Susan Hill - Phantomschmerzen

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Simon Serrailler hat seinen letzten Fall nur knapp überlebt. Wird er körperlich und psychisch je wieder in der Lage
sein, als Detective Chief Inspector zu arbeiten? Er sucht Abstand von seinem Leben in der gemütlichen südenglischen Stadt Lafferton mit ihrer schönen Kathedrale, von seiner Schwester, der Ärztin Cat und ihren drei Kindern, die gerade seinen Vorgesetzten Kieron Bright geheiratet hat, und von seinem Vater Richard und dessen viel zu junger französischer Freundin. Gibt es einen besseren Ort, um sich zu erholen, als das Zuhause alter Freunde auf einer abgelegenen schottischen Insel? Mit der Ruhe ist es allerdings schnell vorbei, als eine Frau unter mysteriösen Umständen ermordet wird und Serrailler als einziger Polizist vor Ort die Ermittlungen auf Taransay übernehmen muss. Und auch ein alter Fall in Lafferton holt ihn ein. Ist die 24 Jahre alte Kimberley Still ein weiteres Opfer des Serienmörders Lee Russon?

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Die Bar war leer. Er trank den letzten Tropfen Scotch mit viel Wasser und stand auf. Hoffentlich konnte Cat schlafen.

Cat. Sie war eine starke, unverwüstliche, fähige Frau, eine gewissenhafte Ärztin, eine liebevolle Alleinerziehende. Doch ihm war früh aufgefallen, dass sie verletzlich war, nicht nur durch ihre Kinder, sondern durch ihren Bruder. Sie kannte Simon so gut wie niemand sonst – besser wahrscheinlich, als er sich selbst kannte. Sie würde voll und ganz verstehen, wie ihn dieses Trauma treffen würde, und nicht auf eine für alle sichtbare Weise. Physisch würde er zurechtkommen. Aber seine Genesung bedeutete sehr viel mehr als nur ein wenig Rehabilitation und Physiotherapie. Serrailler würde die Hilfe aller benötigen, und vor allem würde er Cat brauchen, und sie würde ihm alles geben, worum er bitten würde, und noch mehr.

Als Kieron durch das Foyer des Hotels zum Lift ging, stellte er sich besorgt die Frage, ob sie neben ihrem Bruder und ihren Kindern noch für jemand anderen Platz haben würde.

Kurz nach sechs Uhr wachte er auf und konnte nicht wieder einschlafen. Das Zimmer war recht gemütlich, aber überheizt, und die Fenster ließen sich nicht öffnen. Er ging hinaus. Die Straßen um das Hotel waren öde wie alle Straßen in Gegenden, die an ein Industriegebiet und eine Autobahn grenzen. Kieron wäre gelaufen, wodurch langweilige Orte schon allein deshalb weniger eintönig werden, weil man keine Zeit hat, sie wahrzunehmen, musste sich jedoch mit schnellem Gehen begnügen, da er keine Sportkleidung mitgenommen hatte. Er ging vierzig Minuten lang, um Büroblocks aus Beton und Metall, Lagerhäuser, Supermärkte, die Parkplätze, die sich bereits füllten. Eine Meile weiter rechts erblickte er das Flachdach des Krankenhauses. Er kehrte um.

Cat war noch nicht aufgestanden, also holte er sich Kaffee und warf einen Blick auf sein Handy. Keine Nachrichten. Er wartete noch eine halbe Stunde, las die Zeitungen, bevor er im Präsidium anrief. Seine Assistentin war da, aber auch sie hatte nichts für ihn. Er verspürte eine eigenartige Unruhe, als sollte er vor Ort sein, um etwas in Gang zu bringen, was es auch sein mochte. Er rief den diensthabenden Sergeant an.

»Nichts zu melden, Chief. Ein paar Verkehrsunfälle auf der anderen Seite des Countys und alle versorgt. Eine Einbruchsmeldung, aber falscher Alarm.«

»Dann war die Nacht überall ruhig.«

»Ziemlich. Nur eine Meldung, und das ist wahrscheinlich nichts. Lafferton. Jemand hat in der Nähe der alten Lagerhäuser am Kanal einen Brand gelegt. Wie so ein Feuer zur Guy Fawkes Night – Kleinholz, Stöcke, ein paar tote Äste. Papier. Angehäuft in Form eines Wigwams. Obendrauf lag ein Fahrradreifen, sie hatten gut einen halben Kanister Lack drübergeschüttet. Der Geruch hat alle aufgeschreckt, ziemlich viele haben angerufen – hinzu kam noch der dichte, schwarze Qualm. Die Feuerwehr hat es in null Komma nichts gelöscht und alles in Ordnung gebracht, aber es war seltsam. Wer würde sich die Mühe machen?«

»Ein Irrer. Kein Schaden?«

»Nicht einmal an überhängenden Büschen.«

»Wenn beim nächtlichen Feiern nichts Schlimmeres rausgekommen ist, können wir uns nicht beklagen.«

Als er das Gespräch beendete, kam Cat herein.

»Frühstück. Du solltest etwas essen«, sagte Kieron. Die Anstrengung des vorigen Tages überschattete ihr Gesicht.

»Können wir direkt ins Krankenhaus fahren?«

Er nötigte sie, Kaffee zu trinken, doch sie blieb dabei stehen. Eine Viertelstunde später waren sie in Simons Zimmer.

Er saß aufrecht, überall Infusionsbeutel und Schläuche, die Geräte piepten ununterbrochen. Er war bleich, sein Gesicht schien schmaler, aber er trank mit einem Strohhalm aus einem Plastikbecher.

»Einarmiger Bandit«, sagte er. Es klang nicht wie ein Witz.

»Ich lasse euch beide mal allein und hole mir Kaffee.«

Doch Serrailler hob die Hand.

»Ich weiß, warum Sie hier sind. Raus mit der Sprache.« Er klang erschöpft.

»Was werde ich denn sagen? Sagen Sie es mir.«

Cat schaute vom einen zum anderen, als wären sie zwei kleine Jungen, die sie beim Zanken erwischt hatte, obwohl sie sich gegenseitig helfen sollten.

»Si …«

»Schon gut. Er soll es nur ausspucken, dann kann er gehen.«

Teils lag es an den Medikamenten, teils am Schmerz, aber sie kannte ihn, kannte seinen Stolz und seine Wut, und wusste, dass er, wie immer, lieber auf der Stelle vom Schlimmsten getroffen wurde.

Kieron seufzte und stellte sich nah ans Bett. Er streckte die Hand aus und berührte Simons Schulter leicht mit einem Finger.

»Hören Sie«, sagte er. »Sie haben viel vor sich. Ich weiß nicht einmal die Hälfte, und ich nehme an, Sie auch nicht, noch nicht. Aber ganz gleich, wie lange es dauert, Sie werden zurückkommen. Detective Chief Superintendent, Vollzeit, sobald man Ihnen grünes Licht gibt. Gar keine Frage, weil Sie nämlich zu wertvoll sind, und es wird keine Einschränkungen Ihrer Tätigkeit geben. Verstanden?«

Simon schaute ihn lange an und nickte.

»Dann gibt es nichts mehr zu sagen. Konzentrieren Sie sich darauf, gesund zu werden.«

»Chief.« Sein Mundwinkel zuckte ganz leicht.

Kieron nickte ihm zu und machte sich auf die Suche nach der Kantine.

Cat lächelte. Kieron hatte ihren Bruder richtig eingeschätzt. Das war entscheidend, in mehr als einer Hinsicht.

Sie setzte sich neben das Bett. »Schöne Scheiße«, sagte sie, »das Schlimmste überhaupt. Sie können ihr Bestes tun, aber das Risiko einer Infektion besteht immer.«

»Es ist vorbei.«

»Möchtest du, dass ich es mit dir durchspreche, oder möchtest du es lieber denen überlassen? Wäre besser. Sie sind die Experten.«

»Du bist nicht meine Ärztin, du bist meine Schwester. Dabei wollen wir es belassen.«

»Schön. Wie du willst. Aber du weißt –«

»– dass du für mich da bist, wenn ich meine Meinung ändere? Ja, ich weiß. Danke. Da wäre nur noch eins – werde ich hierbleiben, oder werden sie mich nach Hause verfrachten … oder was sonst?«

»Das weiß ich nicht, allerdings werden sie dich wahrscheinlich entlassen, sobald sie sicher sind, dass die Infektion unter Kontrolle ist. Die Antibiotika, die sie dir verabreichen, sind ziemlich stark, und du wirst sie noch zwei Wochen einnehmen müssen, in Tablettenform. Wenn der Chirurg ansonsten zufrieden ist, musst du kein Bett mehr belegen. Nur nach Hause können sie dich nicht schicken.«

»Wieso?«

»Du bist willensstark, Si, aber du wurdest durch die Mangel gedreht. Dass du jetzt gleich wieder alleine in deiner Wohnung bist, ist keine Option. Am besten wäre, du kämst zu uns. Ich würde dich keine Stunde länger als notwendig festhalten, ich will nur sicher sein, dass du gesund bist, bevor du nach Hause gehst.«

»Ja, Frau Doktor.«

Cat empfand eine Mischung aus Erleichterung und Sorge. Sofortige Zustimmung zu einem Vorschlag, der in irgendeiner Weise mit ihm zu tun hatte, war nicht das, was sie erwartet hatte.

»Sag mal ehrlich … wie geht es dir? Ich meine nicht Schmerzen, Unwohlsein … all das, ich meine … Si, du hast einen Arm verloren. Unterschätz nicht, wie sich das auf dich auswirkt … auf deine Stimmung, deine Verfassung, dein sonst so gutes Körpergefühl. Das steckt man nicht so einfach weg.«

Er starrte vor sich hin, und sie konnte seinen Ausdruck nicht deuten. Vor dem Zimmer die üblichen Krankenhausgeräusche. Sie hatte ihre Ausbildungsjahre in Kliniken geliebt, hätte aber nie eine Krankenhaus-Laufbahn einschlagen wollen, und jetzt wurde ihr noch deutlicher, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte. Patienten kamen und gingen innerhalb von Tagen, manchmal Stunden, man hatte kaum eine Chance, sie kennenzulernen, schon gar nicht, ihre Geschichten weiterzuverfolgen. Sie war eine Ärztin, die Kontakt zu ihren Patienten brauchte. Weder Chirurgie noch Anästhesie hatten sie gereizt, zum Teil weil Beziehungen zu den Patienten einfach fehlten.

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