Kirsten Holst - Der Tod steht auf der Schwelle - Skandinavien-Krimi

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Der Tod steht auf der Schwelle - Skandinavien-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Kriminalkommissar Høyer in Gefahr: Als der «Indianer» Martin Nielsen, einst einer der genialsten Einbrecher Dänemarks, aus dem Ausland zurück in die Heimat kehrt und sofort wieder den nächsten Coup begeht, wird er beim Verlassen des Gerichtsgebäudes im Beisein von Høyer erschossen. Sein Assistent Therkelsen vermutet, dass der Anschlag Høyer gegolten hat. Dieser beginnt im Umkreis des Getöteten zu ermitteln, doch dann wird auch auf ihn geschossen…-

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Aber wenn sie das nicht war, dann ...

Jetzt war es wieder still. Das Dunkel schloss sich um sich selbst. Vielleicht hatte sie sich doch geirrt, aber der Hund hatte auch etwas gehört.

Sie strengte ihr Gehör an.

Und dann hörte sie es.

Das Geräusch einer Schublade, die herausgezogen wurde.

Sie erkannte das Geräusch. Das war Grete Krags Schreibtischschublade. Sie war einfach hoffnungslos. Sie hakte und man musste daran rütteln und ziehen, obwohl Grete Krag es mit Stearin und Bohnerwachs und Sandpapier versucht hatte.

»Und wer versucht Fräulein Krags Schreibtischschublade mitten in der Nacht zu öffnen, während sie in Urlaub ist, mein lieber Watson?«, fragte sie sich.

Die Antwort lag auf der Hand.

Ein Einbrecher!

In der Wohnung über ihr musste ein Einbrecher sein.

Wahrscheinlich ein Rauschgiftsüchtiger.

Sie hatte gehört, dass die meisten Einbrüche von verzweifelten Rauschgiftsüchtigen verübt wurden, die nach Geld für neuen Stoff suchten.

Und wenn diese verzweifelte Person in Grete Krags Wohnung nichts fand – und dessen war sie sich ziemlich sicher –, was würde sie dann tun?

Auch die Antwort darauf lag auf der Hand.

Die alte Kamma Greve setzte sich im Bett auf und schwang die Beine auf den Boden. Sie suchte mit den Füßen nach ihren Pantoffeln, während sie resolut nach dem Telefon griff, das auf dem Nachttisch stand.

Dann wählte sie die 110.

Der Indianer schloss vorsichtig die Schreibtischtür und erhob sich mit einem Seufzer. Das war der Schreibtisch und hier war er nicht, darauf könnte er schwören. Aber wo dann? Und was jetzt? Sollte er systematisch das Wohnzimmer durchsuchen und sich dann die anderen Räume vornehmen oder seinem Instinkt folgen? Wo zum Teufel konnte sie ihn versteckt haben? Lautlos öffnete er die Tür zum Schlafzimmer. Ja, vielleicht unter der Matratze, unter ihrer Unterwäsche, in der Nachttischschublade, aber das war fast schon zu offensichtlich. Wenn sie ihn nicht im Schreibtisch versteckt hatte, hatte sie sich bestimmt etwas Cleveres einfallen lassen. Jeder sah sich heute Kriminalfilme an und las Spionageromane. Es gab also viele Möglichkeiten.

Er schloss die Tür wieder und ging in die Küche, wo er den kleinen Lichtstrahl von Schranktür zu Schranktür wandern ließ. Er verweilte einen Augenblick auf der Kühlschranktür und für einen kurzen Moment hatte er ein ganz deutliches Sehr-heiß-Gefühl, aber im selben Moment ließ das Motorengeräusch eines Autos ihn erstarren und die Taschenlampe ausschalten. Lautlos ging er zurück ins Wohnzimmer und stellte sich, halb von der Gardine verborgen, ans Fenster. Jetzt sah er das Licht der Autoscheinwerfer langsam näher kommen.

Na und? Es wäre verwunderlicher, wenn den ganzen Abend kein einziges Auto vorbeikäme. Die Straße war eine Sackgasse, die an einem Wendehammer mit Parkplatz endete, sodass selbst Leute, die jemanden am Anfang der Straße besucht hatten, vermutlich bis zu ihrem Ende fuhren und dort wendeten.

Das Auto hielt vor dem Haus. Vielleicht war es die alte Dame, die nach Hause kam.

Er hörte, wie Autotüren nahezu gleichzeitig geöffnet und wieder geschlossen wurden, und zog sich noch ein wenig weiter zurück, während er noch immer einen Zipfel der Gardine festhielt.

Jetzt waren Schritte auf dem Weg unten zu hören. Langsame, zögernde Schritte. Wachsame Schritte, dachte er und spürte, wie ihm am ganzen Körper der Schweiß ausbrach.

Konnte es sein ...? Nein, das war unmöglich. Außerdem hörte er, dass es zwei waren.

Jetzt konnte er sie auch sehen. Zwei Männer, die hintereinander den schmalen Weg heraufkamen. Das Mondlicht spiegelte sich in den Metallknöpfen ihrer Uniformjacken.

Polizei!

Was zum Teufel wollten sie hier?

Er war sich sicher, dass niemand ihn hatte hereingehen sehen und hören. Warum tauchten sie dann so plötzlich auf?

Er dachte kurz nach. Was konnte ihm schon passieren? Er hatte ein Recht, sich hier aufzuhalten. Die Wohnung gehörte seiner Freundin. Sie konnten ihm absolut nichts anhängen. Er konnte einfach seine Tasche nehmen, die Wohnung verlassen und die Treppe hinuntergehen. So simpel war das. Es würden natürlich einige Erklärungen nötig sein und es kam seinen Plänen ein wenig in die Quere, aber okay, dann musste er die Pläne eben ändern. Das war keine Katastrophe. Noch nicht.

Er steckte die MagSolitaire unter den Hosenbund, nahm seine Tasche und ging zur Tür. Öffnete sie und trat auf die Treppe hinaus. Er ging schnell hinunter ohne den geringsten Versuch, lautlos aufzutreten, ganz im Gegenteil. Sie konnten ihn gerne hören. Mehr als gerne. Hier kam ein Mann, der ein gutes Recht hatte, da zu sein, wo er war.

Sie öffneten die Tür, als er den Fuß der Treppe erreicht hatte.

In dem Moment ging ihm auf, dass er kein Licht gemacht hatte. Das war ein Schnitzer.

»Oh, guten Abend«, sagte er mit genau der richtigen Prise Überraschung und trat höflich zur Seite, um sie passieren zu lassen, während er gleichzeitig auf den Lichtschalter drückte.

Es wirkte, dachte er triumphierend. Es wirkte tatsächlich. Der jüngere Beamte sah ihn verwirrt an. Damit hatte er offensichtlich nicht gerechnet. In seinem Gesicht machte sich bereits ein höflich entschuldigender Ausdruck breit.

Der Indianer lächelte noch immer verbindlich, als der andere Beamte rief: »Teufel auch, wenn das nicht der Indianer ist! Bist du wieder im Einsatz?«

»Kennst du ihn?«, fragte der erste.

»Ja und ob. Das ist der Indianer. Einer der geschicktesten Einbrecher, die wir haben.«

Er drückte sich ganz so aus, als spräche er von einem olympischen Medaillenträger.

Das war Pech. Dass es gerade einer der Älteren sein musste, die ihn von früher kannten.

»Er hat zugenommen und die Haarfarbe gewechselt, aber man kennt schließlich seine Pappenheimer, nicht?«, fuhr der Beamte fort.

»Es ist lange her, dass ich diesem Gewerbe nachgegangen bin«, sagte der Indianer. »Das waren Jungenstreiche. Mit so etwas gebe ich mich nicht mehr ab. Schon seit Jahren nicht mehr«

»Offensichtlich doch«, lachte der andere. »Du kommst besser mit.«

»Verdammt nochmal, ich habe nichts Ungesetzliches getan. Ich komme oben aus der Wohnung meiner Freundin. Es ist wohl kaum verboten, seine Freundin zu besuchen.«

»Nein, ist es nicht. Aber sollten wir dann nicht raufgehen und mit deiner Freundin sprechen?«

»Sie ist ... sie ist leider nicht zu Hause. Sie ist in Urlaub. Aber ich darf die Wohnung benutzen, wenn ich in der Stadt bin.«

Der Polizist lachte.

»Ja, sicher darfst du das, Mann. Das kannst du erzählen, wem du willst. Das glaubt dir jeder.«

Vielleicht hätte der Indianer bestimmter klingen können, vielleicht hätte er sie sogar überzeugen können, wenn er es gewollt hätte. Aber dann war ihm etwas anderes eingefallen.

Ihm wurde bewusst, dass er niemanden das Auto hatte verlassen hören, das früher am Abend ein Stück weiter die Straße hinunter gehalten hatte.

Deshalb war es vielleicht gar nicht so schlecht, unter Polizeischutz diesen Ort zu verlassen.

2

Høyer sah kaum von den Papieren auf, als Therkelsen in sein Büro trat. Er begnügte sich damit, die Hand zum Gruß zu heben, was einer Einladung sich zu setzen gleichkam.

So fasste es Therkelsen zumindest auf.

Er ließ sich auf einen Stuhl fallen, streckte die langen Beine aus und begann seine Pfeife zu stopfen.

»Ich sage dir, das wird ein heißer Tag«, sagte er. »Ich bin schon ganz durchgeschwitzt.«

»Ich will keine Klagen über die Wärme hören«, sagte Høyer. »Seit Wochen meckern und lamentieren wir, dass der Sommer uns an der Nase herumführt. Da können wir es uns wirklich nicht erlauben zu klagen, wenn er sich endlich von seiner besten Seite zeigt.«

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