Jürgen Kalwa - Dirk Nowitzki - So weit, so gut

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Als der schmächtige Dirk Nowitzki 1999 sein erstes Spiel in der NBA absolvierte, hätte wohl niemand vorhergesagt, dass aus ihm mal ein Weltstar werden würde. Nun, da sich die lange Karriere des Würzburgers ihrem Ende zuneigt, ist es an der Zeit, eine der faszinierendsten Sportler-Biographien der letzten Jahrzehnte zu schreiben. Sie zeichnet den Verlauf von Höhen und Tiefen Saison für Saison nach und porträtiert die einflussreichsten Figuren in Nowitzkis Umfeld wie seine Trainer Don Nelson und Rick Carlisle, den Besitzer der Dallas Mavericks Mark Cuban und natürlich Nowitzkis persönlichen Mentor Holger Geschwindner.
Der Autor begleitet Dirk Nowitzki als Journalist der FAZ und des Deutschlandfunk bereits seit dessen Ankunft in den USA und korrigiert auch erstmals gründlich einen der größten Mythen rund um Nowitzkis Wechsel in die NBA.

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Doch es lief wie geplant. „Das war alles so abgesprochen“, hat Don Nelson seitdem mehrfach betont. „Wir hätten dieses Geschäft auch nicht gemacht, wenn sie nicht die Spieler ausgewählt hätten, die wir haben wollten.“ Das Arrangement wurde vor der Draft offiziell wie vorgeschrieben an die Liga gemeldet. Allerdings wusste die interessierte Öffentlichkeit nichts davon und tappte am Draftabend deshalb lange im Dunkeln.

„Um Viertel nach sechs hatten wir alles zusammen und dann mussten wir warten und dafür sorgen, dass es auch genauso passiert“, erinnerte sich Weinhauer später.

Der war am Draft-Abend mehr als zufrieden: „Wenn wir jetzt in den Krieg ziehen müssten, könnten wir uns mit jedem messen“, sagte er. Kommentatoren wie Dan Shanoff von Sports Illustrated lobten: „Die Bucks haben es richtig gemacht, dass sie ’98 den vermarktbaren und talentierten Robert Traylor gestohlen haben.“

Dessen Verpflichtung galt nicht nur als hervorragender Schachzug. Der Tausch mit Dallas wirkte auf manche derart einseitig, dass der Eindruck entstand, Weinhauer habe Nelson und die Mavericks regelrecht übervorteilt. Ausgerechnet jener Bob Weinhauer, der im Kontrast zu Nelson nie sehr gerne auf Risiko gegangen war.

Noch ein Jahr später gab die harsche Bewertung der Daily News in Los Angeles die Standardsichtweise über jenen Draft-Deal wieder, nachdem sich Milwaukee im Unterschied zu Dallas für die Play-offs qualifiziert hatte: „Was an Don Nelson ist eigentlich dümmer? Dass er Traylor ausgewählt hat oder dass er ihn für Dirk Nowitzki eingetauscht hat?“ Den Milwaukee Bucks bescheinigte die Zeitung damals: „Zum Glück sind sie den deutschen Import an Dallas losgeworden.“

Die Realität sah schon bald ganz anders aus. Und mit ihr änderte sich – ungerechtfertigterweise – auch die Bewertung eines Mannes wie Bob Weinhauer.

Denn acht Jahre nach dem Draft-Tag stand Dirk Nowitzki mit den Mavericks zum ersten Mal in der Finalserie. Weitere fünf Jahre später war er Meister. Demgegenüber zeigte Robert Traylor nie das, was ihm Experten prophezeit hatten und was Weinhauer in ihm gesehen hatte. Er spielte nur ein paar Jahre in der NBA und wanderte von Club zu Club. Er erzielte dabei nicht mehr als einen Karriereschnitt von fünf Punkten und vier Rebounds pro Begegnung und kam zwischendurch auch noch mit dem Gesetz in Konflikt. Im November 2006 entdeckten Ärzte, dass er eine zu große Herzklappe hatte und operierten ihn. Er versuchte anschließend sein Glück in Spanien, in der Türkei und auf Puerto Rico, wo er im Mai 2011 – ein paar Wochen ehe Nowitzki den Titel gewann – überraschend an Herzversagen starb. Er wurde 34 Jahre alt und in seiner Heimatstadt Detroit beerdigt.

So traurig dies ist, die urban legend von der angeblichen Fehlleistung der Milwaukee Bucks war damals schon eine Weile im Schwange. Was unter anderem daran lag, dass Weinhauers Vertrag im Sommer 1999 nicht verlängert wurde. Das wirkte rein oberflächlich später so, als hätte ihn die Clubführung dafür abgestraft, dass er Nowitzki nicht verpflichtet hatte.

Tatsächlich lag der Fall ganz anders. Als er aus dem Amt gescheucht wurde, galt die Weitergabe des Würzburgers an die Mavericks noch immer als kluges Manöver. Mit anderen Worten: Das eine hatte mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.

Obendrein: Verantwortliche NBA-Manager werden gewöhnlich nicht daran gemessen, ob ihre Prognosen eintreffen oder nicht. Denn diese Leistungsprojektionen bewahrheiten sich selten genug. Man kann Draft-Tableaus aus jedem Jahr nehmen und wird feststellen, dass viele Spieler, die am Draft-Tag hoch gehandelt wurden, nicht das eingelöst haben, was sich erfahrene Manager und Trainer von ihnen versprochen haben. So brachten aus dem Pool von 1998 mal gerade zwei Basketballprofis im Laufe ihrer Karriere als Leistungsträger ihrer Teams NBA-Titel nach Hause: Dirk Nowitzki (gezogen an Platz 9) und Paul Pierce (gezogen an Platz 10) von den Boston Celtics, die sich damals ebenfalls sehr stark für Nowitzki interessierten. 6Die größte Enttäuschung: der auf Platz 1 von den Los Angeles Clippers gezogene nigerianisch-britische Diplomatensohn Michael Olowokandi.

Weshalb aber verlor Weinhauer ein Jahr nach der Tauschaktion mit Dallas eigentlich seinen Posten? Weil er im Sommer 1999 wichtige Leistungsträger nicht an den Club binden konnte und weil der von ihm selbst angestellte Trainer George Karl hinter den Kulissen um mehr Einfluss auf Personalentscheidungen antichambrierte. Die Sterne standen schlecht. Weinhauers Arbeit – die Bucks hatte 1999 zum ersten Mal seit 1991 wieder die Play-offs erreicht – galt als nicht gut genug. Und die Hoffnung auf den hochgepriesenen Traylor fiel langsam, aber sicher in sich zusammen.

Mit Nowitzki hatte das alles ganz und gar nichts zu tun.

Aber einige Fragen blieben offen. Und so beschloss ich irgendwann, mich auf die Suche nach Bob Weinhauer zu machen.

3. Kapitel

Die Milwaukee-Connection

Die Nummer von Bob Weinhauer steht im Telefonbuch. Weshalb man ihn leicht ausfindig machen kann. Zumal er zu den Basketballtrainern und -managern der alten Schule gehört. Wenn man ihm eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlässt, ruft er zurück. Und er erzählt, wie das damals wirklich war, mit Nowitzki und Nelson. Doch wie das Leben so spielt, saßen wir uns wenige Monate später höchstpersönlich gegenüber. Mitten im Atlantischen Ozean.

Es wäre falsch, allzuviel in diese eine Begegnung hineinzugeheimnissen, die sich beinahe zufällig auf einem Schiff auf halber Strecke zwischen Florida und Portugal irgendwo im Atlantik ergab. Denn wir waren uns ja wenige Monate zuvor schon einmal begegnet. Und zwar am Telefon, bei einem Gespräch, bei dem wir uns hinreichend ausgetauscht hatten.

Bob Weinhauer hatte mir bei der Gelegenheit alles Wissenswerte aus seiner Zeit als verantwortlicher Manager bei den Milwaukee Bucks erzählt. Und natürlich auch die Sache mit Dirk Nowitzki erklärt. Und die mit Don Nelson.

Dass wir uns noch einmal über den Weg liefen, und zwar auf diesem komfortablen, mit seinem Platz für 400 Passagiere gar nicht mal besonders großen Kreuzfahrtschiff namens Odyssey, ist als kleine Arabeske trotzdem durchaus des Erwähnens wert. Nicht nur weil diese Episode zeigte, dass wir auf diesem ziemlich großen Planeten in einem unsichtbaren Netzwerk zahlloser Zufälligkeiten dahinschippern. Sondern auch weil sich eine solche Begebenheit einfach sehr viel stärker im Gedächtnis einprägt als ein ganz normaler Telefonanruf.

Unser Treffen kam morgens auf dem Mitteldeck neben dem kleinen Swimmingpool zustande. Die Sonne strahlte, nur ein paar kleine schüchterne Wolken dekorierten den Horizont. Es wehte eine leichte Brise.

Es passierte, weil ich seinen Namen kurz zuvor in einer Broschüre entdeckt hatte, die alle Kreuzfahrer nach der Abreise in Fort Lauderdale erhalten hatten und die alle Passagiere in alphabetischer Reihenfolge auflistete. Verbunden mit der Information über den Wohnort. Ich war mir deshalb ziemlich sicher, dass es sich dabei um genau diesen Mr. Weinhauer handelte, mit dem ich schon einmal gesprochen hatte.

Ich wollte ihn nicht überfallen. Ich wusste nicht mal, wie er aussah, und bat deshalb einen der Concierges mir bei der Kontaktaufnahme zu helfen. So dauerte es zwei Tage, bis wir zusammenkamen und ich erneut dieses kleine Puzzle auffrischen konnte, in dem er nach meiner Einschätzung eine nicht ganz unwichtige Rolle gespielt hatte.

Wir hätten uns an diesem Morgen über vieles unterhalten können, zum Beispiel über seine lange Karriere mit den Anfangsjahren auf Long Island, wo er 1939 geboren und aufgewachsen war. Über seine Zeit als College-Basketballtrainer, der zuerst mit der University of Pennsylvania in Philadelphia Erfolg hatte und dann mit Arizona State University in Phoenix. Über seine Stationen in der unterklassigen Continental Basketball Association hätten wir auch reden können. Oder über die Phase danach in der NBA, wo er bei den Houston Rockets 1994 und 1995 als General Manager wohl den Höhepunkt erlebte: Denn seine Mannschaft gewann exakt in beiden Jahren zum ersten und bis heute letzten Mal die Meisterschaft.

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