Barbara Voors - Insomnia - Savannas Geheimnis

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Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Angst und Unruhe. Seit 64 Tagen tut die junge Forscherin Savanna Brandt kein Auge mehr zu. Regelmäßig bekommt sie anonyme E-Mails, erst freundlich, dann immer bedrohlicher. Ihre Angst wächst. Wer könnte Interesse daran haben, sie zu bedrohen? Hängen die E-Mails vielleicht mit dem ungeklärten Mord zusammen, den sie vor 25 Jahren zufällig beobachtet hat? Als Savanna schließlich in ihrem eigenen Keller überfallen wird, wendet sie sich an den Kriminalkommissar David Fawlkner.-

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Barbara Voors

Insomnia

Savannas Geheimnis

Roman

Aus dem Schwedischen

von Gisela Kosubek

Saga

Insomnia

Aus dem Schwedischen von Gisela Kosubek

Originaltitel: Sömnlös © 2000, 2001 Barbara Voors

Alle Rechte der Ebookausgabe: © 2016 SAGA Egmont, an imprint of Lindhardt og Ringhof A/S Copenhagen

All rights reserved

ISBN: 9788711470237

1. Ebook-Auflage, 2016

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Lindhardt und Ringhof und Autors nicht gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com– a part of Egmont, www.egmont.com

Erster Teil

1. Kapitel

Ich habe aufgehört zu schlafen. Es gibt sicher tausenderlei Arten einzuschlafen, doch ich beherrsche keine einzige.

Früher einmal schlief ich abgrundtief und ohne jede Besinnung. Als ich elf war, sind meine Nächte ein Dunkel geworden, aus dem mich nur ein sehr entschlossener Mensch hat hochreißen können. Bis vor genau vierundsechzig Tagen. Ich schlafe nicht. Aber denke um so mehr. Denken ist vielleicht zuviel gesagt, ich weiß nicht, wie man diese Nächte bezeichnen soll, angefüllt mit ziellosem Umherwandern in einer Riesenwohnung, allzu nahe bei einem Bruder, den ich liebe und zuweilen aus meinem Leben fort wünsche. Heute ist die Wohnung entschieden zu groß, denkt man an das Kind, das sie einst mit seinen Tretautos, mit Geschrei und unerschütterlicher Freude erfüllt hat. Bei meinen nächtlichen Wanderungen bleibe ich manchmal vor Martins Zimmer stehen – das ist der letzte Fixpunkt, wenn Brotbacken, Kühlschrankabtauen und Zehennägelschneiden erledigt sind –, und jedesmal löse ich ganz vorsichtig ein Stück des Klebestreifens, den mein Bruder über der Türklinke angebracht hat: Verplombt.

»Verplombt« meint »Nicht berühren, nicht reingehen, bitte schlaf jetzt, Savanna«, so sagt mein Bruder Sam. »Schlaf einfach.«

Aber mein Bruder weiß nichts von Schlaflosigkeit, nichts von den Gedanken, die einen Menschen zwischen drei und fünf Uhr morgens beschäftigen können, in den gefährlichen Stunden, in denen der Sonnenaufgang unmöglich erscheint und das Einschlafen ebenso. Wie auch ich es zuvor nicht gewußt habe. Ist man zu diesem Zeitpunkt noch immer wach, kann man sich ebensogut ankleiden, Kaffee trinken und danach, wie zur Täuschung, alles wieder ausziehen und vorsichtig flüstern, obwohl niemand da ist: »Gute Nacht.«

Manchmal schlafe ich ein. Manchmal schlafe ich überhaupt nicht ein. Manchmal liege ich in einer Art Dämmerzustand und sinne unergründlichen Dingen nach – niemals sind sie interessant. Wenn ich alle Milchpackungen im Laden auf den Kopf stellen würde, wieviel Zeit brauchte es? (Eine Stunde in der Wirklichkeit und vier Stunden verpaßten Schlaf.) Wenn ich versuchen würde, mich an alle gelesenen Romane zu erinnern, deren Titel mit dem Buchstaben P beginnen? Wenn ich völlig still liege, einfach unbeweglich? Wenn ich nur ... Schlaflosigkeit, ja. Nicht viel weiß ich über die Ursachen, um so mehr über ihre Symptome und Konsequenzen.

Es ist ja wohl klar, daß ich weiß, warum ich nicht schlafe. Ich habe davon gesprochen, wie sich die Sache äußert, ohne auf die Ursachen einzugehen. Aber natürlich weiß ich Bescheid! Doch nehmen mich die Symptome vorläufig so sehr gefangen, daß ich nicht recht Zeit habe, mich mit den Ursachen zu beschäftigen. Man muß wohl sagen, daß ich im Reich der Details und des Auflistens steckengeblieben bin: heute nacht zwei Stunden Schlaf. Der Rest verging damit, den Kühlschrank aufzuräumen, mir wegen der bevorstehenden zwanzig Sommerurlaube Sorgen zu machen, und endete mit einer leichteren Konversation auf portugiesisch zwischen mir und meinem Rekorder. Danach eine Stille so abgrundtief, daß Atem und Herzschlag störend erschienen, mörderisch laut in dem kleinen Teil des Universums, das ich darstelle. Natürlich weiß ich, warum ich nicht schlafe. Laßt mich das Ganze nur erst auflisten. Ordner und Verzeichnisse, das bin ich.

Zuerst ein paar sporadische Überschriften: Ursache der Schlaflosigkeit: Unentdeckt. Plan: Sicher, aber weiss noch nicht. Zeit: Frühsommer1997. Danach der Text: Savanna Brandt, fünfunddreißig Jahre alt. Hatte einmal ein Kind. Ein Satz, auf den ich nicht näher eingehen will. Arbeite halbtags in der Ministerialbibliothek, ebenfalls halbtags als Doktorand in einem Stockholmer Institut – manche dort halten mich für »grandios« (ein anspornender, doch immer sorgenvoller Professor), andere für chaotisch und pathetisch (nicht gleichgesinnte Doktoranden). Bewohne eine unverhältnismäßig große Wohnung mit meinem älteren Bruder Sam, diese ist in zwei Hälften geteilt durch eine Doppeltür, die mal von mir, mal von ihm geöffnet wird – immer abhängig von den Lebensumständen. Wir wohnen ganz oben in dem gelben Haus, das auf den Friedhof hinausgeht, in Södermalm, dem inzwischen gefragten Teil von Stockholm. Machen wir das Fenster auf, können wir uns über die Gräber zuwinken, falls das unsere Art wäre. Von unseren Eltern haben mein Bruder und ich eine riesige Wohnung und eine historische Schuld geerbt. Ich weiß nicht, was schwieriger zu verwalten ist.

Warum schlafe ich nicht? Man kann die Sache auch umdrehen: Warum schlafen so viele andere? Nacht für Nacht, eigentlich furchtbar eintönig. Mehr Menschen sollten erfahren, was man aus einer Nacht wirklich machen kann. Ob es konstruktiv ist, läßt sich noch nicht sagen, ich selbst bin erst bei der vierundsechzigsten Nacht. Schlaflosigkeit -Insomnia . Ich habe so viel zu erzählen, genau das scheint mein Problem zu sein. Dieser vollgestopfte Kopf, die Gedanken, die sich durch das Gehirn bewegen und meine Ruhe in kleine spitze Stücke zertrennen. Der Körper wird ein Kraftfeld, in dem sich Ruhe zuallerletzt einfinden kann. Viel zu erzählen, am Morgen erinnere ich mich an keinen einzigen Gedanken. Nur die Symptome habe ich nicht vergessen: das Schwitzen, die langsam, aber methodisch zunehmende Panik, die Kurzatmigkeit, das Herz, das sich nach oben verschoben zu haben scheint, weil es dicht am Ohr so schonungslos hart schlägt. Heute nacht: drei Stunden Schlaf.

Im Institut lacht man, wenn man mich sieht.

»Spät geworden, Savanna?« fragen sie und lächeln vielsagend.

Ich reiße mich zusammen, das wird von einem modernen Menschen verlangt.

»Ja klar!«

Sie glauben, ich arbeite hart, feiere vielleicht oder schlafe mit jemandem »ganze Nächte hindurch«.

»Spät geworden«, nicke ich, als steckte Stolz dahinter und auch ein bißchen Lässigkeit: Ha, wen kümmert schon der Schlaf!

Ansonsten sagt im Institut niemand sehr viel. Wir Doktoranden müssen allein zurechtkommen. Aber manchmal findet Professor Ljunggren, daß ich aussehe, als sei ich erkältet, fahl im Gesicht, als hätte ich mich selbst zu Hause vergessen.

»Ich wünschte, ich wäre zu Hause und könnte schlafen«, sage ich wahrheitsgemäß, worauf er lacht.

»Ich weiß, es ist wahnsinnig schwer, morgens aufzustehen.«

Überhaupt nicht, ich war schon auf, möchte ich sagen. Oder: Ich hätte nichts dagegen, wenn es mir schwerfiele, wach zu werden, denn das würde bedeuten, ich hätte wirklich geschlafen. Aber ich fülle nur meine Tasse am Fünfkronenautomaten, den sich das Institut gegönnt hat und der uns mit seiner Plörre langsam vergiftet. Gehe in mein mit Ordnern vollgestopftes Kabuff. Ich bin dicht davor, zu einer Person zu werden, die sich in ihrer eigenen Verzweiflung wälzt. So dicht davor, daß ich mein übernächtigtes Gesicht an den Tweed des Professors presse, und das erschreckt mich und bringt mich zum Schweigen. Noch immer. Selbstmitleid serviert man nicht zum Kaffee, ich jedenfalls nicht, nicht einmal zu einem solchen, den der Automat zustande bringt. Ich spreche nicht von meinen nächtlichen Eskapaden, weil ich mich einerseits ihrer schäme (Mein Gott, man braucht sich doch nur hinzulegen!) und sie mich andrerseits erschrecken (Was will die Schlaflosigkeit von mir?). Wenn ich nicht zulasse, daß die Nächte auch über meine Tage Macht bekommen, habe ich vielleicht endlich Ruhe. Eine vergebliche Hoffnung, aber ich hege und pflege sie.

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