Vanessa Salt - Lustvolle Verführungen - Sieben erotische Novellen

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Lustvolle Verführungen: Sieben erotische Novellen: краткое содержание, описание и аннотация

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„Amir …“, haucht sie. So leise – so heiser, dass es auch der Wind gewesen sein kann. Sie sagt meinen Namen wie niemand ihn vorher gesagt hat. Lässt ihn selten und exotisch klingen. Vielleicht kommt sie aus einem anderen Land.

Ich vögele sie mit meinen Fingern, küsse sie mit meinem Mund. „Wer bist du?“

Sie lacht. Es klingt wie plätscherndes Wasser. „Amir.“

„Nein.“ Ich lecke ihren Mundwinkel. Ziehe sie näher an mich. So sehr ich es versuche, ich kann die Augen nicht öffnen. Wenn ich wenigstens ihre Haarfarbe sehen könnte, ihr Lächeln, ihre Gesichtszüge. „Wer bist du?

„Die, nach der du dich immer gesehnt hast.“

Im Rausch ihrer brennend heißen Lippen spüre ich, wie sie mich mit den Händen erforscht. Da unten. Es spannt und brennt, als sie mich greift – mein Schwanz ist schon hart. Steinhart. Ich ziehe meine Hand hervor und lecke ihren Saft von meinen Fingern. Er schmeckt süß. Ich küsse sie erneut, heftig, wild, drücke ihr Gesicht an mich, während sie sich auf mich niedersenkt. Oh! Sie keucht ein wenig in meinen Mund. Die Hitze umschließt uns und wir werden eins. Ihre Muschi ist eng und hart, es fühlt sich an, als würde ich in ein paar Sekunden kommen.

Mein Schwanz zuckt in ihr.

Mit einer bestimmenden Bewegung richtet sie sich auf, drückt mich in die Sofakissen und beginnt mich zu reiten. Eine weiche Hand drückt sich auf meine Brust. Das Atmen fällt mir schwer. Wir stöhnen gleichzeitig und das Gefühl ist herrlich. Mein Körper ist angespannt, jeder Muskel ist damit beschäftigt, sie zu befriedigen. Sie reibt sich an mir. Wirft sich vor und zurück, dass es um den Schwanz herum schmatzt.

Als ich endlich durch meine Lider blinzeln kann, glaube ich zu halluzinieren. Krause, blonde Haare fallen über die Schultern der Frau, wie die eines Engels, und ihre Augen sehen mich blau glänzend an. Wie zwei Brunnen, die mich verschlucken wollen. Auch der Duft ist derselbe. Der Duft von Apfelsine und Waschmittel.

Sie legt ihren Kopf ein wenig schief und lächelt, wie nur sie es kann. Eine Narbe auf der Oberlippe macht das Lächeln unverwechselbar. Und schön. Ich kann nicht aufhören sie anzusehen. Die Spannung ist fest wie Zement und alle Gefühle, die ich so lange unterdrückt habe, kommen zurück.

„Issa“, flüstere ich, während sie mich tiefer und tiefer in die Kissen drückt. „Ich liebe dich.“

Sie lächelt nur weiter, vögelt mich weiter. Ihre Bewegungen haben etwas Animalisches und manchmal wiehert und knurrt sie, statt zu stöhnen. Ihr Blick scheint in meinem dunklen Wohnzimmer zu leuchten. Alles ist still, bis auf die nassen Geräusche unserer Körper. Ich starre auf die spitzen, kleinen Brüste. Sie wippen und glänzen. Zwischen ihnen rinnt der Schweiß hinab. Ich richte meinen Oberkörper auf und nehme eine in den Mund, sauge an der Brustwarze und kreise mit der Zunge drumherum. Mmh , die Brustwarze ist rau an meiner Zungenspitze. Und steif.

Sie legt die Hände um meinen Hinterkopf und drückt mich näher. Ich trinke sie, obwohl nichts kommt, lecke, sauge und genieße alles, was sie mir gibt. Schon drückt sie mich wieder nach unten. Sie scheint gern zu bestimmen und zeigt mir, wo es langgeht, was untypisch für Isabelle ist. Aber sie ist es. Andererseits kann alles passieren, wenn man träumt …

Sie stößt stärker gegen meinen angeschwollenen, harten Schwanz. Ihre Nägel bohren sich in meinen Brustkorb. Ihre Muschi ist angespannt. Ich sehe ihr in die Augen, als sich der Orgasmus in mir aufbaut.

Dann komme ich.

Ich pumpe das Sperma in ihr lavaheißes Inneres, während meine Sinne nur noch schweben. Ich verliere den Kontakt mit meiner Umgebung. Die Luft singt und meine Fingerspitzen kribbeln. In der Ferne höre ich sie ihren eigenen Orgasmus hinausschreien. Mit all ihrer Kraft drückt sie mich nach unten – es tut fast weh. Aber nur fast. Meine Güte, wie sie reiten kann!

Sie zieht mir an den Haaren, beugt sich runter und leckt mir über die Lippen. Langsame, erotische Leckbewegungen, die mir die Schauer bis zu den Eiern schicken. Dann schließt sie meine Lider und flüstert etwas an meine Wange. Mein Schwanz steckt noch immer in ihrem Inneren.

***

„Du siehst heute aber fertig aus.“ Karl kommt in mein Büro, beäugt mich von oben bis unten und zieht seine dünnen, hellen Augenbrauen hoch. „Wilde Nacht gehabt?“

„Nein, ich bin früh ins Bett gegangen.“

„Ich glaube dir kein Wort, du siehst zehn Jahre älter aus.“ Er lacht und legt mir ein paar Zettel auf den Tisch. „Für dich. Die waren woanders gelandet.“

„Danke, Kalle.“

„Aber im Ernst jetzt, solltest du nicht nach Hause gehen und schlafen?“

„Ich habe besser geschlafen als je zuvor. Ich hatte schon lange keine so … lebendigen Träume.“ Fast war der Traum besser als die Wirklichkeit. „Aber danke, dass du dir Gedanken machst.“

Karl zuckt mit den Schultern und will gerade gehen, bleibt aber stehen, als er etwas sieht. „Was ist das hier?“

„Was?“

Er zeigt auf den Papierkorb. „Ist das ein Ouijabrett?“

„Vielleicht.“

„Warum hast du es weggeworfen?“

„Weil es mich verfolgt.“

„Right.“ Er richtet sein Jackett und sieht mich an, als hätte ich auf der Arbeit gesoffen. „Kann ich es haben? Meine Kids wollten schon immer damit spielen.“

„Nimm es, ich will es nicht haben.“

***

Als ich das erste Mal Zeit finde, um aufs Klo zu gehen, schließe ich die Tür sorgfältig und atme zur Wand aus. Karl hat wohl damit Recht, dass ich müde aussehe, es fühlt sich an, als hätte ich wochenlang keinen richtigen Schlaf bekommen. Meine Lider sind schwer und bei dem wichtigen Meeting heute Morgen wäre ich ein paarmal beinah eingeschlafen.

Vielleicht bekomme ich eine Erkältung?

Mein Hals fühlt sich eng an und meine Stimme war den ganzen Tag lang heiser. Gleichzeitig habe ich einen Druck auf der Brust, wo die Rippen sich in der Mitte treffen. Wo sie ihre schlanke Hand hatte …

Trotzdem habe ich ein Glücksgefühl im Körper. Die Vorfreude auf heute Nacht. Die Befriedigung von letzter Nacht. Und eine Sehnsucht, die wieder erweckt wurde, tief in mir drin. In Wirklichkeit will Isabelle mich vielleicht nicht haben, aber in meinen Träumen ist es anders. Da ist sie wie früher. Fröhlich, hübsch und sexy. Wir haben uns früher mehrmals täglich geliebt und wenn wir mal etwas anderes erledigen mussten, zog es in uns vor Sehnsucht.

Nie habe ich bei jemand anderem so etwas gefühlt. Niemals.

Sie war mein ein und alles und sie hat mich verlassen.

Sie war mein ein und alles und hat mich wie einen schmutzigen Lappen weggeworfen.

Ich gehe zum Waschbecken und werfe mir kaltes Wasser ins Gesicht. Das fühlt sich etwas besser an. Aber als ich aufsehe und in mein Spiegelbild blicke … erkenne ich mich kaum wieder. Bin ich das? Unter den Augen bin ich dunkel, obwohl ich normalerweise keine Augenringe habe, das Weiß meiner Augen ist blutunterlaufen. Die kleinen Adern sehen wie blutige Spinnennetze aus.

Und meine Lippen. Trocken und entzündet. Der eine Mundwinkel ist wund. Auch Bläschen sehe ich, zum Bersten gefüllt.

Ich muss krank sein. Eine andere Erklärung gibt es nicht.

Langsam streiche ich mit einer Hand über die nassen Seiten meines Gesichts. Karl hat recht damit, dass ich älter aussehe. Wie ein übermüdeter Kleinkindvater mit fünf Kindern, die noch nicht zur Schule gehen. Kaputt und müde bis zur Besinnungslosigkeit. Wie Isak in den ersten Jahren.

Als ich mich umdrehe, um aufs Klo zu gehen, liegt das Ouijabrett auf dem Klodeckel. Ich zucke zusammen.

***

„Was willst du von mir?“

Ich sitze auf dem Bett in meiner Wohnung. Auf den Knien liegt das Spiel. Die Deckenlampe ist an, die Gardinen zu und sicherheitshalber liegt eine Taschenlampe neben mir auf dem Laken. Obwohl es mehrere Stunden her ist, dass ich gegessen habe, riecht die ganze Wohnung nach Bestellpizza mit dem dazugehörigen Salat. Aus der Wohnung unter mir hört man dumpfe Schritte. Es fühlt sich sicher an. Obwohl ich allein zu Hause bin, bin ich nicht allein im Haus. Hier wohnen noch mehr Leute.

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