Charlotte Bronte - Shirley (Deutsche Ausgabe)

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Charlotte Brontë: Shirley Roman | Neu editierte 2021er Ausgabe, mit aktualisierter Rechtschreibung und zahlreichen erklärenden Fußnoten | Yorkshire, zu Beginn des 19. Jahrhunderts: Das Leben der jungen Caroline, die nach dem Tod des Vaters und dem Weggang der Mutter ohne Vermögen und Zukunftsperspektive in der Nähe ihres Cousins Robert lebt, erfährt eine Wendung, als Shirley Keeldar in ihr Leben tritt: Die junge Gutsbesitzerin, die von ihren Eltern ein beträchtliches Vermögen geerbt hat, ist selbstbewusst, unabhängig und unkonventionell, und stört sich nicht am spießigen Regelkodex ihrer Zeit. Die beiden jungen Frauen inspirieren sich gegenseitig und schmieden Zukunftspläne in denen auch Cousin Robert und dessen Bruder Louis wichtige Rollen zugedacht sind …

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»Es ist einer Ihrer Freunde, Mr. Helstone. Ein Herr, von dem Sie oft sprechen.«

»Wahrhaftig? – Sein Name, Joe! Du siehst an diesen Morgen gut aus!«

»Bloß der ehrwürdige Moses Barraclough. Sie nennen ihn ja manchmal den Tonnen-Redner, wenn ich nicht irre.«

»Ah!« rief der Pfarrer, zog seine Tabaksdose heraus und nahm eine sehr lange Prise. »Das hätte ich mir doch nicht träumen lassen! Der fromme Mann war doch nie einer Ihrer Arbeitsleute, Moore? Er ist ein Schneider von Profession.«

»Umso mehr bin ich gegen ihn aufgebracht, dass er sich unter meine abgedankten Leute gemischt und sie aufgewiegelt hat.«

»Und Moses ist wirklich bei der Geschichte am Stilbro’ Moor dabei gewesen? – Er mit seinem hölzernen Bein?«

»Oh, Sir!« versetzte Joe. »Er kam zu Pferd dorthin, sodass man sein Bein nicht bemerkte. Er war der Anführer und hatte eine Maske. Die Übrigen hatten sich die Gesichter nur schwarz gefärbt.«

»Und wie kam man auf ihn?«

»Das will ich Ihnen sagen, Sir!« sagte Joe. »Der Herr schwatzt nicht gern viel, ich aber rede gern ein Wörtchen. Er machte Sarah den Hof, Mr. Moores Dienstmädchen, und es schien, als ob sie sich nicht eben mit ihm einlassen wolle, mochte ihr nun sein hölzernes Bein nicht gefallen, oder hatte sie etwas davon bemerkt, dass er ein heimlicher Jünger ist. Dessen ungeachtet (denn die Weiber sind närrische Dinger, was wir wohl unter uns sagen können, da keines dabei ist) hatte sie ihn, trotz seines Beines und seiner Heuchelei, ermutigt – bloß um einen Zeitvertreib zu haben. Ich habe viele gekannt, die es auch so machen, und manche von den besten und schönsten. Ich habe feine, blutjunge Dinger gesehen, die so treuherzig und ohne Falsch aussahen wie Gänseblümchen, und dennoch zeigte es sich mit der Zeit, dass sie nur brennende, giftige Nesseln waren.«

»Joe ist ein sehr gefühlvoller Bursche«, versetzte Helstone.

»Sarah hatte jedoch noch eine anderen Pfeil in ihrem Köcher. Fred Murgatroyd hat sie gern, und da Frauen Männer nach ihren Gesichtern beurteilen und Fred ein hübsches Gesicht hat, während Moses bei Weitem nicht so hübsch ist, wie wir alle wissen, ließ sich das Mädchen mit Fred ein. Etwa vor zwei bis drei Monaten begegneten Murgatroyd und Moses einander in einer Sonntagnacht. Sie hatten sich beide um das Gehöft hier herumgetrieben, um Sarah zu bereden, ein bisschen mit ihnen spazieren zu gehen. Sie gerieten aneinander, hatten einen Rauferei und Fred wurde verwundet, denn er ist jung und klein und Barraclough, obgleich er nur ein Bein hat, doch fast so stark ist wie Sugden hier. Nun, jeder, der ihn bei einem Festessen oder einer Verlobung brüllen hört, weiß, dass er kein Schwächling ist.«

»Joe, du bist unausstehlich!« rief hier Mr. Moore aus. »Du spinnst deine Erklärung aus, wie Moses seine Predigten. Der langen Rede kurzer Sinn ist, dass Murgatroyd und Barraclough eifersüchtig waren und vergangene Nacht, als jener und ein Freund in einer Scheune vor einem Regenschauer Zuflucht suchten, hörten sie Moses mit einigen seiner Vertrauten sich darin besprechen. Aus ihrem Gespräch wurde klar, dass dieser nicht nur der Anführer beim Stilbro’ Moor, sondern auch bei dem Überfall auf Sykes Eigentum gewesen war. Ja, noch mehr, sie planten eine Delegation, mit dem Schneider an der Spitze, die heute Morgen zu mir kommen und mich in dem gottesfürchtigsten und friedlichsten Sinne bitten sollte, die verfluchten Dinger wegzuschaffen. Diesen Morgen ritt ich nach Whinbury, erhielt einen Constabler und einen Verhaftungsbefehl und warte nun darauf, meinen Freunden den Empfang angedeihen zu lassen, den sie verdienen. – Da kommt Sykes. Mr. Helstone, Sie müssen ihn aufstacheln. Er ist noch zu furchtsam bei dem Gedanken an Verfolgung seines Rechts.«

Man hörte einen Gig in den Hof rollen. Mr. Sykes trat ein. Ein großer, starker Mann von etwa fünfzig Jahren, behäbigen Gesichtszügen, aber schwächlicher Physiognomie. Er sah ängstlich aus.

»Sind sie dagewesen? Sind sie wieder fort? Haben Sie sie bekommen? Ist alles vorbei?« fragte er.

»Noch nicht«, erwiderte Moore phlegmatisch. »Wir warten noch auf sie.«

»Sie werden gar nicht kommen; es ist bald neun Uhr. Geben wir es nicht lieber auf? Es wird eine schlechte Wirkung haben – einen Auflauf – vielleicht unangenehme Folgen haben.«

»Sie brauchen sich ja gar nicht sehen zu lassen«, sagte Moore. »Ich will sie im Hof empfangen, wenn sie kommen. Sie können hierbleiben.«

»Aber mein Name muss denn doch in dem Prozess vorkommen. Weib und Familie, Mr. Moore, Weib und Familie machen einen Mann vorsichtig.«

Moore sah unwillig aus. »Gehen Sie, wohin es Ihnen beliebt«, sagte er. »Überlassen Sie mich mir selbst. Ich habe gar nichts dagegen, allein zu bleiben. Nur dessen seien Sie versichert, dass Sie in Unterwerfung kein Heil finden werden. Ihr Kompagnon, Pearson, gab nach, duldete und ertrug. Verhinderte das etwa, dass sie ihn in seinem eigenen Haus zu erschießen versuchten?«

»Lieber Herr, nehmen Sie etwas Wein und Wasser zu sich!« ordnete Mr. Helstone an. Wein und Wasser waren Wachholderbranntwein und Wasser, wie Mr. Sykes entdeckte, als er einen vollen Becher davon gemischt und getrunken hatte. Es wandelte ihn innerhalb von zwei Minuten um, brachte die Röte in sein Gesicht zurück und machte ihn wenigstens mit Worten mutig. Er erklärte jetzt, dass er sich nicht mehr von dem gemeinen Volk wolle mit Füßen treten lassen, dass er entschlossen sei, die Unverschämtheit der arbeitenden Klasse nicht mehr zu ertragen, dass er darüber nachgedacht und sich vorgenommen hätte, es aufs Äußerste zu treiben, könnten Geld und Mut diese Aufrührer zu Paaren treiben, so sollte dies gewiss geschehen. Mr. Moore möge tun, was er wolle, aber er – Christian Sykes – werde seinen letzten Penny für die Gerichte opfern, ehe er sich abbringen lasse, er wolle sie zu Paaren treiben, oder man solle sehen –.

»Trinken Sie noch ein Glas!« drängte Moore.

Mr. Sykes hatte nichts dagegen einzuwenden. Es war ein kalter Morgen (Sugden hatte ihn warm gefunden), in dieser Jahreszeit musste man auf sich achten – man musste etwas nehmen, um den Nebel abzuhalten. Er hatte schon einen kleinen Husten (er begann hier zur Bekräftigung dieser Tatsache zu husten) so etwas von der Art (damit hob er die schwarze Flasche in die Höhe) sei etwas sehr Gutes, wenn es als Medizin genommen werde (er goss das Arzneimittel in seinen Tummler). Eine Angewohnheit dürfe es durchaus nicht werden, starke Getränke morgens zu sich zu nehmen, aber gelegentlich erfordere es die Vorsicht, solche Maßregeln anzuwenden.

»Sehr weise, und nehmen Sie sie also jedenfalls«, drängte der Wirt.

Mr. Sykes wandte sich an Mr. Helstone, der am Feuer stand, seinen Schaufelhut in der Hand, und ihn mit seinen kleinen scharfen Augen bedeutungsvoll ansah.

»Ja, Sir, als ein Geistlicher sage, fühle ich, dass es unangenehm ist, bei solchen Auftritten von Zank und Streit, und ich darf wohl sagen, Gefahr, zugegen zu sein. Ich fürchte, dass Ihre Nerven es nicht aushalten werden.«

»Sie sind ein Mann des Friedens, Sir, aber wir Fabrikanten, die wir in der Welt und stets in Unruhe leben, werden dadurch ganz kämpferisch. Es entsteht bei dem Gedanken an Gefahr wahrhaftig eine Glut in mir, die mein Herz höher schlagen lässt. Wenn Mrs. Sykes befürchtet, dass dies Haus angegriffen und gestürmt werde – worin sie auch recht hat – so reizt mich das geradezu auf. Ich kann Ihnen nicht beschreiben, Sir, ich habe das Gefühl, dass, wenn wirklich etwas käme – Diebe oder sonst etwas – so glaube ich, dass ich mich darüber freuen würde, so mutig bin ich.«

Das herzliche, obgleich kurze und leise, in keiner Weise jedoch beleidigende, Gelächter war des Pfarrers Antwort. Moore würde dem heldenmutigen Fabrikbesitzer noch einen dritten Tummler eingeredet haben, wenn nicht der Geistliche, der die Grenzen des Anstandes nie überschritt, noch duldete, dass sie von anderen in seiner Gegenwart überschritten würden, ihn davon abgehalten hätte.

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