Charlotte Bronte - Shirley (Deutsche Ausgabe)

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Charlotte Brontë: Shirley Roman | Neu editierte 2021er Ausgabe, mit aktualisierter Rechtschreibung und zahlreichen erklärenden Fußnoten | Yorkshire, zu Beginn des 19. Jahrhunderts: Das Leben der jungen Caroline, die nach dem Tod des Vaters und dem Weggang der Mutter ohne Vermögen und Zukunftsperspektive in der Nähe ihres Cousins Robert lebt, erfährt eine Wendung, als Shirley Keeldar in ihr Leben tritt: Die junge Gutsbesitzerin, die von ihren Eltern ein beträchtliches Vermögen geerbt hat, ist selbstbewusst, unabhängig und unkonventionell, und stört sich nicht am spießigen Regelkodex ihrer Zeit. Die beiden jungen Frauen inspirieren sich gegenseitig und schmieden Zukunftspläne in denen auch Cousin Robert und dessen Bruder Louis wichtige Rollen zugedacht sind …

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Endlich bis zur Erschöpfung ermüdet ergriff sie die Gelegenheit, als Mr. Sweeting zu Mrs. Sykes kam, um mit dieser zu sprechen und entwischte ganz aus dem Zimmer, um einen Augenblick Erholung in der Einsamkeit zu suchen. Sie eilte ins Speisezimmer, wo noch ein helles, jetzt aber schwaches Feuer im Kamin brannte. Das Zimmer war leer und ruhig, Gläser und Flaschen waren vom Tisch weggenommen, die Stühle wieder an ihre Stellen gerückt und alles in Ordnung gebracht worden. Caroline sank in ihres Onkels großen Lehnstuhl, schloss die Augen halb und blieb so sich selbst dahingegeben, auf nichts hörend, und ins Blaue hinein blickend. Ihr Geist aber floh geradezu nach Hollow’s Cottage. Er stand dort auf der Schwelle des Salons, ging dann zum Kontor, und spürte, welche Stelle durch Roberts Gegenwart beglückt sei. Es traf sich, dass gerade keiner dieser Orte diese Ehre hatte, denn Robert war eine halbe Meile davon entfernt und Caroline viel näher als ihr ermatteter Geist wähnte. Er ging in diesem Augenblick über den Kirchhof und näherte sich der Gartentür der Pfarrei, doch beabsichtigte er nicht seine Cousine zu sehen, sondern bloß dem Pfarrer eine kurze Nachricht mitzuteilen.

Ja, Caroline, du hörst die Glocke an der Tür läuten, zum fünften Mal schon an diesem Nachmittag, du zuckst zusammen und bist gewiss, dass dies der sein müsse, von dem du träumst. Warum du so gewiss bist, kannst du dir selbst nicht erklären, aber du weißt es, du lehnst dich vor und horchst ängstlich, als Fanny die Tür öffnet. Richtig! Das ist die Stimme – leise – mit dem fremden Akzent, aber so sanft wie du dir sie denkst. Du stehst halb auf: Fanny wird ihm sagen, dass Mr. Helstone Gesellschaft hat und dann wird er wieder gehen. Oh! Sie darf ihn nicht gehen lassen! Gegen ihren eigenen Willen – gegen ihre Entschlüsse geht sie halb durch das Zimmer, steht sie bereit hinauszueilen, falls die Schritte zurückweichen. Aber er tritt in den Eingang: »Da Ihr Herr Besuch hat«, sagt er, »führen Sie mich in das Speisezimmer und bringen Sie mir Tinte und Feder dahin. Ich will ihm nur ein kurzes Briefchen schreiben und es für ihn zurücklassen.«

Als Caroline diese Worte vernommen und gehört hatte, wie er näher kam, würde sie, wenn eine zweite Tür im Speisezimmer gewesen wäre, durch diese entkommen und verschwunden sein. Sie fühlte sich gefesselt, gefangen. Sie fürchtete, ihre unerwartete Gegenwart könnte ihn stören. Vor einer Minute würde sie zu ihm geflogen sein, diese Minute war vorüber, und nun wollte sie vor ihm fliehen. Aber sie konnte nicht. Es gab zum Entfliehen keinen Weg. Das Speisezimmer hat nur eine Tür, durch die jetzt der Cousin eintritt. Der Blick störender Überraschung, den sie auf seinem Gesicht zu sehen erwartete, hat sich darauf gezeigt, hat sie betroffen, und ist vorüber. Sie hat eine Art von Entschuldigung gestammelt: –

»Ich verließ den Salon nur für eine Minute, um Ruhe zu suchen.«

Es lag etwas so zaghaftes und niedergeschlagenes in Miene und Ton, mit dem dies gesagt wurde, dass man leicht bemerken konnte, es sei erst vor Kurzem eine betrübliche Veränderung in ihren Erwartungen vorgegangen und sie habe die Kraft freundlicher Selbstbeherrschung verloren. Mr. Moore erinnerte sich zweifellos daran, wie sie ihn zuvor gewöhnlich mit sanfter Wärme und hoffnungsvollem Vertrauen begrüßt hatte, und so zeigte sich ihm hier eine Gelegenheit, sein neues Verhalten, wenn er es verbessern wollte, mit Erfolg anzubringen. Vielleicht aber hielt er es für leichter, dieses Verhalten bei hellem Tag in seinem Fabrikgehöft, unter geräuschvollen Beschäftigungen, als in einem ruhigen Salon, unbeschäftigt und in der Abenddämmerung anzubringen. Fanny putzte die Lampen, die zuvor ungeputzt auf dem Tisch gestanden hatten, brachte Schreibgerät und verließ das Zimmer. Caroline stand im Begriff, ihr zu folgen. Moore hätte, wenn er konsequent bleiben wollte, sie gehen lassen sollen, aber er blieb in der Tür stehen, streckte die Hand aus und hielt sie sanft zurück. Er bat sie nicht, zu bleiben, aber er wollte sie nicht gehen lassen.

»Soll ich meinem Onkel sagen, dass Sie hier sind?« fragte sie noch mit derselben bedrückten Stimme.

»Nein, ich kann Ihnen alles sagen, was ich ihm zu sagen hatte. Wollen Sie mein Bote sein?«

»Ja, Robert.«

»Dann melden Sie ihm, dass ich soeben einen Hinweis, wenigstens über einen der Männer, erhalten habe, die meine Maschinen zerstörten, und dass er zu derselben Bande gehört, die Sykes und Pearsons Kleiderlager verwüsteten, und ich auch hoffe, ihn morgen verhaften zu lassen. Können Sie sich das alles merken?«

»Oh ja!« Diese beiden Silben wurden in einem noch betrübteren Ton als zuvor gesprochen, und als sie es tat, schüttelte sie ein wenig den Kopf und seufzte: »Werden Sie ihn vor Gericht bringen?«

»Versteht sich.«

»Oh nein, Robert!«

»Und weshalb nicht, Caroline?«

»Weil dies die ganze Nachbarschaft mehr als je gegen Sie aufbringen würde.«

»Das ist kein Grund, weshalb ich nicht meine Pflicht tun und mein Eigentum verteidigen sollte. Dieser Bursche ist ein großer Bösewicht und muss daran gehindert werden, weiteres Unheil anzustiften.«

»Seine Mitgenossen werden sich aber an Ihnen rächen. Sie wissen gar nicht, wie boshaft das Volk in dieser Gegend ist. Einige davon rühmen sich, dass sie einen Stein sieben Jahre in ihrer Tasche tragen, ihn nach dieser Zeit umdrehen und dann wieder sieben Jahre bei sich behalten, und ihn endlich doch schleudern und ihr Ziel treffen können.«

Moore lachte.

»Eine erbärmliche Prahlerei«, sagte er, »die man sich ringsum zum Lob ihrer teuren Yorkshirer Freunde erzählt. Aber fürchten Sie nicht für mich, Lina. Ich bin auf der Hut gegen diese Ihre lammfrommen Landsleute. Haben Sie meinetwegen keine Sorge!«

»Kann ich denn anders? Sie sind mein Cousin. Wenn etwas vorfiele –« hier stockte sie.

»Nichts wird vorfallen, Lina. Es gibt, wie Sie ja selbst sagen, eine Vorsehung über alle – ist es nicht so?«

»Ja, lieber Robert! Möge diese Sie beschützen!«

»Und wenn Gebete etwas vermögen, so werden es die ihren tun. Nicht wahr, Sie beten manchmal für mich?«

»Nicht manchmal, Robert. Für Sie, Louis und Hortense bete ich immer.«

»Das habe ich mir auch gedacht. Es fiel mir ein, wenn ich mich müde und geplagt zu Bett legte wie ein Heide, dass ein anderer für mich um Vergebung für diesen Tag und um Ruhe für die Nacht gebetet hätte. Ich kann mir nicht denken, dass eine solche vikariierende Frömmigkeit anderswo viel helfen könne, aber die Gebete kommen hier aus einem frommen Herzen, von unschuldigen Lippen, sie müssen ebenso wohlgefällig sein, wie Abels Opfer, und würden es auch gewiss sein, wenn der Gegenstand es verdiente.«

»Verbannen Sie diesen Zweifel. Er ist ohne Grund.«

»Wenn ein Mann dazu erzogen worden ist, nur Geld zu erwerben, und lebt, um dies zu tun, und für nichts weiter, und selten eine andere Luft atmet als die von Fabriken und Märkten, scheint es unpassend, seinen Namen in einem Gebet zu nennen, oder seine Idee mit etwas Göttlichem zu vermischen, dann scheint es ganz sonderbar, dass ein gutes, reines Herz ihn aufnehmen und beherbergen sollte, als ob er irgendeinen Anspruch auf eine solche Art von Nest hätte. Könnte ich dieses wohlwollende Herz lenken, so glaube ich, ich würde ihm raten, jemand auszuschließen, der nicht bekennt, dass er nach etwas Höherem im Leben strebt, als sein zerrüttetes Vermögen wiederherzustellen und von seinem bürgerlichen Schild den faulen Fleck des Bankrotts zu waschen.«

Obgleich dieser Wink herzlich und bescheiden (wie Caroline dachte) gegeben wurde, fühlte man ihn doch lebhaft und begriff ihn klar.

»Ich denke allerdings nur, will vielmehr nur an Sie als meinen Cousin denken«, war die schnelle Antwort. »Ich fange an, die Sachen besser zu verstehen als zuvor, Robert, als Sie zuerst nach England kamen, besser als noch vor einer Woche – noch vor einem Tag. Ich begreife, dass es Ihre Pflicht ist, danach zu streben vorwärts zu kommen, und dass es nichts für Sie wäre, romantisch zu sein, aber Sie müssen mich auch künftig nicht missverstehen, wenn ich freundlich gegen Sie bin. Sie missverstanden mich diesen Morgen, nicht wahr?«

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