Inger Gammelgaard Madsen - Letzte Umarmung - Roland Benito-Krimi 3

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Letzte Umarmung - Roland Benito-Krimi 3: краткое содержание, описание и аннотация

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Nichts ist, wie es scheint – 3. Roland-Benito Krimi von die dänische Bestsellerautorin Inger Gammelgaard Madsen!
Es sieht nach einem der üblichen Einbrüche in ein Landhaus aus, doch diesmal findet man einen Bewohner bestialisch erschlagen auf dem Küchenfußboden. Zur gleichen Zeit, in der Roland Benito seine Untersuchungen aufnimmt, wird die Journalistin Anne Larsen arbeitslos, da das Tageblatt in der Finanzkrise schließen muss. Als ein Obdachloser tot aufgefunden wird, beginnt sie, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Diese führen sie bis in die Wikingerzeit zurück und zu einer kleinen Schar von Anhängern des Asenglaubens.

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»Ach ja, bei deinen Wikingern ging es wild zu«, neckte Bjørn.

Sie forderten sich oft gegenseitig auf freundschaftlicher Ebene heraus – Geschichte gegen Biologie und umgekehrt. »Die haben geplündert, vergewaltigt und ihren Göttern geopfert.«

»Dein Tierreich ist da nicht besser. Die begnügen sich auch nicht immer damit, Fressen voneinander zu stehlen, die fressen sich, wenn sie hungrig genug sind.«

»Vergiss nicht, dass wir auch zum Tierreich gehören«, lächelte Bjørn und schnappte mit den Zähnen.

Linda lachte und schüttelte den Kopf. »Das weiß Andreas nur zu gut. Er faselt die ganze Zeit davon, dass er die Urzeit zurückhaben will, damals waren wir wohl eher Affen.«

Andreas sah sie ernst an. »Ja, und das meine ich auch so. Unsere Gehirne verkraften es überhaupt nicht, so zu leben, wie wir es tun. Teile des Gehirns haben sich seit damals nicht weiterentwickelt. Guckt euch jetzt mal Bjørn an.«

Sie starrten alle Bjørn an, der sich auf dem Sofa zurückgelehnt hatte, sodass sein Bauch über dem Gürtel hing. Er gähnte laut. Er hatte auch die meisten Kekse gegessen.

»Jetzt sagt sein Gehirn, dass er schlafen soll. Das ist ein Urzeit­instinkt. Die Urzeitmenschen sollten zwischen den Mahlzeiten ruhen, damit sie für die nächste Jagd mit Pfeil und Bogen bereit waren.«

Anita lachte bei dem Gedanken an Bjørn mit einem Tierfell um den Leib und einem Bogen in der Hand, um ein Kaninchen zum Abendessen zu fangen.

Er hatte nicht mal die Kondition, drei Meter zu rennen, massig und träge wie er war – wie sie selbst.

»Und dass wir nicht multitaskingfähig sind, stammt auch aus der Urzeit. Unsere Gehirne sind nur dafür gemacht, dass wir Nahrung beschaffen, schlafen und uns vermehren – nicht dafür, gleichzeitig ins Handy zu quatschen, ein Auto durch den Verkehr zu steuern, französische Hotdogs zu essen und Musik zu hören«, fuhr Andreas fort.

»Aaach, nur ihr Männer seid nicht multitaskingfähig«, stichelte Linda, »Frauen mussten auch in der Urzeit schon mehr bewältigen – sie mussten gebären, sich um ihre vielen Kinder kümmern, Essen machen und die Wohnung beschützen, alles zur selben Zeit, während die Männer auf der Jagd waren. Dafür sind eure Gehirne gebaut. Der Urinstinkt ist auch eines der Dinge, die erwachen, wenn du Lauftraining machst.«

Linda war die einzige sportlich Aktive, was man auch an den langen, schlanken Gliedern sehen konnte, die Anita ab und zu neidisch beäugte.

»Das Gehirn genießt es, auf eine natürliche Weise gestresst zu werden, wie wenn der Urzeitmensch vor wilden Tieren weglief oder auf der Jagd war und so Endorphine produziert wurden. Dieser Stoff, der im Gehirn freigesetzt wird, ist der gleiche wie ...«

»So ein Unsinn«, unterbracht ihn Brian schroff, stand vom Sofa auf und zog Bitten mit hoch. Sie verschüttete fast ihren Kaffee. »Komm, wir haben echt keinen Bock, uns ihr Urzeitgeschwätz anzuhören, wir können ja reingehen und uns vermehren.« Das Letzte höhnte er in Andreas’ Gesicht. »Nimm den Kaffee mit«, kommandierte er, als Bitten so aussah, als ob sie protestieren wollte. Sie verschwanden in ihrem Zimmer.

Am Tisch wurde es still.

»An dem, was du sagst, ist schon was dran«, räumte Bjørn, verlegen über den Zwischenfall, ein. »Wir leben völlig verkehrt. Ich merke, dass mein Gehirn manchmal nicht richtig hinterherkommt. Und wir wohnen ja sogar draußen auf dem Land, weg von dem Lärm, dem Stress und dem Dreck der Stadt. Man muss sich mal vorstellen, welchen Dingen diese beiden in der Großstadt ausgesetzt waren.« Er nickte in Richtung der geschlossenen Tür. Man konnte hören, dass er es nicht so meinte, um den ungehobelten Aufbruch der Kopenhagener zu entschuldigen. Anita ergriff die Chance. Jetzt war die Möglichkeit, ihre Skepsis gegenüber den beiden Neuen zu äußeren.

»Ich finde auch, die gehören wirklich nicht hierher. Sie passen einfach nicht rein«, erklärte sie gedämpft. »Wir sind bei den Nachbarn nicht beliebt und unsere Adresse ist polizeibekannt. Das ist nicht gerade günstig, wenn solche Sachen wie letzte Nacht passieren.«

Sie schaute in die Runde, bekam aber keinen Augenkontakt.

Andreas zupfte nachdenklich an dem spärlichen Flaum, der sein Kinn bedeckte. Endlich sah er sie an. »Die sind schon okay, Anita. Sie sind doch noch so jung. Ich bin mir sicher, das kommt schon noch, wenn sie in unseren Rhythmus finden.«

»In unseren Rhythmus finden. Das werden die echt nie!« Sie rief ein bisschen zu laut und schaute nervös zu der geschlossenen Tür.

»Ich gebe Anita ein wenig Recht«, kam es zögernd von Linda. »Wisst ihr, dass Brian nachts draußen unterwegs ist? Was er wohl macht?«

Andreas schaute sie sowohl besorgt als auch vorwurfsvoll an. »Bist du dir sicher? Woher weißt du das?«

»Weil ich in den letzten Nächten auf gewesen bin und gelesen habe. Mein Gehirn arbeitet nachts am besten. Vielleicht stammt das ja auch aus der Urzeit«, entgegnete sie sarkastisch.

»Ich hab gar nicht gehört, dass du aufgestanden bist. Hast du Brian in der Nacht herumlaufen sehen? Warum hast du vorher nichts gesagt?«

»Mehrere Nächte ist er nach Mitternacht gegangen und erst Stunden später zurückgekommen.«

»Hat er dich dann nicht auch gesehen?«, fragte Anita verwundert.

Linda schüttelte den Kopf. »Ich habe im Wintergarten gesessen und hatte nur eine kleine Lampe an, aber die konnte er von draußen nicht sehen.«

»Hat er das Auto genommen?«, flüsterte Bjørn.

»Nein, er geht zu Fuß in seinen großen Moonboots. Raus zur Straße. Auch letzte Nacht.«

9

Es war windig geworden, über den Feldern kündigte ein Schneesturm sein Kommen an. Bedrohlich näherten sich dunkle Wolken.

Roland trat auf der Treppenstufe von einem Bein aufs andere, während er wartete. Das konnte wie Ungeduld aussehen, aber es war die Kälte, die ihn zwang, sich zu bewegen. Sie drang durch seinen dicken Lammfellmantel, die Strickjacke, das Hemd und das Unterhemd, trotz der vielversprechenden Argumente der jungen Verkäuferin für extra warme Baumwollqualität.

Von der Treppe aus konnte er den Feldweg sehen, über den Signe Hovgaard gestern Nacht gelaufen war, um Hilfe bei den Nachbarn zu suchen. Er wunderte sich darüber, dass die Einbrecher sie nicht entdeckt hatten, weil man aus dem Küchenfenster genau auf den Weg schaute. Natürlich war es dunkel gewesen, aber hätten sie nicht trotzdem leicht eine Gestalt im roten Nachthemd auf der Flucht durch den weißen Schnee bemerken können? Vielleicht waren sie zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht in der Küche gewesen oder hatten genug damit zu tun, Albert Hovgaard zu Tode zu prügeln. Sie könnten auch in seinem Arbeitszimmer gewesen sein, wo sie ihn gezwungen hatten, aufzuschließen und die Waffen herauszugeben. Seine Gedanken wirbelten im Kreis, bis sie plötzlich unterbrochen wurden, als Ella Geisler die Tür einen Spaltbreit öffnete. Die Augen in dem Aborigine-Gesicht wurden groß vor Erstaunen. »Sie sind es, Kriminalkommissar? Ich dachte, ich wäre fertig verhört.«

»Ja, wir haben uns unterhalten, aber falls Ihr Mann zu Hause ist, würde ich gerne ein wenig mit ihm sprechen.«

»Ist er nicht.«

»Und die Zwillinge?«

»Dorthe und Sam? Die haben mit dem hier nichts zu tun, da sollen sie nicht reingezogen werden!«

Er verstand, dass sie die Kinder beschützen wollte, aber sie waren wohl schon auf die eine oder andere Weise darin verwickelt, wenn sie in der Mordnacht mit ihrem Vater draußen gewesen waren, um Spuren im Schnee zu finden.

»Außerdem sind sie nicht zu Hause, sie ...« Sie brach plötzlich ab, als zwei Teenager heftig diskutierend um die Hecke auf den Hof einbogen. Mit den breiten Nasen sahen sie beide ihrer Mutter ähnlich. Sie hatten Strickmützen tief in die Stirn gezogen und moderne Schulranzen auf. Das Mädchen legte ihren ab, was wegen der Fausthandschuhe mühsam war. Ihre Gesichter waren von der Kälte gerötet, sie sahen durchgefroren aus. Er vermutete, sie waren den ganzen Weg von der Bushaltestelle an der Straße gelaufen. Als sie das Auto auf dem Hof entdeckten, blieben sie stehen und schauten zu ihnen auf der Treppe herüber.

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