TheoLab - Jesus. Himmel. Mission.

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Theologie sucht nach Antworten auf die großen Fragen der Menschheit und der eigenen Lebensgeschichte. TheoLab macht Theologie alltagsrelevant, vermittelt theologische Hintergründe und hilft sprachfähig zu werden – kompakt, gut verständlich und visualisiert.
Theo: Je drei große Fragen zu den drei Themen Jesus, Himmel und Mission werden aus der Sicht des christlichen Glaubens durchdacht.
Lab: Statt fertige Antworten zu finden, öffnet sich ein Raum, verschiedene Positionen wahrzunehmen und zu untersuchen.
TheoLab ist ein Forschungslabor in Buchform für alle, die leidenschaftliche Glaubens- und Lebensfragen haben, theologische Tiefe gewinnen und diese mit anderen teilen wollen.
Mit Texten von Björn Büchert, Dr. Felix Eiffler, Katharina Haubold, Karsten Hüttmann, Prof. Dr. Florian Karcher, Isabelle Kraft, Jason Liesendahl, Anna-Lena Moselewski, Lena Niekler, Aleko Vangelis sowie Sketchnotes von Miriam Tölgyesi.

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Die Buchreihe TheoLab

TheoLab ist eine mehrbändige Reihe, die vom Ev. Jugendwerk in Württemberg, vom CVJM-Landesverband Württemberg e. V. und von der CVJM-Hochschule in Kooperation entwickelt wurde und sich mit den großen Themen der Menschheit und der Bibel auseinandersetzt. Jedes Buch umfasst dabei drei Oberthemen, die in jeweils drei Kapiteln mit konkreten Fragen bedacht werden. Die einzelnen Kapitel stellen unterschiedliche Positionen zu den Fragen dar und münden in einem Resümee der Autorin oder des Autors. Dieses Resümee sehen wir allerdings nicht als einen Schlusspunkt, sondern als einen Doppelpunkt: Wir hoffen und wünschen uns, dass das Diskutieren und Nachdenken dann erst richtig beginnt ...

Wir sagen „Danke!“

Danke allen, die an diesem Projekt mitgewirkt haben: den Autorinnen und Autoren; der Sketchnote-Designerin Miriam Tölgyesi; denjenigen, die ihre Projekte vorgestellt haben; dem Verlag buch+musik und besonders Claudia Siebert für die großartige Begleitung; Mirja Wagner für das fantastische Lektorat und Daniela Buess für die tolle grafische Gestaltung. Ein Dank geht auch an Kevin Beier und Jakob Steinke sowie an alle, die am Clip für TheoLab 1 mitgearbeitet haben, und an Jendrik Peters, der den „TheoLab Circle“ entwickelt hat. Außerdem bedanken wir uns bei allen, die uns begegnet sind und uns Fragen gestellt und ihre Sichtweisen zur Verfügung gestellt haben, und allen Leserinnen und Lesern, dass ihr euch diese Fragen stellt und ihnen nachgeht.

Viel Freude beim Lesen, Denken und Leben.

Björn Büchert, Katharina Haubold und Florian Karcher

Jesus Jesus Mensch oder Gott Gibt es das eine JesusBild In meiner - фото 4
Jesus

Jesus – Mensch oder Gott?

Gibt es das eine Jesus-Bild?

In meiner Vorstellung sah Jesus immer ungefähr so aus: schulterlange braune Haare, dichter brauner Vollbart, langes helles Gewand, Sandalen und blaue Augen. Vielleicht stammt diese Vorstellung aus einem Jesus-Film, vielleicht von Malereien aus Kirchengebäuden. Meine Kunstlehrerin hat mich dann aber zum Nachdenken gebracht. Sie zeigte im Unterricht Jesus-Bilder aus anderen Ländern und Kulturen: von einem Jesus mit schwarzer Hautfarbe. Oder mit mandelförmigen Augen. Mit schwarzen Haaren, braunen oder blonden. Die Bilder waren so unterschiedlich wie die Menschen auf diesem Planeten.

Es gibt sehr viele Jesus-Bilder, sehr viele Vorstellungen von dem, wer und wie Jesus war. Wie kann man aber sicherstellen, dass das eigene Bild von Jesus nicht bloß ein verlängerter Arm der eigenen Vorstellung oder Prägung ist? Und lässt sich das verhindern? Als Christin oder Christ möchten wir in das Bild Christi verwandelt werden, aber sind unsere Christus-Bilder nicht auch genau das: unsere Bilder von Christus? In diesem Kapitel werden wir unterschiedliche Ansätze betrachten und versuchen, das Jesus-Bild Stück für Stück scharfzustellen.

Der Versuch des Scharfstellens

Mehr als ein gewöhnlicher Mensch

Viele Menschen haben schon vor der Kreuzigung erkannt, dass Jesus ein außergewöhnlicher Mensch gewesen ist. Die Frage, wer er war, wird an verschiedenen Stellen in den Evangelien gestreift. Jesus selbst fragte seine Jünger, was die Leute denn nun sagen, wer er sei. Ein Prophet wie Elia, ein Prediger wie Johannes der Täufer? Petrus bekannte anschließend, dass Jesus der Christus sei, „der Sohn des lebendigen Gottes“ (Mt 16,13-16 BB). Als Jesus starb, war einer der römischen Soldaten tief beeindruckt und bekannte ebenfalls, dass Jesus der Sohn Gottes gewesen sei (Mk 15,39). Später begegnete der auferstandene Jesus seinen Jüngern und Thomas rief überwältigt aus: „Mein Herr und mein Gott“ (Joh 20,28 BB)!

In diesen Texten wird deutlich, dass in Jesus mehr als ein gewöhnlicher Mensch gesehen wurde. Das war in der frühen Christenheit unstrittig. Die Frage war, wie viel mehr er war. War er ein Prophet? Ein besonderer Lehrer? Welcher Titel wäre passend? Ziemlich früh wurde betont, dass Jesus Gott war. Aber schnell zeigte sich, dass damit eine Menge theologischer Probleme aufgeworfen wurden.

Konzil von Nicäa: Ist Jesus Gott?

Auf dem Konzil von Nicäa (325 n. Chr.), einer Versammlung der Kirchenleitenden, hat man sich diesen Fragen gewidmet und wollte festhalten, dass Jesus Gott war. Gleichzeitig wollte man aber auch keine zwei Götter haben: Jesus sollte neben Gott dem Vater kein weiterer Gott sein. Wie konnte man aber an dem Glauben an den einen Gott festhalten und gleichzeitig aussagen, dass Jesus Gott ist?

Ein Vorschlag war, dass Gott sich in verschiedenen Gestaltungsformen gezeigt haben könnte. Aber das verwarf man. Mit wem hätte Jesus dann gesprochen, wenn er gebetet hat? Wäre die Beziehung zwischen Gott und Jesus so nicht eine Illusion? Auch die Version, dass Jesus einen menschlichen Körper hatte, der von einem göttlichen Geist, dem Logos, bewohnt wurde, konnte sich nicht durchsetzen. Denn das würde heißen, dass Gott nur Menschsein spielen würde. Die Menschheit Jesu musste jedoch vollständig sein und durfte sich nicht bloß auf einen Teil beziehen. Ein anderer Vorschlag war, dass man Jesus als ein göttliches Geschöpf verstehen sollte, wodurch Jesus eine Stufe unter Gott dem Vater stehen würde. Auch diese Idee fand keinen umfassenden Anklang.

Stattdessen formulierte das Konzil von Nicäa, dass Jesus als Sohn Gottes nicht geschaffen, sondern aus einer ewigen Zeugung hervorgegangen sei: „gezeugt, nicht geschaffen“. 1 1 www.ekd.de/Glaubensbekenntnis-von-Nizaa-Konstantinopel-10796.htm 2 https://www.eulemagazin.de/wie-jesus-zum-arier-wurde 3 Joest, Wilfried: Der christliche Glaube, in: Joest, Wilfried / Lüpke, Johannes von: Dogmatik I + II, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2012, S. 221. 4 Nach: Cone, James H.: The Cross and the Lynching Tree. Orbis Books, New York 2013, S. 45. 5 Ebd., S. 120. So wollte man Unsagbares in einer Bildersprache verdeutlichen, die weit über das hinausragte, was der eigentliche Wortsinn bedeutet.

Es zeigte sich, dass keine Begriffe zur Verfügung standen, um dieses Problem zu lösen. Man konnte nicht ausdrücken, dass Jesus Gott war und Gott dennoch einGott ist. Also hat man einen Begriff erfunden: Homousie. Wesensgleich. In einem Bekenntnis wurde festgehalten: „Ich glaube an [...] den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit, Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahrem Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater [...].“ Im Grunde war das der Versuch, ein Wunder, ein Geheimnis zu benennen und gleichzeitig deutlich zu machen, dass man keine Worte hat, um auszudrücken, wer uns in Jesus begegnet. Diese Formulierung hat längere Zeit Akzeptanz gefunden. Dann entstanden erneut Probleme, sodass weitere Konzile einberufen werden mussten.

Konzil von Chalcedon: Zwei-Naturen-Lehre

Das Ergebnis dieses Konzils (451 n. Chr.) war die sogenannte „Zwei-Naturen-Lehre“. Sie besagt, dass Jesus „wahrer Gott und wahrer Mensch“ sei. In Jesus würden sich die göttliche und die menschliche Natur verbinden. Offen blieb, wie diese Verbindung von zwei Naturen gedacht werden kann. Denn sie bilden einen tiefgreifenden Widerspruch: Wie können in Jesus die vollkommenen göttlichen Eigenschaften wie Allwissenheit, Allgegenwart und Allmacht und gleichzeitig die Begrenzungen des Menschseins vorhanden sein? Das Konzil von Chalcedon lieferte hierzu keine Antwort. Stattdessen wurde mit den Begriffen „unvermischt, unverwandelt, ungetrennt, unzerteilt“ festgehalten, dass die Verbindung der zwei Naturen letztlich nicht zu verstehen ist. Sie ist keine Verschmelzung, die Jesus zu einer Art Halbgott machen würde. Sie ist auch kein Nebeneinander, als hätte der irdische Jesus einen göttlichen Doppelgänger. Beide Naturen sind in der Person Jesus Christus – das soll der christliche Glaube bekennen. Die Tradition der alten Kirche hat also eine Stoßrichtung vorgegeben. Aber es sind wesentliche Fragen entstanden, die anschließend immer wieder diskutiert wurden. Ein Versuch war, mithilfe der historischen Forschung mehr Klarheit zu gewinnen.

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