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Merlin, der Tierfreund
Ein Border Collie entdeckt die Welt
Dr. Monika Germ
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Personen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.
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© 2021 – Papierfresserchens MTM-Verlag GbR
Mühlstr. 10, 88085 Langenargen
Originalausgabe (Hardcover) 2013 (ISBN 978-3-86196-226-7)
Herstellung und Lektorat: CAT creativ - www.cat-creativ.at
Fotos: Dr. Monika Germ
ISBN: 978-3-96074-456-6 - Taschenbuch
ISBN: 978-3-96074-457-3 - E-Book
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Liebe Leserinnen und Leser Liebe Leserinnen und Leser, darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Merlin, ich bin ein Border Collie und möchte euch gerne zu spannenden Geschichten aus meinem ersten Lebensjahr mitnehmen. Ich bin ein richtiger Tierfreund und möchte diese gerne beschützen. Wenn ein Tier einmal Hilfe braucht, spüre ich es sofort auf. Meine Besitzerin Dr. Lisa Fröhlich, eine Tierärztin, die auch alle Tiere liebt, kümmert sich dann liebevoll um dieses. Max, der Sohn von Frau Fröhlich, ist mein bester Freund und wir erleben gemeinsam sehr viele Abenteuer.
Meine ersten Lebenstage Meine ersten Lebenstage Nun aber zum Anfang: zum Tag meiner Geburt. Ich erblickte am 8. April auf einem Bauernhof als Erster von meinen fünf weiteren Geschwistern das Licht der Welt. Als Erstgeborener konnte ich natürlich gleich die gute, kraftvolle Milch meiner Hundemama trinken und wurde so groß und stark. Ich war der größte und dickste Welpe aus meinem Wurf. Außerdem hatte ich noch eine Besonderheit: Ich hatte als Einziger in meinem Wurf einen fast ganz schwarzen Kopf. Alle meine Geschwister hatten die typische Border-Collie-Zeichnung mit einem weißen Kopfstrich. In den ersten Tagen drehte sich alles nur ums Fressen. Ich versuchte, möglichst viel von der köstlichen Muttermilch zu bekommen, und dann schlief ich sehr viel. Ich genoss die Wärme und die Liebe meiner Hundemutter sehr. Es war so schön, wenn wir alle gemeinsam kuschelten, all meine Geschwister, meine Hundemama und ich. Als ich drei Wochen alt war, passierte etwas Außergewöhnliches: Es kamen plötzlich einige Leute, hoben uns Welpen auf und streichelten uns. Zuerst war ein Ehepaar mit zwei Mädchen da, die auch mich aufhoben und streichelten, doch bei denen fühlte ich mich gar nicht wohl. Sie suchten sich meinen Bruder aus. Dann kam eine Frau mit ihrem Sohn, der vielleicht elf Jahre alt war und mich unbedingt haben wollte. Als ich von der Frau in den Armen gehalten wurde, wurde mir ganz warm. Ich schloss beide sofort in mein Herz und dachte: „Das wird sicher meine neue Menschenfamilie. Da gehöre ich hin!“ Auch beim Sohn fühlte ich mich sofort wohl. Für die Menschenfamilie hieß es nun: warten, bis ich so weit war, dass ich so halbwegs ohne meine Hundemama auskam. Auch für mich war es eine lange Zeit, weil ich immer wieder an meine Menschenfamilie denken musste.
Ich komme zu meiner Menschenfamilie
Mein Frauchen Lisa Fröhlich
Max Fröhlich
Der Welpenkurs
Angst vor dem Autofahren
Die Wespen
Ich bin Vegetarier
Am See
Ferienbeginn
Im Tierpark
Greifvogel-Flugshow
Die Ferien
Die verschwundene Socke
Der Wasserfall
Das zerrissene Hundebett
Die Bergtour
Schwimmen im See
Mein Ausflug
Der Igel
Am Bahnhof
Mein Internet
Ich werde ein Junghund
Die Fledermaus
Kirchenglocken
Der Strohmann im Garten
Herbst
Der Hunde-Intelligenztest
Das Katzenbaby
Der Restaurantbesuch
Das Rotkehlchen
Gehirnjogging
Hütehunde und Schafe
Der Raureif
Der Schnee
Vitamine im Winter
Der Eiswasserfall
Frühling
Das Eichkätzchen
Der blaue Frosch
Mein erster Geburtstag
Die Autorin
Buchtipp
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Liebe Leserinnen und Leser,
darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Merlin, ich bin ein Border Collie und möchte euch gerne zu spannenden Geschichten aus meinem ersten Lebensjahr mitnehmen.
Ich bin ein richtiger Tierfreund und möchte diese gerne beschützen. Wenn ein Tier einmal Hilfe braucht, spüre ich es sofort auf. Meine Besitzerin Dr. Lisa Fröhlich, eine Tierärztin, die auch alle Tiere liebt, kümmert sich dann liebevoll um dieses. Max, der Sohn von Frau Fröhlich, ist mein bester Freund und wir erleben gemeinsam sehr viele Abenteuer.
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Nun aber zum Anfang: zum Tag meiner Geburt. Ich erblickte am 8. April auf einem Bauernhof als Erster von meinen fünf weiteren Geschwistern das Licht der Welt. Als Erstgeborener konnte ich natürlich gleich die gute, kraftvolle Milch meiner Hundemama trinken und wurde so groß und stark.
Ich war der größte und dickste Welpe aus meinem Wurf. Außerdem hatte ich noch eine Besonderheit: Ich hatte als Einziger in meinem Wurf einen fast ganz schwarzen Kopf. Alle meine Geschwister hatten die typische Border-Collie-Zeichnung mit einem weißen Kopfstrich.
In den ersten Tagen drehte sich alles nur ums Fressen. Ich versuchte, möglichst viel von der köstlichen Muttermilch zu bekommen, und dann schlief ich sehr viel. Ich genoss die Wärme und die Liebe meiner Hundemutter sehr. Es war so schön, wenn wir alle gemeinsam kuschelten, all meine Geschwister, meine Hundemama und ich.
Als ich drei Wochen alt war, passierte etwas Außergewöhnliches: Es kamen plötzlich einige Leute, hoben uns Welpen auf und streichelten uns. Zuerst war ein Ehepaar mit zwei Mädchen da, die auch mich aufhoben und streichelten, doch bei denen fühlte ich mich gar nicht wohl. Sie suchten sich meinen Bruder aus. Dann kam eine Frau mit ihrem Sohn, der vielleicht elf Jahre alt war und mich unbedingt haben wollte.
Als ich von der Frau in den Armen gehalten wurde, wurde mir ganz warm. Ich schloss beide sofort in mein Herz und dachte: „Das wird sicher meine neue Menschenfamilie. Da gehöre ich hin!“ Auch beim Sohn fühlte ich mich sofort wohl.
Für die Menschenfamilie hieß es nun: warten, bis ich so weit war, dass ich so halbwegs ohne meine Hundemama auskam. Auch für mich war es eine lange Zeit, weil ich immer wieder an meine Menschenfamilie denken musste.
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Ich komme zu meiner Menschenfamilie
Als ich größer wurde, wurde mir es bald zu eng bei meinen Geschwistern. Ich wollte unbedingt die Welt entdecken und vor allem freute ich mich schon auf mein neues Zuhause. Einige meiner Geschwister wurden schon von ihren Menschenfamilien abgeholt.
„Wann kommt meine Menschenfamilie?“, fragte ich mich. Endlich, endlich war es dann so weit, meine Menschen kamen. Ich war so froh und gleichzeitig sehr gespannt, wie nun mein Leben weitergehen würde.
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