel! Erik, pass du auf die Schote auf!»

Jan gab seine Befehle deutlich und korrekt. Alles war zur Ausfahrt bereit.

Da hörten sie Bergvall rufen: «Anker auf! Los!»

Das erste Juniorenboot stiess ab und fuhr mit vollen Segeln hinaus.

«Vorwärts! Vorwärts!» brüllte Erling, dem der Schweiss übers Gesicht lief. Er war so aufgeregt, dass Jan nahe daran war, ihn auszulachen.

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