Uschi Zietsch - Elfenzeit 8 - Lyonesse

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Elfenzeit 8: Lyonesse: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Ende aller Welten naht!
Ragnarök wurde abgewendet, aber damit ist das Gleichgewicht längst nicht wiederhergestellt. Das Zeitgefüge gerät immer mehr ins Schwanken, die Grenzen zwischen den Welten werden zusehends durchlässiger und ermöglichen unheilvollen Wesen und sogar Geistern den Zutritt zum Zentrum der Neun: der Welt der Menschen.
Während die Dunkle Königin Bandorchu sich zum letzten Krieg gegen die Anderswelt rüstet, schickt sie Boten aus, um eine Spur ihres Getreuen, des Mannes ohne Schatten, zu finden. Seit der verhängnisvollen Schlacht auf Island wurde er nicht mehr gesehen. Ist er endgültig vernichtet worden? Oder ist sein Schatten auf der Suche nach ihm durch die Zeit unterwegs?
Ein anderer ist von Island entkommen: Alebin/Darby O'Gill, der mörderischste aller Elfen, und er sinnt auf entsetzliche Rache. In Lyonesse, einem magischen Reich Großbritanniens, will er sich auf die Vernichtung und Zerstörung der Anders- und der Menschenwelt vorbereiten und den Untergang der Zeiten beschleunigen …
Zwei umfangreiche Romane in einer Ausgabe – Spannung pur!
Geh mit auf die große Reise um die Welt, lerne berühmte Städte kennen, springe von Kontinent zu Kontinent und erfahre die wahre Geschichte der vielen mythischen Helden, Götter und Schöpfer.
Band 8 von 10 der größten Urban-Fantasy-Saga.

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Aber ihn schüttelte heute noch die Erinnerung daran, mit welch wachsender Gier er den Tieren – meistens Gazellenartige – nachgestellt hatte und dann die Fangzähne in der pochenden Kehle vergrub. Er hatte bereits getötet, Elfen im Reich des Priesterkönigs, und trug die Schuldgefühle deswegen immer noch mit sich herum. Aber die Sache mit dem Blut war weitaus schlimmer. Beinahe wäre er selbst zum Tier geworden, und er hoffte inständig, dass er sich wieder in der Gewalt hatte. In München, in der Menschenwelt, war er inzwischen zum routinierten Blutbank-Dieb geworden. Er stahl aus der Zentrale, Krankenhäusern, wo sich eine Gelegenheit ergab. Auch wenn das wenig moralisch war, war es die beste Alternative, und er legte immer einen großen Geldschein hin, um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Zum Glück brauchte er es nicht öfter als einmal im Monat – noch. Wie und wann Anne sich versorgte, fragte er nie. Er wusste allerdings, dass sie, klug genug, derzeit nicht tötete. Auf der Isle of Man war das schon anders gewesen.

Robert hätte sie gern an sich gezogen, ihren Kopf an seine Brust gedrückt, doch er wusste, dass ihr das menschliche Trostspenden unangenehm war. Also streichelte er nur schüchtern ihre Hand und wiederholte: »Anne …«

»Es ist alles in Ordnung«, murmelte sie.

Das sah er ganz und gar nicht so. »Nichts ist in Ordnung, Anne. Anstatt das zu sagen, hättest du mir früher eine geknallt und mich vom Bett gestoßen. Seit wir hier in München sind, wirst du jeden Tag matter und teilnahmsloser. Vielleicht sollten wir doch auf die Insel fliegen, zu deinem Ursprung …«

»Ich kann nicht dorthin!«, unterbrach sie, beinahe in gewohnter Heftigkeit. Aber dann fügte sie leiser hinzu: »Noch nicht. Und … du musst hier sein, wegen deines Buches.«

Sie waren sozusagen gerade zum Termin eingetroffen. Das Buch war draußen, der Redakteur wünschte ein Gespräch, und die Presse rannte dem Verlag die Tür ein. Bereits in den ersten beiden Tagen waren hunderttausend Exemplare über den Ladentisch gegangen und nach einer Woche die erste Million abgesetzt. In den nächsten Wochen waren Lizenzen mit beachtlichen Vorschüssen hereingeflattert.

Robert war nie stolzer gewesen, sein erstes eigenes Buch in Händen zu halten.

Ja, es war toll, reich zu sein. Und berühmt, aber ohne, dass es jemand wusste. Robert war froh, dass Anne sich mit dem Pseudonym durchgesetzt hatte. Er konnte seinen Ruhm still genießen, ohne im Rampenlicht zu stehen, das er schon immer gehasst hatte. Und jetzt in seiner neuen Existenz war es ohnehin besser, so unsichtbar wie möglich zu sein.

Was die Geheimniskrämerei betraf, wurde Robert bereits mit Thomas Pynchon verglichen, und sein Buch wurde sogar auf dieselbe literarische Ebene gestuft. Das erhöhte seinen Stolz noch mehr.

Und tröstete ihn über den Kummer hinweg, der ihn quälte.

Robert schüttelte die Erinnerungen aus dem Kopf. Es ging jetzt um Anne, nicht um ihn. Er wollte seine leidenschaftliche, temperamentvolle Geliebte wiederhaben, sich mit ihr streiten und versöhnen, ein Wechselbad der Gefühle, Achterbahn rauf und runter. Daran war er so gewöhnt und wollte nicht mehr darauf verzichten.

»Rede mit mir«, forderte er sie auf. »Ich weiß, das ist nicht deine Art. Aber du hast dich sehr verändert. Also kommt es darauf auch nicht mehr an.«

Ihr leerer Blick glitt zum Fenster. »Es ist unvorstellbar. Ich habe mich gegen meinen Vater gestellt«, wisperte sie fast unhörbar. »Nun bin ich verstoßen …«

»Du hast eigenverantwortlich entschieden«, erwiderte Robert sofort. »Dein Vater hat kein Recht, deinen Gehorsam zu fordern.«

»Das verstehst du nicht, Robert. Er ist ein mächtiger Herrscher und …«

»Anne! Hör auf mit diesem Elfenprotokoll! Du lebst schon so lange, und die meiste Zeit unter Menschen. Seit Jahrtausenden handelst du auf eigene Rechnung, hast die Verantwortung übernommen. Du bist etwas ganz besonderes, die erste und einzige Tochter von Sinenomen, dem Ursprung der Vampire. Aber du bist noch mehr als er: Du bist der Ursprung der Musen. Es mag sein, dass er ein mächtiger Herrscher ist und vielleicht einer der mächtigsten Dämonen überhaupt, aber du bist auf deine Art nicht minder mächtig als er. Und du hast ein Anrecht auf seinen Respekt. Er hätte dir zuhören sollen. Und egal, wie mächtig einer sein mag – ein hilfloses Baby schlachten zu wollen ist das abgrundtief Abscheulichste, was man tun kann, selbst für einen Dämon. Das ist unverzeihlich und du konntest es keinesfalls zulassen, denn du bist nicht so wie er.«

Annes Augen richteten sich auf ihn. Er erwiderte ihren Blick eindringlich.

»Ich glaube«, fuhr Robert fort, »dein Vater hat sich selbst genauso überlebt wie Fanmór. Sie sind beide zu starr geworden. Sie werden ihre Macht verlieren, du wirst sehen, selbst wenn die Unsterblichkeit zurückkehrt. Alle Völker der Anderswelten sind im Wandel begriffen, und nichts kann das mehr rückgängig machen.«

»Und was ist mit Bandorchu?«, fragte sie ein wenig spöttisch.

»Sie hat sich bereits vor tausend Jahren gewandelt«, antwortete er. »Vermutlich ist sie sogar der Auslöser, der Beginn der Neuzeit.«

»Du meinst, sie wird siegen?«

»Ich will es nicht hoffen. Aber ich befürchte es, ja. Wenn Nadja, David und Rian nicht gegensteuern können, sehe ich schwarz.«

Ein Schatten fiel über ihr Gesicht, das brachte sie aufs Thema zurück. »Ich bin völlig auf mich allein gestellt, denn ich habe alle verraten. Meinen Vater, Bandorchu …«

»… aber nicht dein Volk, denn du bist nicht nur Dämonin, du bist auch Elfe. Die Herrscher mögen dich verstoßen haben, dein Volk aber nicht. Und ich bin …« Er atmete tief durch, weil es ihm peinlich war, wie pathetisch sich die folgenden Worte anhören mussten. »Ich bin unglaublich stolz auf dich. Was du getan hast, erfordert großen Mut, Weisheit und Einsicht. Und ein hohes Maß an Ehrgefühl.«

»Und das ist alles deine Schuld!«, sagte sie nicht im Spaß.

Er drückte den Rücken durch. »Das macht mich noch mehr stolz. Anne, du bist alles, was ich will, jemals wollte. Als wäre ich mein ganzes Leben auf der Suche nach dir gewesen. Du bist das, was mir immer gefehlt hat. Und ich denke, auch du hast jetzt erst wahrhaftig zu dir gefunden. Du bist vollkommen.«

»Vollkommen verrückt, dich nicht in tausend Einzelteile zu zerlegen und zu verspeisen.« Sie seufzte. »In gewisser Weise hast du recht. Ich war immer allein. Mein Vater hat mich so erzogen und er duldete keinen Kontakt zu anderen. Erst, als er Catan für mich aussuchte, um eine neue Dynastie zu gründen …« Es schüttelte sie.

»Wieso? Er ist doch recht attraktiv, so als Panther, meine ich …« Er grinste, als endlich Leben in ihre Augen zurückkehrte. »Wäre bestimmt eine interessante Erfahrung.«

»Kenne ich schon«, gab sie achselzuckend zurück. »Werwölfe, Chimären …«

»Uh!« Abwehrend hob er die Hände. »Ich will’s nicht wissen!«

»Aber keinen Vampir«, fügte sie ernst hinzu. »Keinen … wie dich.« Ihr Blick bohrte sich in seinen, tauchte auf den Grund seiner Seele. Obwohl Robert gestorben war, besaß er immer noch seine Seele. Auf eine seltsame Weise war er wiedergeboren worden, auch wenn sein Körper der eines Toten war und nur vom frischen Blut anderer an der Existenz erhalten werden konnte. Aber er konnte im Tageslicht wandeln und sich wie ein normaler Mensch verhalten.

»Ich bin dein Gefährte, auf Gedeih und Verderb, ein Teil von dir, wie du ein Teil von mir bist«, murmelte er. »Du hast mich zu Deinesgleichen gemacht, was das Vampirische betrifft.«

»Das erste Mal.«

»Bereust du es?«

»Nein.«

Sie gab die Antwort völlig ruhig und ohne zu zögern. Ihre tiefliegenden Augen waren nun klar wie eine Winternacht.

Robert wagte es. »Ich liebe dich, Anne. Meine Seele, die mir geblieben ist, liebt dich. Meine Erinnerung, die ich bewahren durfte, liebt dich. Wir werden uns gemeinsam ein neues Leben aufbauen, auf den Trümmern unserer Vergangenheit, die nur noch Erinnerungen sind, aber keinen Einfluss mehr haben werden. Wir gehören zusammen, so haben wir es beide entschieden. Wir beide sind unser ganzes Volk, mehr brauchen wir nicht, und wir werden residieren, wo auch immer wir wollen, und tun, was uns beliebt.«

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