Jürgen Kalwa - Dirk Nowitzki - So weit, so gut

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Als der schmächtige Dirk Nowitzki 1999 sein erstes Spiel in der NBA absolvierte, hätte wohl niemand vorhergesagt, dass aus ihm mal ein Weltstar werden würde. Nun, da sich die lange Karriere des Würzburgers ihrem Ende zuneigt, ist es an der Zeit, eine der faszinierendsten Sportler-Biographien der letzten Jahrzehnte zu schreiben. Sie zeichnet den Verlauf von Höhen und Tiefen Saison für Saison nach und porträtiert die einflussreichsten Figuren in Nowitzkis Umfeld wie seine Trainer Don Nelson und Rick Carlisle, den Besitzer der Dallas Mavericks Mark Cuban und natürlich Nowitzkis persönlichen Mentor Holger Geschwindner.
Der Autor begleitet Dirk Nowitzki als Journalist der FAZ und des Deutschlandfunk bereits seit dessen Ankunft in den USA und korrigiert auch erstmals gründlich einen der größten Mythen rund um Nowitzkis Wechsel in die NBA.

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Gleich nebenan stehen zwei Mietshäuser, die ihm ebenfalls gehören. Nicht weit weg befindet sich das mit mehreren Läden ausgestattete Geschäftsgebäude – Shops of Paia –, in dessen Keller der Zigarrenliebhaber sein Raucherzimmer und einen Raum für seine Pokerabende mit Freunden eingerichtet hat.

Das Kontrastprogramm dazu befindet sich oben in den Wolken, an einem der Abhänge des 3000 Meter hohen Haleakala, wo die Temperaturen niedriger sind und die Aussicht auf das Meer schlichtweg atemberaubend. Dort hat sich Nelson auf einem nicht ganz einfach zugänglichen Stück Land eine Villa bauen lassen, die Gästen und Freunden der Familie vermietet wird. Für den Entwurf gab er dem Architekten freie Hand. Weshalb der glaubt, dass er da oben etwas ganz Besonderes hinbekommen hat: „Einen Ausläufer von Dons Persönlichkeit. Er verfügt über eine sehr solide, stabile Präsenz. Aber er ist jemand, der auch außerordentlich aus sich herausgeht.“

Ein Mann, der auf einer Rinder- und Schweinefarm in Michigan im sogenannten Mittleren Westen aufwuchs und der nun auf einer abgelegenen Insel mitten im Pazifik ein bisschen Monopoly spielt. Wenn auch ganz ohne Opernplatz oder Schlossallee.

Wenn wir über Dons Persönlichkeit reden wollen, dann müssen wir allerdings ehrlicherweise ein wenig ausholen. Heute, im Alter von 78 Jahren, gilt er hauptsächlich als eigenwilliger ewiger Basketball-Geek. Ein „Lifer“, wie man in der NBA sagt, der zunächst als Profi fünfmal die Meisterschaft der National Basketball Association gewinnen konnte und der für seine Leistungen von seinem langjährigen Club, den Boston Celtics, mit einer dieser typischen amerikanischen Respektsgesten geehrt wurde. Man zog feierlich seine Trikotnummer 19 aus dem Verkehr und hisste das Stofftuch mit seinem Namen unter die Decke des Boston Gardens. Bei den Celtics, dem erfolgreichsten Team der NBA-Geschichte, hatte sich Nelson einen formidablen Ruf als „sixth man“ erarbeitet, als der Mann, der gezielt vom Trainer in der späteren Phase einer Begegnung von der Bank aus ins Spiel geschickt wird, um den Druck auf die Einwechselspieler des Gegners zu erhöhen.

Der 1,98 Meter große Basketballprofi war schon damals erfindungsreich. Er entwickelte zum Beispiel eine eigenwillige Ein-Hand-Technik für seine Freiwürfe und kam damit auf eine brauchbare Trefferquote.

Als Trainer allerdings war er noch sehr viel einfallsreicher. Und das war gut so. Als er noch selbst in kurzen Hosen über den Platz joggte, hatte die NBA ganze neun Clubs und war ziemlich übersichtlich. Im Laufe der Jahre vollzog er jene Expansionsströmung mit, die die Liga auf 30 Clubs aufblähte und den Blick der Verantwortlichen auf Spieler von anderen Kontinenten öffnete. Denn das Mutterland der Sportart, die Ende des 19. Jahrhunderts von einem kanadischen Sportlehrer namens James Naismith in Neu-England erfunden worden war, produzierte angesichts der Erweiterung einfach nicht mehr genug Erster- Klasse-Talente am Fließband.

Nelson hat in diesem System wie kaum ein anderer reüssiert. Er wurde dreimal als „Coach des Jahres“ ausgezeichnet und arbeitete sich auf den ersten Platz in der Tabelle der Trainer mit den meisten Siegen vor.

Aber seine Ideen wurden auf dem Spielfeld nie richtig belohnt. Alles, was er in der Arbeit mit seinen Spielern bei den Milwaukee Bucks, den Golden State Warriors, den New York Knicks und den Dallas Mavericks zu erreichen imstande war, war die Qualifikation für die Conference Finals. Und das auch nur ein einziges Mal. Gewöhnlich war spätestens eine Runde vorher Endstation. Man muss sich das mal vorstellen: Einer der besten Männer seines Fachs hat es nicht mal zu einer Teilnahme an der Finalserie geschafft. Und deshalb natürlich auch nicht zu einem offiziellen Besuch beim amerikanischen Präsidenten im Weißen Haus.

Diese vergleichsweise bescheidene Bilanz hat ihn jedoch nicht genervt. Als Kontrastprogramm und Ausgleich zog er sich zwischendurch immer wieder auf seine Insel zurück. Er begann dort seinen Tag meistens mit einer Runde Golf und beendete ihn mit ein paar Glas Bier und zog dabei genüsslich an einer teuren Zigarre. Das Getriebe der NBA auf dem amerikanischen Festland, Minimum fünf Flugstunden entfernt, schwappte in solchen Phasen nur noch aus dem Fernsehen an ihn heran. In Gestalt von Live-Übertragungen, die wegen des Zeitunterschieds auf Maui nachmittags laufen.

Innerhalb der Liga war er zwar den meisten Entscheidungsträgern aus dem Blick entschwunden, aber nicht aus dem Sinn. Anfang 1997 zum Beispiel stöberte ihn Frank Zaccanelli auf, der kurz zuvor mit zwei weiteren Investoren die Mavericks gekauft hatte.

Das Team gehörte zu jener Zeit sportlich zum Schlechtesten, was die NBA zu bieten hatte. Man brauchte einen Mann mit einer Vision und mit der Bereitschaft, Tabula rasa zu machen.

„Wir hatten gehört, dass er in Hawaii wirklich zufrieden und nicht so richtig an einem neuen Job interessiert sei“, erzählte Zaccanelli später. „Aber als wir uns näher gekommen sind, erwies sich das als komplett falsch. Er war eben ein Lifer.“

Nelson fühlte sich mit 57 herausgefordert, doch noch einmal über alles nachzudenken. Über sein Leben abseits von der Stressmaschine Basketball und seinen Ehrgeiz, aus einem scheinbar hoffnungslosen Fall einen Meisterschaftsanwärter zu machen. Das Angebot war ein Posten als General Manager und ein mit 7,5 Millionen Dollar dotierter Fünf-Jahres-Vertrag.

Kaum in Texas angekommen, machte er sich mit harten Bandagen an die Arbeit. Er modelte den Kader komplett um und trennte sich von den vier besten Korbschützen der Mannschaft, darunter von Spielmacher Jason Kidd. Das war „eine der chaotischsten Phasen, die je ein Team mitgemacht hat“, charakterisierte Mike Fisher im Fort Worth Star-Telegram den brutalen chirurgischen Eingriff.

Daniel Düsentrieb hatte ein neues Laboratorium gefunden, aber die Chemie vor Ort als „giftig“ eingestuft. Er benutzte damals eine Allegorie aus der Landwirtschaft, um seine Vorgehensweise zu erklären: „Das war ein absoluter Schlamassel. Wenn eine Scheune derartig versaut ist, dann machst du zuerst das sauber, was am meisten stinkt.“

Die gesamte Reinigungsmaßnahme dauerte ganze dreizehn Tage und sorgte für den Arbeitsplatzwechsel von insgesamt sechzehn NBA-Spielern, die von einem Tag auf den nächsten in anderen Trikots zu spielen hatten. Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch Trainer Jim Clemons seinen Job verlor und Nelson selbst den Posten übernahm – nach den ersten sechzehn schwachen Spielen der Saison 1997/98.

„Ich wollte keine Leute um mich herum haben, die nicht da sein wollten“, lautete sein Motto. Vermutlich wollte er keine Menschen mit Allüren und keine Quertreiber, die ihm die Lust an der Arbeit vermiesen würden.

Nelson kokettierte gegenüber Mitbesitzer Ross Perot jr., dass er ihn wahrscheinlich innerhalb von einem oder zwei Jahren herauswerfen würde, als sich die beiden über den Vertrag einig geworden waren. „Gottseidank ist das nicht passiert“, gab er zu, nachdem ein neuer ambitionierter Investor, der 42-jährige Mark Cuban, den Club gekauft hatte und die Mannschaft besser geworden war. „Aber ich war sicher ein paar Mal sehr nahe dran. Ich habe mich reingehängt. Und nun erleben wir, dass die Mannschaft das mit Erfolgen zurückzahlt. Das ist das Beste daran.“

Wenn man sich mit Nelsons in Dallas produziertem Nachlass an die Welt beschäftigt, von denen die drei wichtigsten alle mit dem Buchstaben N anfangen – Nowitzki, Nash und „Nellie-Ball“ – fühlt man sich unweigerlich an all das erinnert. Weil bereits in diesen drei Worten sein Grundverständnis für das Spiel deutlich wird.

Man nehme „Nellie-Ball“, eine kreative, risikofreudige Methode, die herkömmlichen Konventionen des Basketballs einfach mal zu durchbrechen. Eines Spiels, bei dem von Natur aus die ganz langen Kerle so gut wie immer unbeholfen und staksig wirken und langsam unterwegs sind, aber hochnützlich sind, wenn es darum geht, den Luftraum zu dominieren. Weshalb sie möglichst nahe an den Korb kommandiert werden, während die Kleinen die Bälle verteilen sollen und aus der Distanz werfen.

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