TheoLab - Jesus. Himmel. Mission.

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Theologie sucht nach Antworten auf die großen Fragen der Menschheit und der eigenen Lebensgeschichte. TheoLab macht Theologie alltagsrelevant, vermittelt theologische Hintergründe und hilft sprachfähig zu werden – kompakt, gut verständlich und visualisiert.
Theo: Je drei große Fragen zu den drei Themen Jesus, Himmel und Mission werden aus der Sicht des christlichen Glaubens durchdacht.
Lab: Statt fertige Antworten zu finden, öffnet sich ein Raum, verschiedene Positionen wahrzunehmen und zu untersuchen.
TheoLab ist ein Forschungslabor in Buchform für alle, die leidenschaftliche Glaubens- und Lebensfragen haben, theologische Tiefe gewinnen und diese mit anderen teilen wollen.
Mit Texten von Björn Büchert, Dr. Felix Eiffler, Katharina Haubold, Karsten Hüttmann, Prof. Dr. Florian Karcher, Isabelle Kraft, Jason Liesendahl, Anna-Lena Moselewski, Lena Niekler, Aleko Vangelis sowie Sketchnotes von Miriam Tölgyesi.

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Resümee: Die anderen Stimmen hören

Wie können wir nun das Bild von Jesus schärfen, sodass es nicht bloß unsere eigenen Bilder von ihm sind, die wir festhalten? Vielleicht ist ein Teil der Antwort, dass es nötig ist, anderen Stimmen zuzuhören. In der westlichen Christenheit ging es vielfach um die Frage, wie man die Einheit „wahrer Mensch und wahrer Gott“ denken könne. Es ging um die Frage nach der Geschichtlichkeit Jesu. Das alles waren und sind keine unwichtigen Fragen. Es sind aber vielleicht auch nicht die wirklich spannenden. Die westliche Theologie ist immer noch mit ihnen beschäftigt – allerdings werden andere Stimmen wie die der Schwarzen Theologinnen und Theologen hierbei überhört. Es ist ein Gespräch, das von Weißen dominiert wird. Und dadurch verliert die Theologie an Schärfe. Noch mehr: Aus meiner Sicht verliert sie dadurch an Kraft und Relevanz. Hinhören, das ist meiner Meinung nach jetzt dran, denn ohne diese Stimmen sehen wir Jesus nur undeutlich.

Tools und Hilfen

Zum Nachdenken – Anwendungsfragen

Welche Bilder von Jesus sagen dir zu, welche lehnst du ab? Was hat dein Bild von Jesus geprägt?

Müssen der historische Jesus und der Jesus des Glaubens identisch sein? Warum?

Wenn Jesus das Gesicht Gottes ist, was sagt das eigentlich über Gott aus?

Zum Vertiefen – Hören und Lesen

Cone, James H.: The Cross and the Lynching Tree. Orbis Books, New York 2013

Jersak, Brad: Die Schönheit des Evangeliums. Wie Jesus uns Gott vor Augen stellt, Asaph, Lüdenscheid 2018

Wright, N. T.: Jesus. Wer er war, was er wollte und warum er für uns wichtig ist. Verlag der Francke-Buchhandlung, Marburg 2018

Zum Machen – Handlungsempfehlung

Jesus hat eine Begegnung mit Gott gehabt, die sein Leben stark geprägt hat. Frag Menschen in deinem Umfeld nach ihren Begegnungen mit Gott und wie sie ihr Leben beeinflusst haben.

Zum Nachlesen – Verwendete Literatur

Cone, James H.: A Black Theology of Liberation, Orbis Books, New York 2013

Dietz, Thorsten: Der Sohn – Wer ist und wer war Jesus Christus?, www.worthaus.org/worthausmedien/der-sohn-wer-ist-und-wer-war-jesus-christus

Joest, Wilfried / Lüpke, Johannes von: Dogmatik I + II, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2012

Leonhardt, Rochus: Grundinformation Dogmatik. Ein Lehr- und Arbeitsbuch für das Studium der Theologie, durchgesehene Auflage, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 42009

Auf den Punkt gebracht

In den biblischen Texten wird deutlich, dass Jesus mehr war als ein gewöhnlicher Mensch. Doch wer war Jesus dann? Diese Frage beschäftigt seitdem die Christenheit. Sie ist immer wieder diskutiert worden und auch wenn manches z. B. auf Konzilien festgehalten wurde, ist das Entdecken davon, wer Jesus ist, bis heute nicht abgeschlossen. Im Westen haben wir z. B. einen „blinden Fleck“, da die Sichtweise auf Jesus aus der Sicht sehr privilegierter Menschen geschieht. Die Stimmen der Ausgegrenzten und Unterdrückten werden bzw. wurden kaum gehört. Um unser Bild von Jesus zu schärfen, brauchen wir heute besonders ein Hinhören auf diese Stimmen.

Jason Liesendahl

1 Stattdessen formulierte das Konzil von Nicäa dass Jesus als Sohn Gottes - фото 5

1 Stattdessen formulierte das Konzil von Nicäa, dass Jesus als Sohn Gottes nicht geschaffen, sondern aus einer ewigen Zeugung hervorgegangen sei: „gezeugt, nicht geschaffen“. 1 1 www.ekd.de/Glaubensbekenntnis-von-Nizaa-Konstantinopel-10796.htm 2 https://www.eulemagazin.de/wie-jesus-zum-arier-wurde 3 Joest, Wilfried: Der christliche Glaube, in: Joest, Wilfried / Lüpke, Johannes von: Dogmatik I + II, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2012, S. 221. 4 Nach: Cone, James H.: The Cross and the Lynching Tree. Orbis Books, New York 2013, S. 45. 5 Ebd., S. 120. So wollte man Unsagbares in einer Bildersprache verdeutlichen, die weit über das hinausragte, was der eigentliche Wortsinn bedeutet. Es zeigte sich, dass keine Begriffe zur Verfügung standen, um dieses Problem zu lösen. Man konnte nicht ausdrücken, dass Jesus Gott war und Gott dennoch ein Gott ist. Also hat man einen Begriff erfunden: Homousie. Wesensgleich. In einem Bekenntnis wurde festgehalten: „Ich glaube an [...] den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit, Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahrem Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater [...].“ Im Grunde war das der Versuch, ein Wunder, ein Geheimnis zu benennen und gleichzeitig deutlich zu machen, dass man keine Worte hat, um auszudrücken, wer uns in Jesus begegnet. Diese Formulierung hat längere Zeit Akzeptanz gefunden. Dann entstanden erneut Probleme, sodass weitere Konzile einberufen werden mussten. www.ekd.de/Glaubensbekenntnis-von-Nizaa-Konstantinopel-10796.htm

2 Mit dem Theologen Ernst Käsemann wurde das ab den 1950er Jahren wieder anders. Er glaubte, dass man über den historischen Jesus mithilfe systematischer Methoden der Geschichtswissenschaft sehr wohl gesicherte Erkenntnisse gewinnen könne. Man könne z. B. die biblischen Berichte mit den geschichtlichen Erkenntnissen über das Judentum der Zeit Jesu vergleichen. Käsemann nahm an, dass Jesus das Judentum seiner Zeit reformiert habe. Wo also Unterschiede zwischen dem Jesus der Evangelien und dem Judentum seiner Zeit auszumachen seien, da könne man gesicherte Aussagen über den historischen Jesus machen. Man müsse sich demnach mit dem Judentum auseinandersetzen. Die entscheidende Feststellung war damals also: Jesus war Jude. Das hatte die deutschsprachige Theologie zuvor unter den Tisch fallen lassen. Im Nationalsozialismus gab es eine weit verbreitete Ausprägung, die den Glauben an Jesus mit der Verfolgung von und dem Massenmord an Jüdinnen und Juden zusammendenken konnte und Jesus zum Arier machte. 2 2 https://www.eulemagazin.de/wie-jesus-zum-arier-wurde 3 Joest, Wilfried: Der christliche Glaube, in: Joest, Wilfried / Lüpke, Johannes von: Dogmatik I + II, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2012, S. 221. 4 Nach: Cone, James H.: The Cross and the Lynching Tree. Orbis Books, New York 2013, S. 45. 5 Ebd., S. 120. Die historische Jesusforschung betonte nun aber, dass Jesus Jude war und nur der jüdische Kontext Jesus verständlich machen könne. https://www.eulemagazin.de/wie-jesus-zum-arier-wurde

3 Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (1768 – 1834) hat in dieser Weise über Jesus nachgedacht. Für ihn war Jesus ein Mensch, der ein „vollkräftiges Gottesbewusstsein“ 3 3 Joest, Wilfried: Der christliche Glaube, in: Joest, Wilfried / Lüpke, Johannes von: Dogmatik I + II, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2012, S. 221. 4 Nach: Cone, James H.: The Cross and the Lynching Tree. Orbis Books, New York 2013, S. 45. 5 Ebd., S. 120. von Gott hatte. Dieses habe ihn in jedem Moment seines Lebens durchdrungen und geprägt. Jesus habe Gottes Gegenwart ständig gespürt, dieser Raum gegeben und sein Handeln von ihr bestimmen lassen. Auf diese Weise sei Gott in Jesus und durch ihn auch in der Welt besonders und einzigartig anwesend gewesen. Schleiermacher beschreibt Jesus als einen Menschen, der sich nicht kategorisch von allen anderen Menschen unterschieden habe, sondern in der Qualität seiner Beziehung zu Gott. Es spricht in der Tat einiges dafür, dass der historische Jesus ein besonderes Erlebnis mit Gott gehabt haben muss, das sein Leben entscheidend beeinflusst hat. Man kann das unter anderem daran festmachen, dass Jesus Gott als „Abba“ angeredet hat (z. B. Mk 14,36). Jesus hat zu Gott „Papi“ gesagt. Es war im Judentum nicht unbekannt, von Gott als Vater zu reden, aber die aus der Kindersprache stammende Formulierung „Abba“ ist sehr ungewöhnlich für die damalige Zeit gewesen. Das hat Jesus laut Schleiermacher ausgezeichnet. Joest, Wilfried: Der christliche Glaube, in: Joest, Wilfried / Lüpke, Johannes von: Dogmatik I + II, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2012, S. 221.

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