Georges Simenon - Maigret kämpft um den Kopf eines Mannes

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Maigret kämpft um den Kopf eines Mannes: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine amerikanische Diplomatenwitwe und ihre Zofe wurden grausam ermordet. Schwer verdächtig ist Joseph Heurtin, der
27-jährige Laufbursche eines Blumenhändlers. Heurtin schweigt und wird zum Tode verurteilt. Nur Maigret ist von seiner Unschuld überzeugt und greift zu drastischen Ermittlungsmethoden: Er inszeniert Heurtins Flucht aus dem Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses La Santé und lässt ihn von seinen Männern beschatten. Als die Befreiungsaktion ans Licht kommt, gerät der Kommissar unter Druck – wie noch nie in seiner Karriere. Maigret erklärt, dass er den Mörder innerhalb von zehn Tagen finden werde, andernfalls trete er zurück. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

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Das war Inspektor Janvier, einer der jüngsten Beamten der Kriminalpolizei.

In Maigrets Zimmer befand sich ein Telefon am Kopfende des Bettes. Er nahm den Hörer ab.

»Hallo? Ist dort die Rezeption?«

»Sie wünschen, bitte?«

»Verbinden Sie mich mit dem Citanguette am Ufer gegenüber.«

»Gern!«, kam es missmutig zurück.

Es dauerte lange. Von seinem Fenster aus konnte der Kommissar beobachten, wie der Wirt endlich den Lappen weglegte und zu einer Tür ging. Dann klingelte es bei ihm.

»Ich verbinde …«

»Hallo! Bin ich mit dem Citanguette verbunden? Holen Sie mir bitte den Gast ans Telefon, der gerade bei Ihnen sitzt! … Ja, den! Irrtum ausgeschlossen, ist ja sonst keiner da.«

Durch das Fenster sah er, wie der Wirt verblüfft etwas zu Dufour sagte und der daraufhin zur Kabine ging.

»Bist du’s?«

»Sie, Chef?«

»Ja, im Hotel gegenüber, du kannst es von dir aus sehen. Was macht unser Mann?«

»Er schläft.«

»Hast du ihn gesehen?«

»Vorhin hab ich an seiner Zimmertür gelauscht und ihn schnarchen hören. Daraufhin hab ich sie einen Spaltbreit geöffnet und reingeschaut. Er liegt mit angezogenen Beinen in Klamotten auf dem Bett …«

»Bist du sicher, dass der Wirt ihn nicht gewarnt hat?«

»Der hat viel zu viel Angst vor der Polizei. Es gab nämlich schon mal Ärger, ist eine Weile her. Da wurde ihm mit dem Entzug seiner Lizenz gedroht. Seitdem ist er lammfromm.«

»Ausgänge?«

»Zwei: der Haupteingang und eine Tür zum Hof … Janvier ist irgendwo da draußen und bewacht sie.«

»Ist jemand in den ersten Stock hinaufgegangen?«

»Nein. Und wer raufwill, muss an mir vorbei, die Treppe beginnt direkt hinter der Theke.«

»Gut. Du isst dort zu Mittag. Versuch, wie ein Schiffsagent auszusehen. Ich rufe später wieder an!«

»Fertig?«, fragte die Telefonistin.

»Ja! Und jetzt hätte ich gern ein Bier. Und Tabak!«

»Tabak haben wir nicht.«

»Dann lassen Sie eben welchen holen.«

Maigret legte auf, schob einen Sessel ans offene Fenster, nahm fröstelnd seinen Mantel vom Haken und zog ihn an.

Um drei Uhr nachmittags saß er immer noch am selben Platz, das Fernglas auf den Knien, ein leeres Bierglas in Reichweite. Trotz des offenen Fensters roch es stark nach Pfeifenrauch.

Er hatte die Morgenzeitungen zu Boden fallen lassen. Auf der Titelseite die Polizeimeldung:

Zum Tode Verurteilter aus der Santé entflohen

Immer wieder zog der Kommissar die Schultern hoch, schlug die Beine übereinander, streckte sie wieder aus.

Um halb vier wurde er aus dem Bistro gegenüber angerufen.

»Was Neues?«, fragte er.

»Nein, der Mann schläft immer noch.«

»Und sonst?«

»Ich habe einen Anruf vom Quai des Orfèvres erhalten, wo Sie denn bleiben. Der Untersuchungsrichter möchte Sie unbedingt sprechen …«

Diesmal zog Maigret nicht die Schultern hoch, sondern murmelte etwas Unzweideutiges, legte auf und rief die Telefonistin an.

»Die Staatsanwaltschaft, Mademoiselle – dringend!«

Er wusste schon, was Coméliau sagen würde.

»Hallo? Sind Sie das, Kommissar? … Endlich! Niemand konnte mir sagen, wo Sie sind! Aber vom Quai des Orfèvres habe ich erfahren, dass Sie zwei Beamte im Citanguette postiert haben. Dann habe ich dort anrufen lassen …«

»Was gibt’s?«

»Erstens, haben Sie neue Erkenntnisse?«

»Nein, nichts! Der Mann schläft.«

»Sind Sie sicher? Ist er Ihnen bestimmt nicht entwischt?«

»Ohne zu übertreiben, könnte ich fast sagen, dass ich ihm beim Schlafen zuschaue.«

»Wissen Sie, allmählich bereue ich …«

»… dass Sie auf mich gehört haben? Aber der Justizminister war doch auch dafür!«

»Warten Sie! Die Morgenzeitungen haben die Meldung verbreitet …«

»Hab ich gesehen.«

»Aber haben Sie auch die Mittagsblätter gelesen? … Nein? Dann versuchen Sie, den Sifflet zu bekommen … Ja, ich weiß, ein Revolverblatt, trotzdem! … Bleiben Sie noch einen Moment am Apparat … Hallo? … Sind sie noch dran? … Ich lese es Ihnen vor … Eine Kolumne, Überschrift: Staatsräson … Hören Sie mich, Maigret? … Also:

Einer offiziösen Verlautbarung der Polizei zufolge, die heute von den Morgenzeitungen verbreitet wurde, ist Joseph Heurtin, der vom Schwurgericht des Département Seine zum Tode verurteilt wurde und seitdem unter strengster Bewachung stand, unter ungeklärten Umständen aus der Santé ausgebrochen.

Allerdings sind die Umstände, wie wir hinzufügen können, nicht ganz unerklärlich.

Joseph Heurtin ist nämlich gar nicht ausgebrochen, sondern wurde zur Flucht genötigt. Und das am Vorabend seiner Hinrichtung.

Nähere Einzelheiten der abscheulichen Schmierenkomödie, die heute Nacht in der Santé zur Aufführung kam, konnten wir noch nicht in Erfahrung bringen, wir gehen aber davon aus, dass die Polizei in Absprache mit der Justizbehörde hinter dem fingierten Ausbruch steckt.

Weiß Joseph Heurtin davon?

Wie auch immer, uns fehlen die Worte für diesen in der Kriminalgeschichte einmaligen Vorgang.«

Bis zum Schluss hatte Maigret schweigend zugehört.

»Was sagen Sie dazu?«, kam es etwas unsicher vom Ende der Leitung.

»Das zeigt, dass ich recht hatte. Die sind ja nicht von allein draufgekommen. Und von den sechs eingeweihten Beamten hat bestimmt keiner geplaudert. Es ist …«

»Ja?«

»Das erfahren Sie heute Abend. Alles in Ordnung, Monsieur Coméliau!«

»Glauben Sie? Und wenn sich die gesamte Presse darauf stürzt?«

»Dann gibt es einen Skandal.«

»Sehen Sie …«

»Ist der Kopf eines Mannes nicht einen Skandal wert?«

Fünf Minuten später ließ Maigret sich mit dem Quai des Orfèvres verbinden.

»Wachtmeister Lucas? … Hör mal, mein Guter! Du saust jetzt zum Sifflet in der Rue Montmartre und knöpfst dir den Chefredakteur vor! Mach ihm ruhig ein bisschen Druck! Wir müssen rauskriegen, woher er das mit Heurtins Flucht weiß! Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass er heute früh einen Brief oder eine Rohrpostsendung bekommen hat. Du findest das Dokument und bringst es her … Alles klar?«

»Fertig?«, fragte die Telefonistin.

»Nein, Mademoiselle! Geben Sie mir das Citanguette …«

Wenig später war Inspektor Dufour am Telefon.

»Er schläft!«, wiederholte er. »Vorhin habe ich eine Viertelstunde an seiner Tür gelauscht. Er hat in seinen Albträumen gestöhnt und nach seiner Mama gerufen.«

Als der Kommissar sein Fernglas auf das geschlossene Fenster im ersten Stock richtete, hatte er den Schlafenden so klar und deutlich vor Augen, als säße er an dessen Bett.

Dabei hatte er ihn erst im Juli kennengelernt, als er, kaum achtundvierzig Stunden nach der Tragödie von Saint-Cloud, Heurtin die Hand auf die Schulter gelegt und leise gesagt hatte:

»Mach keinen Ärger und komm mit, Kleiner!«

Das war in einer bescheidenen Pension in der Rue Monsieur-le-Prince, wo Joseph Heurtin ein Zimmer im sechsten Stock bewohnte.

»Ein guter Junge, ruhig und fleißig«, sagte die Pensionswirtin. »Nur ab und zu ein bisschen komisch.«

»Hatte er öfter Besuch?«

»Nein, nie. Und er war immer vor Mitternacht zu Hause, außer in letzter Zeit.«

»Was ist da passiert?«

»Zwei, dreimal ist es später geworden … Einmal – am Mittwoch – hat er mich um vier in der Früh aus dem Bett geklingelt …«

Mittwoch war der Tag des Verbrechens in Saint-Cloud. Laut Pathologie war der Tod der beiden Frauen gegen zwei Uhr nachts eingetreten.

Und sprachen nicht unwiderlegbare Beweise gegen Heurtin, die er, Maigret, größtenteils selbst zusammengetragen hatte?

Die Villa stand an der Route de Saint-Germain, kaum einen Kilometer vom Pavillon Bleu entfernt. Dieses Lokal hatte Heurtin um Mitternacht betreten, allein, und hintereinander vier Gläser Grog getrunken. Beim Zahlen war ihm eine Karte für eine Fahrt dritter Klasse von Paris nach Saint-Cloud aus der Tasche gefallen.

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