Der Autor
Friedhelm Henke, Lehrer für Pflegeberufe, Gesundheits- und Krankenpfleger, Fachbuchautor und Dozent in der Aus-, Fort- und Weiterbildung, Multiplikator der Bundesregierung zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation, Fachlehrer am Stift Cappel – Berufskolleg, Lippstadt-Cappel sowie an der LIPPSTÄDTER AKADEMIE FÜR PFLEGE UND GESUNDHEIT in der ESTA-Bildungswerk gGmbH in Lippstadt.
E-Mail: Friedhelm.Henke@gmx.de
Internet: www.menschenpflege.de
Weitere Veröffentlichungen von Friedhelm Henke im Verlag W. Kohlhammer: Friedhelm Henke (2020): SIS®-Planungshilfe. Nach Expertenstandards. MDK-Kriterien des neuen BI und Indikatoren der QPR. ISBN 978-3-17-038524-5
Friedhelm Henke (2020): Ausbildungsnachweis Pflegefachfrau/Pflegefachmann. Lern- und Kompetenzkompass gemäß PflAPrV und Rahmenpläne. ISBN 978-3-17-039576-3
Friedhelm Henke, Christian Horstmann (2019): Pflegeplanung exakt formuliert und korrigiert. Lehr- und Lernhilfen zur Pflegedokumentation entlang der ATL, ABEDL®, SIS®, und BI gemäß § 5 PflBG, 5., erweiterte und aktualisierte Auflage. ISBN 978-3-17-037130-9
Friedhelm Henke (2021): Arbeitsbuch für die zusätzliche Betreuungskraft. Qualifizierung der Demenz-, Alltags- und Seniorenbegleitung gemäß §§ 87b und 45b SGB XI, 4., erweiterte und überarbeitete. ISBN 978-3-17-039408-7
Friedhelm Henke; Christian Horstmann (2019): Pflegeplanung exakt formuliert und korrigiert. Praktische Arbeitshilfen für Lehrende und Lernende, 5., erweiterte und aktualisierte Auflage. ISBN 978-3-17-037130-9
Friedhelm Henke
Für meine Schwester Annegret und für meine Eltern
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10., erweiterte und überarbeitete Auflage 2021
Alle Rechte vorbehalten
© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Print:
ISBN 978-3-17-039414-8
E-Book-Formate:
pdf: ISBN 978-3-17-039415-5
epub: ISBN 978-3-17-039416-2
mobi: ISBN 978-3-17-039417-9
Zur Erstellung einer individuellen Pflegeplanung benötigt die Pflegefachkraft umfassende fachliche Kenntnisse und muss in der Lage sein, diese auch in die Praxis umzusetzen. Dazu sind hier die wesentlichen Inhalte der Pflegeprozessplanung kompakt zusammengefasst.
Professionelle Pflege zeichnet sich dadurch aus, dass sie Theorie und Praxis reflektiert und sich so auf ihrem Weg zur Ganzheitlichkeit etabliert. Die hier vorliegenden Formulierungs- und Arbeitshilfen eigenen sich zum Erlernen der Pflegeplanung. Ihre ganze Wirkung zeigen sie letztlich in der realen Praxis. Somit tragen sämtliche Inhalte in der Überschrift den Hinweis »Bitte jeweils individualisieren« bzw. auch »Bitte inklusive Wer/Wie/Was/Wann und ggf. Wo?/Wie oft?«.
Auch die Entbürokratisierte Pflegedokumentation ersetzt das strukturierte Lernen und schriftliche Formulieren von Ressourcen, Problemen, Zielen und Maßnahmen nicht gänzlich, sondern unterstreicht den Ermessensspielraum der Pflegefachkraft, die zum Beispiel nach ihrem pflegefachlichen Vorbehalt die Anwendung oder das Pausieren pflegerischer Assessments entsprechend begründen und befristen kann.
Komplett vorgefertigte oder gar standardisierte Pflegeplanungen für die im Einzelfall jeweils zu pflegende Person widersprechen dem Sinn des Pflegeprozesses. Schließlich stellt dieser richtigerweise nicht die Dokumentationssystematik, sondern den einzelnen Menschen in den Mittelpunkt.
Ich wünsche allen viel Erfolg, die Vorteile der leider oft recht theoretisch erscheinenden Pflegeplanung stärker in die Praxis einzubringen und damit die Profession und Eigenständigkeit des Pflegeberufes zu fördern.
Besonderen Dank richte ich an Christian Horstmann (Schulleiter der Lippstädter Akademie für Pflege und Gesundheit in der ESTA-Bildungswerk gGmbH sowie an den Kohlhammer Verlag, vor allem an meine Lektorinnen Alexandra Schierock und Verena Geywitz für die freundliche und kompetente Unterstützung.
Friedhelm Henke
Anröchte-Berge, im Dezember 2020
Zur Erleichterung der Formulierungen bieten sich folgende Abkürzungen an. Sie sind einheitlich zu verwenden, um allen Beteiligten Transparenz zu ermöglichen.
A. A. |
Arztanordnung |
A(B)EDL ® |
Aktivitäten (Beziehungen) und existentielle Erfahrungen des Lebens |
ATL |
Aktivitäten des täglichen Lebens |
BGH |
Bundesgerichtshof |
BI |
Begutachtungsinstrument |
bpm |
beats per minute (Herzschläge pro Minute) |
exam. PP |
examinierte Pflegeperson (Pflegefachkraft) |
KVP |
kontinuierlicher Verbesserungsprozess (Grundprinzip des QM) |
LA |
Lebensaktivitäten |
max. |
maximal |
min |
Minute(n) |
m. A. |
mündliche Anordnung |
MDK |
Medizinischer Dienst der Krankenkassen |
m. U. |
mit Unterstützung |
o. |
oder |
OLG |
Oberlandesgericht |
P |
Puls |
PAS |
Pflegeabhängigkeitsskala |
PKMS |
Pflegekomplexmaßnahmen-Score |
PP |
Pflegeperson (Pflegekraft) |
RR |
Blutdruck (nach Riva-Rocci) |
QM |
Qualitätsmanagement |
QPR |
Qualitätsprüfungs-Richtlinien |
s. |
siehe |
selb. |
selbstständig |
SIS ® |
Strukturierte Informationssammlung |
t. A. |
telefonische Anordnung |
Temp |
Körpertemperatur |
TÜ |
Teilübernahme, bezogen auf die Leistung der Pflege(fach)kraft |
u./o. |
und/oder |
VÜ |
Vollübernahme, bezogen auf die Leistung der Pflege(fach)kraft |
v. |
vom |
v. u. g. |
vorgelesen und genehmigt |
z. B. |
zum Beispiel |
ZPD |
Zentrale Pflegedokumentation |
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