Laura Lippman - Die Witwe des Millionärs

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Basketball gehört zu Baltimore wie Geldsorgen zu Tess Monaghan. Noch bekannter ist die größte Stadt im US-Bundesstaat Maryland allerdings für ihre hohe Kriminalitätsrate. Baltimore hat ein Imageproblem, und eine neue Basketballmannschaft soll Abhilfe schaf- fen. Großunternehmer und Millionär Gerard «Wink» Wynkowski nimmt sich der Sache an, ist aber selbst kein Saubermann. Ein gefundenes Fressen für die Presse. Der Beacon macht mit einem reißerischen Artikel über Wink auf – und wenig später wird der Millionär tot in seinem Auto gefunden, das mit laufendem Motor in der Garage steht. Selbstmord? Die Chefetage des Beacon bestreitet vehement, den vernichtenden Artikel freigegeben zu haben. Und so wird kurzerhand Tess Monaghan, ehemalige Journalistin und frisch gebackene Privatdetektivin, abgestellt, um in der Redaktion zu ermitteln. Ärgerlicherweise hat ausgerechnet ihr alter Kollege und Freund Kevin Feeney den folgeschweren Artikel geschrieben.

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Tommy schloss einen Lagerraum auf, blieb auf der Schwelle stehen und schaute in die Dunkelheit.

»Da«, sagte er schließlich und zeigte auf etwas, das aussah wie ein schwarzer Sack.

»Was?«, fragte Tess. Erschreckenderweise begann der Sack sich zu bewegen, er erhob sich auf vier Stöckchen und kam auf sie zu, ins Licht. »Was zum Teufel ist das?«

Es war ein Hund, ein knochiger, hässlicher Hund mit mattschwarzem Fell und kahlen Stellen am Hintern. Seine braunen Augen waren genauso glasig wie Spikes, die Schultern hochgezogen wie die von Richard M. Nixon.

»Das ist ein Greyhound, ein Windhund? Spike hat ihn dieses Wochenende bekommen?«

»Greyhound? Aber er ist schwarz

»Die meisten Windhunde sind nicht grau, und wenn doch, dann nennt man es blau.« Tommy sagte das ganz entschlossen, er schien sich sicher zu sein. »Manche sind beige, andere sind fleckig, und es gibt auch schwarze. Es heißt, die Grauen laufen nicht so gut, aber das ist bloß ein Vorurteil.«

»Wollte Spike den Hund hier Rennen laufen lassen?«

»Nein, diese Hündin ist in Rente ? Und sie war auch nie besonders gut? Spike hat sie von irgendeinem Typen?«

»Was für einem Typen?«

»Einem Typen aus diesem Laden, wo er manchmal hingeht?«

Die Hündin schaute zu Tess auf, und der herunterhängende Schwanz bewegte sich ein wenig, als hätte sie eine vage Erinnerung daran, vor langer Zeit einmal damit gewedelt zu haben. Tess schaute zurück. Sie war kein Hundemensch. Sie war auch kein Katzenmensch, Fischmensch oder Pferdemensch. An schlechten Tagen war sie noch nicht einmal ein Menschenmensch. Sie aß Fleisch, trug Leder und liebte heimlich den alten Nerz ihrer Mutter. Pelz war warm, und die Winter in Baltimore schienen immer schlimmer zu werden, trotz der globalen Klimakatastrophe.

»Wieso kannst du sie nicht nehmen, Tommy?«

»Ich kann keinen Hund in der Bar halten, dann macht die Gesundheitsbehörde uns zu? Ihr Name ist S.K.?«

»Was sind denn das für Initialen, S.K.?«

»Nein, Esskay ? Wie die Wurst?«

»Wie in ›Schmeck den Unterschied der Kawalität?‹, diesem Spot, bei dem sich Cal Ripken Jr. eine Scheibe Speck in die Basketballfresse schiebt?«

»Ja, das ist ihr Lieblingsessen, aber das kriegt sie nur ausnahmsweise. Die restliche Zeit bekommt sie dieses besondere Hundefutter, das Spike ihr gekauft hat.«

Fünf Minuten später saß Tess in ihrem zwölf Jahre alten Toyota, das Hundefutter lag im Kofferraum, und Esskay stand mit durchgestreckten Beinen auf dem Rücksitz, rutschte in jeder Kurve vor und zurück und wimmerte bei jedem Schlagloch, also etwa alle zehn Meter. Baltimores Straßen, um die es sowieso nie gut gestanden hatte, litten unter diesem Winter mehr als alles andere. Und es half nicht, dass der Wagen hinter ihr das Fernlicht an hatte und offensichtlich bis nach Fells Point an ihrer Stoßstange kleben wollte. Letztendlich überfuhr sie an der Edmondson Avenue eine rote Ampel, nur um diesen Idioten endlich loszuwerden.

»Sitz! Setz dich hin!«, zischte Tess die Hündin an, aber Esskay starrte einfach nur zurück und glitschte weiter über den Vinyl-Rücksitz, sie stieß sich den Kopf am Fenster, dann rutschte sie zur anderen Seite und knallte mit dem Hintern ans andere Fenster. Aber sie bellte nicht, das fiel Tess auf, sie machte überhaupt kein Geräusch, außer diesem fast unhörbaren Wimmern ganz tief im Rachen.

Die Sonne war gerade schwächlich aufgegangen, als Tess am nächsten Morgen die Augen aufschlug. Komisch, normalerweise wachte sie im Winter nicht so früh auf, es war die einzige Jahreszeit, in der sie ausschlafen konnte. Vom Frühjahr bis zum Herbst, wenn sie ruderte, war sie mit den Vögeln auf. »Und jetzt bist du mit Crow im Bett«, scherzte ihre Freundin Whitney immer wieder; ein bisschen zu regelmäßig in den letzten paar Monaten. Ihr war nicht ganz klar, ob Whitney etwas dagegen hatte, dass Tess einen Freund hatte, oder ob sie einfach nur diesen speziellen Freund lächerlich fand. Wahrscheinlich ein bisschen von beidem.

Aber an diesem Morgen lag nicht Crows langer, warmer Körper neben ihr. Sie rollte sich in die Mitte des zu weichen Bettes und starrte plötzlich in das leichte Schielen Esskays, die ungeschnittenen Krallen der Hündin bohrten sich in ihren Arm, und die Hinterbeine zuckten spastisch.

Tess stützte sich auf einen Ellenbogen und starrte die Hündin an, die Hündin wich zurück, dabei riss sie die traurigen Augen auf.

»Nimm’s nicht persönlich, aber du bist der hässlichste Hund, den ich je gesehen habe.«

Die Schnauze erinnerte sie an einen Dinosaurier, genau genommen an den langen Kiefer des Velociraptors. Die Beine waren dürr, das Fell spärlich und zum Teil verklebt. An Rumpf und Schwanz leuchteten rote Stellen, und der wässrige Blick wich einem aus. Insgesamt ähnlich wie Tess mit dreizehn – zu langer Körper, zu dünne Beine, rote fleckige Haut, schlechte Manieren. Aber auch um die Zähne der Hündin war es schlecht bestellt, dem fischigen heißen Atem nach zu urteilen, den Esskay in schnellen Stößen aushechelte.

Tess murmelte leise vor sich hin. Sie zog einen Trainingsanzug und Wanderstiefel an, um schnell mit dem Hund rauszugehen. Die Hündin sprang begeistert auf, als sie ihre notdürftige Leine sah, eine lange, schwere Metallkette, mit der Spike wahrscheinlich sonst sein Parkplatztor sicherte. Aber am oberen Ende der Treppe blieb Esskay plötzlich stehen. Letzte Nacht war der Windhund auch nicht bereit gewesen, die Treppe zu Tess’ Wohnung hochzugehen, also hatte sie Esskay zwei Stockwerke hochgetragen; sie war davon ausgegangen, dass die Hündin zu schwach zum Klettern war. Aber jetzt stellte sich heraus, dass der Windhund prinzipiell etwas gegen Treppen zu haben schien.

»Komm schon, du blöde Töle«, sagte Tess und zog am Halsband der Hündin, aber Esskay rührte sich nicht. Sie kniete sich hinter sie und versuchte, sie die Treppe runterzuschieben, aber die Hündin stemmte sich dagegen, und ihre dürren Beinchen erwiesen sich als ganz schön kräftig.

»Na los, verdammt noch mal! Ich trag dich doch nicht jeden Tag die Treppe rauf und runter.«

Tess’ Ausbruch beeindruckte den Hund gar nicht, ließ aber ihre Tante auf den Absatz im ersten Stock treten. Kitty war normalerweise genau die Art Vermieterin, die man liebte: Sie stellte wenig Regeln auf und hatte kaum etwas gegen Lärm und merkwürdige Besucher. Aber sie konnte nichts ertragen, was unschön aussah, und was das anging, war Esskay ganz bestimmt ein Problem.

»Wie geht’s Spike?«, fragte sie und hüllte sich in eine braune Chenille-Robe. Ihr blasses Gesicht war gerötet, ihre roten Locken waren zerzaust. »Tut mir leid, dass ich weg war, als du gestern Nacht zurückkamst, aber ich musste zu diesem Meeting der Ladenbesitzer aus der Gegend. Wir kämpfen immer noch gegen diese Megabars. Und was ist das ? Die größte Ratte der Welt?«

»Das ist ein Riesennervvieh, und ich verdanke es Spike.«

Ein kleiner, muskulöser Mann tauchte hinter Kitty auf. Er trug einen karierten Bademantel, den Tess in den zwei Jahren, die sie über ihrer Tante wohnte, schon an vielen Männern gesehen hatte. Sie kannte diesen Typen nur vom Sehen – er war Barkeeper in einem neuen Laden an der Thames Street, einer der sogenannten Megabars, gegen die sich die Nachbarschaft in Fells Point engagierte. Aber Kitty war immer schon sehr offen gewesen; sie konnte sich gegen ein Geschäft einsetzen, aber sich dennoch gut mit den Angestellten verstehen.

»Das ist einer dieser Windhunde von den Hunderennen«, stellte der Barkeeper selbstzufrieden fest. »Wie lang hast du ihn schon?«

Erstaunlich, wie manche Männer ihr eigenes Geschlecht auf alles projizieren, als müssten alle Lebewesen männlich sein bis zum Beweis des Gegenteils.

»Ich hab sie seit ungefähr zwölf Stunden.«

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