Laura Lippman - Die Witwe des Millionärs

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Basketball gehört zu Baltimore wie Geldsorgen zu Tess Monaghan. Noch bekannter ist die größte Stadt im US-Bundesstaat Maryland allerdings für ihre hohe Kriminalitätsrate. Baltimore hat ein Imageproblem, und eine neue Basketballmannschaft soll Abhilfe schaf- fen. Großunternehmer und Millionär Gerard «Wink» Wynkowski nimmt sich der Sache an, ist aber selbst kein Saubermann. Ein gefundenes Fressen für die Presse. Der Beacon macht mit einem reißerischen Artikel über Wink auf – und wenig später wird der Millionär tot in seinem Auto gefunden, das mit laufendem Motor in der Garage steht. Selbstmord? Die Chefetage des Beacon bestreitet vehement, den vernichtenden Artikel freigegeben zu haben. Und so wird kurzerhand Tess Monaghan, ehemalige Journalistin und frisch gebackene Privatdetektivin, abgestellt, um in der Redaktion zu ermitteln. Ärgerlicherweise hat ausgerechnet ihr alter Kollege und Freund Kevin Feeney den folgeschweren Artikel geschrieben.

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Kitty kraulte die Hündin hinter den Ohren. Die Hündin schaute sie voller Liebe an. Es war mehr als Toast. Crow hatte Tess einmal erklärt, dass es quasi zwingend war, sich in Kitty zu verlieben, wenn man sich an der Ecke von Bond Street und Shakespeare Street aufhielt. Er sollte es wissen: Crow arbeitete bei FRAUEN UND KINDER ZUERST und war ewig in Kitty verknallt gewesen, bevor er sich plötzlich und unerwartet vor fünf Monaten auf Tess zu konzentrieren begonnen hatte.

»Sogar Hunde«, sagte Tess bewundernd. »Ist irgendjemand gegen deinen Charme immun?«

»Tausende. Ich verschwende bloß keine Zeit mit ihnen, im Gegensatz zu vielen anderen Frauen.«

Kitty rief die Treppe hinunter: »Steve, du kannst schon mal abwaschen. Ich zieh mich um und schließ den Laden auf.«

Steve kehrte in die Küche zurück. Er pfiff vor sich hin, als wäre es eine Ehre, nach dem Essen, das er zubereitet hatte, auch sauber zu machen. Kitty schwebte einen Treppenabsatz hinab und verschwand in ihrem Schlafzimmer im ersten Stock. Tess musste Esskay am Halsband festhalten, um die Hündin daran zu hindern, Kitty hinterherzutrotten.

Tess kannte sich aus mit Sportlern und ihren Bedürfnissen, also goss sie der Hündin eine große Schale Wasser ein und stellte sie auf eine Ausgabe des Beacon. Dann suchte sie ein altes Laken heraus und drapierte damit auf dem Schlafzimmerfußboden ein Bett. Erstaunt starrte Esskay darauf hinab. Sie betrachtete die blau karierte Wolle, als wartete sie darauf, dass etwas geschähe. Als Tess aus der Dusche zurückkehrte, stand die Hündin immer noch vor der Decke und knurrte leise.

Tess zog sich an und wollte zur Arbeit gehen, dann blieb sie in der Schlafzimmertür stehen und schaute die Hündin unsicher an. Sie hatte nie verstanden, wieso Leute mit Tieren redeten und sie wie Babys behandelten, aber es kam ihr auch komisch vor, ein warmblütiges Wesen ohne irgendeine Form der Verabschiedung zurückzulassen. Außerdem bedeutete diese Hündin Spike irgendetwas, also musste sie sie gut behandeln. Esskay und Tommy waren gar nicht so verschieden – nicht wirklich menschlich, aber Teil von Spikes Leben, und deswegen sollte man höflich zu ihnen sein.

»Heute gehe ich aus«, sagte Tess schließlich, »also komme ich erst spät wieder. Ich sage Kitty, dass sie nach dir schauen soll.«

Esskay schaute kurz auf, dann starrte sie wieder die Decke an. Na toll, dachte Tess. Ich rede mit einer Hündin, und die hört noch nicht mal zu. Dann rannte sie die Treppen hinunter, sie war zu spät. Das war einer der Nachteile, wenn das Büro nur zehn Minuten entfernt ist. Man konnte die Verspätung unterwegs nicht mehr aufholen.

3

Tyner Grays Anwaltsbüro befand sich in einem alten Stadthaus am Mount Vernon Square, in einer netten Gegend am Fuße von George Washington, der alles von seinem Sockel aus beobachtete. »Aber er ist älter als der in D.C.«, erzählte irgendein Einheimischer jedes Mal. Tess war das Denkmal egal, aber ihr gefiel der hübsche Park vor dem Bürofenster, sie mochte die klassische Musik, die vom Peabody Conservatory herüberhallte, und die ausgezeichneten Restaurants in der Gegend. Im letzten Herbst hatte das Schicksal sie hierher verschlagen, eigentlich hatte es nur ein Job auf Zeit sein sollen. Aber Tess war geblieben, obwohl Tyner sie jeden Tag daran erinnerte, dass es ihr Ziel sein sollte, eine Lizenz als Privatdetektivin zu erhalten und ihr eigenes Büro zu eröffnen.

Als sie um Viertel nach neun durch die schwere Eingangstür trat, konnte sie das Quietschen des altmodischen Fahrstuhls hören, den nur Tyner benutzte. Tess hetzte die breite Marmortreppe in den ersten Stock hinauf, dann nahm sie die schmalere Treppe in den zweiten Stock; sie war sicher, den Fahrstuhl überholen zu können. Sie hatten einmal mit Tyners Stoppuhr nachgemessen, derselben, mit der er auch Nachwuchsruderer quälte. Der Fahrstuhl brauchte genau eine Minute und 32 Sekunden, um in den zweiten Stock zu gelangen. Als Tyner kam, saß sie schon an ihrem Schreibtisch im Empfangsraum, den sie sich mit der Rezeptionistin Alison teilte, und machte Notizen über ein Gespräch, das sie letzte Woche mit einer Frau geführt hatte, die hoffte, ihren Nachbarn wegen falscher Grundstücksgrenzziehung verklagen zu können.

»Damit legst du mich nicht rein«, sagte Tyner und fuhr in seinem Rollstuhl an ihr vorbei.

»Wirklich, Mr. Gray, sie war die ganze Zeit schon hier«, sagte Alison ungefragt. Sie war eine echte Schönheit, überzüchtet wie ein Golden Retriever, aber Alison hatte ein gutes Herz. Und konnte überhaupt nicht lügen.

»Ich hab dich auf der Treppe gehört«, rief er über die Schulter Tess zu. »Du hast schwere Schritte. Ich vergesse es immer wieder – hast du Platt- oder Spreizfüße?«

»Platt«, sagte sie und folgte ihm in sein Büro, einen spartanisch eingerichteten Raum. Seit fast vierzig Jahren saß Tyner im Rollstuhl, und er hatte nicht darauf gewartet, dass jemand ihm die Welt zu Füßen legte. Obwohl sich sein Büro in einem Stadthaus aus dem 19. Jahrhundert befand, das geradezu nach Antiquitäten schrie, hatte er sich für schlanke, moderne Möbel entschieden, die weniger Platz einnahmen. Sein Tisch war groß und niedrig, eine Spezialanfertigung, sodass er direkt heranrollen konnte. Die ihm gegenüber stehenden Stühle waren groß und schmal, teure Walnussholzstücke mit schmalen Lederstreifen als Sitzen. Sie waren ungeheuer unbequem, und nicht ganz zufällig erinnerten sie an die beweglichen Sitze in Ruderbooten. Rudern war Tyners wahre Leidenschaft, selbst wenn seine Rudererjahre nur einen Bruchteil seines Lebens ausgemacht hatten.

»Mein Onkel wurde letzte Nacht überfallen«, erzählte Tess und kauerte sich auf einen der Stühle. »Irgendjemand hat ihn böse zusammengeschlagen.«

»O Gott. Welcher? Welche Seite?« Unvermeidbare Fragen und schwierige dazu, denn Tess hatte neun weitere Onkel – die fünf jüngeren Brüder ihres Vaters, die vier älteren ihrer Mutter. Spike war in Wahrheit ihr Cousin, und um die Sache noch komplizierter zu machen, hatte man sich nie darauf einigen können, zu welcher Seite der Familie er gehörte. Sein Nachname war Orrick. Früher bestimmt mal O’Rourke, hatte Tess’ Mutter stets gesagt. Das könnte einer dieser osteuropäischen Judennamen sein, hatte ihr Vater stets gekontert, den die Immigrationsbeamten versaut haben.

»Der, dem das Point gehört, die Bar an der Franklintown Road. Es war ein Raubüberfall, und sie waren sauer, weil er kein Geld hatte.«

»In dieser Stadt kann man wirklich nicht mehr leben.«

»Das sagst du jeden zweiten Tag. Du suchst nur nach einem Grund, das Haus in Ruxton zu kaufen.« Dieser grüne behütete Vorort keine fünf Meilen außerhalb der Stadtgrenze war eine Art Codewort zwischen ihnen: Er symbolisierte die endgültige Aufgabe.

Tyner lächelte reuig. »Die Stadt macht es Steuerzahlern nicht leicht, hierzubleiben, Tess. Vor allem nicht nach diesem Winter. Meine Straße wurde nicht ein einziges Mal geräumt oder gestreut. Jedes Mal wenn es geschneit hat, war ich gestrandet.«

»Das musst du mir nicht erzählen. Vergiss nicht, ich bin fünfmal zu dir da rausgefahren, ich bin mit Skiern deine Straße entlanggeschliddert. Und du hast immer so getan, als wäre es ganz schrecklich, dass ich Gemüse vorbeibringe.«

»Ich wollte Brandy, kein Essen. Du wirst nie als Bernhardiner durchgehen, Tess.«

Bernhardiner. Tess dachte jetzt nicht mehr an die Vergangenheit, sondern an die Gegenwart. Hund. Sie sollte eine Windhund-Rettungsgruppe anrufen, wie Steve es ihr geraten hatte.

Sie überließ Tyner seiner wie üblich mäßigen Laune, ging zurück an ihren Schreibtisch und blätterte im Telefonbuch, bis sie tatsächlich einen Eintrag für Windhunde in Maryland fand.

»Windhunde Maryland.« Das atemlose Wesen am anderen Ende der Leitung war eine Frau mit einer netten, kehligen Stimme. Im Hintergrund bellten wie wild Hunde. Tess sah sie sofort in Blue Jeans vor sich, ganz voller Hundehaare. Igitt.

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